DE7917514U1 - FeuerschutzabschluB - Google Patents

FeuerschutzabschluB

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DE7917514U1
DE7917514U1 DE7917514U DE7917514DU DE7917514U1 DE 7917514 U1 DE7917514 U1 DE 7917514U1 DE 7917514 U DE7917514 U DE 7917514U DE 7917514D U DE7917514D U DE 7917514DU DE 7917514 U1 DE7917514 U1 DE 7917514U1
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/164Sealing arrangements between the door or window and its frame, e.g. intumescent seals specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

Di· Erfindung betrifft «inen Feuerschutzabschluß für Wand- oder Deckenöffnungen in Form eines verschieb- oder versehvenkbaren Toroder Türblatt», das von einer Zarge umgaben ist, wobei auf den Stirnflächen des Tor- oder Türblatte und/oder auf den diesen Stirnflächen gegenüberliegenden Flüchen der Zarge umkleidete und unter Hitzeeinwirkung expandierende Dichtungsstreifen befestigt sind, deren Umkleidung aus zwei lösbar miteinander verbundenen Blechstreifen gebildet ist, deren Längsränder abgewinkelt sind.
Es sind FeuerschutzabschlUsse bekannt, die aufgrund von im Türblatt eingeschlossenen Versteifungsprofilen unrt Dämmetoffeinlagen Über eine aus gezeichnete feuerhemmende Wirkung verfügen. Die bekannten Feuerschutzabschlüsse besitzen jedoch in der Regel keine ausreichende Abdichtung zwischen Türblatt und Zarge, um den übertritt von Rauchgasen oder Feuer von Raum zu Raum zu verhindern.
Es wurde bereits eine feuerhemmende Tür vorgeschlagen, bei der die Ränder des Türblatts mindestens oben mit an den Verkleidungsblechen angeklebten oder angelöteten U-Profilblechleisten überdeckt sind, wobei zwischen der Blechleiste und der Stirnfläche des Türblatts vorzugsweise auf einer Blechunterlage eine gegenüber dem Rahmen isolierte Treibschicht derart angeordnet ist, daß bei Quellung der Schicht infolge Erhitzung die Blechleiste nach außen gegen die Zarge gedrangt werden soll.
Mit der bekannten Ausführungsform läßt sich keine ausreichende Abdichtung zwischen Türblatt und Zarge erzielen, da keine Gewahr dafür besteht, daß sich die U-Profilblechleisten Ober die gesamte
Länge dee Türrand* satt am Zargenprofil anlegen. Da immer zu befürchten ist, daß die Expansion der Treibschicht mit einer zeitlichen Verschiebung Über den Rand des Türblatte unterschiedlich erfolgt, werden die U-Profilblechleisten trotz ihres relativ großen Biegewiderstandsmoments zwangsläufig verbogen und kommen selbst dann nicht mehr zu einer satten Anlage am Zargenprofil, wenn die Treibschicht schließlich ringsum expandiert ist. Es ist sogar zu befürchten, daß bei einer zunächst nur stellenweise angehobenen U-Profilblechleiste die nachfolgende Expansion der Treibschicht zumindest teilweise parallel zum Verlauf des Zargenprofils erfolgt und insoweit dem eigentlichen Abdichtungszweck verlorengeht.
Zur Beseitigung dieser Nachteile wurde auch bereits ein Feuerschutzabschluß für Wand- oder Deckenöffnungen in Form eines doppelwandigen unter Einschluß von Versteifungsprofilen und Dämmstoffeinlagen aus Verkleidungsblechen zusammengesetzten, in Schließstellung ringsum von einer Zarge umgebenen Türblatts bekannt, wobei die auf den Stirnflächen des Türblatts und/oder auf den den Stirnflächen des Türblatts gegenüberliegenden Flächen der Zarge durch Hitzeeinwirkung expandierende Dichtungsstreifen mit einem leicht schmelz-, jedoch nicht brennbaren Schutzmantel, z. B. aus einer dünnen Aluminiumfolie umkleidet sind.
Wenn auch bei dieser Ausführung»form die vorbeschriebenen Nachteile einer unzureichenden Abdichtung im Brandfall vermeidbar erscheinen, so stößt diese Losung in der Praxis deshalb auf Ablehnung, veil der Schutzmantel sehr leicht Beschädigungen ausgesetzt ist, wodurch auch der expandierende Dichtungsstreifen in Mitleidenschaft gezogen
wird* Die Fachwelt befürchtet, daß der Dichtungsstreifen im Laufe der Zeit unbemerkt so beschädigt werden kann, daß er im Brandfall nicht mehr in der Lage ist, seine Dichtungsfunktion Über die volle Länge ringsum mit der erforderlichen Sicherheit zu erfüllen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten AusfUhrungsform wird darin gesehen, daß selbst ein unverletzter Dichtungsstreifen im Brandfall beim Schmelzen der Ummantelung zumindest teilweise senkrecht zur Dichtungsebene expandiert und insoweit für die eigentliche Abdichtung verlorengeht.
Schließlich ist auch bereits ein Feuerschutzabschluß in Form eines Tor- oder Türblatts bekannt, wobei auf den Stirnflächen des Blatts und/oder auf den diesen Stirnflächen gegenüberliegenden Flächen der Zarge ein unter Hitzeeinwirkung expandierender Dichtungsstreifen befestigt ist, dessen Umkleidung aus zwei lösbar miteinander verbundenen Blechstreifen gebildet ist, deren Längsränder abgewinkelt sind. Im Brandfall expandiert der Dichtungsstreifen unter der Hitzeeinwirkung und sprengt die Verbindung der Blechstreifen, so daß der Spalt zwischen den Stirnflächen des Tor- oder Türblatts und der Zarge durch den expandierenden Dichtungsstreifen voll ausfüllbar ist.
Diese funktionstechnisch einwandfreie Lösung hat fertigungstechnisch insofern Nachteile, als die Löngsränder der Blechstreifen ihre endgültige Form erst erhalten können, nachdem der Dichtungsstreifen eingelegt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen FeuerschutzabschluB
mit unter Hitzeeinwirkung expandierenden Dichtungsstreifen so auszubilden, daß die Umkleidung der Dichtungsstreifen besonders einfach zu bewerkstelligen ist und insbesondere keine nachträgliche Verformungsarbeit am Verkleidungsmaterial erforderlich ist.
Ausgehend von einem Feuerschutzabschluß der eingangs beschriebenen Art besteht die Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß darin, d&3 ein Blechstreifen mit seinen Längsrändern die Längsränder des anderen Blechstreifens umfaßt, wobei jeder Längsrand mindestens eine parallel zur Außenkante ausgerichtete Sicke aufweist, die so ausgebildet ist, daß die konvexen Seiten der Sicken eines Blechstreifens auf den konkaven Seiten der Sicken des anderen Blechstreifens zur federelastischen Auflage kommen.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es möglich, einen Blechstreifen auf die Stirnflächen des TUr- oder Torblatts und/oder auf den diesen Stirnflächen gegenüberliegenden Flächen der Zarge anzubringen, den Dichtungsstreifen einzulegen und den zweiten Blechstreifen ohne Verformungsarbeit und ohne ein spezielles Werkzeug in einfachster Weise aufzudrucken. Die federelastische Verbindung der beiden Blechstreifen ermöglicht es Überdies, in einfachster Weise von Zeit zu Zeit durch Entfernung des obersten Blechstreifens eine Kontrolle dahingehend durchzufuhren, ob sich der eingelegte Dichtungsstreifen in einwandfreiem Zustand befindet. Diese Kontrollmöglichkeit gewinnt insbesondere bei Dichtungsstreifen an Bedeutung, die sich unter Einfluß von Feuchtigkeit im Lauf· der Zeit zersetzen und dadurch ihr Expansionsvermögen einbüßen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die abgewinkelten
■•cc
Längsränder des auf den Stirnflächen des Tor» oder Türblatt« und/ ©der auf den diesen Stirnflächen gegenüberliegenden Flächen der Zarge befestigten Blechstreifens schmäler ausgebildet als die diese umfassenden abgewinkelten Längsränder des darauf losbar befestigten Blechstreifens.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung läßt sich der mit seinen abgewinkelten Längsrändern die Längsränder des anderen Blechstreifens umfassende Blechstreifen so aufdrücken, daß seine Kanten an den Stirnflächen aes Tor- oder Türblatts und/oder an den diesen Stirnflächen gegenüberliegenden Flächen der Zarge anstoßen, so daß die Umkleidung des unter Hitzeeinwirkung expandierenden Dichtungsstreifens keine frei vorstehenden scharfen Kanten aufweist.
Um die Verbindung der beiden Blechstreifen miteinander noch mehr zu erleichtern, sehen weitere Ausgestaltungen der Erfindung vor, daß die zwischen den Sicken und den Außenkanten der Randstreifen liegenden Randstreifenteile des Blechstreifens, der den anderen Blechstreifen umfaßt, leicht nach außen geneigt verlaufen und/oder daß die zwischen den Sicken und den Außenkanten des Randstreifens liegenden Randstreifenteil· des Blechstreifens, der von dem anderen Blechstreifen umfaßt wird, leicht nach innen geneigt verlaufen.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines AusfUhrungsbeispiels in Verbindung mit einem im Querschnitt abgebrochen dargestellten Türblatt und einer Z-förmigen Zarge dargestellt und in folgenden mähe«- beschrieben ι
Ein Türblatt 1 ist ringsum von einer Zarip 2 uneben, die im w·-
»ftf·» ·· · I ·
sentlichen einen Z-förnigen Profilquerschnitt aufweist.
Auf Stirnflächen 3 des Türblatts 1 sind durch Hitzeeinwirkung expandierende Dichtungsstreifen 4 angeordnet, die durch Blechstreifen 5 und 6 eine Ummantelung erhalten.
Der Blechstreifen 5 besitzt beidseitig abgewinkelte Randstreifen 7 mit je einer Sicke 8, wogegen der Blechstreifen 6 beidseitig abgewinkelte Randstreifen 9 mit je einer Sicke 10 besitzt. Die Randstreifen 9 des Blechstreifens 6 unfcssen die Randstreifen 7 des Blechstreifens 5 so, daß die konvexen Seiten der Sicken IO der Randstreifen 9 auf den konkaven Seiten der Sicken 8 der Randstreifen 7 federelastisch zur Auflage kommen.
Zwischen den Sicken 8 und Außenkanten 12 der Randstreifen 7 liegende Randstreifenteile 13 des Blechstreifens 5 verlaufen leicht geneigt gegeneinander, während zwischen den Sicken IO und Außenkanten 14 der Randstreifen 9 Randstreifenteile 15 leicht nach außen gespreizt sind, so daß sich die Blechstreifen 5 und 6 mühelos miteinander verbinden lassen und bei entsprechendem Kraftaufwand wieder voneinander lösbar sind, ohne daß es einer Über die Elastizität der Blechstreifen 5 und 6 hinausgehenden Verformung bedarf.

Claims (3)

SchutzansprOchet
1. Feuerschutzabschluß für Wand- oder Deckenöffnungen in Form eines verschieb- oder verschwel kbcren Tor- oder Türblatts, das von einer Zarge umgeben ist, wobei auf den Stirnflächen des Tor- oder Türblatts und/oder auf den diesen Stirnflächen gegenüberliegenden Flächen der Zarge umkleidete und unter Hitzeeinwirkung expandierende Dichtungsstreifen befestigt sind, deren Umkleidung aus zwei lösbar miteinander verbundenen Blechstreifen gebildet ist, deren Längsränder abgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blechstreifen (6) mit seinen Längsrändez.o (9) die Längsränder (7) des anderen BlechStreifens (5) umfaßt, wobei jeaer Längsrand (7, 9) mindestens eine parallel zur Außenkante ausgerichtete Sicke (8, 10) aufweist, die so ausgebildet ist, daß die konvexen Seiten der Sicken (10) des Blechstreifens (6) auf den konkaven Seiten der Sicken (8) cha anderen Blechstreifens (5) zur federelastischen Auflage kommen.
k 2. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Längsränder (7) des auf den Stirnflächen (3) des Tor- oder Türblatts (1) und/oder auf den diesen Stirnflachen (3) gegenüberliegenden Flächen der Zarge (2) befestigten Blechstreifens (5) schmäler ausgebildet sind als die diese umfassenden abgewinkelten Längsränder (9) des darauf lösbar befestigten Blechstreifens (ό).
3. Feuerschutzabschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Sieken (10) und den Außenkan-
ten (U) der Randstreifen (9) liegenden Randstreifenteile (15) des Blechstreifens (6), der den anderen Blechstreifen (5) umfaßt, leicht nach auBen geneigt verlaufen.
A. Feuerschutzabschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dad die zwischen den Sicken (8) und den Außenkanten (12) des Randstreifens (7) liegenden Randstreifenteile (13) des Blechstreif«ns (5), der von dem anderen Blechstreifen (6) umfaßt wird, leicht nach innen geneigt verlaufen.
DE7917514U FeuerschutzabschluB Expired DE7917514U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7917514U1 true DE7917514U1 (de) 1979-09-20

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DE7917514U Expired DE7917514U1 (de) FeuerschutzabschluB

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DE (1) DE7917514U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4323202C1 (de) * 1993-07-12 1994-08-11 Theo Schroeders Türzarge mit einer Brandschutzleiste
WO1999022107A1 (en) * 1997-10-27 1999-05-06 Lorient Polyproducts Limited An intumescent strip assembly
WO2008128964A1 (en) * 2007-04-18 2008-10-30 Minerva S.R.L. Apparatus for protecting closed spaces from flooding or contaminations

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