DE7535563U - Hohlblockstein - Google Patents

Hohlblockstein

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DE7535563U DE19757535563 DE7535563U DE7535563U DE 7535563 U DE7535563 U DE 7535563U DE 19757535563 DE19757535563 DE 19757535563 DE 7535563 U DE7535563 U DE 7535563U DE 7535563 U DE7535563 U DE 7535563U
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Proma Gesellschaft fur Projektmanagement Mbh & Co Kg 7505 Ettlingen
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Proma Gesellschaft fur Projektmanagement Mbh & Co Kg 7505 Ettlingen
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DR. INQ. HANS LI
Tr* jl
. HEINER LICHTI
PATENTANWÄLTE
KARLSRUHE-DURLACH · QRÖTZINQER STRASSE 61 TELEFON iO7li) Λ 11 t* Neue Anschrift: D-7500 Karlsruhe 41 (Grötzingen) - Durlacher Straße 31 (Hochhaus) · Telefon (0721) 48511 |
" 7, Nov. 19?5
3367/75
PROMA GmbH, 7505 Ettlingen, Gutenbergstraße 9
Hohlblockstein
Die Erfindung betrifft einen Hohlblockstein in Quaderform mit auf seiner Oberseite angeordneten, quer zur Längsachse des Steins verlaufenden rechteckigen VorSprüngen, die in entsprechende Hohlräume an der Unterseite eines gleichartigen Steins nach Art einer Nut-Federverbindung eingreifen.
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Es hat in der Vergangenheit nicht an Versuchen gefehlt, eine Formgebung für Hohlblocksteine zu finden, die sich einerseits in Trockenbauweise ohne Mörtelbett aufeinander setzen, andererseits billig herstellen lassen und schließlich die Möglichkeit bieten, im Bedarfsfall durch Bewehren und Ausgießen der Hohlräume mit Beton die Bildung von statisch wirksamen Stützen oder gar eines Stahlbeton-Skelettes zu gestatten, um andererseits den Stein selbst aus einem leichten und statisch begrenzt tragfähigen, Jedoch einfach zu handhabenden Werkstoff herstellen zu können«
So sind Hohlblocksteine bekannt (DT-PS 820 070), die ihrer Oberseite zwei quadratische VoreprUnge und im Innern entsprechend geformte Hohlräume aufweisen, derart, daß beim Aufeinandersetzen der Steine die VorSprünge in die Hohlräume eingreifen. Die Hohlräume haben hier jedoch nur den Zweck der Verbesserung der Wärme- und Schalldämmung und der Materialbzw· Gewichtsersparnis· Da die Oberseite geschlosp-sn ist, entstehen in der aufgeschichteten Wand keine durchgehenden Hohlräume, die eine Stützen- oder Skelett>ildung ermöglichen würden. Das gleiche gilt für einen anderen bekannten Stein (DT-Gbm 1 865 679), der auf seiner Oberseite statt zweier quadratischer Vorsprünge vier quer verlaufende Stege besitzt, von denen je zwei nahe den vertikalen Schmalseiten unci zwei im Abstand der Stegbreite in der Mitte angeordnet «iod· Dieser eingangsι angedeutete Stein hat ebenso wie der vorgenannte Stein den Vorteil, daß er nach den Formvorgang an seiner Oberseite ohne weiteres nachbearbeitet werden kai»· Eine solche Machbearbeitung ist bei Betonformstein*« zwingend erforderlich, sofern sie in Trockenbauweise vermauert werden sollen, da die üblichen Fertigungstoleranzen beim Formen der
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Steine su groß sind, als daß ein Versatz in der Vertikalen vermieden werden könnte. Die Herstellung dieser Formsteine ist jedoch wegen der einseitig geschlossenen Hohlräume sehr teuer, da sie beispielsweise nicht mit einem herkömmlichen Bodenfertiger hergestellt werden können.
Andere bekannte Ausführungsformen (DT-Gbm 1 812 813) können zwar billig mittels eines Bodenfertigers hergestellt werden, erfordern jedoch entweder ein Mörtelbett oder lassen sich nicht nachbearbeiten (DL-PS 56 608), da die Formgebung der Nut-Federverbindung ein lineares Überfräsen ,der Oberseite nicht gestattet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hohlblockstein des eingangs geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß er einerseits billig mittels eines Bodenfertigers hergestellt, andererseits ohne Schwierigkeiten durch Überfräsen der Oberseite auf das für eine Trockenbauweise erforderliche Maß nachbearbeitet und im Verband gegebenenfalls durch Stahlbeton statisch verbessert werden kann·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stein aus zwei die Sichts^eite bildenden Seitenplatte« und drei diese quer versteifenden Stegplatten besteht, von denen Je eine nahe den vertikaler» Schmalseiten und dl· dritte In der Mitte zwischen diesea angeordnet ist und die alle drei einerseits mit der Unterseite des Steins bBndLg abschließen, andererseits die Oberseite des Steine zur Bildung der Vorsprfinge Überragen, und daß die Seitenplatten die beiden außen liegenden Stegplatten um etwa die halbe Breite der Stegplatten eberragen.
Zwischen den Seiten- und Stegplatten entstehen rechteckige Im Verband durchgehende Hohlräume, die zur Stützen- oder
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Skeltittbildung bei ausreichender Betonüberdeckung der Bewehrung herangezogen werden können. Die Stegplatten bilden zugleich die Federn für die Nut-Federverbindung, während die Nuten von de» durchgehenden Hohlräumen gebildet sind· Da der Stein nur aus vertikalen Platten gebildet ist, läßt er sich - auf der Unterseite stehend - ohne weiteres im Bodenfertiger herstellen. Durch überfräsen der oberen Stirnseite der Seitenplatten läßt sich der Stein ohne weiteres auf das H?hentoi.eranzmaß von + 0,5 mm bringen, und zwar durch lineare Bewegung des Fräswerkzeugs über beliebig lange Steinreihen»
Zugleich können die vertikalen Schmalseiten der Vorsprünge, die von den Stegplatten gebildet sind, auf Toleranzmaß gebracht werden, so daß auch die Nut-Federverbindung einen satt sitzenden Verband ermöglicht. Der Stein braucht nach seiner Fertigung für die Nachbearbeitung nicht gewendet oder sonstwie bewegt zu werden, so daß die Nachbearbeitung im noch nicht vollständig abgebundenen Zustand erfolgen kann·
Der Stein läßt sich aus beliebigen Werkstoffen, jedoch insbesondere aus leichten Betonwerkstoffen, wie Schaumbeton od. dgl· herstellen, da die absolut quaderförmige Gestalt des Steins jede verfahrenstechnisch denkbare Fertigung zuläßt·
Di· Erfindung ist nachstehend anhand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben· Zn der Zeichnung zeigent
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Steins; Fig. 2 einen zweischichtigen Mauerverband in Draufsicht;
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Fig. 3 eine Ansicht zu Fig. 2 und Fig. 4 einen Eckverband in Draufsicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Hohlblockstein 1 ist aus zwei Seitenplatten 2, 3, welche üblicherweise die Sichtseiten des Steine darstellen und drei Stegplatten 4, 5 und 6 gebildet, welche die Seitenplatten verbinden und in Querrichtung aussteifen· Seiten- und Querplatten sind als relativ dünne Wandscheiben ausgebildet, wobei die Wandstärke der Stegplatten 4, 5, 6 geringer sein kann als die der Seitenplatten 2, 3. Die Stegplatten 4, 5 und 6 schliessen an der Unterseite des Steine bündig mit den Seitenplatten 2, 3 ab, während sie an der Oberseite die Seitenplatten unter Bildung von VorsprUngen 7, 8 und 9 überragen·
Die beiden auBenliegenden Stegplatten 4 und 5 sind gegenüber der vertikalen Schmalseite des Steins nach innen versetzt, wobei der Versatz & etwa der halben Breite der Stegplatten entspricht, wHhrend die dritte Stegplatte 6 in der Mitte des Steins 1 angeordnet ist·
Die obere Stirnseite 10, 11 der beiden Seitenplatten 2, 3 vnd die vertikalen Schmalseiten 12, 13 und 14 der Vor Sprünge 7, 8, 9 lassen sich mit einem einzigen Fräswerkzeug bei llBeartr Febnmg des Fräswerkzeug auf Wuaschmaß bringen.
In Verband greifen die Vorsprünge 7, 8 und 9 einer Steinreihe, in die zwischen den Stegplatten 4, 5 und 6 vorhandenen Hohlräume 15, 16 der darüber liegenden Steinreihe bzw. in die an den vertikalen Schmalseiten vorhandenen Aussparungen 17, 18 foraschlüssig ein, wie dies insbesondere aus Fig. ersichtlich ist.
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Die im Verband entstehenden durchgehenden Hohlräume können, wie dies mit schraffierten Feldern 16 angegeben ist, mit einer Bewehrung versehen und mit Beton ausgegossen werden, um beispielsweise, wie in Fig. 4 gezeigt, Eckstützen 19 zu bilden« Die Aussparungen 17 können, sofern sie außensei tig sichtbar sind, mit einer Füllmasse bündig mit der Sichtseite abgeschlossen werden.
Falls die Vorsprünge 7, 8 oder 9 beim Aufmauern einer Wand stören, z.B, bei der Eckbildung oder bei einem T-Stoß, können sie durch Anreißen unmittelbar oberhalb der Seitenplatten in einfacher Weise mit einem Werkzeug abgeschlagen oder abgebrochen werden.
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Claims (1)

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1. Hohlblockstein in Quaderform mit auf seiner Oberssite angeordneten, quer zur Längsachse des Steins . verlaufenden rechteckigen Vorsprängen, die in entsprechende Hohlräume an der Unterseite eines gleichartigen Steins nach Art einer Nut-Federverbindung eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein (1) aus zwei die Sichtseiten bildenden Seitenplatten (2, 3) und drei diese quer versteifendenStegplatten (4, 5, 6) besteht, von denen je eine (4, 5) nahe den vertikalen Schmalseiten und die dritte (6) in 4er Mitte zwischen diesen angeordnet ist und die alle drei einerseits mit der Unterseite des Steins bündig abschließen, andererseits die Oberseite des Steins zur Bildung der Vorsprünge (7, 8, 9) überragen, sind daß die Seitenplatten die beiden außenliegenden Stegplatten (4, 5) wra ecwa die halbe Breite (,a) der Stegplatten überragen,
2· Hohlblockstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Schaumbeton hergestellt ist.
3« Hohlblockstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenpl»tten(2, 3) ein« Wandstärke von ca· 5 bJ.s 8 cn und die Stegplatten (4, 5, 6) eine solch« von ca. 2 bis 4 cm aufweisen.
4· Hohlblockstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegplatten (4, S, 6) die Oberseite des Steins (1) um ca. 1 bis 2 cm Überragen.
LJ/br
DE19757535563 1975-11-08 1975-11-08 Hohlblockstein Expired DE7535563U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006050757A1 (de) * 2006-10-27 2008-04-30 Metten Stein + Design Gmbh & Co. Kg Mauersystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006050757A1 (de) * 2006-10-27 2008-04-30 Metten Stein + Design Gmbh & Co. Kg Mauersystem
EP1918473A3 (de) * 2006-10-27 2008-07-02 METTEN Stein + Design GmbH & Co. KG Mauersystem
US9670668B2 (en) 2006-10-27 2017-06-06 Metten Stein + Design Gmbh & Co. Kg Masonry system

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