DE7511788U - Flachschlüssel für Zylinderschlösser - Google Patents

Flachschlüssel für Zylinderschlösser

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DE7511788U
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flat
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shaft
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DE7511788U
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Description

COHAUSZ & FLORACK
1-"ATENTANWAl-TdBUHO 13-4 DÜBK E MJUIU'' · BCI1IJ M Λ N N Sl H. UT
PATENTANWÄLTE : Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl. -Ing. W. FLORACK tnpl i...,. R. KNAUF · Dr. -Ing., Dip! Wiitstl. li,y. A GCkhtR ■ Dip'.-Inii H " Cf)HAUS/
Neiman & Co. KG 14. April 1975
56 Wuppertal-Langerfeld
Schwelmer Straße 100-108
Flachschlüssel für Zylinderschlösser
I Die Erfindung bezieht sieb auf einen Flachschlüssel Vorzugs-
I weise für Zylinderschlösser.
Ϊ Die bekannten Schlüsselausführungen dieser Art weisen einen
I Kopfteil und einen Schaftteil auf. Der Kopfteil ist als Be-
'· tätigungsgriff großflächiger ausgeführt als der Schaftteil,
\ . der in den Schließzylinderkern eingeführt wird und in bekann-
I ter Weise auf die Schloßzuhaltungen einwirkt. Der Schaftteil
I ist mit zur Schlüssellängsachse verlaufenden Nuten versehen,
I die mit gleichgeformten Längsnuten im Schlüsselkanal des
f * Schließzylinderkerns zusammen v/irken. Durch diese auch als
: Sperrprofil bezeichnete Anordnung der Längsnuten werden die
peripheren Bögrenzungen des schließzylinderkernseitigen Schlüsselkanals derart eingeengt, daß das Einführen von Öffnungswerkzeugen weitgehendst erschwert wird und außerdem die Betätigungs- ■■, möglichkeit des Zylinderschlosses von der Benutzung des zuge-
:■ hörigen Schlüssels in Abhängigkeit gebracht wird. Die für die
Betätigung des Eylinderschlosses und gegebenenfalls weiterer Schloßteile erforderlichen Betätigungskräfte machen es erforder-
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HC/Be
lieh, daß der Querschnitt des Schlüsselkopfes und des Schlüsselschaftes den auftretenden Verwindungskräften entsprechend ausgeführt sein muß. Bei den bekannten Schlüsselausführungen beschränkt sich die Anordnung der Längsnuten für das Sperrprofil auf den Bereich des Schlüsselschaftes. Durch die Ausbildungsform dieser Längsnuten ergibt sich dabei zwangsläufig die erforderliche Materialdicke des Schlüssels auch im Bereich des Schlüsselkopfes. Das wirkt sich besonders ungünstig bei den Schlüsselausführungen aus, wo die Längsnuten durch spanabhebende Arbeitsgänge gefertigt werden und durch Zerschneiden der Materialfaser eine zusätzliche Schwächung des Schlüsselschaftes durch entsprechend dickeres Ausgangsmaterial ausgeglichen werden muß. Die Herstellung dieser Schlüssel ist durch die erforderlichen Arbeitsgänge sehr aufwendig und für eine preisanfällige Massenartikelproduktion sehr schlecht geeignet. Als Verbesserung wurden Schlüsselausführungen bekannt, bei denen die Längsnuten durch spanlose Verformung des Schlüsselschaftes gefertigt werden. Nachteilig v?irkt sich bei dieser Herstellung die unterschiedliche Materialverdrängung aus, die besonders dort zu einer erhöhten Bruchgefahr führt, wo der Schlüsselschaft und der Schlüsselkopf miteinander verbunden sind. In Abhängigkeit vom Materialgefüge ergeben sich bei dieser Verformung außerdem Toleranzschwankungen, die die Verwendungsmöglichkeit dieser Schlüssel wesentlich einschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfach und schnell herstellbaren Flachschlü3sel von ausreichender Stabilität zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Schlüsselkopf und -schaft mindestens eine zur Schlüssellängsachse parallele Knickung und/oder eine Krümmung aufweisen, deren Mantellinien parallel zur Schlüssellängsachse liegen.
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Der erfindungsvjemäße Flachschlüssel weist bei einer sehr geringen Stärke eine genügende Stabilität auf und ist aufgrund seiner geringen Stärke leicht zu stanzen. Mit dem Ausstanzen kann die Krümmung oder Knickung gleichzeitig mit eingeformt werden und es ist nicht erforderlich, zusätzlich ein Profil am Schlüsselschaft anzubringen, da das Profil von der Krümmung oder der Abknickung gebildet wird. Eine Schwächung des Schlüssels durch spanabhebende Arbeiten zur Bildung eines Profiles erfolgt nicht.
Die geringe Materialdicke des Schlüssels und damit auch des Schaftes ermöglicht es, einen besonders engen Schlüsselkanal im Schließr.ylinder anzuordnen, so daß ein unbefugtes Einführen von Werkzeugen sehr erschwert wird. Darüber hinaus ergibt sich aus der geringen Materialdicke, daß die zur Beeinflussung der Schloßzuhaltungen im Schlüsselschaft angeordneten Einschnitte schon im gemeinsamen Schnitt und Prägewerkzeug durch verstellbare Einsätze mitgefertigt werden können.
In einer Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß von beiden Seiten der Knickung oder Krümmung ebene Schlüsselflächen ausgehen, die zueinander parallel oder geneigt verlaufen, so daß die seitlichen Flächen des Schlüsselkopfes frei von Krümmungen oder Knickungen sind. Ferner wird vorgeschlagen, daß von beiden Seiten der Knickung oder Krümmung ebene Schlüsselflächen ausgehen, die zueinander parallel oder geneigt verlaufen, oder daß Schlüsselkopf und -schaft stufenförmig zweifach rechtwinklig geknickt, sind und die von der doppelten Knickung ausgehenden ebenen Schlüsseltlachen zueinander parallel verlaufen.
In einer weiteren Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß der Schlüsselschaft über seine gesamte Breite gekrümmt ist und nur im Bereich des Schlüsselkopfes zu beiden Seiten der Krümmung sich ebene Flächen anschließen,- wobei, mit dem Ausstanzen die
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Einschnitte am Schlüsselschaft durch im Stanzwerkzeug angebrachte, auswechselbare oder veränderbare Werkzeuge geschaffen werden, so daß in einem einzigen Arbeitsgang der Schlüssel vollständig fertiggestellt wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Perspektive eines zweiten Ausführungsbeispieles,
Fig. 4 einen Schnitt nach IV-IV in Fig. 3, und
Fig. 5 einen Schnitt nach V-V in Fig. 3.
In dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel besteht der Flachschlüssel aus einem Kopfteil 5 und einem in einen Schloßzylinder einsteckbaren Schaftteil 4 mit Einschnitten 6, die die Schloßzuhaltungen betätigen. Der Schlüssel ist in einem ssur gohlüsscllängsachse senkrechten Querschnitt stufenförmig ausgebildet, d.h. der Schlüssel ist wittig und parallel zur Längsachse zweifach um je 90° abgeknickt, so daß sich zu beiden Seiten der Knickstelle 3 zwei ebene Flächen 1 u,id 2 über die gesamte Länge des Schlüssels erstrecken, die zueinander parallel sind. Der Schlüssel besteht aus einem sehr dünnen Material und erhält seine hohe Stabilität durch die doppelte Knickstelle 3.
Bei dem in den Figuren 3, 4 und 5 gezeigten zweiten Ausfüh-
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rungsbeispiel unterscheidet sich der Schlüssel von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die zwei ebenen Flächen 11 und 21 nicht durch eine Knickung sondern durch eine teilkreisförmige Krümmung 3' verbunden sind Die Krümmung3' erstreckt sich über die gesamte Breite des Schlüsselschaftes 4' und setzt sich im L'.chlüsselkopf 51 fort, wobei zur Bildung der ebenen Flächen 11 und 2' die Krümmung nur zu einem Teil beim Schlüsselkopf 5' ausgeführt ist.
Neben diesen Schlüsselformen ist noch eine Vielzahl anderer Formen denkbar, so kann z.B. der Schlüssel mehrfach oder auch nur einfach abgeknickt sein, wobei bei einer einfachen Abknickung die Schlüsselflächen 1 und 2 zueinander wie in Fig. zu sehen nur gering zueinander geneigt sein können, so daß im Schnitt die Form eines flachen Satteldaches entsteht, und es können mehrfache Krümmungen angeordnet sein (z.B. S-förmig), die sich wiederum über die gesamte Länge des Schlüssels, aber sich nicht unbedingt über die gesamte Breite des Schlüsselkopfes erstrecken. Darüber hinaus können auch Knickungen mit Krümmungen kombiniert sein.
Das Stanzwerkzeug zum Ausstanzen dos Schlüssels ist zugleich ein den Schlüssel verlärmendes Preßwerkzeug, ύο daß zugleich während des Auisstanzena die Knickung und/oder Krümmung erzeugt wird. Darüber hinaus könren in diesem Werkzeug verschiebbare oder auswechselbare Stanzteile angeordnet sein, die die unterschiedlichen Schlüsseleinschnitte schaffen.
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Claims (5)

14.4.1975 Ansprüche
1. Flachschlüssel vorzugsweise für Zylinderschlösser, dadurch gekennzeichnet, daß Schlüsselkopf (5) und -schaft (4) mindestens eine zur Schlüssellängsachse parallele Knickung (3) und/oder eine Krümmung (31) aufweisen, deren Hantellinien parallel zur Schlüssellängsachse liegen./
2. Flachschlüssel naci Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den gesamten Querschnitt sowohl des Schlüsselkopfes (5) als auch des Schlüsselschaftes (4) die Materialdicke gleichbleibend ist./"
3. Flachschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von beiden Seiten der Knickung (3) oder Krümmung (31) ebene Schlüsselflächen (1, 2, 1", 2") ausgehen, die zueinander parallel oder geneigt verlaufen.,
4. Flachschlüssel lach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schlüsselkopf (5) und -schaft (4) stufenförmig zweifach rechtwinklig geknickt sind und die von der doppelten Knickung (3) ausgehenden ebenen Schlüsselflächen (1, 2) zueinander parallel verlaufeny
5. Flachschlüssel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselschaft (41) über seine gesamte Breite gekrümmt ist und nur im Bereich des Schlüsselkopfes (51) zu beiden Seiten der Krümmung (31) sich ebene Flächen (1', 2') anschließen.,
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DE7511788U 1974-04-18 Flachschlüssel für Zylinderschlösser Expired DE7511788U (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE7511788U Expired DE7511788U (de) 1974-04-18 Flachschlüssel für Zylinderschlösser

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