DE7537892U - Geraet zur behandlung von bodenpflanzen - Google Patents

Geraet zur behandlung von bodenpflanzen

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    • A01C15/02Fertiliser distributors for hand use
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M21/00Apparatus for the destruction of unwanted vegetation, e.g. weeds
    • A01M21/04Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity
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Description

VlHf:'-
P AT E Ν'.ΤΛ ΝWALTE .",,,
DR.- ING. H. H. WILHELM" - DIPt.- !'Nu! H. DAUSTER /
D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31 B - TELEFON (0711) 29 11 33 LJ
Stuttgart, den 27.11.1975 Dr.V/R
P/G 4949 '
Firma
Wilhelm Keller KG
JETehren üb. Tübingen
Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen, bestehend aus einem rohrförmigen Behälter für flüssige Medien,mit einem Handknauf am oberen und einer durch ein Yentil verschlossenen Ausflußöffnung am unteren Ende.
Zum Vernichten von Unkraut ist ein Gerät dieser Art bekannt geworden (DI-PS 831 784), bei dem der Handknauf über eine Betätigungsstange mit einem Kolben in Verbindung steht, der aus exnem zylindrischen Dosierraum die Behandlungsf lüssigkeit
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durch ein elastischen Lippenventil hindurch in einen Dorn austreten läßt, der zur Unkrautbekämpfung in den Boden oder in die Wurzeln des zu "bekämpfenden Unkrautes eingestochen wird* Dieses Gerät weist den Nachteil auf, daß die Handhabung verhältnismäßig umständlich ist, denn sie muß entweder mit zwei Händen erfolgen, oder es muß mit einer Hand der obere trichterförmig ausgebildete· Rand des rohrförmigen Behälters festgehalten und. gleichzeitig zur Betätigung auf den Handknauf gedruckt werden. Dazu kommt, daß der konstruktive Aufbau dieses Gerätes verhältnismäßig aufwendig ist.und dann, wenn der Handknauf nicht vollkommen durchgedrückt wird, nur ein Teil der in dem Dosierraum befindlichen Flüssigkeit durch den Dorn herausgepreßt wird. Es wird auf diese Weise nicht immer die Gewähr dafür gegeben, daß die zur Unkrautvernichtung notwendige Menge in den Boden eintritt und beispielsweise die Wurzel erfaßt. "Vor allem ist zu befürchten, daß nach längerem Gebrauch wegen der umständlichen Handhabung Ermüdungserscheimmgen auftreten. Schließlich weist dieses Gerät auch den Nachteil auf, daß es beispielsweise zum Düngen von Pflanzen nur bedingt verwendbar ist, weil durch den in den Boden einstechbaren Dorn das Wurzelwerk der zu behandelnden Pflanze in der Regel verletzt werden wird.
Es sind auch andere Bauarten von Apparaten zur Unkrautvertilgung bekannt geworden (DT-PS 429 189), "bei denen ein sich zum freien Ende Mn erweiternder trichterförmiger Ansatz am unteren Ende oines rohrförmigen Behandlungskörpers angeordnet ist, der einen. Duschkopf umgibt und verhindern soll, daß das Unkrautvertilgungsmittel benachbarte Pflanzen berührt. Auch dieses Gerät muß über einen Handhebel, der seitlich an dem Bohr angebracht ist, betätigt werden, was einen erhöhten Arbeitsaufwand beim Einsatz dieses Gerätes erforderlich macht. Dazu kommt, daß der Abschirmtrichter in seinen Abmessungen nicht allen zu behandelnden Pflanzenarten angepaßt sein kann und daß vor allen Dingen eine Wurzelbehandlung mit diesem Gerät nicht möglich ist. Schließlich tritt ebenso» wie bei dem vorher erwähnten bekannten Gerät, auch der Nachteil auf, daß mechanisch betätigte Seile im Rohr nach unten geführt werden müssen, die
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von der zum Teil sehr aggressiven Flüssigkeit leicht angegriffen werden können und. bei denen auch das Problem einer Abdichtung des Behälters nach außen zu Schwierigkeiten führen kann.
j Es sind zwar auch Geräte zur Unkrautverti Igung bekannt geworden |; (DT-OS 1 94-2 881), bei denen am unteren Ende ein schwaramformiger* Körper vorgesehen ist, der sich voll Behandlungsflüssigkeit saugt und beim Auftupfen, das &enfalls mittels eines Stabes geschieht, diese Flüssigkeit wieder abgibt. Der Uachteil dieses Gerätes liegt aber, ähnlich wie bei den vorher erwähnten Apparaten darin, daß eine Drückbewegung auf den Stab ausgeübt werden muß, die bei längerem Arbeiten zu Ermüdungserscheinungen führen kann und daß keine exakte Dosierung der Behandlungsflüssigkeit möglich ist, was bei der Unkrautvertilgung vielleicht nicht entscheidend sein mag, beim Einsatz ähnlicher Geräte zur Pflanzendüngung o.dgl. aber wesentlich ist, denn eine zu starke Düngung kann dazu führen, daß die Pflanze eingeht, eine zu schwache Düngung könnte wirkungslos sein.
Zum Düngen sind schließlich auch schon Mehrfachgeräte bekannt geworden, bei denen an drehbaren Radsternen teleskopartig wirkende und die Verbindung zu einem Rohrsystem öffnende Ventilkörper vorgesehen sind, die durch das Auf treffen des Endes der sternf öimigen Stangen auf dem Boden betätigt werden. Auch hier tritt jedoch der entscheidende Uachteil auf, daß keine exakte Dosierung der ausfließenden Flüssigkeit möglich ist, weil sowohl die Öffnungszeit als au.cn der vom Ventil freigegebene Ausströmquerschnitt sehr davon abhängt, in welcher Lage der jeweilige Arm auf den Boden auftrifft. (DT-PS 1 04-7 519).
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen zu schaffen, das einmal in senr einfacher ¥eise eine exakte Dosierung von Behänd— lungsflüssigkeiten zuläßt und daher. *auch zur Düngung von Boden— pflanzen geeignet ist, das zum anderen leicht zu bedienen ist, so; .daß keine Ermüdungserscheinungen auftreten und bei dem
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schließlich, auch der Herstellungsaufwand nicht zu groß wird.
Die Erfindung "besteht "bei einem Gerät der eingangs genannten Art darin, daß die Ausflußoffnung mit einem axial geführten, unter federkraft an einem Sitz anliegenden Schieberventil verschließbar ist, das mit einem zur Betätigung auf den Boden aufsetzbaren Stößel durch die Ausflußoffnung hindurchragt. Durch diese Ausgestaltung wird eine sehr einfache Betätigung möglich, denn es genügt, das Behälterrohr nur auf den Boden aufzustellen, so daß dadurch "bereits das Behandlungsmittel auslaufen kann. Der Stößel kann da"bei an der Ausflußoffnung gleitend anliegen und mit axial gerichteten Durchflußausnehmungen versehen sein. Besonders vorteiLha^t ist es "bei dieser Ausgestaltung möglich, das Schieberventil aus einem symmetrisch aufgetauten Ventilkörper herzustellen, der auf beiden Seiten mit einem Dichtkörper und mit einem Stößel versehen und in einer Dosierkammer geführt ist, \iobei der zweite zur Rohrinnenseite hinweisende Stößel in eine der Ausflußoffnung entsprechende, vom Dichtkörper abschließbare Zuflußöffnung in einer die Dosierkammer abschließenden Trennwand ragt. Bei dieser Ausgestaltung können die Abmessungen so gewählt werden, daß "beim Aufsetzen des aus dem Behälter nach unten heraussehenden Stößel der Ventilkörper nach oben gegen den zweiten Dichtsitz an der Trennwand gedruckt wird, so daß nur der Inhalt der Dosierkammer nach unten austreten kann, während ein weiterer Zufloß und Ausfluß von Behandlungsmedium nicht möglich ist. Die Erfindung ermöglicht daher durch die Anordnung eines doppelt wirkenden Schieberventils, das unmittelbar durch Aufsetzen des Stabes betätigt wird, in sehr einfacher Weise eine Dosierung, die bei den bekannten Geräten nicht oder nicht in dieser einfachen Weise durchführbar ist. Dadurch, daß das Ventil unter Federkraft wieder zurückbewegt wird, wenn der Stab angehoben wird, füllt sich die Dosierkammer neu und steht zur erneuten Behandlung zur Verfügung.
Die Dosierkammer kann in einer besonders einfachen Ausführungsform von einer auf das untere Ende des rohrförmigen Behälters
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aufsetzbaren Abschlußhaube und einer identischen, auf die Ab- \ schlußhaube aufgeschraubten Haube gebildet sein, die an ihren freien Eaden mit der Zufluß- "bzw, Ausflußöffnung' versehen sind und mit ihren Außenkonturen mit der Wandung des rohrförmigen Behälters fluchten. Zu diesem Zweck können die Hauben einen Absatz geringeren Durchmessers aufweisen, der in die kegelförmig sich verjüngende Trennwand übergeht. Es wird möglich, eine zusätzliche Schutzhaube, die ebenfalls identisch mit den anderen beiden Hauben ausgebildet ist, auf die am Behälter angefügte Haube aufzusetzen, so daß bei Ifichtbenutzung der aus dem Gerät unten herausragende Stößel gesichert ist.
Der rohrförmige Behälter kann am oberen Ende in an sich bekannter Weise in eine trichterförmige Erweiterung übergehen, die Teil des Handknaufes ist und von einer aufschraubbaren und den oberen Teil des Handknaufes bildenden Drehkappe verschlossen wird. Diese Drehkappe kann in sehr einfacher Weise als Meßbecher ausgebildet sein, so daß auch Mischungen von Behandlungsmittel in sehr einfacher Weise schnell bereitet werden können. Die Deckkappe kann schließlich mit seitlichen Belüftungsbohrungen versehen seirij die bei vollkommen ausgeschraubter Deckkappe verschlossen sind und so sowohl ein Auslaufen der Behandlungsflüssigkeit als auch ein Verschmutzen oder eine Reaktion mit Luft verhindern. Erst wenn die Deckkappe teilweise gelöst wird, was beispielsweise durch Anordnung eines besonderen Gewindes mit Raststellen erfolgen kann, wird das Behälterrohr einsatzfähig. Auch auf diese Weise ist ein Schutz des Gerätes gegeben, der insbesondere dann wesentlich ist, wenn stark giftige Behandlungsflüssigkeiten in das Gerät eingefüllt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles eines BehandlungsStabes gezeigt.
In der Zeichnung ist ein aus Kunststoff hergestelltes Behälterrohr 1, das durchsichtig ausgebildet sein kann, an. seinem oberen Ende mit einem trichterförmig sich erweiternden Teil 2 versehen, das auf seiner Innenseite mit einem Gewinde verse-
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hen ist, in das eine Deckkappe 3 eingeschraubt ist. Die Deckkappe ist in ihrem Innenraum als Meßbecher ausgebildet und kann -zu diesem Zweck einen Absatz 4 aufweisen, der einer bestimmten Menge von eingefülltem Material entsprechen kann. An dem eingeschraubten Rand 3& ist die Meßkappe mit radial nach außen verlaufenden Belüftungslcchern 5 versehen, die im gezeigten Zustand, d.h. also bei vollkommen aufgeschraubter Deckkappe 3 durch das Gewinde des trichterförmigen Teiles 2 verschlossen sind. Das Gewinde iot aber so ausgebildet, daß es möglich ist, die Deckkappe 3 mit Hilfe ihrer Betätigungsflügel 6 teilweise aufzuschrauben, so weit, bis die Belüftungslöcher 5 geöffnet sind. In dieser Lage wird die Deckkappo 3 in einer Raststelle gehalten, zu deren Überwindung ein besonderer Kraftaufwand notwendig ist. Zur besseren Halterung beim Schraubvorgang ist auch der trichterförmige Teil 2 mit entsprechenden Flügellappen 7 versehen. Diese Flügellappen 7 können auch als Aufhänger für das Gerät benutzt werden, wenn dieses z.B. an einer Wand abgehängt werden soll.
Am unteren Ende ist an das durchsichtige Behälterrohr 1 eine Abschlußhaube 8 angeschweißt,die zum Innenraum des Behälterrohres 1 hin eine Trennwand 9 bildet, die sich konusförmig nach unten hin verjüngt. In dieser Trennwand 9 sitzt eine Zuflußöffnung 10 zu einer Dosierkammer 11, die dadurch gebildet ist, daß auf die Abschlußhaube 8 eine identische Haube 12 aufgeschraubt ist. Diese Haube 12 sitzt in einem Gewinde 13 an einem Absatz 14 der Abschlv|haube 8, der so bemessen ist, daß die Außenwand der Haube 12 mit jenem der Abschlußhaube 8 fluchtet. Die die Zuflußöffnung 10 bildende Öffnung der Abschlußhaube 8 bildet in der Haube 12 eine Ausflußöffnung 15, die in der gezeigten Lage durch den elastischen Dichtring 16 verschlossen ist, der auf der unteren Stirnseite eines zylindrischen Ventilkörpers 17 angebracht ist. Dieser zylindrische Ventilkörper 17 wird über eine Druckfeder 18 gegen die Innenseite der Ausfiußöffnung 1? dichtend angdrückt, dadurch, daß diese Feder 18 auf einem Kragen 19 des Ventilkörpers 17 mit ihrem unteren Ende aufsitzt und an ihrem oberen Ende an dem äußeren Absatz 20 an der Unterseite der Abschlußhaube 8 anliegt.
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Mach beiden Seiten hin ist der Ventilkörper I7 3nii; je einem Stößel 21 -und 22 versehen, die in der Zuflußöffnung 10 bzw. in der Abflußöffnung 15 gleiten und im gezeigten Ausführungsbeispiel die Form von zwei gekreuzten Wänden aufweist. Zwischen diesen Wänden bilden sich daher Durchflußöffnungen, durch die in der gezeigten Lage Behandlungsflüssigkeit aus dem Innenraum des Behälterr-ohres 1 in die Dosierkammer 11 fließen kann. Zur Halterung des Dichtringes 16 ist der Stößel" 22 im Bereich der Stirnseiten des Ventilkörpers 17 mit einer umlaufenden Ringnut 22a versehen, in der der Dichtungsring 16 gehalten wird. Der Dichtungsring 24 sitzt in einer identischen Nut 21a am Stößel 21.
Die Handhabung des neuen Gerätes ist folgende: Zunächst wird die auf der Haube 12 aufsitzende Schutzhaube 23 entfernt, die identisch ist mit den Formteilen, die für die Abschlußhaube 8 und die Haube 12 verwendet werden. Die Schutzhaube 23 ist auf die Haube 12 aufgeschraubt. Ist diese Schutzhaube 23 entfernt, so wird nach dem Aufschrauben der Deckkappe 3 und dem Freilegen der Entlüftungsbohrungen 5 is. cLer Deckkappe 3 das vorher mit Behandlungsflüssigkeit gefüllte Behälterrohr mit dem Stößel 22 beispielsweise auf die Pflanze aufgesetzt, die gedüngt oder vernichtet werden soll. Der Stößel 22 wird unter dem Eigengewicht des Behälterrohres 1 nach innen gedrückt, so daß der Dichtring 16 von seinem Sitz abgehoben wird5 und die in der Dosierkammer 11 befindliche Flüssigkeit austreten kann. Da die Abmessungen des Stößels 23 so gewählt sind, daß beim Aufsetzen des Behälterrohres 1 der Ventilkörper I7 gegen die Unterseite der Abschlußhaube 8 gedrückt wird, wo er mit einem identisch mit dem Dichtring 16 ausgebildeten Dichtring 24 nun die Zuflußöffnung 10 ab — dichtet, kann, nur der in der Dosierkammer 11 befindliche Teil der Behandlungsflüssigkeit austreten. Nach dem Anheben des Behälterrohres 1 wird der Ventilkörper 17 mit Hilfe der Druckfeder 18, die natürlich nicht so stark ausgelegt sein darf, daß sie das Gesamtgewicht des Gerätes tragen kann, wieder in die in der Zeichnung gezeigte Lage zurückgedrückt, so daß dann der Ausfluß durch die AusflußÖffnung I5
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, während (ItI ι ,
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gestoppt ist 10 wieder sich die Dosierkammer r ^W^
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flußöffnung füllen kann.
Hit dem neuen Gerät ist es daher in sehr einfacher Weise möglich, eine gezielte Behandlung durchzuführen und die abzugehende Flüssigkeit ohne großen Aufwand zu dosieren. Zum öffnen des" Ventiles wird dabei das Eigengewicht des Gerätes ausgenutzt, so daß von der Bedienungsperson keine gesonderten Handgriffe mehr -vorgenommen werden müssen. Es genügt, den Behandlungsstab nur jeweils wieder zu der neuen Behandlungsstelle zu tragen und dann abzusetzen.
Das neue Gerät weist auch den Yorteil auf, daß es sehr einfach herzustellen ist, denn außer dem Dichtkörper mit den Stößeln 22, 21 und den Dichtringen 16 und 24, die auch getrennt herstellbar sind, werden nur die den Handknauf bildenden Teile der Deckkappe 3 und cLes Trichters 2 sowie die Haubenteile 8, 12 und 23 benötigt, die aber alle identisch ausgebildet sind. Das neue Gerät weist auch den Vorteil auf, daß nach Abnehmen der Kappe eine sehr leichte Befüllung möglich ist, und daß die Kappe auch noch als Meßbecher dienen kann^ weil beispielsweise auf ihrer Trinenseite Absätze 4- eingeprägt sind, die es ermöglichen, in Abstimmung mit dem Inhalt des Sohrkoxpers 1 ein bestimmtes Mischungsverhältnis herzustellen.
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Claims (15)

Ansprüche
1. · Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen, "bestehend aus
einem rohrförmigen Behälter für flüssige Medien mit einem Handknauf am oberen und einer durch ein Ventil verschlossenen Ausflußöffnung am unteren Ende, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung (I5) mit einem axial geführten, unter Federkraft an einem Sitz anliegenden Schieberventil (17, 21, 22) verschließbar ist, das mit einem zur Betätigung auf den Boden auf setzt>aren Stößel (22) durch die Ausflußöffnung hindurchragt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (22) an der Ausflußöffnung (15) gleitend anliegt und mit axial gerichteten Durchflußausnehmungen versehen ist.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 20 dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberventil aus einem symmetrisch aufgebauten Ventilkörper (I7) "besteht, der auf beiden Seiten mit einem Dichtkörper (16, 24) versehen und in einer Dosierkammer (11) geführt ist, wobei der zweite zur Rohrinnenseite hinweisende Stößel (21) in eine der Ausflußöffnung (15) entsprechende, vom Dichtkörper (2A-) abschließbare Zuflußöffnung (10) in einer die Dosierkammer (11) abschließenden (Srennwand (9) ragt.
4·. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß beide Stirnseiten des Ventilkörpers (17) als Dichtflachen ausgebildet srnd.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten mit je einem Dichtring (16 bzw.
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24·) versehen sind, der an den Stößeln (22 bzw. 21) gehalten ist.
6. . Gerät nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet, daß die
Stößel im Bereich der Stirnseiten des Ventilkörpers (17) mit je einer Ringnut zum Halten der Dichtringe (16 "bzw. * 24-) versehen sind.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (17) *&i"fc einem umlaufenden Kragen (19) als Anschlag für eine den Ventilkörper umgebende Druckfeder (18) versehen ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (11) von einer an das untere Ende des Behälterrohres (1) angesetzten Abschlußhaube (8) und von einer auf diese aufgesetzten identischen Haube (12) gebildet wird, die an ihren freien Enden mit je einer die Zuflußöffnung (10) und die Ausflußöffnung (15) bildenden Öffnung versehen sind.
9. Csrät; nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußhaube (8) an ihrer Außenkontur mit der Wandung des rohrförmigen Behälterrohres (1) fluchtet und einen Absatz (14-) besitzt, der in die kegelförmig sich verjüngende Trennwand (9) übergeht.
10. Gerät nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (12) auf den Absatz (14-) der Abschlußhaube aufgeschraubt ist und ihrerseits xon einer Schutzhaube (25) überdeckbaä? ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterrohr (1) am oberen Ende in eine trichterförmige Erweiterung (2) übergeht, die Teil des Handknaufes ist und von einer aufschraubbaren und den oberen Teil des Handlmaufes bildenden Deckkappe (3) verschlossen wird.
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12. Gerät nach. Anspruch. 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe (3) als Meßbecher ausgebildet ist.
13. Gerät nach. Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe (3) mit seitlichen Belüftungsbohrungen (5) versehen ist, die bei vollkommen aufgeschraubter Deck-
• kappe verschlossen sind und erst bei teilweisem Lösen freiliegen.
14·. Gerät nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubgewinde der Deckkappe (3) und des Trichterteiles (2) mit Rast stellen zur Arretierung der Betriebslage ausgestaltet ist.
15. Gerät nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe (3) mit flügelartig ausgebildeten Handgriffen (6) versehen ist, die auch am Trichterteil (2) des Behälterrohres (1) vorgesehen sind.
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US5216833A (en) * 1991-09-06 1993-06-08 Longer David E Herbicide applicator
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