DE7506721U - Pflanztrog o. dgl. Behälter - Google Patents
Pflanztrog o. dgl. BehälterInfo
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Description
Az.: G 75 06 721.9 Stuttgart, 10. April 1975
Anm.: Wilhelm Beck KG Gm 815 S/Sc
</pflanztrog od. dgl. Behälter
Die Erfind-ung bezieht sich auf einen Pflanztrog od.
dgl. Behälter mit mindestens zwei übereinander angeordneten Rahmen, zwischen die der Rand eines Bodens
eingreift und die aus Bohlen bestehen, die an ihren
Enden an einander entgegengesetzten Seiten Eckblätter aufweisen, welche von Bolzen, die au3 mehreren verschraubten
Teilen zusammengesetzt sind, deren Länge jeweils der Höhe eines Rahmens entspricht, senkrecht
zur Rahmenebene durchdrungen werden.
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Ein Pflanztrog mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau, dessen Bohlen durch Bolzen der beschriebenen Art
zusammengehalten werden, ist Gegenstand des älteren Gebrauchsmusters 7 4-09 273· Bei diesem älteren Gebrauchsmuster
bestehen die Bolzen aus Stangen, die an einem Ende einen Gewindezapfen und am anderen Ende
eine Gewindebohrung aufweisen, so daß sie zu Stangen der benötigten Länge zusammengeschraubt werden können.
{ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bolzen
für einen solchen Pflanztrog so zu verbessern, daß einerseits der Aufbau des Pflanztroges erleichtert
und andererseits eine erhöhte Stabilität erzielt wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bolzen aus Zugankern bestehen, die an ihren
Enden Gewinde aufweisen, mit denen sie in Gewindemuffen eingeschraubt sind, die mit an den Außenseiten
der Balken anliegenden Planschen versehen sind.
Durch die Anwendung solcher Muffen wird erreicht, daß die Enden der beiden ,jeweils einen Rfthmciii bildenden
Balken zwischen den durch einen Zuganker verbundenen Uuffen fest eingespannt wird, so daß jeder Rahmen
einzeln ein stabiles Gebilde darstellt, auf das dann ein weiterer Rahmen aufgesetzt werden kann, ohne daß
die Gefahr besteht, daß die Bohlen des daronterliegenden
Rahmens wieder verrutschen. Da die Bohlen jedes Rahmens einzeln zusammengespannt sind, ist bei mehreren
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übereinanderliegenden Rahmen nicht der Bolzen auf
seiner ganzen Länge durch alle Rahmenteile belastet, sondern es ist jeder einzelne Abschnitt des Bolzens
für sich belastet, wodurch sich auch eine höhere Stabilität des aufgestellten Pflanztroges ergibt. Endlich ist
von Vorteil, daß durch die Muffen Längentoleranzen besser
ausgeglichen werden können, weil die Stangen ohne Verminderung der Stabilität in den Muffen nicht zusammenzustoßen brauchen·
Die Muffen weisen zweckmäßig wenigstens zur einen Seite
desFlansches Abmachungen zum Ansetzen eines Schlüssels auf, damit das Zusammenspannen der Balken eines Rahmens
ohne Schwierigkeiten möglich ist. Insbesondere kann die Muffe zur einen Seite des Flansches einen sechseckigen
und zur anderen Seite des Flansohes einen kreisrunden Querschnitt aufweisen. Der kreisrunde Querschnitt ist
die Seite, mit der die MuIfθ beim Spannen in den benachbarten Balken eingreift« Der kreisrunde Querschnitt gewährleistet ein leichtes Drehen der Muffe innerhalb des
Balkens, während das Sechseck an der anderen Seite des Flansches zum Ansetzen eines Schlüssels besonders geeignet ist.
Das feste Zusammenspannen der Balken wird weiterhin erleichtert, wenn der Flansch von einer auf der Muffe
drehbar gelagerten Scheibe gebildet wird. Dieme Scheibe dreht; sich nicht mehr mit, wenn beim Anspannen des Bolzens die Muffe gegenüber dem Balken verdreht wird. Die
Muffe läßt sich leichter gegenüber der metallischen Scheibe drehen als gegenüber dem Holz des Balkens, Außerdem wird
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so verhindert, daß sich die Muffe beiia Drohen in das
Holz einfrißt.
Bei einer besonders bevorzugten AiAsführungaform der
Erfindung weist die Muffe zwei Abfjchnitte mit unterschiedlichem
Durchmesser auf. Die Scheibe liegt dann mit der einen Seite an der Schulter zwischen den beiden
Abschnitten der Muffe an. An der anderen Saite wird die Scheibe von einem Sprengring gehalten, der in eine
Nut des dünneren Abschnittes der Muffe eingesetzt ist.
Es ist besonders zweckmäßig, die Dicke des Flansches gleich der Dicke des zwischen die Rahmen eingreifenden
Randes eines Bodens au machen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielea näher
beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei
anderen Ausführungsformen der Erfindung einsein für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung
finden. Es zeigen
Fig.1 die perspektivische Ansicht eines Pflanztroges
mit Bolzen nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Ecke des Pflantrog^s
nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 5 &in Detail des Schnittes nach Fig. 2 in nochmals
vergrößertem Maßstab.
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Der in Pig. 1 dargestellte Pflanztrog besteht aus drei ubereinandergesetzten, quadratischen Rahmen 1,
2 und 3, die Jeweils aus vier gleichen Bohlen 4 zusiammengesetzt
sind. Diese Bohlen sind an ihren Enden mit Eckblättern 5 versehen. Die Eckblätter der
an einer Ecke zusammenstoßenden Bohlen überlappen sich, wie es Fig. 2 deutlich zeigt, und sind mit zur
Rahmenebene senkrechten Bohrungen für Je einen BoIzzen
6 versehen. Jeder Bolzen 6 besteht aus drei Zugankern 8, im Bereich zwischen den Rahmen 1 bis 3 angeordneten
Muffen 9» einer weiteren als Fuß dienenden Muffe 10 und einer oberen Muffe 11, die einen Bügel 12
zum Einhängen eines Hebezeuges aufweist. Statt dessen kann die obere Muffe auch einen abgerundeten Sechskant-Kopf
aufweisen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden die Zuganker 8 von
Stangen gebildet, deren Länge etwas geringer ist als die Höhe einer Bohle und die an ihren Enden Gewinde 13 aufweisen.
Die Muffen 9 bestehen aus einem zylindrischen Hohlkörper, der einen Abschnitt 14 größeren Durchmessers
mit sechseckigem Querschnitt und einen Abschnitt 15 geringeren Durchmessers mit kreisrundem Querschnitt aufweist.
Die Bohrung der Muffe ist mit einem durchgehenden Gewinde 16 versehen. Auf den zylindrischen Abschnitt 15
der Muffe ist eine als Flansch dienende Scheibe 17 aufgesetzt, die rn.it einer Seite an der Schulter '18 anliegt,
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die sich am Übergang von dem dünneren Abschnitt 15 zu dem dickeren Abschnitt 14 der Muffe befindet. An
der anderen Seite ist die Scheibe 17 von einem Sprengring 19 gehalten, der in eine Ringnut 20 eingesetzt ist,
die sich in einem der Dicke der Scheibe 17 entsprechenden Abstand von der Sohulter 18 im zylindrischen Abschnitt 15 der Muffe befindet.
Di« als Fuß dienende Muffe 10 hat im wesentlichen den
gleichen Aufbau wie die Muffe 9, jedoch ist der Abschnitt 14 mit dem sechseckigen Querschnitt verkürzt und es ist
die Bohrung der Muffe nicht als Durchgangsbohrung aus«'
gebildet, so daß der sechseckige Abschnitt einen geschlossenen Kopf bildet. Die obere Muffe 11 besitzt
anstelle des sechseckigen Abschnittes den mit dem Bügel 12 versehenen Abschnitt. Auch hier ist die Bohrung
nicht als Durchgangsbohrung ausgebildet, so daß der obere Abschnitt mit dem Bügel 12 der Muffe geschlossen
iat.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind die beiden jeweils einen Rahmen bildenden Balken zwischen den von den
Scheiben 17 gebildeten Flanschen der Muffen eingespannt. Beim Aufbau eines Rahmens wird also zunächst
aus Balken 4 dor untere Rahmen 1 hergestellt, indem die Balken 4 an den Ecken Jeweils mit Hilfe einer
Fußmuffe 10, eines Zugankers 8 und einer Muffe 9 zusammengeschraubt werden. Dabei werden die Eckblätter
der Balken fest zwischen den Scheiben 17 der Muffen eingespannt. Der so erstellte Formrahmen weist daher schon
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ti ti·· iiitnii
eine hohe Stabilität euf. Bei Bedarf wird dann auf
den Rahmen ein Boden aufgesetzt, dessen Hand 21 in Fig» 2 dargestellt ist. Danach werden in die Muffen
weitere Zuganker 8 eingeschraubt, auf die dann die Balken für den nächsten Rahmen 2 aufgesetzt werden.
Da die Zuganker eine genau definierte Lage haben, erhalten auoh die Balken des Rahmens 2 sofort eine
definierte Lage« Sie können dann durch Aufschrauben der nächsten Muffen 9 fixiert werden» Genau so wird
beim Aufsetzen der Balken für den Rahmen 3 verfahren. Diese Balken werden dann durch die oberen Muffen 11
fixiert, die anstelle eines Sechskantes einen Bügel aufweisen. Auch der Bügel 12 bietet Abflachungen beispielsweise in Form seiner Innenwände, für das Ansetzen eines Werkzeuges· Es ist ersichtlich, daß
auf diese Weise stabile Pflanztröge beliebiger Höhe aufgebaut werden können· Darüber hinaus besteht der
Vorteil, daß beim Lockern der oberen Schrauben nicht sofort der gesamte Pflanztrog, sondern nur der obere
Rahmen instabil wird. Hierin liegt ein erheblicher Sicherheitsfaktor gegen ein mutwilliges Beschädigen
eines solchen, beispielsweise an öffentlichen Plätzen aufgestellten Pflanztroges· Es ist auch denkbar, die
oberen Muffen so auszubilden, daß sie nicht ohne weiteres mit herkömmlichen Werkzeugen gedreht werden
können.
Die Scheiben können ohne weiteres so groß ausgebildet werden, daß sie eine einwandfreie Pressur auf die Holzbohlen ausüben, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie
sich zu tief in daa Holz eingraben. Weiterhin kann
die Dicke der Scheiben 30 bemessen sein wie dar Hand
eines Bodens, damit ein zwischen die Hahmon eingulei
Boden nicht die Spannungsverhältnisse in den Bolsson
ungünstig beeinflußt, indem sich die Rahmen nicht nn den Scheiben, sondern an dem Rand dea Bodens nbatütson
und die Muffe zwischen den Rahmen lose werden kann.
Ea versteht sich, daß die Muffe nicht unbedingt einen
sechseckigen und einen kreisrunden Abschnitt au habon braucht, sondern beispielsweise beide Abschnitte kreisrund
sein und nur mit zwei einander gegenüberliegenden Abflachungen versehen sein können. Es ist auch möglich,
die Scheiben durch andere Mittel auf der Muffe zu halten, beispielsweise durch einen einfachen O-liing, weil im Gebrauch
keine Kräfte vorhanden sind, die bestrebt wären, die Scheibe von der Muffe abzuziehen. Endlich könnte die
Muffe auch einteilig mit einem festen Flansch ausgebildet sein. Daraus ist ersichtlich, daß die Erfindung viele
Gestaltungsmöglichkeiten zulaßt, auch wenn die dargestellte und beschriebene Ausführung«forin als besonders
vorteilhaft zu betrachten ist. Ferner versteht es sich, diß der Bolzen außer für den beschriebenen Pflanztrog
für alle Behälter geeignet ist, deren Höhe durch die Addition von Rohmenelementen verändert werden kann.
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Claims (1)
- w. 9 ·»
Schut ζ ansprüclie1. Pflanztrog od. dgl* Behälter mit mindestens zwei übereinander angeordneten Rahmen, zwischen die der Hand eines Bodens eingreift und die aus Bohlen be-stehen, die an ihren Enden an einender entgegen» igesetzten Seiten Eckblätter aufweisen, welche von Bolzen, die aus mehreren verschraubten (Teilen zu- -sammengesetzt sind, deren Länge jeweils der Höhe ;eines Rahmens entspricht, senkrecht zur Rahmenebene durchdrungen werden, daduroh gekennzeichnet, daß die Bolzen aus Zugankern (8) bestehen, die an ihren Enden Gewinde (13) aufweisen, mit denen sie in Gewindemuffen (9) eingeschraubt sind, die mit an den Außenseiten der Balken (4) anliegenden Flanschen (17) versehen sind.2. Pflanztrog od. dgl. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (9) wenigstens zur einen Seite des Flansches (17) Abflachungen zum Ansetzen<"\ eines Schlüssels aufweist.3. Pflanztrog od. dgl. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (9) zur einen Seite des Flansches (17) einen sechseckigen und zur anderen Seite des Flansches (17) einen kreisrunden Querschnitt aufweist.4. Pflanztrogod. dgl. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (17) von einer auf der Muffe (9) drehbar gelagerten Scheibe gebildet wird.7506721 24.07.755· Pflanztrog od. dgl. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (9) zwei Ab- : schnitte (14 und 15) mit unterschiedlichem Durchmesser aufweist und die Scheibe 07) mit der einen Seite an der Schulter (18) zwischen den beiden Abschnitten (14 und 15) der Muffe \ind mit der anderen Seite an einem in eine Nut; (20) des dünneren Abschnittes (15) eingesetzten Sprengring (19) anliegt.6. Pflanztrog od. dgl. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Flansches (1?) gleich der Dicke des zwischen die Rahmen (1 und 2) eingreifenden Randes (21) eines Bodens ist.7506721 24.87.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7506721U true DE7506721U (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=1313568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7506721U Expired DE7506721U (de) | Pflanztrog o. dgl. Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7506721U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835483A1 (de) * | 1978-08-12 | 1980-02-14 | Art & Media Ag | Pflanzelement, bestehend aus einer wanne fuer einen wasservorrat und einem in die wanne einsetzbaren behaelter zur aufnahme der pflanzerde |
DE8713207U1 (de) * | 1987-10-01 | 1987-11-19 | Bangert, Friedrich-Karl, Dipl.-Ing., 6730 Neustadt | Kammer für Wurzeln |
-
0
- DE DE7506721U patent/DE7506721U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835483A1 (de) * | 1978-08-12 | 1980-02-14 | Art & Media Ag | Pflanzelement, bestehend aus einer wanne fuer einen wasservorrat und einem in die wanne einsetzbaren behaelter zur aufnahme der pflanzerde |
DE8713207U1 (de) * | 1987-10-01 | 1987-11-19 | Bangert, Friedrich-Karl, Dipl.-Ing., 6730 Neustadt | Kammer für Wurzeln |
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