DE7611143U1 - Schaltanlagen-pressabzweigklemme, insbesondere fuer grosse seildurchmesser - Google Patents

Schaltanlagen-pressabzweigklemme, insbesondere fuer grosse seildurchmesser

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DE7611143U1
DE7611143U1 DE19767611143 DE7611143U DE7611143U1 DE 7611143 U1 DE7611143 U1 DE 7611143U1 DE 19767611143 DE19767611143 DE 19767611143 DE 7611143 U DE7611143 U DE 7611143U DE 7611143 U1 DE7611143 U1 DE 7611143U1
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clamping
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Schaltanlagen-Preßabzweigklemme, Insbesondere für große Seildurchmesser.
Das Anbringen von Preßabzweigen an der ungeschnittenen Seilsammeischiene elektrischer Hochspannungsschaltanlagen wird üblicherweise mit Klemmenkörpern vorgenommen, deren Deckel mithilfe von schwalbenschwanzähnlichen Führungsnuten und -leisten seitlich in den Klemmenkörper eingeschoben und in diesem Zustand dort gemeinsam mit dem Körper verpreßt wird. Dies setzt in der Regel eine kostspielige Bearbeitung der gegossenen oder gepreßten Klemmenteile voraus.
Die nachstehend beschriebene Preßabzweigklemme greift auf gepreßte, Klemmenteile zurück, die keiner weiteren Bearbeitung bedürfen. Klemmenkörper wie Klemmendeckel weisen seitliche Ohren auf, die mittels Preßzwingen zusammengezogen werden, wobei die Zwingen unverlierbar am Klemmenkörper bzw. Deckel angebracht sind und beide Klemmenteile durch spezielle Formgebung in den Klemmkanälen beim Verpressen federnd zusammengezogen werden.
Die Neuerung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, wobei
Fig. 1 den fertig verpreßten Abzweig in der Seitenansicht bzw. Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II (Fig. 1) und Fig. 3 die noch unverpreßten Klemmenteile in der Montagestellung
zeigen.
Darin ist 1 das als Sammelschiene dienende Seil, insbesondere grossen Durchmessers, 2 das Abzweigseil gleichen oder kleineren Querschnittes. 3 ist die Preßklemme als Ganzes mit ihrem Klemmkörper 4 und dem Klemmdeckel 5; 6 sind die den Körper und den Deckel verbindenden Preßzwingen, 7 ist die für die Verbindung von Klemmkör-
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per 4 und Abzweigseil 2 notwendige Preßhülse mit durchgehender, auf den Durchmesser des Seiles 2 bzw. des Zapfens 12 am Klemmkörper 4 abgestimmter Bohrung 8.
Der eigentliche Klemmkörper 4, in Abstimmung auf die Leichtmetallsammelschiene 1 aus gut verpreßbarer, aber fester Aluminiumlegierung hergestellt, weist an den Enden Wülste 9 auf, die erhöhte Sprühfestigkeit bewirken, indem sie die Konturen der Preßzwingen an der montierten Klemme überragen. Unmittelbar an diese Wülste schließen sich nach innen Ohren 10 an, deren Profil aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die geneigten Flanken 11 an diesen Ohren ergeben zusammen mit den analog geneigten Flanken 18 des Deckels 5 eine Schwalbenschwanzführung für die Preßzwingen 6, womit dann Klemmkörper 4 und Deckel 5 auf dem Seil schon mechanisch zusammengehalten werden.
Der mittig an den Klemmkörper 4 angeformte Zapfen 12 besitzt in etwa den Durchmesser des Abzweigseiles 2 und ist mit einer Querriff elung 13 versehen, die in bekannter Weise die Aufgabe hat, eine eventuelle Oxidschicht in der Bohrung 8 der Preßhülse 7 zu durchstoßen und für gute und dauerhafte Kontaktverhältnisse zu sorgen.
Über die gesamte Länge des Klemmkörpers 4 zieht sich der Klemmkanal 14, der - wie aus Fig. 2 ersichtlich - halbkreisförmiges Profil hat und auf den Durchmesser des Sammelschienenseiles 1 abgestimmt ist; auch hier sorgt eine Querriffelung 15 für gute Kontaktverhältnisse, diesmal am Seil 1. Wie die Fig. 3 zeigt, ist die Tiefe des Klemmkanals 14 über die Klemmkörperlänge hinweg nicht konstant, sondern nimmt von der Klemmenmitte nach außen hin zu. Dies bewirkt beim Verpressen der Preßzwingen 6 eine federnde Vorspannung im Klemmkörper 4, die gerade bei Leichtmetallklemmen erwünscht ist, um dem Wärmespiel und dem Fließen dieses Werkstoffes besser begegnen zu können und einen auf Dauer guten Kontakt zu erzielen. Die Außenkontur 23 des Klemmkörpers 4 bzw. 24 des Deckels 5 im unverpreßten Zustand ist stark gewölbt, damit der auf Biegung beanspruchte Querschnitt in Klemmenmitte groß genug ausfällt.
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Für den Kiemmendeckel 5 gilt das vorstehend Gesagte analog, d.h. es entsprechen die Wülste 16 den Wülsten 9, die Ohren 17 den Ohren 10, die Flanken 18 den Flanken 11, der Kanal 19 mit der Riffelung 20 dem Kanal 14 mit der Riffelung 15. Alle Kanalenden sind selbstverständlich gut ausgerundet, damit auf das Sammelschienenseil 1 keinerlei Kerbwirkung ausgeübt wird. Je ein Paar Preßzwingen 6 ist am Klemmkörper 4 bzw. Klemmdeckel 5 mittels Kerbnägeln 21 provisorisch befestigt (vgl. Fig. 3), um deren Verlorengehen beim Transport zu verhüten bzw. die Montage zu vereinfachen.
Letztere geht aus Fig. 3 hervor. Da die Ohren 10/17 nicht durchgehend, sondern nur im Bereich der Außenwülste 9/16 angeordnet sind und in der Klemmenmitte einen Platz freilassen, der größer ist als die Breite der Preßzwinge 6, können in der in Fig. 3 angedeuteten Position von Klemmkörper 4 und Deckel 5 beide Klemmenteile aufeinandergelegt und dann auf dem Seil 1 seitlich ineinandergeschoben werden, wonach das Verpressen der Preßzwingen 6 in Richtung der Ebene A-A (vgl. Fig. 2) mit vorbestimmter Preßkraft erfolgt. Dabei werden Klemmkörper 4 und Deckel 5 in Klemmenmitte zuerst mit dem Sammelschier.enseil 1 in Kontakt kommen, dann aber die Klemmenenden unter elastischer Verformung beider Klemmenteile zum vollständigen Kontakt mit dem Sammelschienenseil herabgebogen.
Die Kerbnägel 21 werden beim Preßvorgang umgebogen bzw. abgeschert. Die Preßzwingen besitzen analog zu den Flanken 11 bzw. 18 ausgeführte Flanken 22, womit das vorläufige Zusammenfügen von Klemmkörper und Deckel nach Schwalbenschwanzmanier bewirkt wird. Die endgültige Verklemmung erfolgt dann durch Stauchen der Preßzwingen in Richtung A. In bekannter Weise ist es durch Schneidwerkzeuge möglich, die Preßzwingen später durchzutrennen und damit die Abzweigverbindung gegebenenfalls auch wieder zu lösen. Das Verpressen der den Klemmkörper 4 und die Abzweig-
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leitung 2 verbindenden Preßhülse geschieht in üblicher Weise über die Preßstellen 25 bzw. 26, wobei es in der Regel genügt, mittels einer Pressung 25 die Hülse am Klemmkörper und mit mehreren Pressungen 26 das Seil 2 in der Hülse festzulegen.
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Claims (6)

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1. Schaltanlagen-Preßabzweigklemme, Insbesondere für große Seildurchmesser, mit einem gepreßten Klemmkörper und einem daran angeformten Zapfen zur Verbindung mit dem Abzweigleiter sowie einem gepreßten Klemmdeckel, die beide mittels angeformter Ohren an beiden Teilen und mittels Preßzwingen miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ohren (10, 17) nur im Bereich der Enden von Klemmkörper (4) und Deckel (5) vorgesehen sind bzw. in Klemmenmitte einen Abstand frei lassen, der größer ist als die Breite einer einzelnen Preßzwinge (6).
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Preßzwingen (6) einander gegenüberstehend an den Ohren (10, 17) provisorisch unverlierbar befestigt sind.
3. Klemme nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Befestigung mittels Kerbnägeln (21).
4. Klemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der an sich mit halbkreisförmigem Querschnitt versehenen Klemmkanäle (14, 19) in der Mitte des Klemmkörpers (4) bzw. Deckels (5) am geringsten ist und nach den beiden Seiten hin zunimmt.
5. Klemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch an sich bekannte Randwülste (9, 16), deren Kontur die Kontur der auf den Ohren (10, 17) angebrachten Preßzwingen (6) überragt.
6. Klemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der angeformte Zapfen (12) und die Klemmkanäle (14, 19) in an sich bekannter Weise mit einer Querriffeiung (13, 15, 20) versehen sind.
DE19767611143 1976-04-09 1976-04-09 Schaltanlagen-pressabzweigklemme, insbesondere fuer grosse seildurchmesser Expired DE7611143U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10313944A1 (de) * 2003-03-18 2004-10-07 Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann Gmbh Schraubverbinder

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DE10313944A1 (de) * 2003-03-18 2004-10-07 Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann Gmbh Schraubverbinder

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