DE752761C - Verfahren zur Schwundregelung der Ausgangsamplitude des Verstaerkers fuer den Empfang von Fernsehsendungen - Google Patents

Verfahren zur Schwundregelung der Ausgangsamplitude des Verstaerkers fuer den Empfang von Fernsehsendungen

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DE752761C
DE752761C DET45947D DET0045947D DE752761C DE 752761 C DE752761 C DE 752761C DE T45947 D DET45947 D DE T45947D DE T0045947 D DET0045947 D DE T0045947D DE 752761 C DE752761 C DE 752761C
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carrier wave
tube
voltage
carrier
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/52Automatic gain control
    • HELECTRICITY
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    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/52Automatic gain control
    • H04N5/53Keyed automatic gain control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Receiver Circuits (AREA)

Description

Bei der Fernübertragung von Sprache und Musik mittels einer Trägerwelle wird die Amplitude dieser Trägerwelle durch die positiven und negativen Halbwellen der zu übertragenden Töne um ein mittleres Niveau herum gesteuert, derart, daß der zeitliche Mittelwert der Trägerwellenamplitude über einen längeren Zeitraum konstant bleibt. Dementsprechend kann die Ausgangsamplitude] am Empfangsverstarker bei der Sprach- und Musikübertragung dadurch konstant gehalten werden, daß die Trägerwelle demoduliert und die Gleichstromkomponente des erhaltenen Niederfrequenzstromes, zur Regelung des Verstärkungsgrades des Empfangsverstärkers benutzt wird. Die am Verstärkungsrausgang auftretenden und auszuregelnden Amplitudenschwankungen können dabei durch Schwunderscheinungen und bzw. oder beim Abstimmen durch verschiedene Feldstärke der einzelnen Sender sowie durch mehr oder weniger scharfe Abstimmung hervorgerufen werden.
Es ist bereits bekannt, beim Fernsehen senderseitig nur die Wechselstromkomponenten der Bildinhaltsspannung zur Modulation
eines Trägers zu verwenden und gleichzeitig diesem Träger Synchronimpulse konstanter Größe aufzumodulieren. Man kann dann auf der Empfangsseite mit diesen Synchronimpulsen eine Schwundregelung bewerkstelligen, da ihre empfängerseitige Größe nur vom Schwund abhängt. Man muß aber dann auf eine richtige Wiedergabe der mittleren Bildhelligkeit auf der Empfangsseite verziehten.
Beim Fernsehen wird bei bestimmten Sendeverfahren nicht mit einer konstanten mittleren Trägerwellenamplitude, wie in den beiden oben besprochenen Fällen, gearbeitet, sondern es ist vielmehr die mittlere Trägerwellenamplitude von der mittleren Bildhelligkeit abhängig. Infolgedessen kann man nicht mittels der oben beschriebenen, bei Sprach- und Musikübertragunganwendbaren Schwundregelung arbeiten.
Zur Lösung des Problems der Schwundregelung für den Fernsehempfang einer Trägerwelle, deren Amplitude zur Übertragung der Bildzeichen erhöht und zur Übertragung der Synchronisierimpulse vermindert wird, und welche die mittlere Bildhelligkeit mitüberträgt, soll gemäß der Erfindung von dem niedrigsten im Bildinhaltssignal vorkommenden Trägeramplitudenwert ausgegangen und die Regelung in Abhängigkeit von diesem Werte vorgenommen werden. Für die Wiedereinführung der mittleren Bildhelligkeit, wenn diese bei einer empfangsseitigen Niederfrequenzverstärkung verlorengegangen sein sollte, sind die schwarzen Bildstellen bereits benutzt worden. Diese Schaltungsanordnung steht jedoch mit dem Problem der Schwundregelung nicht im Zusammenhang.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden erläutert. In der Abb. 1 der Zeichnung bedeutet 10 eine Gleichrichterröhre, parallel zu welcher ein Widerstand 11 liegt, und welcher die zu demodulierenden Trägerschwingungen über einen Kopplungskondensator 12 zugeführt werden (sogenannte Parallelgleichrichterschaltung). Der Gleichrichter 10 und der Widerstand 11 liegen im Steuergitterkreis einer Schirmgitterröhre 13, deren Anodenkreis einen Widerstand 14 enthält. Das Steuergitter der Röhre 13 ist außerdem mit dem Gitter 1 einer Sechspolröhre 15 verbunden, deren Gitter 3 über eine Kompensationsspannungsquelle 16 an die Anode der Schirmgitterröhre 13 angeschlossen ist. Im Anodenkreis der Röhre 15 liegt ein Widerstand 17, und parallel zu ihrer Anoden-Kathoden-Strecke die Reihenschaltung eines Kondensators 18 und eines Gleichrichters 19, dem ein Widerstand 20 parallel geschaltet ist. Diese Anordnung arbeitet in der Weise, daß mittels der Gleichrichterröhre 10 eine Demodulation der hochfrequenten Trägerschwingungen vorgenommen wird, und daß an dem Steuergitter der Röhre 13, deren Charakteristik in Abb. 2 dargestellt ist, also die demodulierte Spannung mit Einschluß der mittleren Bildhelligkeit in dem Sinne auftreten muß, daß das Steuergitterpoteiitial um so mehr in positiver Richtung verlagert wird, je kleiner die demodulierte Spannung ist. Die Charakteristik der Röhre kann dabei beispielsweise durch Wahl der Vorspannung des Steuergitters oder der Schirmgitter-Spannung so gelegt werden, daß bei normaler Stärke der Trägerwellenamplitude und also bei normaler Höhe der demodulierten Spannung lediglich die Synchronisierimpulse 21 einen Anodenstrom in der Rohe 13 hervorrufen, während die Bildsignale 22 unterhall) des unteren Knickes der Charakteristik dieser Röhre liegen. An der Anode der Röhre 13 treten infolgedessen Potentialverminderungen im Takte der Synchronisierimpulse 21 auf. Die Charakteristik der Sechspolröhre 15 und die Lage der Spannung an ihrem Gitter 1, das mit dem Steuergitter der Röhre 13 verbunden ist, ist in Abb. 3 dargestellt. Die Charakteristik dieser Röhre ist beispielsweise durch eine entsprechende Spannung an ihren Schirmgittern derart gelegt, daß bei dem niedrigsten im Bildhelligkeitssigual vorkommenden Wert 23 der Trägeramplitude ein Anodenstrom einer bestimmten endlichen Größe I1 fließt. Bei größeren Werten der demodulierten Spannung verkleinert sich der Anodenstrom der Röhre 15 und bei einem kleineren Wert der demodulierten Spannung, wie er den Synchronisierimpulsen 21 entspricht, würde eine Erhöhung dieses Anodenstromes auftreten. Durch die im Takte der Synchronisierimpulse erfolgenden Spannungsabsenkungen an der Anode der Schirmgitterröhre 13 wird jedoch der Stromdurchgang durch die Röhre 15 während der Synchronisierimpulse 21 vollkommen gesperrt, da das Gitter 3 der Sechspolröhre, welches über die Kompensationsspannungsquelle 16 mit der Anode der Schirmgitterröhre 13 verbunden ist, infolge der Spannungsabsenkungen an dieser Anode negativ gemacht wird. Der höchste Anodenstrom in der Röhre 15 tritt infolgedessen bei den Werten 23 der demodulierten Spannung auf. Diesen Anodenstromwerten I1 entsprechen Spannungsabsenkungen der Anode der Röhre 15, deren Wechselspannungsanteil durch den Gleichrichter 19 gleichgerichtet wird. Das Potential am oberen Ende des Widerstandes 20 ist also, wenn man die Zeitkonstante des Kondensators und des Widerstandes 20 groß gegen die Bilddauer wählt, dem Werte I1 proportional. Wenn sich jedoch infolge Fadings oder aus
den anderen eingangs erwähnten Gründen die Trägerwellenamplitude vermindert, so rufen die niedrigsten im Bild vorkommenden Trägerwellenamplituden einen größeren Anodenstrom in der Röhre 15 hervor, als den Wert ^1. In^ folgedessen steigt auch das Potential am oberen Ende des Widerstandes 20, so daß, wenn man die Veränderungen dieses Potentials in geeigneter Weise zur Regelung des Verstärkungsgrades eines Hochfrequenzverstärkers benutzt, die Amplitudenischwankungen ausgeglichen werden können.
Somit wird gemäß der.Erfindung die Amplitudenregelung einer Bildhelligkeitssignal-
x5 spannung, welche die mittlere Bildhelligkeit enthält, ermöglicht, und man kann daher im Empfangsbild sowohl die mittlere Bildhelligkeit wiedergeben als auch die durch Schwunderscheinungen usw. hervorgerufenen Amplitudenschwankungen beseitigen.
Es sei noch bemerkt, daß die niedrigsten im Bildinhalt vorkommenden Trägeramplituden nicht notwendig schwarz zu sein brauchen, sondern auch dunkelgrauen Bildstellen entsprechen können1. Wenn längere Zeit keine schwarzen Bildstellen auftreten, wird in Abhängigkeit von den dunkelgrauen Bildstellen geregelt, was aber nur einen geringfügigen Unterschied für die Bildwiedergabe ausmacht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zur Schwundregelung der Ausgangsamplitude des Verstärkers für den Empfang von Fernsehsendungen, bei denen die Bildhelligkeitssignale durch Erhöhung der Amplitude einer Trägerwelk und die Synchronisierimpulse durch Erniedrigung der Trägerwellenamplitude übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung in Abhängigkeit von dem niedrigsten im Bildinhaltssignal vorkommenden Trägerampl itudenwert erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die demodulierte Spannung dem Steuergitter (1) einer Röhre (15) derart zugeführt wird, daß die Synchronimpulse mit positiver Polarität und die Bildinhaltsspannung mit negativer Polarität wirksam sind und durch Bildhelligkeitssignale, welche mit einer kleineren Trägerwellenamplitude (23) übertragen werden, ein größerer Anodenstrom erzeugt wird, als durch Bildhelligkeitssignale, die mit größerer Trägerwellenamplit'ude übertragen werden, und daß der Stromdurchgang durch die Röhre während der Synchronisierimpulse (21) vollständig gesperrt wird, und daß die von den kleinsten Trägerwellenamplituden erzeugten Spitzenwerte der Anodenwechselspannung zur Regelung ausgewertet werden.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    Deutsche Patentschrift Nr. 575 775;
    französische Patentschriften Nr. 781 668,
    787688;
    britische Patentschrift Nr. 434 496;
    Zeitschrift »Fernsehen und Tonfilm«, 1935, S. 7S.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5764 2.54
DET45947D 1935-11-02 1935-11-03 Verfahren zur Schwundregelung der Ausgangsamplitude des Verstaerkers fuer den Empfang von Fernsehsendungen Expired DE752761C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE575775C (de) * 1927-04-21 1933-05-03 Siemens & Halske Akt Ges Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Wirkungsgrades von UEbertragungssystemen, insbesondere fuer Bildtelegraphie
FR781668A (fr) * 1933-12-01 1935-05-20 Rca Corp Perfectionnements aux systèmes de télévision
GB434496A (en) * 1933-02-28 1935-08-28 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to television and like receiving systems
FR787688A (fr) * 1934-03-31 1935-09-26 Rca Corp Perfectionnements aux appareils de signalisation électrique

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