DE8313366U1 - Leuchte - Google Patents

Description

Anmelder: Firma Ernst Herrmann Ing. OHG, Schinkestraße 18-19, 1000 Berlin 44

Leuchte

Die Neuerung betrifft eine Leuchte mit zwei zur Stromzuführung und Halterung ausgebildeten Teleskopen, von denen jedes mindestens zwei ineinander schiebbare bzw. auseinander ziehbare Teleskoprohre aufweist, mit einem Leuchtengehriuse mit Lampenfassung und Lampe.

Bei einer bekannten Leuchte dieser Art sind zwei zueinander konzentrische Teleskope vorgesehen, die gegeneinander elektrisch isoliert sind. Das Leuchtengehäuse befindet sich an einem Ende des Doppelteleskops, während am anderen Ende des Doppelteleskops ein Fuß, eins Halterung oder dergleichen vorgesehen ist.

Bei der bekannten Leuchte hat es sich als nachteilig erwiesen, daß wegen des Vorsehens von zwei zueinander konzentrischen Teleskopen die äußeren Teleskoprohr vergleichsv/eise dick ausgebildet sein müssen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der als bekannt vorausgesetzten Gattung so auszubilden, daß die Teleskope vergleichsweise dünn ausgeführt »/erden können.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die beiden Teleskope auf einander gegenüberliegenden Seiten des Leuchten-

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gehäuses angeordnet sind.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform fluchten die Mittelachsen der beiden Teleskope miteinander.

Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, daß die beiden Teleskope an den einander benachbarten Enden fest mit dem Leuchtengehäuse verbunden sind.

Das Vorsehen von zwei auf unterschiedlichen Seiten liegenden Teleskopen hat den Vorteil, daß die Teleskoprohre sämtlich vergleichsweise sehr dünn ausgeführt werden können. Dies hai: sowohl technische als auch ästhetische Vorteile. Die zu verwendenden dünnwandigen und im Durchmesser dünnen Teleskope können bei Niedervoltleuchten beispielsv/eise die Abmessungen von Autoantennenteleskopen aufweisen oder sogar noch dünner ausgebildet sein.

Das Vorsehen von zwei Teleskopen erlaubt die Anbringung zwischen zv/ei Wänden, Mauervorsprüngen, Möbelseitenwänden oder dergleichen mit unterschiedlichen Abständen. Die Anpassung der Leuchte an die unterschiedlichen Abstände erfolgt durch mehr oder weniger weit erfolgendes Ausziehen der Teleskope. Außerdem ist es möglich, die Position der Leuchte zwischen den Wänden, Seitenwangen oder dergleichen durch unterschiedliches Ausfahren der Teleskoprohre auf unterschiedlichen Seiten zu verändern.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Teleskope an ihren freien Enden Kontaktflächen aufweisen, die an Kontaktflächen von die Enden aufnehmenden Haltern anliegen. Das Vorsehen von Haltern mit Kontakt erlaubt eine einfache Vormontage der Halter sowie ein leichtes Auswechseln oder Einsetzen im endgültigen Ausbauzustand.

Schließlich wird vorgeschlagen, daß zwischen benachbarten

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Rohren der Teleskope Druckfedern angeordnet sind. Das Vorsehen von Druckfedern führt dazu, daß die Teleskope sich mit Vorspannung an den einander gegenüberliegenden Wänden, Seitenwangen oder dergleichen abstützen.

Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 -. eine schematische Darstellung der Leuchte zwischen zwei schematisch angedeuteten Seitenwangen eines Regals,

Figur 2 - die Einzelheit bei II in Figur 1 in größerem Detail und geschnitten dargestellt.

Die Leuchte besitzt zwei aus jeweils drei Rohren bestehende Teleskope 1 und 2. Die im Durchmesser kleinsten Rohre der beiden Teleskope sind an den Enden 1a bzw. 2a mit dem Leuchtengehäuse 3 verbunden. Die freien Enden 2b bzw. 1b liegen an Haltern an den Seitenwangen 9 und 11 an, deren rechter genauer in Figur 2 dargestellt ist.

Der Halter 6 wird durch eine elektrisch leitende Metallscheibe gebildet, der einen Bund 6b aufweist, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des übergeschobenen Teleskoprohres entspricht. Die Oberfläche der Scheibe 6 ist als Kontaktfläche 6a ausgebildet. Die entsprechende Kontaktfläche 1c des Teleskops 1 wird durch dessen Stirnseite gebildet.

Eine elektrische Zuleitung 12 ist durch eine Bohrung 14 geführt und liegt mit einem blanken Ende an der Befestigungsschraube 15, welche das blanke Ende festklemmt und gleichzeitig den Halter 6 an der Seitenwange 9 sichert.

Innerhalb der beiden rechten Teleskoprohre sind Druckfedern

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und H angeordnet, deren rechte sich an einem Bund 10 im rechten Rohr des rechten Teleskops 1 abstützt.

Eine Soffittenlampe 16 liegt unter Vorspannung der Feder 17 an den elektrischen Kontakten 1d und 2c an. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Lampe mit Niedrigspannung von 12 Volt betrieben.

Claims (5)

1. Leuchte mit zwei zur Stromzuführung und Halterung ausgebildeten Teleskopen, von denen jedes mindestens zwei ineinander schiebbare bzw. auseinander ziehbare Teleskoprohre aufweist, mit einem Leuchtengehäuse mit Lampenfassung und Lampe, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teleskope (1 und 2) auf einander gegenüberliegenden Seiten des Leuchtengehäuses

(3) angeordnet sind.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet -, daß die Mittelachsen (4 und 5) der beiden Teleskope (1 und 2) miteinander fluchten.

3. Leuchte nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teleskope (1 und 2) an den einander benachbarten Enden (1a bzw. 2a) fest mit dem Leuchtengehäuse (3) verbunden sind.

4. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskope (1 und 2) an ihren freien Enden (1b bzw. 2b) Kontaktflächen (1c) aufweisen, die an Kontaktflächen (6a) von die Enden (1b) aufnehmenden Haltern (6) anliegen.

5. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Rohren der Teleskope Druckfedern (7; 8) angeordnet sind.