DE758263C - Reflexkamera oder Kamera mit Spiegelsucher - Google Patents

Reflexkamera oder Kamera mit Spiegelsucher

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Publication number
DE758263C
DE758263C DEF88536D DEF0088536D DE758263C DE 758263 C DE758263 C DE 758263C DE F88536 D DEF88536 D DE F88536D DE F0088536 D DEF0088536 D DE F0088536D DE 758263 C DE758263 C DE 758263C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
reversing device
viewfinder
mirror
optical
Prior art date
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Expired
Application number
DEF88536D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Sommermeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEF88536D priority Critical patent/DE758263C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE758263C publication Critical patent/DE758263C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Reflexkamera oder Kamera mit Spiegelsucher Die Erfindung bezieht sich auf eine Reflexkamera oder Kamera mit Spiegelsucher und befaßt sich mit dem Problem der Erzielung eines aufrechten und seitenrichtigen Bildes im Sucher.
  • Reflexkameras und Kameras mit besonderem Spiegelsucher haben sich wegen des großen Sucherbildes, das sowohl die Bildwirkung wie die Bildschärfe einwandfrei zu beurteilen gestattet, heute allgemein eingeführt. Ein gewisser Nachteil dieser Kameras, der bisher in der Praxis nach nicht behoben werden konnte, besteht jedoch noch darin, daß das Sucherbild seitenverkehrt ist, was sich unter Umständen beim Photographieren schnell bewegter Objekte (Sportaufnahmen) und bei Verwendung des Spiegelsuchers als Sportsucher in Augenhöhe störend bemerkbar machen kann. Es ist zwar bereits bekannt, zur Erzielung eines seitenrichtigen Bildes unterhalb der Suchermattscheibe an Stelle des üblichen ebenen Spiegels einen Winkelspiegel oder aber ein Dachprisma anzuordnen. Winkelspiegel sind aber praktisch kaum brauchbar, da sie eine sehr genaue Justierung erfordern, wodurch die Kamera sehr verteuert wurde. Die Anordnung eines Dachprismas andererseits bietet häufig ebenfalls Schwierigkeiten, wenn man auf eine volle Ausleuchtung der Bildeinstellscheibe hei nicht vergrößertem Sucherraum Wert legt.
  • Weiterhin ist es bekannt, optische Umkehrmittel, -wie Spiegelanordnungen oder Prisinen oberhalb der Suchermattsch,eihe derart anzuordnen, daß das Mattscheihenhild hei Einblick in die Kamera von hinten betrachtet tverden kann und als aufrechtes und seitenrichtiges Bild erscheint. Einrichtungen dieser Art haben sich ab-,i- in der Praxis nicht einführen können. cla der hierfür benötigte Raum stets iilrer das 'praktisch zulässige Maß hinausging und die 1rinrichtungen selbst sich nicht o-d-:-r nur schwer zusammeiileghar ausbilden lassen.
  • Gegenstand der Irrfindung ist eine Reflexkamera oder Kamera finit Spieg°Isucher, hei der die über der I3ild"einstellscheiT>e vorges°h eisen optischen Umkehrmittel, die eine henutzung der Kamera hzw. des Suchers in _@tigeithöhe ermöglichen, gegenüber den bekannten Anordnung°ii nur einen relativ geringen Raum beanspruchen. Erfindungsgemäß besteht die optische Umkehreinrichtung aus einem derart mit einah Dachkant ausgeriist.°-tait Pentaprisina, claß die der Bildeinstellsch2itre zugekehrte Strahleneintrittsfläche des Prismas mit der Grundfläche- seines Dachkants eine Schnittgerade bildet. Die Schnittgerade stellt dann ihrerseits die untere Be-;;renzuligslini.e dir dementsprechend dreiecl:i-°iz Strahlenaustrittsfläche (Prismeneinblick) dar. Diese Straliletiaustrittsfläche ist verhältnismäßig kleüi, was aber nicht störend ist, da das Auge od-e-r das Okular unmittelbar an diese Fläche lierangehracht werden kann.
  • Das Bild erscheint in der erhndungsgemäßen Umkehreinrichtung ganz unat>liängig von der Haltung der Kamera (quer, auf dein Kopf st:h .na tisw.) stets aufrecht und s-:itenrichtig.
  • Das Prisma kann zur Abschirmung von Nebenlicht an seinen äulieren Fliich-e i schwarz lackiert sein. Lediglich die Stralilenein- und die Stralilenaustrittsflächee muL; frei bleiben. Vorteilhaft kann es jedoch auch sein, das Prisma unmittelbar in ein lichtschachtähnliches Gehäuse ciiiztiliaii.en.
  • Um die; Kamera li:i Nichtgebrauch räumlich möglichst zu verkleinern, wird die Einrichtung gemäß einem weiteren Erfindungsgedanl:en vorzugstseise so getroffen, daß die Umkehreinrichtung mit Prisma an der Kamera leicht lösbar befestigt wird, während die Bildeinstellscheihl- selbst tinlösl>ai- an der Kani-e-ra angebracht ist. Auf diese Weise kann die Umkehreinrichtung im I3edarfsfa]le von der Kamera abgenommen oder an diese angesetzt werden, und zwar ohne daß die Justierung und überhaupt die Funktion des Suchers in irgendwelcher Weise beeinträchtigt wird, da ja die für die Scharfstellung notwendigen Sucherteile. also außer dein Objektiv insbesondere der Sucherbil<@vermittler (-Mattscheibe od. (lgl.), stets an der Kamera h,-festigt bleiben. Trine nicht ganz einNvandfreie Lage der lösbaren optischen Umkehrüinrichtung hat dagegen auf die Scharfstellung überhaupt keinen Irinfluß.
  • Die Kamera wird vorteilhaft des weiteren so ausgebildet, daß die optische Umkehreinrichtung (Prisma) leicht gegen einen üblichen, insbesondere zusammenlegbaren Lichtschacht ausgetauscht «erden kann. Hierfür ist ztt-eckmüßig an der Kamera ein Bajonettverschluß vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungslieispiel der Erfindung, und zwar an Hand einer Kamera mit grofiein Spiegelsucher dargestellt. Die Irrfindung läßt sich auch bei Spiegelrefle_xkam,eras vertuenden, bietet jedoch insbesondere hei den erstgenannten Kameras Vorteile.
  • Die in Abh. r dargestellte Kamera besitzt das Aufnahmeobjektiv r und das Sucherohjet:tiV z. Beide Objektive sind gemeinsam einstellbar. Von dem Sucherobjektiv 2 wird über den Spiegel 3 auf der bei .4 angeordneten Mattscheibe ein Bild entworfen. Zur Lichtkonzentration kann die Mattscheibe, tvie dargestellt, noch mit einer Feldlinse kombiniert sein.
  • Oberhalb der ßildeinstellscheibe i wird nun erfindungsgemäß ein Pentaprisina mit Dachkant vorgesehen, wie dieses in Abe. 2 a von der Seite und in Abt>. -21> in Ansicht auf die dein Okular zugekehrte Strahlenaustrittsfläche dargestellt ist. Wie :ich aus der ------ 2a Mgibt, ist das Prisma gegenüber den üblichen Pentaprismen mit Dachkant in der flöhe stark verringert, und zwar dadurch, ,aß die Grundfläche 37 des Dachkants finit der er Mattscheibe zugekehrten Strahleneintrittsfläche 17 e-ine Schnittgerade 47 (Ahh. 21>) >ildet.
  • In Abb. 3 ist das Pentaprisma in ein licht-:cliachtähnliches Gehäuse 6 eingebaut, -welches ölbar an der Kamera befestigt ---erden kann. Hierzu dienen am Kameragehäuse angeordiete Bajonettlappen 9, die in Ausnehinungen ro am Lichtschacht eingreifen und bei :'11if-,etzen desselheii auf die Kamera durch eine ,eine Verschiebung des Lichtschachtgehäuses lach vorn festgelegt werden können. Zur ",iclierung dieser Lage dienenocl:en 12, die ich hinter den am Kameragehäuse 1>cfestigen Sperrhebel 13 legen.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen @:ptischen Umkehreinrichtung ergibt sich ohne weiteres aus der in Ahb. 3 gezeichneten, den Strahlengang charakterisierenden Mittellinie. Der Einblick erfolgt, wie schon erwähnt, von hinten in den Lichtschacht. Das Okular 8 ist, wie üblich, mit einer auswechselbaren Lupe 'versehen.
  • Die optische Umkehreinrichtung nach Abb. 3 kann nun wahlweise gegen einen üblichen zusammenklappbaren Lichtschacht 5, wie er in Abb. 4 dargestellt ist, ausgetauscht werden. Auch dieser Lichtschacht besitzt Ausnehmungen i o und einen Nocken 12 zur Befestigung mittels Bajonett an der Kamera.
  • Um das Gewicht möglichst gering zuhalten, kann in bekannter Weise das Prisma statt aus Glas aus glasartigen, z. B. organischen Substanzen, wie Kunstharz, lie@rgestellt «-erden.
  • An Stelle einer Mattscheibe kann natürlich auch jede andere Einrichtung, die das Scharfeinstellen des Bildes erlaubt, z. B. eine auf parallaktischer Grundlage arbeitende Prismenanordnung, verwendet «-erden. An der optischen Bildumkehreinrichtunb ändert sich dadurch praktisch nichts.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reflexkamera oder Kamera mit Spiegelsucher, hei der oberhalb der Bildeinstellscheihe- eine die Betrachtung in Augenhöhe ermiiglichende optische Umkehreinrichtung zur Erzeugung eifies aufrechten und seitenrichtigen Bildes vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine optische Umkehreinrichtung, hei der ein Pentaprisma derart mit einem Dachkant ausgerüstet ist, daß die der Bildeinstellscheihe zugekehrte Strahleneintrittsfläche finit der Grundfläche des Dachkants eine Schnittgerade bildet.
  2. 2. Kamera nach Anspruch t, dadurch ichnet, daß das Prisma an der 9 ',kennze Kamera lösbar, die Bildeinsbellscheih: (Bildvermittlerr) dagegen unlösbar befestigt ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die optische Umkehreinrichtung in einem lichtschachtähnlichen Gehäuse angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfaliren folgende Druckschriften in Betracht zogen worden: Deutsche Patentschrift N r. .356 783 Irlandbuch der Physik. Bd. 1VIII, S. 583. Ahb. 299; S. 591, Abh. 317; Czapski-Eppenstein, Grundzüge der Theorie der optischen Instrumente nach :1111)e, 3. Aufl., ic)2_l, S. 594., Ahlr. König, Fernrohre und Entfernungsinesser, 2. Aüfl., S. ioi. Ahb. i61.
DEF88536D 1940-07-05 1940-07-05 Reflexkamera oder Kamera mit Spiegelsucher Expired DE758263C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971209C (de) * 1950-04-25 1958-12-24 Jhagee Kamerawerk Ag Spiegelreflexkamera mit abnehmbarem Penta-Dachkant-Prismensucher
DE1215507B (de) * 1958-09-25 1966-04-28 Elbe Kamera Gmbh Auswechselbare Belichtungsmesseinrichtung mit Pentaprisma fuer Spiegelreflexkameras
DE1240733B (de) * 1964-02-20 1967-05-18 Elbe Kamera Gmbh Prismeneinsatz fuer einaeugige Spiegelreflexkameras

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE556783C (de) * 1933-01-28 Kurt Staudinger Vorrichtung fuer Reflexkameras

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