DE7513140U

DE7513140U - Fahrzeugscheinwerfer

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Publication number: DE7513140U
Application number: DE7513140U
Authority: DE
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Publication date: 1975-07-31

Description

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Westfälische Metall Industrie KG Lippstadt, den 24.4.1975

PAT/Bg/Mä. H u e c k & Co Nr. 2612

Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldimg: "Fahrzeugscheinwerfer"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Fahrzeugscheinwerfer mit einem gegenüber seiner Umgebung zumindest gegen Schmutz und Spritzwasser abgedichteten Innenraum, der begrenzt wird durch das Gehäuse., durch die das Gehäuse von vorn abdeckende Streuscheibe und durch die das Gehäuse von hinten verschließbare Abdeckkappe.

Die Abdichtung zwischen Streuscheibe und Gehäuse sowie zwischen Gehäuse und Abdeckkappe kann jedoch zumindest in der Mae senfertigung nicht absolut dicht ausgeführt werden, so daß insbesondere im Fahrbetrieb und nach dem Ausschalten des Scheinwerfers durch die ungewollten Leckstellen Wasser in den Innenraum des Scheinwerfers hineingesogen wird. Diese Leckstellen sind jedoch wiederum so klein, daß kein merkbarer Luftaustausch zwischen dem Scheinwerferinneren und der Umgebung stattfindet, so daß der Luftfeuchtigkeitsgehalt im Scheinwerferinneren stets sehr hoch ist. Die starke Abkühlung der Streuscheibe und des Gehäuses, hervorgerufen durch den Fahrtwind, begünstigen das Niederschlagen der Luftfeuchtigkeit auf diesen beiden Bauteilen, so daß diese stets mit Kondenswasser behaftet sind. Die Wassertröpfchen auf der Streuscheibe rufen eine unerwünschte Ablenkung des Lichts

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hervor, welche eine Blendwirkung nach sich zieht. Außerdem führt die mit Feuchtigkeit oft bis zum Sättigungspunkt angereicherte Luft zu einer frühzeitigen Korrosion des Reflektors.

Aufgabe der Neuerung ist es nun, einen Fahrzeugscheinwerfer zu schaffen, dessen Innenraum gegen Schmutz und Spritzwasser abgedichtet ist und bei dem kein an den ungewollten Lackstellen sich angesammeltes Wasser in das Seheinwerferinnere hineingesogen wird. Weiterhin soll die Möglichkeit bestehen, daß der Feuchtigkeitsgehalt der im Scheinwerferinneren befindlichen Luft sich in einer ausreichend kurzen Zeit angleicht an den Feuchtigkeitsgehalt der den Scheinwerfer umgebenden Luft. Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Belüftung des Innenraumes ein röhrenförmiger Kanal, der mit der Außenluft in Verbindung steht, vorgesehen ist, dessen Querschnitt, der mindestens 40 qmm groß ist, keinerlei Winkel und/oder Verengungen mit Kapillarwirkung aufweist, und daß der röhrenförmige Kanal von einer in dem Randbereich der Abdeckkappe oder im korrespondierenden Bereich des Gehäuses eingebrachten wannenförmigen Ringnut und von einem diese Ringnut verschließenden Dichtungsdeckel gebildet wird. Bei Verwendung eines solchen Lüftungskanals ist sichergestellt, daß kein Luftaustausch zwischen dem Scheinwerferinneren und der Umgebung des Scheinwerfers durch die ungewollten Lecks erfolgt, sondern einzig und allein durch den Belüftungskanal. Durch den großen Kanalquerschnitt wird die Strömungsgeschwindigkeit der in den Scheinwerfer eindringenden Luft so weit herabgesetzt, daß die evtl. an der

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Kanalwandung anhaftenden Wassertröpfchen nicht mit in da«? Scheinwerferinnere gerissen werden und ein ausreichend rascher Ausgleich zwischen dem Feuchtigkeitsgehalt der im Seheinwerferinneren befindlichen Luft und dem Feuchtigkeitsgehalt der Umgebungsluft stattfindet. Die Form des Kanalquerschnittes soll so gewählt werden, daß keine kleinen Winkel in den Spalten, Ritzen oder Röhrchen entstehen, deren lichte Weite kleiner als etwa 3 mm ist. Die Anordnung des röhrenförmigen Kanals in der Abdeckkappe hat den Vorteil, daß der Scheinwerfer keine zusätzlichen Bauteile benötigt.

Es ist vorteilhaft, den die Ringnut verschließenden weich elastischen Dichtungsdeckel zwischen der Verschlußkappe und dem Gehäuse einzuspannen, da damit gleichzeitig eine Abdichtung zwischen der Verschlußkappe, die ein leichtes Auswechseln der Glühlampe ermöglicht, und dem Gehäuse geschaffen wird. Die Verbindung zwischen dem Kanal und dem Scheinwerferinneren wird geschaffen durch eine in der Scheinwerferanbaulage an höchster Stelle in der zum Scheinwerferinneren gerichteten Kanalwandung eingebrachten öffnung. Die Verbindung des Kanals zur Umgebung des Scheinwerfers wird geschaffen durch eine an der tiefsten Stelle der Kanalaußenwandung angeordneten öffnung. Damit ist der ringförmige Kanal in zwei bogenförmige Kanäle auf geteilt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung.

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Das Gehäuse 3 ist von vorn durch die Streuscheibe 2 dicht verschlossen, wobei zwischen dem Gehäuse und der Streuscheibe eine Dichtung 5 angeordnet ist. Die Öffnung der Rückseite des Gehäuses. 3, welche zum Ein- und Ausbauen der Glühlampe dient, ist durch die Abdeckkappe 4 verschlossen. In dem von der Streuscheibe 2 im Gehäuse 3 und der Abdeckkappe 4 gebildeten Innenraum 6 ist der Reflektor 1 angreifend an das Gehäuse 3 aufgehängt. Die Abdeckkappe 4 ist mittels Renkverschluß mit dem umgebogenen Rand des Gehäuses 3 verbunden.

Der Randbereich der Abdeckkappe ist im Querschnitt S-förmig ausgebildet, wodurch eine zum Gehäuse 3 hin geöffnete Ringnut 8 und Sa entsteht. Diese Ringnut ist durch den weichelastischen Dichtungsdeckel 9, der zugleich den Dichtring zwischen Abdeckkappe 4 und Gehäuse 3 bildet, abgedeckt, so daß die Ringnut 8, 8a zusammen mit dem Dichtungsdeckel 9, den röhrenförmigen Kanal 10 bildet. Der Dichtungsdeckel 9 ist mit seinem Fuß in die Ringnut eingesetzt und stützt sich mit der gegenüberliegenden Seite auf dem umgebogenen offenen Rand 7 des Gehäuses ab. Die innenliegende Wandung 8a des Kanals 10 weist eine Öffnung 11 auf, welche den Kanal 10 mit dem Innenraum 6 des Scheinwerfers verbindet. Diese Öffnung 11 ist vorteilhaftere/eise an der höchsten Stelle der Wandung 8a angebracht. Die außenliegende Wandung 8 des Kanals 10 ist an der tiefsten Stelle der Abdeckkappe 4 mit einer Öffnung 12 versehen, welche

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den Kanal 10 mit der Umgebung des Scheinwerfers verbindet. Durch diese Anordnung der Öffj ongen 11 und 12 wird eine größtmögliche Länge des Kanals erzielt und es ist weiterhin sichergestellt, daß am Kanal kondensiertes Wasser nach außen hin abfließen kann.

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Claims

- 6 Schutzansprüche

1. PahrEeugscheiiiwerfer mit einem gegenüber seiner Umgebung zumindest gegen Schmutz und Spritzwasser abgedichteten Innenraum, der begrenzt wird durch das Gehäuse, durch die das Gehäuse von vorn abdeckende Streuscheibe und durch die das Gehäuse von hinten verschließbare Abdeckkappe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belüftung des Innenraumes (6) ein röhrenförmiger Kanal (10), der mit der Außenluft in Ver bindung steht, vorgesehen ist, dessen Querschnitt, der mindestens 40 qmm groß ist, keinerlei Winkel und/oder Verengungen mit Kapillarwirkung aufweist und daß der röhrenförmige Kanal (10) von einer in dem Randbereich der Abdeckkappe (4) oder im korrespondierenden Bereich des Gehäuses (3) eingebrachten wannenförmigen Ringnut (8, 8a) und von einem diese Ringnut verschließenden Dichtungsdeckel (9) gebildet wird.

2. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ringnut (8, 8a) verschließende Dichtungsdeckel (9) zwischen der Verschlußkappe (4) und dem Gehäuse (3) eingespannt ist.

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3· Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1 oder- 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (10) an seinem tiefsten Punkt durch mindestens eine Öffnung (12) mit der Außenluft und möglichst im Bereich seines höchsten Punktes mit dem Innenraun (6) des Scheinwerfers durch mindestens eine Öffnung (11) in Verbindung steht.

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