DE7610090U1

DE7610090U1 - Verschiebbares Torelement für FeuerschutzabschluB

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Publication number: DE7610090U1
Application number: DE19767610090
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-04-01
Filing date: 1976-04-01
Publication date: 1976-08-26

Description

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B/Du (572) 10. Mai 1976

Gebrauchsmusteranmelduno Anm.: Theo Schröders, Karl-Platz-Str. 5140 Erkelenz Bez.^Verschiebbares Torelement fUr Feuerschutzabschluß /*

Die Erfindung betrifft einen verschiebbaren Feuerschutzabschluß mit mindestens einem doppelwandigen, unter Einschluß von Versteifungsprofilen und Einlagen aus Verkleidungsblechen gebildeten Torelement, das mit einem vorstehenden Schenkel eines Randprofils in eins Nut eines nicht verschiebbaren Rahmenprofils eingreift.

Es sind FeuerschutzabschlUsse bekannt, die aufgrund von im Türblatt eingeschlossenen Versteifungsprofilen und Dämmstoffeinlagen über

HUBERT BAUER ^ |

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eine ausgezeichnete feuerhemmende Wirkung verfügen. Die bekannten Feuerschutzabschlüsse besitzen jedoch in der Regel keine ausreichende Abdichtung zwischen Türblatt und Zarge, um den Übertritt von Rauchgas oder Feuer von Raum zu Raum zu verhindern.

Es wurde bereits eine feuerhemmende TUr vorgeschlagen, bei der die Ränder des TUrblattes mindestens oben mit an den Verkleidungsblechen angeklebten oder angelöteten U-Profil-Blechleisten Überdeckt sind, j wobei zwischen der Blechleiste und der Stirnfläche des TUrblattes j

vorzugsweise auf einer Blechunterlage eine gegenüber dem Rahmen j

I isolierte Treibschicht derart angeordnet ist, daß bei Quellung der ]

Schicht infolge Hitzeeinwirkung die Blechleiste nach außen gegen

die Zarge gedrängt werden soll. ]

Mit dieser bekannten Ausführungsform läßt sich insbesondere keine ausreichende Abdichtung zwischen einem Schiebetor und dessen Führungsrahmen erzielen, da keine Gewähr dafür besteht, daß sich die U-Profil-Blechleisten Über die gesamte Länge des Schiebetorrandes gleichmäßig satt am Rahmen anlegen. Da auch immer zu befürchten ist, daß die Expansion der Treibschicht mit einer zeitlichen Verschiebung Über den Rand eines Torelementes unterschiedlich erfolgt, werden die U-Profil-Blechleisten trotz ihres relativ großen Biegewiderstandsmomentes zwangsläufig verbogen und kommen selbst dann nicht mehr zu einer ausreichenden Anlage am Rahmen, wenn die Treibschicht schließlich ringsum expandiert ist.

Es wurde auch bereits ein Feuerschutzabschluß für Wand- und Decken-

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Öffnungen in Form eines doppelwandigen, unter Einschluß von Versteifungsprofilen und Dämmstoffeinlagen aus Verkleidungsblechen zusammengesetzten, in Schließstellung ringsum von einer Zarge umgebenen TUrblattes bekannt, wobei die auf den Stirnflächen des Türblattes und/oder auf den den Stirnflächen des TUrblattes gegenüberliegenden Flächen der Zarge durch Hitzeeinwirkung expandierende Dichtungsstreifen mit einem leicht schmelz-, jedoch nicht brennbaren Schutzmantel, ζ. B. aus einer dUnnen Aluminiumfolie, umkleidet sind.

Wenn auch bei dieser AusfUhrungsform die vorbeschriebenen Nachteile einer unzureichenden Abdichtung im Brandfall fUr schwenkbare TUr- und Torelemente ausgeschlossen sind, so stößt diese Lösung in der Praxis selbst bei schwenkbaren Feuerschutzabschlüssen auf Ablehnung, weil der Schutzmantel sehr leicht Beschädigungen ausgesetzt ist, wodurch auch der expandierende Dichtungsstreifen in Mitleidenschaft gezogen wird» Für Schiebetore läßt sich mit einer Anordnung der Dichtungsstreifen auf die Stirnflächen der Torelemente aber schon deshalb keine sichere Abdichtung im Brandfall erzielen, weil der Spielraum der einzelnen Torelemente in vertikaler Richtung zum Rahmen im Gegensatz zu schwenkbaren Tür- und Torelementen keine sichere Abdichtung am Rand zuläßt, da die wegen der geforderten unbehinderten Verschiebbarkeit der Torelemente notwendigen Toleranzen zu groß sind, um einen selbst ausreichend expandierten Dichtungsstreifen in der Position auf der oberen horizontalen Stirnfläche des Torelementes zu halten, zumal auch noch in den abzutrennenden Räumen im Brandfall Explosionen unterschiedliche DrUcke hervorrufen können·

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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen verschiebbaren Feuerschutzabschluß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem eine vorteilhaftere Anordnung der Dichtungsstreifen als auf den Stirnflächen des Torelementes und/oder auf den gegenüberliegenden Flächen des Rahmens ermöglicht wird und bei der die mit der bekannten Anordnung verbundenen Nachteile vermieden werden.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß auf den Innenseiten der Nut und/oder auf den Außenseiten des Schenkels unter Hitzeeinwirkung expandierende Dichtungsstreifen angeordnet sind, die mit einer mechanisch widerstandsfähigen, jedoch die Expansion nicht behindernden Abdeckung ausgestattet sind.

Die erfindungsgemäße Verlagerung der Dichtungsstreifen von den Stirnflächen des Torelementes bzw. von den diesen Flächen gegenüberliegenden Flächen des Rahmens fuhrt zu einer in mehrfacher Hinsicht verbesserten Abdichtung fUr Schiebetorelemente im Brandfall, da mindestens zwei Dichtungsstreifen gegenüberliegend angeordnet sind und ein Lagerspiel der verschiebbaren Torelemente insbesondere in vertikaler Richtung die in horizontaler Richtung expandierenden Dichtungsstreifen nicht zu beeinträchtigen vermag. Auch vermögen unterschiedliche Druckverhältnisse in den voneinander abzutrennenden Räumen die Abdichtung nicht zu beeinträchtigen.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Abdeckung aus einem Blech- oder Folienstreifen gebildet, der mit seinen Rändern an den Innenseiten der Nut bzw. an den Außenseiten des Schenkels befestigt ist.

Die erfindungsgemtlße Anordnung und Abdeckung des unter Hitzeeinwirkung expandierenden Dichtungestreifens stellt sicher, daß der Dichtungsstreifen vor mechanischen Beschädigungen bei der normalen Betätigung der Torelemente ausreichend geschützt ist.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, die Befestigung der Streifen in Abständen Über ihre Länge aus punktförmigen Schweiß- oder durchgehenden Klebeverbindungen herzustellen.

FUr die Befestigung von Blechstreifen reicht eine punktförmige Schweißverbindung aus, die auch sicherstellt, daß die Abdeckung dem Expansionsbestreben des Dichtungsstreifens nicht zu sehr im Wege ist, wogegen bei der normalen Betätigung die punktförmige Schweißverbindung auch sicherstellt, daß der Dichtungsstreifen unbeschädigt in der vorgesehenen Position gehalten wird* Dies läßt sich natürlich auch durch eine Klebeverbindung erreichen, die vorzugsweise Über die Länge der Streifen durchgehend erfolgen soll, aber je nach Qualität des Klebers natürlich auch ebenso wie die Schweißverbindung punktförmig durchgeführt werden kann.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das Randprofil aus einem Winkelblech, das mit einem vertikalen Schenkel in die Nut des Rahmenprofils reicht und mit einem horizontalen Schenkel am Torelement befestigt ist.

Schließlich schlägt eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß

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das Rahmenprofü aus einem parallel zur vertikalen Ebene des Torelemente· angeordneten Blechstreifen und einem daran befestigten im Querschnitt Z-förmigen Profil besteht·

Ein Ausfuhrungsbeispiel des erfindungsgemtißen Feuerschutzabschlusses ist in der Zeichnung in einem Querschnitt schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:

Ein abgebrochen und nur mit dem oberen Bereich dargestelltes Torelement 1 besteht aus Versteifungsprofilen 2 und Einlagen 3, die von Verkleidungsblechen 4 eingeschlossen sind.

Das Torelement 1 ist über Aufhängeelemente 5 auf Rollen 6 gelagert, die in einer horizontal angeordneten Führungsschiene 7 laufen.

Ein parallel zur Ebene des Torblattes 1 aufgerichteter Schenkel 8 eines Randprofils 9, das mit einem Schenkel 10 am Torelement 1 befestigt ist, greift in eine Nut 11 eines Rahmenprofils 12, das aus einem parallel zur vertikalen Ebene des Torblattes 1 angeordneten Blechstreifen 13 und einem daran befestigten im Querschnitt Z-förmigen Profil besteht.

Im Ausfuhrungsbeispiel sind auf den Innenwänden der so gebildeten Nut 11 unter Hitzeeinwirkung expandierende Dichtungsstreifen 15 angeordnet, die durch Blechstreifen 16 abgedeckt werden.

Ränder 17 der Blechstreifen 16 stehen Über den Rändern der Dichtungs-

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streifen 15 vor und sind an den Innenwänden der Nut 11, nämlich an den Blechstreifen 13 und dem freien Schenkel des im Querschnitt •Z-förmlgen Profils 14 durch Punktschweißung so angeheftet, daß die Dichtungsstreifen 15 in der vorgesehenen Position gehalten werden, bei Hitzeeinwirkung im Brandfall jedoch expandieren können, so daß dabei die dünne Abdeckung aus den Blechstreifen 16 fest gegen den Schenkel 8 des Randprofils 9 gepreßt wird.

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Claims

< ία 4 » · I < « 8 SchutzansprUchet

1. Verschiebbarer Feuerschutzabschluß mit mindestens einem doppelwandigon, unter Einschluß von Versteifungsprofilen und Einlagen aus Verkleidungsblechen gebildeten Torelement, das mit einem vorstehenden Schenkel eines Randprofils in eine Nut eines nicht verschiebbaren Rahmenprofils eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Innenseiten der Nut (11) und/oder auf den Außenseiten des Schenkels (8) unter Hitzeeinwirkung expandierende Dichtungsstreifen (15) angeordnet sind, die mit einer mechanisch widerstandsfähigen, jedoch die Expansion nicht behindernden Abdeckung ausgestattet sind·

2. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einem Blech- oder Folienstreifen (16) gebildet ist, der mit seinen Rändern (17) an den Innenseiten der Nut (11) bzw» an den Außenseiten des Schenkels (8) befestigt ist.

3. Feuerschutzabschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Streifen (16) in Abständen Über ihre Länge aus punktförmigen Schweiß- oder durchgehenden Klebeverbindungen besteht.

4_e Feuerschutzabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Randprofil (9) aus einem Winkelblech besteht, das mit dem vertikalen Schenkel (8) in die Nut (11) des Rahmenprofils (12)

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reicht und mit einem horizontalen Schenkel (1O) am Torelement (1) befestigt ist.

5. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil (12) aus einem parallel zur vertikalen Ebene des Torelements (1) angeordneten Blechstreifen (13) und einem daran befestigten im Querschnitt Z-förmigen Profil (14) besteht.

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