DE7604551U1 - Kurbel, insbesondere fensterkurbel fuer fahrzeugfenster - Google Patents

Description

H 633 12.2.1976 Lem/Sch.

GEBR. HAPPICH GMBH., 56 WUPPERTAL-ELBERFELD

Kurbel, insbesondere Fensterkurbel für Fahrzeugfenster

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kurbel, insbesondere
Fensterkurbel für Fahrzeugfenster, mit einer zumindest die
Befestigungsnabe der Kurbel überdeckenden Haube aus
elastischem, sich in die Grundform zurückbildenden Material.

Kurbeln, insbesondere Fensterkurbeln erhalten zwischen .1

Befestigungsnabe und Türinnentafel eine Rosette, welche im |

allgemeinen zwei Aufgaben erfüllt. Die eine Aufgabe ist eine ■

i Abdeckung von um die Befestigungsnabe herumreichende Bereiche ; der Türinnentafel, welche fast immer durch das Anbringen des I Durchbruches für die Lagerachse der Fensterkurbel auslaufende \ Beschädigungen bzw. Eindrücke aufweist. Die andere Aufgabe i

besteht darin, die Reibung der Befestigungsnabe, die beim
Kurbeln entsteht, aufzunehmen, so daß die Oberfläche der =

Türinnentafel· nicht angerieben bzw. abgerieben wird. Dieser j

letzte Effekt entsteht insbesondere deshalb, weil die :

Befestigungsnabe und der Kurbelarm aus einem Druckguß bestehen
und die rauhe Oberfläche von Druckguß im Sinne einer Feilwirkung spanabhebend abträgt. Rosetten, allerdings dann in
unterschiedlichen Höhen, werden auch eingesetzt, um ungleich
hohe Freiräume zwischen Befestigungsnabe und Türinnentafel
auszugleichen.

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Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Fensterkurbel zu schaffen, bei der die bisher durch die Zwischenlage einer Rosette erfolgten Lösungen durch Teile der Fensterkurbel übernommen werden, indem ein Teil so umkonstruiert ist, daß eine ausreichend große Abdeckung der Randbereiche, eine Verschleißsicherung und eine Höhenanpassung zwischen Befestigungskurbel und Türinnentafel erreicht wird.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß man von einer Fensterkurbel ausgeht, die zumindest im Bereich der Befestigungsnabe eine haubenartige Überdeckung aus einem elastischen Kunststoff aufweist, die derart konstruktiv verändert ist, daß sie nach Gestalt und Ausladung zusätzlich einen mit ihr einstückigen und materialeinheitlichen rosettenartigen Rand aufweist, welcher derart tiefgezogen ausgebildet ist, daß der freie Rand der Haube mit ihrer rosettenartigen Ausbildung auch beim größtmöglichen Abstand von Türinnentafel zur Befestigungsnabe ausgeglichen wird. Geringere Abstände werden ausgeglichen, weil die Haube aus einem elastischen, sich in ihre Form rückbildenden Material, wie Kunststoff, besteht und sich dadurch die Haube in den auftretenden Grenzen ohne jeden Nachteil balgenartig verhält oder anders ausgedrückt, die effektive Höhe der Haube von ihrer Befestigungsausbildung zur Türinnentafel wird automatisch ausgeglichen. Eine besondere Verschleißsicherung kann entfallen, weil die mit der Türinnentafel zusammenwirkende Randfläche der Haube wegen der an sich vorhandenen MikroStruktur des Materials keinen Abrieb erzeugt oder in ungünstigen Fällen selbst bei einer extremen Beanspruchung von 5ooo Kurbeltakten = 2o.ooo Umdrehungen lediglich geringe Schleifspuren auf der Türinnentafel hinterläßt. Diese geringen Schleifspuren sind jedoch im Normalgebrauch nicht wahrzunehmen, weil sie stetig durch den kreisrund ausgebildeten Rand überdeckt werden.

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In einer weiteren Ausgestaltung besteht die umlaufende 'fandung der durch eine Rosette erweiterten Haube zumindest bereichsweise mit in zueinander abgesetzter Anordnung gestalteten Ringen, die untereinander durch mit ihnen einstückig und mit geringerem Durchmesser ausgebildeten Wandungen verbunden sind. Durch diese Ausführungsform wird die Elastizität insbesondere in Richtung der Haubenhöhe vergrößert, so daß auch bei einem etwas härter eingestellten Material eine leichte Anpassung an die entsprechende Höhe gegeben ist.

In der Zeichnung ist die Neuerung in mehreren Ausführungsbeispielen in vereinfachter Weise dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine neuerungsgemäße Fensterkurbel ,

Fly. 2 sins Draufsicht ξλι£ die vervol! «+-«ηΛΐα*·. Fensterkurbel nach Fig. 1,

Fig. 3 ein Teilstück der Fensterkurbel mit abgewandelter Abdeckhaube.

Die dargestellte Fensterkurbel besteht aus einem Kurbelarm 1, welcher an der einen Seite einen an sich bekannten Kurbelknopf 2 aufnimmt und am anderen Ende mit einer Befestigungsnabe 3 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Kurbelzapfens einstückig ist. Kurbelarm 1 und Befestigungsnabe 3 sind durch eine Abdeckung 4 übergriffen. Diese besteht aus einem elastischen, jedoch sich in die Grundform rückbildenden Kunststoff. Sie kann deshalb in geeigneter Weise durch eine Klipsverbindung 5 mit der Befestigungsnabe 3 verbunden werden.

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Die Abdeckung 4 überdeckt großglockig die Befestigungsnabe 3 mit einer Haube 6, welche in Richtung auf die später mit der Türinnentafel zusammenwirkenden Fläche durch eine Rosette 7 erweitert, also tiefgezogen ausgebildet ist.

Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in einem Teilstück, wo die Haube 6a durch zueinander abgesetzte Ringe 8 besteht, die untereinander durch mit ihnen einstückig und mit geringerem Durchmesser ausgebildete Wandungen verbunden sind. Auf diese Weise reguliert sich die wirksame Höhe der Haube 6a leichter ein.

Wie die Figuren der Zeichnung zeigen, ist durch die aufgeweitete Ausbildung der Haube 6 bzw. 6a und der zusätzlich angeformten Rosette 7 ein ausreichend großer Randbereich um die Befestigungsnabe 3 herum abgedeckt, so daß eventuelle Beschädigungen auf der Türinnentafel überdeckt werden. Gegebenenfalls auftretende Schleifspuren werden ebenfalls überdeckt, weil, vie die Fig.- 7 ?.?ίσΐ·_: A\e>. Rosette 7 kreisrund ausaebildet ist.

Claims (2)

1. H 633 12.2.1976 Leiti/Sch.

   Ansprüche :

   * 1. Kurbel, insbesondere Fensterkurbel für Fahrzeugfenster,

   mit einer zumindest die Befestigungsnabe der Kurbel überdeckenden Haube aus elastischem, sich in die Grundform zurückbildenden Material, dadurch gekennzeichnet, daß die die Befestigungsnabe (3) der Fensterkurbel überdeckende Haube (6) an ihrem freien umlaufenden Rand durch eine mit ihr einstückige und materialeinheitliche Rosette (7) tiefgezogen ausgebildet ist.
2. 2. Kurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Wandung der durch eine Rosette (7) erweiterten Haube (6a) zumindest bereichsweise mit in zueinander abgesetzter Anordnung gestalteten Ringen (8) besteht,, die untereinander durch mit ihnen einstückig und mit geringerem Durchmesser ausgebildeten Wandungen verbunden sind.

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