DE755165C - Einrichtung zum Steuern von elektrisch angetriebenen Schleudern, insbesondere Zuckerschleudern - Google Patents

Einrichtung zum Steuern von elektrisch angetriebenen Schleudern, insbesondere Zuckerschleudern

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DE755165C
DE755165C DES116932D DES0116932D DE755165C DE 755165 C DE755165 C DE 755165C DE S116932 D DES116932 D DE S116932D DE S0116932 D DES0116932 D DE S0116932D DE 755165 C DE755165 C DE 755165C
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DE
Germany
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switching
contacts
auxiliary motor
contact
spinners
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Expired
Application number
DES116932D
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English (en)
Inventor
Helmut Rayha
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/166Driving load with high inertia

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Steuern von elektrisch angetriebenen Schleudern, insbesondere Zuckerschleudern Beim Betrieb elektrisch angetriebener Schleudern, insbesondere Zuckerschleudern, muß im Verlauf eines jeden Arbeitsspieles meist eine größere Anzahl einzelner Be dienungsvorgänge vorgenommen werden. Ein Teil dieser Bedienungsvorgänge bezieht sich allein auf den elektrischen Antrieb der Schleuder und besteht in dem Ein und Ausschalten des Antriebsmotors und in der Regelung der Motordrehzahl. Die übrigen Vorgänge bestehen in der Bedienung verschiedener mechanischer, zum Betrieb der Schleuder dienender Organe, beispielsweise zum Öffnen und Schließen. von Füllventilen, zum Steuern einer elektrischen oder mechanischen Bremse usw.
  • Es ist bekannt, alle mechanischen Bedienungsvorgänge der Schleuder in einer einzigen Schalteinrichtung zusammenzufassen, wobei. die Übertragung der Steuerimpulse von dem Schaltgerät auf die einzelnen mechanischen Hilfsorgane der Schleuder entweder auf hydraulischem bzw. pneumatischem Weg oder auf elektrischem Weg erfolgt.
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird zum Steuern der Schleuder ein durch einen elektrischen Hilfsmotor in Drehbewegung versetztes Schaltgerät benutzt, welches die einzelnen Zrbeitsvorgänge einer Schleuderperiode in zeitlicher FOlge zwangsläufig auf elektrischem Wege beeinflußt. Ferner ist dieses Schaltgerät außer mit Schaltkontakten zum Regeln der einzelnen Arbeitsvorgänge der Schleuder mit zusätzlichen Schaltkontakten zum Schalten des Hilfsmotors, also seines eigenen Antriebsmotors, versehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Schaltgerät sowohl mit Schaltkontalcten versehen ist, die den Hilfsmotor während des Ablaufes der Schleuderperiode stillsetzen, als auch mit Schaltkontakten, die bei diesem Stillsetzen des Hilfsmotors ein Zeitrelais einschalten das nach einer bestimmten Zeit den Hilfsmotor wieder einschaltet.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß selbst trotz kleiner Ab messungen des nach Art einer Fahrplansteuerung arbeitenden Schaltgerätes eine größere Schaltgenauigkeit erreicht wird. Dies ergibt sich aus folgender Betrachtung: Bei einem Fahrplansteuerungsschaltgerät, z. B. einer Schaltwalze, kommen häufig Schaltperioden von sehr unterschiedlicher Dauer vor. Bei Schleuderantrieben kommt es beispiesweise vor, daß die Laufdauer der Schleuder mit der vollen Schleuderdrehzahl größer ist als die Dauer des Füllvorganges.
  • Dementsprechend mußte bei der biher üblichen Ausfhrung von Fahrplasteuerungsschaltwalzen auch die Länge des Kontaktsegmentes für die Laufdauer mit der vollen Schleuderdrehzahl größer als die Länge des Kontaktsegmentes für den Füllvorgang sein.
  • Verhalten sich die beiden Laufdauerperioden wie 10 : 1. 50 muß sich die Länge der leiden zugehörigen Kontaktsegmente wie I0 : I verhalten. Nun ist aber die Schaltgenauigkeit um so geringer. je kürzer ein Kontaktsegment ist. Das Kontaktsegment für den Füllvorgang kann also nciht belibeig klein gewählt werden, sondern muß eine gewisse Mindestlänge haben. Das Kontaktsegment für die Laufdauer mit voller Schleuderdrehzahl muß dann aber die zehnfache Länge des ersten Kontaktsegmentes haben.
  • Dies kann unerwünscht große Schaltwalzenabmessungen ergeben.
  • Die Erfindung ermöglicht es jedoch. die Länge des von dem langen Kontaktsegment beauspruchten Raumes erheblich herabzusetzen. indem das lange Kontaktsegment durch ein ganz kurzes Kontaktsegment ersetzt wird. Sobald dieses kurze Kontaktsegment zum Stromschluß@ kommt; wird der Schaltwalzenantriebsmotor durch entsprechende Bemessung seines Einschaltkontaktsegmentes stillgesetzt. Gleichzeitig wird aber ein Zeitrelais eingeschaltet, welches nach beliebig einstellbarer Zeit den Schaltwalzenantriebsmotor-wieder einschaltet. Die Einschaltdauer des erfindungsgemäß gewäßlten kurzen Kontaktsegmentes kann also trotz der geringen Segmentlänge durch das Zeitrelais beliebig verlängert werden, ohne daß es einer Vergrößerung der Schaltwalze bedarf.
  • Die durch die Erfindung erzielte Kontaktsegmentverkürzung könnte an sich auch dadurch erreicht werden, daß die Drehzahl des Schaltwalzenantriebsms} tofs und somit die der Schaltwalze vorübergehend verringert wird. In jedem Fall ermöglicht aber das völlige Stillsetzen der Schaltwalze nach der Erfindung eine Stärkere Kontaktsegmentverkürzugn, und außerdem würde die Drehzahlherabsetzung einen drehzahlregelbaren Antriebsmotor mit zusätzlichen Drehzahlregelvorrichtungen für die Schaltwalze erfordern, während bei der Einrichtung nach der Erfindung als Schaltwalzenantriebsmotor jeder beliebige Motor einfachster Ausführung verwendet werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Eine Schleuder 1 wird über die Welle 2 von einem Motor 3 angetrieben und ist mit diesem an einem Traggerüst 4 pendelnd aufgehängt. Das zu schlendernde Gut wird aus einer Zuflußleitung 5 in die Schleudertrommel I mittels einer Füllrinne 6 eingeführt.
  • In der Füllrinne ist ein in der Zeichnung nicht dargestellter Absperrschieber angebracht, der durch einen Preßluftkolben 7 geöffnet und geschlossen werden kann. Auf der Welle 2 ist eine mechanische Bremse 8 beliebiger Bauart, beispielsweise eine Bandbremse. angebracht, die durch einen Preßluftkolben 9 angezogen werden kann. Die Steuerung der beiden Preßluftkolben 7 und 9 erfolgt durch die beiden elektromotorisch betätigten Kolbenschieber 10 und 11, über welche den Kolben 7 und 9 die Preßluft aus einer Preßluftleitung 12 zugeführt wird. Der Schleudermotor 3 liegt über ein Ständerschütz 13 an dem Drehstromnetz 14. Parallel zum Ständerschütz I3 liegt ein Gegenstromschütz 15. das den motor zum elektrischen Bremsen mit vertauschter Phasenfolge an das Netz schaltet. Im Läuferkreis des Schleudermotors 3 liegt ein Schlupfwidrstand 16, von dem ein Teil mittels des Läuferschützes I7 kurzgeschlossen werden liann, Zur gemeinsamen Steuerung der verschiedenen elektrischen sowie mechanischen Schaltvorgänge ist als einzige Schalteinrichtung eine Steuerwalze 18 vorgesehen. welche in der Zeichnung abgewichkelt dargestellt ist. Die Schaltwalze 18 ist mit Kontakten 19 bis 16 versehen. An die Kontakte 19 bis 26 sind Steuerleitungen angeschlossen, die zu den Schaltmagneten der verschiedenen elektrischen und mechanischen Betätigungsgeräte (Schalter und Kolbenschieber) der Steuereinricutng führen. Die Rückleitungen von den einzelnen Schaltmagneten sind in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • NIit der Schaltwalze IS ist ferner ein Hilfsmotor 37 als Antriebsmotor gekuppelt, weicher über eine Schütz 38 an das Drehstromnetz 14 angeschlossen ist. Die Erregerwicklung des Schützes 3S ist ebenfalls an das Drehstromnetz 14 angeschlossen und kann mittels eines Druckknopfschalters 39 eingeschaltet m-elrden. Ferner ist noch ein Zeitrelais Ao vorgesehen, dessen Einfügung in die Schaltanordnung sich aus der nachfolgend beschriebenen Wirkungsweise der Gesamteinrichtung ergibt.
  • Um die Schleuder in Betrieb zu setzen, braucht der Bedienungsmann lediglich auf den Druckknopfschalter 39 zu drücken. Hierdurch wird das Schütz 38 erregt, und durch dessen Kontakte wird der Hilfsmotor 37 ein geschaltet. Die Schaltwalze beginnt nunmehr umzulaufen. Schon nach kurzer Zeit kommen die beiden Kontakte 26 und 35 iii Berührung miteinander. Es wird hierdurch über die Kontakte 26 und 35 und 32 und 21 ein Selbsthaltestromkreis für das Schütz 35 geschlossen, so daß der Druckknopf 39 wieder losgelassen werden kann.
  • Gleichzeitig mit dem Schließen der Selbsthaltekontakte 26 und 35 kommen auch die Einschaltkontkte 19 und 27 miteinander in Berührung, welche über das Ständerschütz 13 den Schleuderantriebsmotor 3 ebenfalls an das Drehstromnetz 14 anschließen. Der Hauptmotor läuft jetzt an. wobei in seinen Läuferkreis der volle Schlupfwiderstand I6 eingeschaltet ist.
  • Nach einer bestimmten Zeitspanne. innerhalb der der Hauptmotor annähernd die Fülldrehzahl erreicht hat, ist die Schaltwalze von ihrem Hilfsmotor so weit verdreht worden, daß durch das Schließen der Kontakte 20 und 28 der Elektromagnet des Isclbenschiebers 10 erregt und hierdurch mittels des Preßluftkolbens 7 der Absperrschieber der Füllrinne 6 geöffnet wird. Der Füllvorgang dauert so lange, bis der Schaltwalzenkontakt 20 den Kontakt 28 wieder verläßt, wodurch der Absperrschieber der Füllrinne 6 wieder geschlossen wird. Die Dauer des Füllvorganges hängt also von der Länge der Kontaktfläche 28 ab.
  • Gleichzeitig mit der Beendigung des Füllvorganges schließen die Kontakte 21 und 29.
  • Durch das Schließen der Kontakte 21 und 29 wird mittels des Läuferschützes 17 ein Teil des Schlupfwiderstandes 16 kurzgeschlossen, so daß der Hauptmotor nummehr mit erhölltein Drchmoment bis zur vollen Schleuderdrehzahl hochläuft.
  • Es ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung angenommen, daß die Laufdauer der Schleuder mit der vollen Schleuderdrehzahl erheblich größer ist als die Dauer des Füllvorganges. Dies könnte an sich dadurch erreicht werden, daß auch der Hochfahrkontakt 29 gegenüber dem Füllkontakt 28 in dem gleichen Verhältnis länger ausgeführt wird. Zur Vermeidung. derart langer Kontaktstücke wird aber erfindungsgemäß unmittelbar nach dem Schließen der Hochfahrkontakte 21 und 29 die Umdrehung der Schaltwalze unterbrochen. Da während dieses Stillstandes der Schaltwalze die Hochfahrkontakte 21 udn 29 dauernd geschlossen bleiben, so bleibt auch der Schleuderantriebsmotor auf seiner vollen Schleuderdrehzahl eingeschaltet. Die Unterbrechung der Schaltwalzenbewegung wird dadurch erreicht, daß unmittelbar nach dem Schließen der Hochfahrkontakte 21 und 29 die Selbsthaltekontakte 26 und 35 des Hilfsmotorschützes 38 sich öffnen.
  • Das Wiedereinschalten des durch den Kontakt 35 stillgesetzten Hilfsmotors kann von Hand erfolgen, so daß die Dauer der Arbeitsvorgänge hierbei dem Belieben des Bedienungsmannes überlassen bleibt. Eine solche Wiedereinschaltung von Hand kann beispielsweise beim Überwachen der Dauer des Füllvorganges zweekmäßig sein, da der Füllvorgang zuweilen stark von. der Zähigkeit der Füllmasse abhängig ist und je nach der Zähigkeit eine längere oder kürzere Zeit beansprucht. Erfindungsgemäß ist aber zum Weidoreinschalten des Hilfsmotors bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Zeitrelais 40 vorgesehen, welches die Laufdauer der Schleudertrommel während der vollen Schleuderdrehazhl überwacht. Dieses Zeitrelais wird kurz von dem Stillsetzen der Schaltwalze durch die Zeitrelaiskontakte 25 und 33 an Spannung gelegt, beispielsweise gleichzeitig mit dem Schließen der Hochfahrkontakte 21 und 29. Das Zeitrelais beginnt nunmehr zu laufen und schließt nach einer bestimmten einstellbaren Zeit, welche der gewünschten Schleuderdauer entsprechend bemessen wird. seinen Kontakt. Hierdurch wird der Selbsthaltestromkreis des Hilfsmotorschützes 38 wieder geschlossen, so daß die Schaltwalze erneut umläuft. Um das Zeitrelais zu entlasten, übernimmt nunmehr nach kurzer Zeit der Kontakt 36 die Selbsthaltung, worauf der Zeitrelaiskontakt 33 das Zeitrelais. wieder entregt.
  • Beim Weiterlauf der Schaltwalze werden der Hochfahrkontakt 29 und der Einschaltkontakt 27 geöffnet, und etwa gleichzeitig wird das Gegenstromkontaktpaar 22 und 30 geschlossen. Hierdurch fallen einerseits das Läuferschntz 17 und das Ständerschütz 13 wieder ab, wähend das Gegenstromschütz 15 anspricht und den Motor in Bremsschaltung an das Netz legt. Der Hauptmotor wird jetzt also elektrisch gebremst.
  • Ist nach einer Weile die Drehzahl der Schleudertrommel so weit abgesunken, daß die elektrische Motorbremsung durch mechanische Bremsung abgelöst werden kann, so öffnet sich das Gegenstromkontaktpaar 22 und 30 und es schließt sich das Kontaktpaar 23 und 31 zum Einschalten der mechanischen Bremse 8, welche über den elektromagnetisch bewegten Kolbenschieber 11 von dem Preßluftkolben g angezogen wird. Die mechanische Bremse setzt die Schleuder nunmehr vollends still.
  • Die mechanische Bremse kann so lange angezogen bleiben, bis die Schleuder für das nächste Arbeitsspiel erneut angelassen wird.
  • Im vorliegenden Fall ist die Steuereinrichtung jedoch so ausgeführt, daß auch die mechanische Bremse nach einer bestimmten Zeit selbsttätig wieder entlastet wird. Ferner wird die Dauer der mechanischen Bremsung wiederum nicht durch entsprechen de Längenbemessung des entsprechenden Schaltwalzenkontaktes bestimmt, sondern erfindungsgemäß durch abermaliges Unterbrechen der Schaltwalzenbewegung, worauf wiederum ein Zeitrelais das Wiedereinschalten der Schaltwalzenbewegung besorgt. Der Einfachheit halber kann hierfür das gleiche Zeitrelais verwendet werden wie vorher zur Überwachung der Schleuderperiode. Wie in der Zeichnung dargestellt ist. wird kurz nach dem Einschalten der mechanischen Bremse durch den Kontakt 3I wiederum die Selbsthaltung des Hilfsmotorschützes 38 unterbrochen, und zwar durch den Kontakt 36. Ferner wird kurz vor dem Stillsetzen der Schaltwalze durch den Kontakt 34 abermals das Zeitrelais 40 eingeschaltet. welches nach seinem Ablauf den Hilfsmotor in der oben erläuterten Weise wieder einschalter. Die Schaltwalze läuft jetzt noch ein kurzes Stück weiter, so daß der Kontakt 31 die mechanische BVremse wieder treigibt. Schaltet hierauf der Kontakt 4 das Zeiterlais wieder ab. so bleibt <lie Schaltwalze endgültig stehen und befindet sich hiermit wieder in ihrer Ausgangsstellung.
  • Bei dem vorstehend besprochenen Aulsführungsbeispiel dienen also die Schaltkontakte 27 bis 3I zum Regeln der einzelnen Arbeitsvorgänge der Schleuder, die Kontakte 33 bis 36 dagegen zum Regeln des Antriebsmotors der Schaltwalze.
  • Das Zeitrelais. 40 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zweimal zur Überwachung der Dauer eines Vorganges gebraucht: Erst zur Überwachung der Hochfahr-bzw. Schleuderperiode und dann zur Überwachung der mechanischen Bremsung. Hierdurch ist die Dauer der beiden Arbeitsvorgänge zwangsläufig gleich groß. Wird eine unterschiedliche Dauer der beiden Arbeitsvorgänge gewünscht, so kann ohne weiteres je ein besonderes Zeitrelais verwendet werden, welche von je einem der Kontakte 33 und 34 gesteuert werden. Falls es erwünscht ist, können auch die Dauer des Füllvorganges. sowie weitere, nicht besonders angeführte Bedienungsvorgänge, z. B. die Anfahrperiode, der Deckvorgang, durch ein Zeitrelais unter vorübergehender Stillsetzung der Schaltwalze bestimmt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Steuern von elektrisch angetriebenen Schleudern, insbesondere Zuckerschleudern, mit einem durch einen Hilfsmotor bewegten, die einzelnen Arbeitsvorgänge einer Schleuderperiode in zeitlicher Folge zwangsläufig auf elektrischem Wege bestimmenden Schaltgerät, welches außer mit Schaltkontakten zum Regeln der einzelnen Arbeitsvorgänge der Schleuder mit zusätzlichen Schaltkontakten zum Schalten des Hilfsmotors versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät sowohl mit Schaltkontakten (35, 36) versehen ist, die den Hilfsmotor während des Ablaufes der Schleuderperiode stillsetzen, als auch mit Schaltkontakten (33, 34), die bei diesem Stillsetzen des Hilfsmotors ein Zeitrelais. (40) einschalten. clas nach einer bestimmten Zeit den Hiltsmotor wieder einschaltet.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 483 8t4.
    548 145.
DES116932D 1935-01-27 1935-01-27 Einrichtung zum Steuern von elektrisch angetriebenen Schleudern, insbesondere Zuckerschleudern Expired DE755165C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119971B (de) * 1956-06-13 1961-12-21 Licentia Gmbh Einrichtung zur Steuerung von Regeleinrichtungen nach mehreren Programmen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE483814C (de) * 1926-11-05 1929-10-14 Eugene Roberts Haengende Schleuder, insbesondere fuer Zucker
DE548145C (de) * 1930-02-15 1932-04-07 Paul Meyer A G Dr Druckknopfsteuerung fuer absatzweise arbeitende Elektromotoren mit selbsttaetiger Stillsetzung

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