DE7531374U - Mehrlinsiges kameraobjektiv - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteranmeldizap; Mehrlinsiges Kameraobjektiv

Die Erfindung betrifft ein mehrlinsiges Kameraobjektiv, insbesondere ein kurzbrennwei"tiges Objektiv., mit geteilter Linsenfassung und mindestens zwei gegeneinander axial verschiebbaren Linsenteilsystemen, wobei die die Linsenteilsysteme aufnehmenden Teilfassungen ineinander verschraubbar sind.

Bei solchen Objektiven wird zum Fokussieren mittels Verschrauben der das eine Teillinsensystem tragenden Teilfassung in der anderen Fassung der Abstand der beiden Teillinsensysteme in geringem Maße verändert. Bei Objektiven mit sehr kurzer Brennweite, wie sie insbesondere in Pocket-Kameras Verwendung binden, ist zum exakten Fokussieren häufig eine Abstandsänderung zwischen beiden Linsenteilsystemen von nur wenigen Zehntelmillimetern erforderlich. Voraussetzung für eine solche exakte Einstellung ist ein nahezu völlig spielfreies Schraubgewinde zwischen den beiden

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Teilfassungen des Objektivs. Schraubgewinde mit solch engen Pertigungstoleranzen sind jedoch nicht nur fertigungstechnisch recht schwierig herzustellen und erhöhen nicht nur die Kosten eines Objektivs beträchtlich, sondern sind auch ungeeignet für eine rationelle Fertigung in Serienproduktion.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Objektiv der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem durch einfache Maßnahmen Spielfreiheit zwischen den Teilfassungen des Objektivs erzielt wird, ohne zu enge Fertigungstoleranzen für das Schraubgewinde einhalten zu müssen.

Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Teilfassungen je eine ringförmige Anschlagfläche aufweisen, zwischen denen eine ringförmige Wellenfeder angeordnet ist. Durch diese Maßnahme werden die Flanken der beiderseitigen Gewindegänge gegeneinander gepreßt und d€.s eine Teillinsensystem ist spielfrei gegen das andere axial zu verschieben.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung trägt die eine Teilfassung einen topfförmigen, einen größeren lichten Durchmesser als den Fass'ungsaußendurchmesser aufweisenden Ansatz, in welchem die andere Teilfassung einschraubbar ist, wobei die Wellenfeder

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zwischen dem Grund des topfförmigen Ansatzes und der in den Ansatz eindringenden Stirnseite der anderen Teilfassung liegt.

In vorteilhafter Weise ist die Wellenfeder so ausgeführt, daß sie sechs um 60° gegeneinander versetzte Auflageflächen aufweist und daß die aufeinanderfolgenden Auflageflächen abwechselnd an der Anschlagfläche der beiden Teilfassungen anliegen. Dadurch liegt die Feder jeweils mit drei um 120° versetzten Auflagepunkten an jeder Teilfassung an, so daß.eine gleichmäßige Verteilung des Federdrucks entlang eines Gewindeganges gewährleistet ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ze/igen

Figur 1 einen Schnitt durch das Kameraobjektiv,

Figur 2 die Wellenfeder in Draufsicht und

Figur 3 eine schematisierte Darstellung der

Seitenansicht der Wellenfeder nach Figur

Das Kameraobjektiv weist zwei Teillinsensysteme 1 und 2 auf, die jeweils in einer Teilfassung 3 und 4- gehalten sind. Die Teilfassung 4- fc~*ägt einen topfförmigen Ansatz 4-a, dessen lichter Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Gewindeteilfassung 4.

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Die zylindrischen Innenv.'ände dieses topfförmigen Ansatzes 4a tragen ein Gewinde 5, in welches die Teilfassung 3 mit einem an der Zylinderoberfläche der Teilfassung angeordneten Gewinde 6 einschraubbar ist. Zwischen dem Grund des topfföraigen Ansatzes 4a und der in den topffö'rmigen Ansatz eindringenden Stirnseite 3a der Teilfassung 3 ist eine ringförmige Wellenfeder 7 angeordnet.

Diese Wellenfeder ist in Figur 2 in Draufsicht dargestellt. Die schraffierten Bereiche auf der Wellenfeder markieren um 60° zueinander versetzte Auflageflächen 7aι 7b der Feder, wobeidie aufeinanderfolgenden Auflageflächen abwechselnd an der Stirnseite 3a der Teilfassung 3 und am Grund des topfförmigen Ansatzes 4a anliegen. Wie in der schematischen Darstellung der Seitenansicht in Figur 3 deutlich zu erkennen ist, liegt die Feder mit drei jeweils um 120° versetzten Auflageflächen 7b an der Stirnseite 3a der Teilfassung und mit weiteren drei jeweils um 120° versetzten Auflagefläche-:. 7a am Grund des topfförmigen Ansatzes 4a der Teilfassung an, wodurch eine exakte und gleichmäßige Verteilung der Federkraft entlang eines Gewindeganges erzielt wird.

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Claims (2)

1. Mehrlinsiges Kameraobjektiv, insbesondere kurzbrennweitiges Objektiv, mit geteilter Linsenfassung und mindestens zwei gegeneinander axial verschiebbaren Linsenteilsystemen, wobei die die Linsenteilsysteme aufnehmenden Teilfassung ineinander verschraubbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfassungen (3, 4) o'e eine ringförmige Anschlagfläche aufweisen, zwischen denen eine ringförmige Wellenfeder (7) angeordnet ist.

2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Teilfassung (M-) einen topfförmigen, einen größeren lichten Durchmesser als den Fassungsaußendurchmesser aufweisenden Ansatz (4a) trägt, in welchen die andere Teilfassung (3) einschraubbar ist, und daß die Wellenfeder (?"* zwischen dem Grund des topfförmigen Ansatzes und der in den Ansatz eindringenden Stirnseite (3a) der anderen Teilfassung liegt.

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3· Objektiv nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wexlenfeder (7) sechs um 60° gegeneinander versetzte Auflage flächen (7a, 7"b) aufweist und die aufeinanderfolgenden Auflageflächen abwechselnd an der Anschlagfläche der Teilfassu-ngen (3-,^) anliegen.