DE2657355A1 - Brueheinrichtung fuer kaffeemaschinen - Google Patents

Brueheinrichtung fuer kaffeemaschinen

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DE2657355A1 DE19762657355 DE2657355A DE2657355A1 DE 2657355 A1 DE2657355 A1 DE 2657355A1 DE 19762657355 DE19762657355 DE 19762657355 DE 2657355 A DE2657355 A DE 2657355A DE 2657355 A1 DE2657355 A1 DE 2657355A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/002Apparatus for making beverages following a specific operational sequence, e.g. for improving the taste of the extraction product

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Brüheinrichtung für Kaffeemaschinen
  • Die Erfindung betrifft eine Brüheinrichtung für eine Kaffeemaschine, mit einer Brühkammer, die eine Einfüllventilöffnung, einen Füllstutzen, eine Ablaßventilöffnung zu einem Ablauf und eine Öffnung zu einer Kaffee leitung und einen Brühwasserzufluß aufweist, und in welcher ein einen Auffangraum für Kaffeebrühe um die Öffnung der Kaffeeleitung von der übrigen Kammer trennendes Filtersieb fest, sowie wenigstens ein den Brühvorgang steuernder Ventilkolben verschieblich angeordnet sind.
  • Es ist eine solche Brüheinrichtung bekannt (CH-PS 402 319), mit einem einstückigen Ventilkolben, der mittels eines Ventilstößels axial verschieblich ist. In derselben Axialrichtung fluchten die Einfüllventilöffnung und die Ablaßventilöffnung miteinander, die jeweils als Gehäusebohrung ausgebildet sind und gleiche Durchmesser aufweisen. Die Öffnungen dienen damit gleichzeitig zur Führung des Ventilkolbens. Der Ventilkolben weist einen Mittelabschnitt mit konstantem, in den Bohrungen verschieblichen Durchmesser auf, beidseitig begrenzt von einer Ringnut und darin angeordnetem Dichtungsring zum Verschließen der jeweiligeii Öffnung. Beidseits der Dichtungsringe verjüngt sich der Ventilkolben, an seinem der Einfüllventilöffnung zugekehrten Ende spitz, an seinem der Ablaßventilöffnung zugekehrten, den Ventilstößel tragenden Ende stumpf. Die Abstände der Dichtungsringe, d.h. die Länge des tEttelabschnittes, sowie die Länge der die Einfüllventilöffnung bildenden Bohrung,sind so bemessen, daß der Ventilstößel in einer Brühstellung sowohl die Einfüll- als auch die sblaßventilöffniiiig mit seinen Dicntringen verschließt, in einer Reinigungsstellung, wobei er noch weiter in die Einfüllventilöffnung hineingeschoben ist, diese verschließt und die Ablaßventilöffnung nur noch mit dem Ventilstößel durchsetzt, somit den größten Teil von deren Querschnitt freigibt, und in seiner am weitesten zurückgezogenen Einfüllstellung nur mit seiner Spitze in die Einfüllventilöffnung ragt. In dieser Stellung befindet sich der Dichtungsring außerhalb der an die Ablaßventilöffnung anschließenden Bohrung im winkelig dazu verlaufenden Abflußkanal. Diese bekannte Brüheinrichtung hat den Nachteil, daß sie nicht so gründlich sauber zu halten ist, wie dies für eine derartige Einrichtung aus hygienischen und geschmacklichen Gründen wünschenswert ist. In der Reinigungsstellung, d.h. bei geschlossener Einlaßventilöffnung und offener Ablaßventilöffnung, schwemmt das in die Brühkammer eingeführte Reinigungswasser wohl den auf dem Filter befindlichen Kaffeesatz in den Ablauf und spült den in dieser Stellung in der Brühkammer befindlichen Teil des Ventilkolbens sauber. Ebenso kann in dieser Stellung auch etwaiges Leckwasser abfliesen. Es ist jedoch nicht möglich, bei dieser Reinigung den Kaffeeschlamm zu entfernen, der sich nach und nach unterhalb des Brühsiebes und gegebenenfalls in der Kaffeeleitung absetzt. Der Kaffeeschlamm beeinträchtigt den Kaffeegeschmack und kann mit der Zeit zum Versagen der Einrichtung -führen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Kaffeleitung, wie offenbar vorgesehen, bei der bekannten Einrichtung nach unten zu einem Vorratsbehälter oder Meßgefäß führt.
  • In diesem Falle benötigt sie ein Absperrventil, das in der Regel von einem Niveaufühier im Vorrats- bzw. Meßbehälter geschlossen wird, falls die gewünschte Kaffeemenge dort erreicht ist. Dieses Ventil kann durch den Kaffeeschlamm verschmutzen. Außerdem bietet die bekannte Brüheinrichtung keine Abflußmöglichkeityauch nicht bei Ausbildung als Steigleitung, für in der Kaffeeleitung verbliebenen Restkaffee, der somit mit dem neugebrühten Kaffee ins Meßgefäß gelangt und dessen Geschmack beeinträchtigt. Außerdem werden bei der bekannten Brüheinrichtung die Einfüllventilöffnung und die Spitze des Ventilkolbens von der Reinigung nicht erfaßt. Sie kommen zwar nicht mit Brüh- und Reinigungswasser in Berührung, befinden sich jedoch dauernd in einer derart feuchten Atmosphäre, daß eine kleine Menge des trocken einfließenden Kaffeemehls auf jeden Fall daran hängen bleibt. Diese Reste können nicht entfernt werden. Es ist bei der bekannten Einrichtung auch nicht möglich, das Kaffeemehl feucht einzuspülen, wie es von anderen Brüheinrichtungen bekannt ist; denn das Einspülen bringt bereits ein gewisses Auslaugen des Kaffeemehles mit sich, so daß eine hochkonzentrierte Kaffeebrühe entsteht. Diese könnte in der Einfüllstellung des Ventil'rolbens bei der bekannten Einrichtung durch die Ablaßventilöffnung wenigstens teilweise entweichen, da diese nicht durch den Dichtungsring sicher verschlossen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brüheinrichtung der eingangs beschriebenen Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß sie gründlich zu reinigen ist und einwandfreien frischen Kaffee liefert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vom Auffangraum zum Ablauf wenigstens ein Entleerkttnal führt, der durch den Ventilkolben in der BrühstcJ kung verschLieL'-bar und in einer Ruhestellung freigebbar ist.
  • Der Entleerkanal ermöglicht es, daß bei jeder Reinigung die beim vorherigen Brühvorgang etwa in den Auffangraum gelangte kleine Menge Kaffeeschlamm durch das Reinigungswasser und/oder die aus der Kaffeeleitung zurückfließenae Kaffeemenge aus dem Auffangraum herausgeschwemmt wird.
  • Gleichzeitig kann die überschüssige Kaffeebrühe abfließen, so daß sie nicht beim nächsten Brühvorgang mit zur Ausgabe gelangt. Das Innere der Brühkammer wird somit vollständig gereinigt und entleert und allen hygienischen und geschmacklichen Anforderungen wird damit voll Rechnung getragen. Ferner kann über den Entleerkanal Leckwasser abgeführt werden, so daß als Ruhestellung für den Ventilkolben eine Stellung gewählt werden kann, bei welcher die Auslaßöffnung geschlossen und nur der Entleerkanal offen ist.
  • Vorteilhaft kann am Ventilkolben ein verjüngter Halsbereich derart angeordnet sein, daß in der Ruhestellung die Sinfüllventilöffnung offen ist. Es wird damit am Beginn eines neuen Brühvorganges des Öffnen der Einlaßventilöffnung gespart. Da die Ablaßventilöffnung geschlossen ist, kann auch mit Kaffeemehl-Einschwemmung gearbeitet werden, da das dabei entstehende flüssige Konzentrat nicht durch die Ablaßventilöffnung fließen kann, sondern erst durch das von feuchtem Kaffeemehl bedeckte Filtersieb in den Auffangraum durchtreL£n muß. Bis es in den Auffangraum und damit zum Entleerkanal gelangen kann, ist jedoch der Ventilkolben bereits in die den Fntlerrkanal verschließende Brühstellung bewegt.
  • Vorteilhaft kann der Entleerkanal in einen an die AbLalilJentilöffnung anschließenden, deren Durchmesser auSweiscader Abschnitt des sich nach diesem Abschnitt erweiternden AD~ laufs münden, und der Ventilkolben einen Uberbrückungsab schnitt mit verringerter Querschnittfläche von einer den Abstand zwischen der Endmündung des Entleerkanale und der Erweiterung des Ablaufs übertreffenden Länge aufweisen.
  • Damit kann der Ventilkolben beidseitig des Sberbrückungsabschnittes einen der Ablaufventilöffnung genau dichtend angepaßten Querschnitt aufweisen. Dichtungsringe werden dadurch überflüssig. Die Mündung des Entleerkanals wird durch einen derartigen Abschnitt in bestimmten Stellungen direkt, in anderen indirekt durch Abdichtung des über oder unter dem Uberbrückungsabschnitt befindlichen AbschnittsFom Ablauf getrennt, außer der tfberbrückungsabschnitt befindet sich in der Ablaßstellung.
  • In einfacher Weise kann der ttberbrückungsabschnitt als ringförmige Einschnürung des Ventilkolbens ausgebildet sein.
  • Er ist in dieser Form beim Abdrehen bzw. Einschleifen des Ventilkolbens in wirtschaftlicher Weise in einem Arbeitsgang mit anbringbar.
  • Vorteilhaft sind wenigstens zwei einander gegenüberliegende Entleerkanäle vorgesehen. Damit stehen dem austretenden Reinigungswasser mehr Wege zur Verfügung, die Entleerung erfolgt schnell. Ferner ist der Abfluß von Leckwasser auch dann gesichert, wenn ein Entleerkanal durch ungünstigen Druck des Reinigungswassers und/oder zu großen Anfall von Schlamm verstopfen sollte.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Uberbrückungs abschnitt am Ventilkolben derart im Abstand von einem der Einfüllöffnung im Querschnitt entsprechenden Abschnitt angeordnet, daß er sich in Brühstellung des Ventilstößels innerhalb der Brühkammer befindet. Die Ablaßventilöffnung und der im Querschnitt entsprechende Ablauf sind dann völlig durch den entsprechenden Abschnitt des Ventilstößels abgedichtet.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterentwicklung weist der Ventilstößel an seinem im Ablauf bewegbaren Endbereich einen axialen Zentrieransatz auf mit wenigstens zwei einander zentrisch und auf einem dem Umfang der Ablaufventilöffnung entsprechenden Bogen gegenüberliegenden Steuerfläche deren Breite die Mündungsbreite des oder der Entleerkanäle übertrifft. Der Zentrieransatz gewährleistet die sichere Führung des Ventilkolbens im Ablauf bei dessen Anheben in die Reinigungsstellung und gibt gleichzeitig einen genügend großen Ablaufraum für restliches Brühwasser und davon mitgerissenen Kaffeesatz frei. Da beim Öffnen der Ablaßventilöffnung noch Druck in der Brühkammer herrscht, erfolgt die Entleerung schlagartig. In diesem Anfangsstadium der Öffnungsbewegung überdecken die Steuerfläche des Ansatzes die Hündung bzw. Mündungen des oder der Entleerkanäle und verhindert, daß Kaffeesatz in die Mündung gelangt und diese verstopft.
  • Beim weiteren Anheben in die endgültige Reinigungsstellung werden die Mündungen dadurch freigegeben, daß der Zentrieransatz an seinem freien Ende wenigstens eine, der Mündung des Entleerkanals zugewandte Ausnehmung aufweist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung hervor. Es zeigen: Fig. 1 den Brühkammerbereich einer Brüheinrichtung im Schnitt, Fig. 2 den gleichen Bereich in Brühstellung, Fig. 3 den gleichen Bereich in Reinigungsstellung, Fig. 4 ein Teil der Ventilkolbens entsprecnende der Ansicht IV-IV in Fig. 3 Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Brühkammer ist von einem Gehäuse 2 umgeben, dessen Boden 3 mittels Bolzen 4 abnehmbar angeordnet ist. Im oberen Bereich des Gehäuses 2 ist zenttrisch eine Einfüllventilöffnung 5 angeordnet, an die sich nach oben außen ein Einfülltrichter6für Kaffeemehl anschließt.
  • In diesen mündet eine Leitung 7 für Einspülwasser, von der, ebenso wie von den übrigen Zu- und Ableitungen, nur der jeweilige Mündungsbereich dargestellt ist. Im oberen Gvhäuseteil sind einer eine Brühwasserzuleitung 8 zu Verteilerdüsen 9 und eine heinigungswasserzuleitung 10 zu einer Reinigungsdüse 11 untergebracht. Die Verteilerdüse 9 und die Reinigungs düse 11 münden in das Innere der Brühkammer ein.
  • Der Gehäuseboden 3 weist eine zentrisch mit der Einzelventilöffnung fluchtend angeordnete Ablaßventilöffnung 12 auf, die mit einem sich anschließenden rohrförmigen Ablauf 13 einstückig ausgebildet und am Boden 3 befestigt ist. Im Abstand von der Ablaßventilöffnung erweitert sich der Querschnitt des Ablaufes.
  • Ein ringförmiges Filtersieb 14 ist so zwischen den unteren Bereich der Gehäusewandung und die AblafWentilöffnung eingesetzt, daß sie zusammen mit dem schüsselförmigen Boden 3 einen vom übrigen Innenraum der Brühkammer 1 abgetrennten Auffangraum 15 für Kaffeebrühe bildet. Aus diesem Auffangraum führt eine Kaffeeleitung 16 als Steigleitung zu einem nichtgezeichneten Vorratsbehälter für Kaffeebrühe. Ferner führen vom Auffangraum 15 zwei einandergegenüber angeordnete Entleerkanäle 17 durch die Wandung des Ablaufs 13, in diesen mündend.
  • Ein als Ganzes mit 18 bezeichneter Ventilkolben bewegt sich, betätigt über einen Ventilstößel 19 und nicht gezeichnete AntriebsorganeJ axial zu der Einfüll- und AblaßventilöffIlung, geführt im Ablauf 13. Der Ventilkelben ist über den brößten Teil seiner Länge zylindrisch ausgebildet, wobei der Querschnitt der zylindrischen Abschnitte dem Querschnitt der Einfüll- und Ablaufventilöffnung derart angepaßt ist, daß diese Abschnitte in den Öffnungen dichtend verschieblich sind.
  • An seinem der Einfüllventilöffnurg zugewandten Ende weist der Ventilkolben eine Kegelspitze 20 auf und im Abstand davon einen verjüngten Halsbereich 21. Zwischen dem IIalsbereich 21 und dem anderen Ende des zylindrischen Ventilkolbenteiles ist eine den Querschnitt verringernde Ringnut 22 angebracht, deren Breite in Achsrichtung a etwas größer ist als der Abstand b zwischen der Zündung eines Entleerkanales 17 in den Ablauf und dem Beginn 13 a der Ablauferweiterung. An seinem mit: dem Ventilstößel 19 verbundenen Ende ist der Zylinderkörper des Ventilkolbens zu einem stegförmigen Zentrieransatz 23 abgeflacht, der bogenförmige, die bisherige Zylinderwandung fortsetzende Steuerfläche 24 aufweist. Der Zylinderkörper endet alsö in einer abgesetzten Steuerkante 23 a. Der Zentrieransatz 23 weist eine Dicke c auf, welche die Liündangsbreite der Entleerkanäle 17 übertrifft. Am freien Ende des Zentrieransatzes 23 weisen die 24 offene Ausnehmungen 25 auf. Der Ventilstößel 19 ist am Zentrieransatz 23 eingeschraubt. Diese Ausbildung des Ventilkolben-Endes ist in Fig. 4 deutlich erkennbar.
  • Die beschriebene Brüheinrichtung arbeitet wie folgt: In Ruhestellung des Ventilstößels (Fig. 1) gibt dieser die Einfüllventilöffnung 5 frei und verschließt die Auslaßventilöffnung dicht. Getränkereste oder Leckwasser können in der Ruhestellung über den Auffangraum und- die Entleerkanäle 17 und den von der Ringnut 22 gebildeten Ringkanal in den erweiterten Teil des Ablaufes 13 gelangen und dort abfließen.
  • Der Brühvorgang beginnt ohne Bewegung des Sentilstößels durch Eingabe von Kaffeemehl in den Einfülltrichter 6. Gleichzeitig wird durch die Leitung 7 eine kleine Menge Einschwemmwasser zugegeben, welche das Kaffeemehl mit Sicherheit in den Innenraum der Brühkammer 1 einschwemmt. Es kann dabei längs der Kegelspitze .90 gleiten. Die Wassermenge ist so bemessen, dann das Kaffeemehl angefeuchtet wird, aber noch keinc Flüssig:vei-t f sc: die feinen Öffnungen des Filtersiebes 14 gelangen können, insbesondere auch deshalb, weil im Inneren der Brühkammer noch kein Druck entsteht. Nach dem votlständigen Einbringen des Kaffeemehles wird der Ventilkolben 18 in die in Fig.2 dargestellte;Brühstellung gebracht. Seine zylindrischen Abschnitte schließen dann sowohl die Einfüllventilöffnung 5 als auch die Ablaßventilöffnung 12 und die Entleerkanäle 17 dicht ab. über die Brühwasserzuleitung 8 und die Verteilerdüse 9 wird Brühwasser in das Innere der Bruhkammer eingeführt. Das Kaffeemehl wird ausgelaugt. Im Inneren der Brühkammer-bildet sich ein Überdruck, welcher die Kaffeebrühe über das Filtersieb 14 in den Auffangraum 15 preßt, von wo der Kaffee über die Kaffeeleitung 16 in einen Vorratsbehälter gelangt. Sobaid dort das vorgesehene Kaffeevolumen erreicht ist, wird die Brühwasserzufuhr gestoppt und der Ventilkolben18 erneut verschoben und zwar in die in Fig. 3 gezeigte Reinigungsstellung. Sobald dabei die Steuerkante 23 a aus der Ablaßventilöffnung 12 nach oben austritt, wird infolge des Uberdruckes im Kammer inneren die Restmenge des Brühwassers schlagartig zum Ablauf 13 transportiert und nimmt dabei das ausgelaugte Kaffeemehl zum größten Teil mit. In dieser Stellung sind die Mündungen der Entleerkanäle 17 noch durch die Steuerfläche 24 des Zentrieransatzes 2fverschlossen, so daß kein Kaffeemehl in diese Nündungen gelangen kann. Der Ventilkolben ist durch die Zentrierkanten im Ablauf, bzw. in der Ablaßventilöffnung geführt, auch noch in der Endstellung. In dieser Endstellung sind die Entleerkanäle 17 mit dem Ablauf13 über die Ausnehmungen 25 am Zentrieransatz verbunden.
  • In dieser Endstellung befindet sich der verjüngte Halsbereich 21 des Ventilkolbens in der Einfüllventilöffnung, so daß die Brühkammer beidseitig offen ist. Reinigungswasser wird über die Zuleitung 10 und die Reinigungsdüse 11 zugeführt und fließt über die Ablaßventilöffnung ab.
  • Reinigunbswasser, welches durch das Filtersieb 14 In den Auffangraum 15 gelangt, fließt iiber die Entleerkanb)le 17 ab und spült dabei die Reste von Kaffeeschlamm mit.
  • Nach beendetem Spülvorgang wird der Kolben in die Ruile- und Ausgangsstellung zurückgeführt. Ohne Verzögerung kann der nächste Brühvorgang beginnen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, insbesondere kann als Verbirclmg des Auffangraums mit dem Ablauf ein einziger Entleerkanal oder mehr als zwei vorgesehen sein. Im letzteren Fall kann der Zentrieransatz weitere Stegteile aufweisen. Die Entleerkanäle sind vorteilhaft einfach als Bohrungen ausgebildet; es sind jedoch auch Schlitze oder andere Querschnitte möglich.
  • Die Form der Brühkammer, des Bodens sowie die Anordnung der verschiedenen Wasserzuleitungen sind weitgehend beliebig.
  • Der Brühvorgang kann in der erfindungsgemäßen Brühkammer auch mit trockener Einführung des Kaffeemehles durchgeführt werden, die jedoch aus den eingangs geschilderten Gründen nicht so vorteilhaft ist. Ferner besteht die Nöglichkeit, das Reinigungswasser auch in den Einfülltrichter einzuführen.
  • Die Verwendung einer eigenen Reinigungswasserleitung hat jedoch den Vorteil, daß im Bedarfsfall dem Reinigungswasser Zusätze beigefügt werden können, die keinesfalls in den Brühvorgang gelangen dürfen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Brüheinrichtung für eine Kaffeemaschine mit einer Brühkammer, die eine Einfüllventilöffnung, einen Füllstutzen, eine i.blaßventilöffnung zu einem Ablauf, eine Öffnung zu einer Kaffeeleitung und einen Brühwasserzufluß aufweist, und in welcher ein einen Auffangraum für Kaffeebrühe um die Öffnung der Kaffeeleitung von der übrigen Kammer trennendes Filtersieb fest sowie wenigstens ein den Brühvorgang steuernder Ventilkolben verschieblich angeordnet sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß vom Auffangraum (15) zum Ablauf (13) wenigstens ein Entleerkanal (17) führt, der durch den Ventilkolben (18) in der Brühstellung verschließbar und in einer Ruhestellung freigebbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i ch -n e t , daß am Ventilkolben (18) ein verjüngter Halsbereich (21) derart angeordnet ist, daß in der Ruhestellung die Einfüllventilöffnung offen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß der Entleerkanal (17) in einen an die Ablaßventilöffnung (12) anschließenden, deren Durchmesser aufweisenden Abschnitt des sich nach diesem Abschnitt erweiternden Ablaufes (13) mündet und daß der Ventilkolben (18) einen Überbrückungsabschnitt (22) mit verringerter Querschnittfläche von einer den Abstand (b) zwisctlen der Plündung des Entleerkanals und der Erweiterung (13a) des Ablaufes überbreffenden Länge (a) aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der überbrückungsabschnitt (22) als ringförmige Einschnürung des Ventilkolbens (18) ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Entleerkanäle (17) vorgesehen sind.
  6. 6. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Überbrückrn;sabschnitt (22) am Ventilkolben (18) derart in Abstand von einem der Einfüllventilöffnung (5) im Querschnitt entsprechenden Abschnitt angeordnet ist, daß er sich in Brühstellu= des Ventilkolbens innerhalb der Brühkammer (1) befindet.
  7. 7. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß de VentilkolLn (18) an seinem im Ablauf (13) bewegbaren Endbereich einer axialen Zentrieransazt (23) mit wenigstens zwei einander zentrisch und auf einem dem Umfang der Ablaßventilöffnung (12) entsprechenden Bogen gegenüberliegenden Steuerflächen (L4j aufweist, deren Breite die Nündungebreite des oder der Entleerkanäle (17) übertrifft.
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