-
Haltevorrichtung mit Halterung für Sonnenkollektoren Die Erfindung
betrifft eine Haltevorrichtung mit Halterung für Sonnenkollektoren auf ziegel gedeckten
oder Flach-Dächern oder an Wänden oder Balkons.
-
Es ist bekannt, Sonnenkollektoren in zunächst vorzubereitende Öffnungen
in Dächern einzufügen und dort an rahmenförmigen Halterungen zu verankern. Dies
bedeutet einen erheblichen Aufwand und ist insbesondere bei schon bestehenden Gebäuden
zeitaufwendig. Wichtig ist dabei, daß der Rahmen bzw. die Halterung dicht in ein
Dach eingefaßt wird. Es ergeben sich also in diesem Falle durch die in dem Dach
anzubringende Öffnung erhebliche Abdichtprobleme.
-
An vertikalen Flächen wie Wänden oder Balkons hat man Kollektoren
bisher nur selten befestigt, so daß diese Flächen weitgehend ungenutzt blieben.
Dies rührt daher, daß bisher die Kollektoren aufgrund der erforderlichen Neigung
in unseren Breitegraden besonderer Tragkonstruktionen bedürfen.
-
Es gibt nun aber inzwischen auch Kollektoren, deren Absorber selbst
auf die erforderliche Neigung einstellbar sind.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sowohl an horizontalen als auch an vertikalen
Flächen und insbesondere auf Dächern beliebiger Neigung anwendbar ist und auch bei
ungenauer oder durch die Dachdeckung bedingter Ungleichheit
in der
Montage eine genaue Justierung des zu befestigenden Sonnenkollektors in beliebiger
Richtung erlaubt; dabei soll die Anfertigung besonderer Ausschnitte in Dächern oder
an Wandflächen vermieden werden.
-
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin1 daß als Halterung
ein Befestigungsprofil mit einer Halteplatte od. dgl. Verankerung vorgesehen ist,
die dem Haltebereich des Befestigungsprofiles gegenüberliegt, daß die Haltevorrichtung
wenigstens zwei derartige Halterungen mit Halteplatten und Befestigungsprofilen
aufweist, wobei die Befestigungsprofile in Gebrauchsstellung parallel zueinander
angeordnet sind, und daß der Haltevorrichtung ferner wenigstens zwei quer zu den
Befestigungsprofilen verlaufende Halteschienen zugehören, die mit entlang den Befestigungsprofilen
verschiebbaren Befestigungselementen lösbar und festlegbar an diesen angreifen und
ihrerseits in ihrer Längsrichtung verstellbare und festlegbare Befestigungselemente
für den Angriff an dem Sonnenkollektor haben. Somit können die Halterungen auch
bei leichtem gegenseitigem Versatz eine genaue Justierung der Halteschienen in Parallelrichtung
und -anordnung ermöglichen, an welchen wiederum die Sonnenkollektoren durch Längsverschiebbarkeit
justiert werden können.
-
Ferner können diese Halteschienen mit ihren Befestigungsmitteln in
Längsrichtung der Befestigungsprofile seitlich verstellt werden, so daß im Rahmen
der Abmessungen der Befestigungsprofile und Halteschienen beliebige seitliche Justierungen
der Sonnenkollektoren nach allen Richtungen möglich sind. In vorteilhafter Weise
erlaubt dabei die Verankerung der Halterung eine Anbringung an beliebigen Wand-und
Dachflächen, ohne daß dort vorher Ausschnitte und eingepaßte Rahmen od. dgl. Tragkonstruktionen
vorgesehen werden.
-
Dabei können die Befestigungsprofile und Halteschienen beliebige,
für ihre Aufgabe zweckmäßige Querschnitte haben.
-
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Befestigungsprofile und/oder
die Halteschienen im Querschnitt C-förmig und an ihren Enden vorzugsweise offen
sind. Durch den Längsschlitz des C-Profiles können entsprechend von den Enden her
an sich bekannte Befestigungselemente eingeführt, verschoben und verklemmt werden.
Dabei ist es günstig, wenn der öffnungsschlitz der C-Querschnitte in Gebrauchsstellung
jeweils oben bzw. dem Sonnenkollektor zugewandt ist, damit die Befestigungselemente
in ihrer Längsrichtung wirken.
-
Eine bevorzugte Ausführungsform kann darin bestehen, daß die Haltevorrichtung
vier Halterungen mit Befestigungsprofilen und Halteplatten hat und je zwei davon
von je einer Halteschiene derart verbunden und überbrückt sind, daß die beiden Halteschienen
parall.el zueinander angeordnet-sind.
-
An zwei derartigen Halteschienen kann dann ein Sonnenkollektor bequem
und sicher befestigt werden. Dabei können in vorteilhafter Weise die Halterungen
mit den Befestigungsprofilen sogar gegeneinander versetzt sein, weil ihre Längshöhlungen
eine beliebige stufenlose Einstellung der eingreifenden Befestigungselemente erlauben,
so daß in jedem Falle eine parallele Anordnung der Halteschienen im gewünschten
Abstand möglich ist.
-
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung von erheblichem
Vorteil kann darin bestehen, daß zu den parallel zueinander verlaufenden beiden
Halteschienen wiederum rechtwinklig wenigstens eine, vorzugsweise zumindest zwei
Verankerungsschienen angeordnet sind, an denen die Sonnenkollektoren fest angreifen.
Dabei können die Verankerungsschienen an den Sonnenkollektoren fest verschraubt
sein.
-
Somit können an den Halterungen einerseits Halteschienen und rechtwinklig
dazu Verankerungsschienen befestigt sein, so daß insgesamt praktisch ein stabiler
Rahmen zum Festlegen
der Sonnenkollektoren entsteht. Je nach Länge
der Halteschienen können dabei auch mehrere Verankerungsschienen für mehrere Sonnenkollektoren
an einer einzigen Haltevorrichtung vorgesehen werden.
-
Dabei können auch die Verankerungsschienen einen C-förmigen Querschnitt
haben. Dadurch ist eine Weiterbildung möglich, wobei die Halte- und/oder die Verankerungsschienen
sowie die Befestigungsprofile untereinander mit Schiebeschrauben lösbar verbunden
sein können, die nach einer Lockerung eine beliebige Verschiebung in Längsrichtung
der Schienen bzw. Profile ermöglichen und in justierter Position angezogen und damit
festgeklemmt werden können. Somit können praktisch gängige Befestigungselemente
Verwendung finden, die in der Montage einfach sind, dennoch aber die Aufnahme hoher
Kräfte erlauben.
-
Eine Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger Vedeutung
kann bei einer Haltevorrichtung der eingangs erwähnten Art darin bestehen, daß die
aus Halteplatte und Befestigungsprofil bestehende Halterung mit einem vorzugsweise
aus Kunststoff bestehenden Dachziegel an dessen Außenseite verbunden ist. Somit
können bei einem ziegelgedeckten Dach einfach an entsprechenden zwei oder vorzugsweise
vier Stellen die normalen Dachziegel durch die mit Halterung versehenen Dachziegel
ersetzt werden, so daß die Dachdeckung als solche erhalten bleibt. Gleichzeitig
ergeben sich dadurch aber Verankerungsmöglichkeiten der vorbeschriebenen Art für
Sonnenkollektoren auf einem ziegelgedeckten Dach, ohne daß in diesem Dach öffnungen
angebracht und Halterahmen verankert und abgedichtet werden müssen.
-
Für eine gute Kraftaufnahme kann an der Unterseite des Dachziegels
eine Gegenplatte zur Verankerung der Halterung vorgesehen sein. Damit ist dann auch
eine entsprechende Verankerung dieser besonderen Dachziegel an dem Dachstuhl möglich
Vorteilhaft
ist bei dieser Anordnung und Lösung, daß die Dachziegel nicht einmal genau miteinander
fluchten oder im Rastermaß liegen müssen, weil die besondere Haltevorrichtung durch
die Verschiebbarkeit der Befestigungselemente einmal an den Befestigungsprofilen
und zum anderen an den Halteschienen solche Maßabweichungen ausgleichen kann.
-
Die Befestigungselemente sind zweckmäßigerweise Schrauben mit in die
jeweiligen C-förmigen Profile eingreifenden Schiebemuttern, die in an sich bekannter
Weise rechteckig sein können, wobei sie in der einen Orientierung in eine breitere
und in der um 900 verdrehten Orientierung in eine schmalere Schiene passen. Dadurch
ist es möglich, daß die Befestigungsprofile der Halterung einen größeren Querschnitt
als die Halteschienen haben. Dennoch passen für beide dieselben justierbaren Befestigungselemente.
-
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Haltevorrichtung, bei welcher für jeden
Sonnenkollektor ein stabiler, jedoch hinsichtlich seiner Abmessungen und auch seiner
Anordnung justierbarer Rahmen entsteht, der vor allem auch gegen Windkräfte unempfindlich
ist und die auftretenden statischen Belastungen aufnehmen und sicher in ein Dach
oder eine Wand einleiten kann. Die Halterungen können dabei aufgrund der vorgesehenen
Halteplatte in der schon erwähnten Weise an Dachpfannen, statt dessen aber auch
an beliebigen anderen Flächen wie Flachdächern, Wänden, Balkons od. dgl.
-
verankert werden. Somit kann an praktisch jedem Baukörper an günstigen
Stellen ein Sonnenkollektor auch nachträglich befestigt werden, ohne daß an dem
Baukörper selbst nennenswerte Veränderungen vorgenommen werden müssen.
-
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden
Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:
Fig.
1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit vier Halterungen,
an denen zwei Halteschienen angreifen, an welchen wiederum vier Verankerungsschienen
befestigt sind, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Teil-Querschnitt durch eine
Haltevorrichtung mit Befestigungsprofil, Halteschiene und Verankerungsschiene und
den zugehörigen Befestigungselementen, Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung und
Fig. 4 eine Draufsicht einer zu der Haltevorrichtung gehörenden Halterung, Fig.
5 eine Seitenansicht eines Dachziegels mit daran befestigter Aaltevorrichtung gemäß
Fig. 3 und 4, Fig. 6 eine Haltevorrichtung gemäß Fig 1, bei welcher Halterungen
gemäß Fig. 5 an Dachziegeln angreifen in Seitenansicht mit daran befestigten Sonnenkollektoren,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer an einem Flachdach befestigten Haltevorri-chtung
mit daran befestigten Sonnenkollektoren sowie Fig. 8 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung, die an einer vertikalen Fläche befestigt ist und zwei Sonnenkollektoren
trägt.
-
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Haltevorrichtung dient dazu, Sonnenkollektoren
2 auf einem mit Ziegeln 3 gedeckten Dach 4 (Fig. 6) oder auf einem Flachdach 5 (Fig.
7) oder aber an einer vertikalen Wand 8 od. dgl. Fläche zu befestigen. Dazu weist
die Haltevorrichtung 1 vor allem eine in den Figuren 3
4 und auch
5 deutlicher dargestellte Halterung 10 auf, die einerseits ein Befestigungsprofil
11 und andererseits eine Halteplatte 12 od. dgl. Verankerung hat. Die Halteplatte
12 liegt dabei dem Haltebereich 13 des Befestigungsprofiles 11 gegenüber. In den
Figuren 1 sowie 6 bis 8 erkennt man, daß die Haltevorrichtung 1 wenigstens zwei,
in diesen Ausführrungsbeispielen sogar vier derartige Halterungen 10 mit Halteplatten
12 und Befestigungsprofilen 11 aufweist, wobei die Befestigungsprofile 11 gemäß
Fig. 1 in Gebrauchsstellung parallel zueinander angeordnet sind. Ferner gehören
zu der Haltevorrichtung 1 wenigstens zwei quer zu den Befestigungsprofilen 11 verlaufende
Halteschienen 14, die gemäß Fig. 2 mit entlang den Befestigungsprofilen 11 verschiebbaren
Befestigungselementen 15 lösbar und festlegbar an diesen angreifen. Diese Halteschienen
14 dienen für einen mittelbaren oder unmittelbaren Angriff der Sonnenkollektoren
2.
-
Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Haltevorrichtung 1
vier Halterungen 10 mit Befestigunsprofilen 11 und Halteplatten 12 hat und je zwei
davon von je einer Halteschiene 14 derart verbunden sind, daß die beiden Halteschienen
14 parallel zueinander verlaufen. Dabei fluchten zwar die Halteplatten 12 der Halterungen
10, die jeweils von einer Schiene 14 überbrückt sind, jedoch könnten diese auch
sogar etwas gegeneinander seitlich versetzt sein, weil ihre Längsinnenhöhlungen
16 eine beliebige stufenlose Einstellung der eingreifenden Befestigungselemente
15 in Längsrichtung der Befestigungsprofile 11 erlauben.
-
In Fig. 1 und auch in Figur 6 erkennt man ferner, daß zu den parallel
zueinander verlaufenden beiden Halteschienen 14 wiederum rechtwinklig Verankerungsschienen
17 angeordnet sind, die an den Sonnenkollektoren 2 unmittelbar angreifen. Der schon
erwähnte Angriff der Sonnenkollektoren 2 an den Halteschienen 14 erfolgt in diesem
Falle also mittelbar über diese Verankerungsschienen 17. Dabei erkennt man in
Fig.
1 vier derartige parallele Verankerungsschienen 17, mit denen je zwei Sonnenkollektoren
2 fest verschraubt sein können. Fig. 2 zeigt dabei auch einen. Querschnitt einer
solchen Verankerungsschiene 17, di.e oberhalb einer Halteschiene 14 quer zu dieser
mit einem Befestigungselement 15 einstellbar angeordnet ist und in welchen zunächst
in gelockertem Zustand wiederum in Längsrichtung verstellbar - ein Befestigungselement
18 eingreift, das-von einem Sonnenkollektor 2 her kommt, Insbesondere aus Fig. 2
wird auch deutlich, daß die Befestigungsprofile 11, die Halteschienen 14 und auch
die Verankerungsschienen 17 jeweils einen C-förmigen Querschnitt haben und an ihren
Enden vorzugsweise offen sind. Daraus ergibt sich in diesen Fällen als Haltebereich
.13 der in Gebrauchsstellung oben bzw. d.em Sonnenkollektor 2 zugewandt angeordnete
öffnungsschlitz dieses C-Querschnittes. Somit können die Halte- und/oder Verankerungsschienen
sowie die Befestigun-gsprofile untereinander mit Schiebeschrauben als Befestigungselemente
15 und 18 lösbar verbunden sein, die nach einer Lockerung eine beliebige Verschiebung
in Längsrichtung der jeweiligen Schiene bzw. des jeweiligen Profiles ermöglichen
und in justierter Position. angezogen. und damit festgeklemmt werden können. Dabei
erkennt man, daß es sich bei den Befestigungselementen 15 und 18 um Schrauben mit
in die jeweiligen C-förmigen Profile eingreifenden Schiebemuttern 19 handelt, die
rechteckig sein können, wobei sie in der einen Orientierung in eine breitere und
in der um 900 verdrehten Orientierung in eine schmalere Schiene passen.
-
Man erkennt in Fig. 2 deutlich, wie eine Mutter 19 mit ihrer größeren
Breite in die im Querschnitt größeren Innenhöhlungen des Befestigungsprofiles 1
bzw. der Halteschiene 14 eingreift, während die Mutter 19 auch in die schmalere
Verankerungsschiene 17 paßt. Dadurch werden Herstellung, Einkauf, Lagerhaltung und
Montage erleichtert.
-
Die Haltevorrichtung 1 ist also so aufgebaut, daß in Gebrauchsstellung
insgesamt stabile Rahmen gebildet werden können, an denen die Sonnenkollektoren
2 fest verankert werden können. Bei gelockerten Befestigungselementen 15 sind jedoch
beliebige Längs- und Querverstellungen der einzelnen Teile dieser Rahmen, insbesondere
seitliche Verstellungen der Schienen 14 und 17 gegenüber den Halterungen 10 und
auch gegenüber sich selbst möglich, so daß selbst bei ungenauer Montage der Halterungen
10 aufgrund besonderer örtlicher Gegebenheiten die gewünschten Rahmenabmessungen
für den jeweiligen Sonnenkollektor 2 eingestellt werden können. Somit ist eine Verankerung
auf einem Flachdach 5 gemäß Fig. 7 dadurch möglich, daß die Halterungen an in entsprechenden
Abständen vorhandenen Leisten 20 od. dgl. verankert werden können. Ganz unproblematisch
ist die Verankerung an einer Wand 8 gemäß Fig. 8. Bei den Ausführungen nach Fig.
7 und 8 können sogar die Verankerungsschienen 17 entfallen.
-
Es ist aber sogar eine Anpassung an mit Ziegeln 3 gedeckte Dächer
4 dadurch möglich, daß gemäß Fig. 5 die aus Halteplatte 12 od. dgl. Verankerung
und Befestigungsprofil 11 bestehende Halterung 10 mit einem vorzugsweise aus Kunststoff
bestehenden Dachziegel 21 üblicher Form und Abmessung an dessen Außenseite bzw.
Oberseite 22 verbunden sein kann.
-
An der Unterseite 23 dieses Dachziegels 21 erkennt man im Ausführungsbeispiel
eine Gegenplatte 24 zur Verankerung der Halterung 10. Diese kann beispielsweise
mit Hilfe eines Vorsprunges 25 od. dgl. am Dachstuhl und insbesondere an einer zusätzlichen
Lattung 26 festgelegt werden. Es ist- also möglich, bei mit Ziegeln 3 gedeckten
Dächern 4 beispielsweise vier Ziegel 3 durch Ziegel 21 mit Halterungen 10 zu ersetzen,
um eine Vorrichtung 1 gemäß Fig. 1 und 6 auf einem derartigen Dach 4 anordnen und
verankern zu können. Da derartige Dachziegel in allen gängigen und beliebigen Abmessungen
und Konturen hergestellt werden können, ist eine Anpassung an praktisch alle gängigen
Ziegeldächer möglich. Dabei erweist es sich wiederum als vorteilhaft, daß die einzelnen
Teile und
Schienen der Haltevorrichtung 1 stufenlos in beliebigen
Richtungen eingestellt und justiert werden können, weil solche Ziegel 3 und die
sie ersetzenden Ziegel 21 mit Halterung 10 nicht immer genau in einem Rastermaß
angeordnet sein mögen. Ungenauigkeiten der Dacheindeckung können aber von der erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung 1 selbst ausgeglichen werden Somit kann auch auf einem Ziegedach
4 ohne erhebliche Umbauten der Dachkonstruktion und Einpassung eines Halterahmens
eine beliebige Anzahl von Sonnenkollektoren 2 genügend sicher und fest gegen Windkräfte
verankert werden, wobei die Vorrichtung 1 die auftretenden statischen Belastungen
gut aufnehmen und sicher auch in ein Ziegeldach einleiten kann.
-
Dabei stabilisieren sich die einzelnen Elemente der Vorrichtung 1
dadurch, daß insgesamt auch bei dieser in jeder Richtung justierbaren Haltevorrichtung
1 insgesamt ein stabiler Halterahmen gebildet wird.
-
Alle in der Beschreibung, der Zusammenfassung, den Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
-
- Zusammenfassung -