DE7526657U - Sicherungsverschluss fuer einen kippverschluss an einem fenster oder einer tuere - Google Patents

Description

r~ "■"■ ""■"■ '	Leinweber	2603989
	Zimmermann
ι ..···«♦··· ί Patentanwälte ··-« ··· *	v.Wengersky	Anton JEGGE. 8057 Zürich (Schweiz)
Dipl.-lng.	8 München 2, Rosental 7	SICHERUNGSVERSCHLU5S FUER EINEN KIPPVERSCHLUSS AN EINEM
; Dipl.-lng.	I Tel.	FEN5TER ODER EINER TUERE
Dipl.-lng.

Die vorliegende !Neuerung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für einen Kippversc'hluss an einem Fenster oder einer Türe, bei dem ein am Fenster- bzw. Türflügel angeordneter Kipphebel zur Entriegelung des Verschlusses aus einer Verriegelungslage in eine Entxiegelungslage hoch— geschwenkt wird.

In neuerer Zeit sind eine Reihe von Einbrüchen begangen worden, bsi denen die Einbrecher mittels eines Handbohrers

J26-Pl/la-DGH

21.8.1975/gh - 1 -

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den Fenster- oder Türrahmen in Richtung gegen das Kipphebelends durchbohrten und anschliessend mit einem durch die Bohrung gestossenen stabförmigen Gegenstand, z.B. einem Schraubenzieher, von aussen den Kipphebel in seine Entriegelungslage stossen und dadurch rasch und geräuschlos das mit einem solchen Verschluss versehene Fenster oder die Türe öffnen konnten.

Die Neuerung bezweckt die Schaffung einer Sicherungsvorrichtung die Einbrüche nach dieser Methode verunmöglicht. Die nsuerungsgemässe Sicherungsvorrichtung ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, dass sie eine in der senkrechten Projektion des Kipphebels auf den Rahmen an diesem befestigten Platte aufweist, an der ein Bügel schwenkbar angeordnet ist, der in der einen Schwenklage den Kipphebel in seiner Verriegelungslage umschliesst und dadurch die Verschwenkung des Kipphebels in seine Entriegelungslage verunmöglicht.

Nach einer ersten Ausführungsform weist die Platte einander gegenüberliegende Seitenflanschen auf, die eine vierkantige Schwenkachse undrehbar haltern, wobei die Achse Deffnungen in den Schenkeln Ü-förmig ausgebildeten Bügels durchsetzt, die einen schlitzförmigen Teil aufweisen, in welchen dia Schwenkachse in der Lage des Bügels, in welcher dieser den Kipphebel umschliesst, einschiebbar ist und den Bügel unvarschwenkbar fixiert.

Ejemäss einer weiteren, einfacher und billiger herstellbaren Ausführungsform ist der Bügel über eine im Querschnitt vierkantitp,mit ihm fest verbundene Schwenkachse in einer in der Platte gebildeten Lagerung geführt, wobei diese Lagerung

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eine Vertiefung aufweist, in welche die Schwenkachse in der Lage des Bügels, in welcher dieser den Kipphebel umschliesst, einschiebbar ist und die den Bügel unverschwenkbar fixiert.

In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von neuerungsgsmässen Sicherungsvorrichtungen dargestellt .

Es zeigt:

Figur 1 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung in der Sicherungslage,

Figur 2 die gleiche Sicherungsvorrichtung an einem Fensterrahmen befestigt wiederum in der Sicherungslage,
und

Figur 3 in einer Ansicht entsprechend derjenigen der Figur 2 die Sicherungsvorrichtung in der Lage in welcher sie das Deffnen des Fensters nicht behindert.

Figur 4 einen Vertikalschnitt durch die zweite Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung in der Sicherungslage, und

Figur 5 einen Schnitt nach der Linie II - II der Figur«. 4.

Die Sicherungsvorrichtung nach d=n Figuren 1—3 weist, wie insbesondere Figur 1 zeigt, eine Platte 1 auf, von der rechtswinklig zwei einander gegenüberliegende Flanschen 2 wegragen. Diese Flanschen 2 weisen je eine Lageröffnung 3

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auf, die zur undrehbaren Aufnahme einer vierkantigen
Schwenkachse 4 dienen, die DurchtrittsoffnungBn 3 in beiden Enden der Schenkel 5 eines U-förmigen Bügels 6 durchsetzt. Die Deffnungen 3 in den beiden Schenkeln 5 weisen
die Form eines Schlitzloches auf, d.h. sie weisen einen
kreisförmigen Teil 7 und einen daran anschliessenden
schlitzförmigen Teil 8 auf. Befindet sich die Schwenkachse 4 im PerBxch des kreisförmigen Teils 7 der Geffnungen 3 kann der Bügel 6 bezüglich der Platte 1 um die Schwenkachse 4 verschwenkt werden. Wird der Bügel 6 dagegen so
verschoben, dass die Schwenkachse 4 wie in Figur 1 in den schlitzförmigen Teil der Oeffnungen 3 gleitet, kann er nicht mehr verschwenkt werden. Die Fixierung der Schwenkachse 4 an dan Flanschen 2 ist dabei so gewählt, dass, bei in den schlitzförmigen Teil 8 der Oeffnungen 3 eingeschobener
Schwenkachse 4, der Bügel 6, wie Figur 1 zeigt, rechtwinklig von der Platte 1 wegragt.

Wie die beschriebene Vorrichtung zur Sicherung eines Kipp-Verschlusses an einem Fenster oder an einer Türe, bei dem ein am fenster- bzw. Türflügel angeordnetei Kipphebel Zur Entriegelung des Verschlusses aus einer Verriegelungslage in eine Entriegelungslage hochgeschwenkt wird anzuwenden
ist, zeigen die Figuren 2 und 3.

In diesen beiden Figuren ist mit R der Rahmenteil eines
Fenster- oder Türflügels bezeichnet, an dem der Kipphebel K angeordnet ist, der zur Verriegelung des Fenster- bzw,
Türflügels dient. In der in Figur 2 dargestellten Lage
des Kipphebels K ist der Verschluss verriegelt und in der in Figur 3 dargestellten Lage des Kipphebels K kann der
Fenster- oder Türflügel geöffnet werden.

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Die Sicherungsvorrichtung ist mittels Schrauben 10 über ihre Platte 1 in der Projektion des Kipphebels K auf den Rahmenteil R an diesem befestigt.

Zur Sicherung der Verriegelungslage des Kipphebels K wird, wie Figur 2 zeigt, der U-förmige Bügel 6 der Sicherungsvorrichtung hochgeschwenkt und die Schwenkachse 4 in den schlitzförmigen Teil B der Lageröffnungen 3 eingeschoben, so dass der Bügel 6 die in Figur 2 gezeigte Lage beibehält, in welcher er den Kipphe!el K umschliesst und mit seinem Steg 9 ein Verschwenken des Kipphebels in seine Entriegelungslage gemäss Figur 3 verunmöglicht. Ein Entriegeln des Kippverschlusses von aussen durch Unbefugte nach der eingangs beschriebenen Einbrechermethode, ist nicht möglich.

Vom Innern des Hauses her dagegen kann der Kippverschluss ohne weiteres betätigt werden nachdem, durch Aufwärtsverschieben des Bügels 6 bis die Schwenkachse 4 in die grössere Oeffnung 7 der Oeffnungen 3 gelangt, der Bügel in die Lage gemäss Figur 3 herabgeklappt wurde.

Die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Sicherungsvorrichtung weist, wie diejenige der Figuren 1 bis 3 eine Platte 11 auf, in welcher 5chraubenlöcher 12 vorgesehen sind zur Aufnahme von Schrauben, mittels welcher die Platte 11 in der senkrechten Projektion des Kipphebels des nicht dargestellten Kippverschlusses an einem Fenster oder an einer Tür auf den Rahmenteil des oder der letzteren aufschraubbar ist. Die

Platte 11 besitzt zwischen den Schraubenlöchern 12 eine Ausbiegung 13, welche eine Lagerung für einen im Querschnitt vierkantigen, im dargestellten Beispiel rechteckigen Bügel

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bildet. Dieser ist, im Gegensatz zu demjenigen nach dem ersten erläuterten Ausführungsbeispiel, nicht U-förmig sondern ringförmig. In der die Lagerung bildenden Ausbiegung 13 der Platte 11 ist eine taschenförmige Vertiefung 15 gebildet. In einer nicht dargestellten Lage im oberen Teil der Lagerung ist der Bügel 14 um seinen die j Lagerung durchsetzenden Teil als Schwenkachse 16 verschwenk

bar, insbesondere herabklappbar, wobei in dieser Stellung der Kipphebel des Kippverschlusses unbehindert betätig™ bar ist. In dieser Lage ist somit die Sicherungsvorrichtung unwirksam. Zur Sicherung des Kippverschlusses wird der Bügel 14 hochgeschwenkt wobei sein Teil IT den Kipphebel umgreift. Um den Bügel in dieser hochgeschwenkt.en Lage zu fixieren wird sein Teil 16 in die Vertiefung geschoben, in welcher der Teil 16 dank seines vierkantigen Querschnittes unverdrehbar geführt ist, wie aus Figur 4 deutlich ersichtlich ist. In dieser, in der Zeichnung dargestellten Lage der Vorrichtung ist ein Entriegeln des Kippverschlusses von aussen durch Unbefugte nach der eingangs beschriebenen Einbrechermethode nicht möglich.

Vom Innern des Hauses her dagegen kann der Kippverschluss ohne weiteres betätigt werden nachdem, durch Aufwärtsverschieben des Bügels 14 bis sein Tail 16 aus der Vertiefung 15 in die grössere Deffnung der Ausbiegung 13 gelangt, der Bügel herabgeklappt wurde.

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Claims (3)

SCHUTZANSPRUECHE

1. Sicherungsvorrichtung für einen Kippverschluss an einem Fenster oder einer Türe, bei dem ein am Fenster- bzw. Türflügel angeordneter Kipphebel zur Entriegelung des Verschlusses aus einer Verriegelungslage in eine Entriegelungslage hochgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie einein der senkrechten Projektion des Kipphebels auf den Rahmen an diesem befestigte Platte (1) aufweist, an der ein Bügel (6; 14) schwenkbar angeordnet ist, der in der einen Schwenklage den Kipphebel in seiner Verriegelungslage umschliesst und dadurch die Verschwenkung des Kipphebels in seine Entriegelungslage verunmöglicht.

2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (l) einander gegenüberliegende Seitenflanschen (2) aufweist, die eine vierkantige Schwenkachse (4) undrehbar haltern, und dass die Achse (4) Oeffnungen (3) in den Schenkeln (5) des U-förmig ausgebildeten Bügels (6) durchsetzt, die einen schlitzförmigen Teil (8) aufweisen, in welchen die Schwenkachse (4) in der Lage des Bügels (6), in welcher dieser den Kipphebel umsch^iesst, einschiebbar ist und den Bügel (6) unverschwenkbar fixiert-.

3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dacs der Bügel (14) über eine im Querschnitt vierkantige, mit ihm fest verbundene Schwenkachse in einer in der Platts (11) gebildeten Lagerung (13) geführt ist, wobei diese Lagerung eine Vertiefung (15)

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aufweist, in welche die Schwenkachse (16) in der Lage des Bügels (x4), in welcher dieser den Kipphebel umschliesst, einschiebbar ist und die den Bügel unverschwenkbar fixiert.

Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (11) zur Bildung einer Lagerung für den Bügel eine Ausbiegung (13) aufweist.

Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (11) als geschlossener, mit einem Teil (16) die Lagerung durchsetzender Ring ausgebildet ist.

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