DE762151C - Druckmittelbremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit mehreren Bremsengruppen bzw. fuer Kraftwagenzuege - Google Patents

Druckmittelbremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit mehreren Bremsengruppen bzw. fuer Kraftwagenzuege

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DE762151C
DE762151C DET56876D DET0056876D DE762151C DE 762151 C DE762151 C DE 762151C DE T56876 D DET56876 D DE T56876D DE T0056876 D DET0056876 D DE T0056876D DE 762151 C DE762151 C DE 762151C
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DE
Germany
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brake
pressure medium
pressure
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braking device
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Expired
Application number
DET56876D
Other languages
English (en)
Inventor
Adam Pleines
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Druckmittelbremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit mehreren Bremsengruppen bzw. für Kraftwagenzüge Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckmittelbremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, wobei wiederum im besonderen. an mehrachsige Fahrzeuge mit mehreren. Bremsgruppen sowie an Kraftfahrzeuge mit Anhängern gedacht ist.
  • Es ist bekannt, daß bei mehrachsigen Fahrzeugen ebenso wie insbesondere bei Anhängerbetrieb die letzte Bremsgruppe von dem letzten Wagen: zuerst gebremst werden, muß, um den Zug gestreckt zu halten b:zw. um das Schleudern zu verhindern. Bei Druckluftbremsen sind zu diesem Zweck verhältnismäßig komplizierte Ventile vorgesehen., bei denen oft der Fehler auftritt, daß die Backen der letzten Bremsgruppe zum Schleifen neigen.
  • Eine denkbar einfache Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Bremsleitung vom Hauptzylinder bzw. Druckerzeuger aus geschlossen bis zum Hinterende des Fahrzeuges oder Schleppzuges führt und vom. dort aus nacheinander die vorhandenen Radbremsen oder Radbremsgruppen beaufschlagt.
  • Einzelne- Ausführungsmöglichkeiten dieses Erfindungsgedankens sind der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
  • Die Abbildung zeigt eine Bremsvorrichtung an einem Zugwagen mit einem Anhänger. Entsprechend wurde die Vorrichtung ausgestaltet sein, wenn es sich um ein mehrachsiges Fahrzeug handelt, bei welchem die Bremsung bei der letzten Achse einsetzen soll und sich allmählich nach den «-eiter vorn liegenden Bremsgruppen hin verzögert bz«-. verringert. Am Fahrgestell i des Zugwagens ist ein Hauptdruckzvlinder 2 dargestellt, der durch einen Fußhebel 3 betätigt wird. Der Hauptdruckzylinder besitzt in bekannter Weise eine Vorrichtung 4 für einen Flüssigkeitsausgleich innerhalb der Leitung. Am Ende der Druckleitung ist ein Empfängerzylinder 5 vorgesehen, der als Kupplung für den Geberzylinder 6 am Fahrgestell 7 des Anhängers ausgebildet ist. Die Druckleitung des Anhängers führt bis zu dessen Hinterende durch und hat dort ebenfalls einen Empfängerzylinder 8, der wiederum mit einem Geberzylinder 9 für die eigentliche Anhängerbremsleitung zusammenwirkt. Der Empfängerkolben io wirkt über Kupplungsbolzen i i auf den Geberkolben 12 ein. wobei er durch die Druckfeder 13 in geringem Abstand vom Kolben 12 gehalten wird.
  • Der Geberkolben 1-2 wirkt nun über Leitung 14 und 15 auf die Bremsgruppe des Anhängers 7; weiterhin wirkt er auf einen Empfängerzylinder 16 ein, der mit einem Geberzylinder 17 gekuppelt ist, der über Leitung i8 und 19 auf die Bremsgruppe des Zugwagens wirkt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Beti3.tigen des Hauptzylinders 2 wird Bremsdruck erzeugt, der über die Kupplung 5, 6 unmittelbar bis zum Hinterende des Wagenzuges geführt wird. Hier wirkt dieser Druck über lösbare Kupplungsteile auf den Bremskreis 9, 14, 15 des Anhängers und wiederum über Kupplung i 6, 17 und Leitung 18, 19 auf den Bremskreis des Triebwagens. Die Feder 2o, i die gleichzeitig Rückdruckfeder für den Kolben 21 ist, verringert in geringem Maße die auf den Zu gwagenbremslzreis ausgeübte Kraft, so daß durch die entsprechend höhere Beauf- , schlageng des Anhängerbremskreises der Wagenzug gestreckt bleibt.
  • Wird ohne Anhänger gefahren, so wird durch Umschalten des LTmsteuerhahnes 22 der Bremsdruck des Zylinders 2 unmittelbar auf den Zugwagenbremskreis wirksam.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckmittelbremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit mehreren Bremsengruppen bzw. für Kraftwagenzüge, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsleitung vom Hauptzylinder bzw. Druckerzenger aus geschlossen bis zum Hinterende des Fahrzeuges führt und voii dort aus nacheinander die vorhandenen Radbremsen oder Radbrems-gruppen beauischlagt.
  2. 2. Druckmittelbremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. (-1a13 jeder beaufschlagten Drernsäruppe eine besondere Drosselstelle lein Drosselventil. eine Feder 13, 20) zugeschaltet ist, we?clie die Bremskraft der Druclvleitttn- uni einen geringen Betrag vermindert.
  3. 3. Drucl:mittelbremsvorriclitting iiacli Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. dal3 die einzelnen Bremsgruppen Fahrzeuganhängern zugeordnet sind.
  4. 4. Druckmittelbremsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsleitung in an sich bekannter Weise aus einzelnen Teilstücken mit ja einem Geberzylinder 12,(>.9, 1?) am Vorderende und einem Ernpiängerzylinder (5, 8, 16) am Hinterende sowie einem Flüssigkeitsattsgleiclisbeliälter : 1) für die Druckleitung gebildet wird. wobei zur Verbindung der Teilleitungen an sich bekannte mechanisch wirkende Iiupphin--en eingesetzt sind, die eine #_inen geringen Widerstand bietende Druckfeder (13. 2o) enthalten. 5: Druckmittelbremsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis -. da(-iurch gekennzeichnet, daß der mechanisch wirkende Kupplungsbolzen (ii) von der Widerstandsfeder (i3) in geringem Abstand von seinem zugehörigen Kupplungsteil (-12) gehalten wird. Druckmittelbremsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung an Anhängerzügen die nach dem Zttgendc führende Druckleitung durch einen Umstellhahn auf den Triebvagen t i) umgestellt werden kann. 7. Druckmittelbremsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung in an sich bekannter Weise bei Druckentlastung (Abreißbremse) anspricht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften N r. 571 78-1, 57-1-782, 670 993, 683 730= Automobiltechnische Zeitschrift 1935, S. 5i7.
DET56876D 1942-02-10 1942-02-10 Druckmittelbremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit mehreren Bremsengruppen bzw. fuer Kraftwagenzuege Expired DE762151C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE571784C (de) * 1933-03-06 Conrad Moeller Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
DE574782C (de) * 1932-07-12 1933-04-20 Alfred Teves Dr Kupplung fuer Bremsdruckmittelleitungen von hydraulischen Bremseinrichtungen fuer Kraftwagenzuege
DE670993C (de) * 1935-08-19 1939-01-31 Beusch Bremsen Akt Ges Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE683730C (de) * 1936-02-27 1939-11-14 Hydraulic Brake Co Druckausgleichvorrichtung fuer Druckmittelbremsen

Patent Citations (4)

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DE670993C (de) * 1935-08-19 1939-01-31 Beusch Bremsen Akt Ges Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
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