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DE7500850U - Sockelleiste für ein auf Füßen stehendes Möbelstück

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Publication number: DE7500850U
Application number: DE7500850U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-01-15
Publication date: 1975-05-28

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Schmmann Dr.-!ng. R. Roger

7300 Esslingen (Neckar), FabrikstraBe 24, Postfach 348

13. Januar 1975 Telefon

Gm 1 becj siutig.n M»«»

3o W 19

Telex 97256610 «mru

Telegramme Palentachulz Esellngenneckar

Henry TEISSEIIiE, 3.P.no. 31 31770 COLOMIERS, Frankreich

Sockelleiste für ein auf Füßen stehendes Möbelstück

Die Neuerung betrifft eine Sockelleiste für ein auf FÜBen stehendes Möbelstück, insbesondere für ein Küchenmöbel.

Solche Möbelsstücke können sich, vor allem wenn sie aus mehreren aneinandergereihten Elementen bestehen, unter der Last ihres Inhalts nach unten durchbiegen. Sie liegen damn mit ihrem Unterteil zumindest in dem mittleren Bereich auf der Sockelleiste oder Blende auf und können diese verbiegen oder einknicken. Es kann zwar zwischen der Sockelleiste und dem Möbelunterteil ein ausreichender Zwischenraum freigelassen werden, um das Aufliegen zu verhindern. Dann tritt aber wegen der über die ganze Breite gleichmäßigen Höhe der Sockelleiste die Durchbiegung des Möbelstücks besonders auffällig in Erscheinung. Dies kann aus ästhetischen Gründen auch dann nicht zugelassen werden, wenn es aus Festigkeitsgründen unbedenklich ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit der Sockelleiste dem Möbelstück ein ansprechendes Aussehen zu verleihen. Außerdem soll die Standfestigkeit des Möbelstücks erhöht und eine Durchbiegung unter Belastung verhindert werden.

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Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Sockelleiste paralell zu ihrer Längsrichtung verschiebbare und in der Höhe verstellbare Stützen für das Möbelstück aufweist.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 gekennzeichnet.

Die Vorteile der Neuerung liegen insbesondere in der leichten Montierbarkeit und vielseitigen Anwendbarkeit der Sockelleiste. Durch einfaches Verschieben der Stützen in Längsrichtung der Sockelleiste, d. h. seitlich in Bezug auf das Möbelstück, kann dieses immer an der Stelle stärkster Belastung oder größter Durchbiegung unterstützt und angehoben werden. Das Anheben kann mit wenigen Drehungen eines Schraubenschlüssels durchgeführt und die Sockelleiste selbst mit wenigen Handgriffen angebracht werden.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 ein mit einer neuerungsgemäßen Sockelleiste versehenes Küchenmöbel größerer Breite in Vorderansicht,

Figur 2 die Sockelleiste und das Küchenmöbel nach Figur 1, in einem einen Möbelfuß zeigenden Teilschnitt entsprechend der Linie II-II von Figur 1,

Figur 3 die Sockelleiste nach Figur J, in einem die Befestigung an einem Möbelfuß zeigenden Teilschnitt entsprechend der Linie III-III von Figur II,

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Figur 4 die Sockelleiste und das Küchenmöbel nach Figur 1, in einem eine Stütze zeigenden Teilschnitt entsprechend der Linie IV-IV von Figur 1

Figur 5 die Sockelleiste und die Stütze nach Figur 4, in einem Teilschnitt entsprechend der Linie V-V von Figur 4.

Eine Sockelleiste 1 für auf FUBe stehende Möbelstücke ist aus der Zeichnung in montiertem Zustand ersichtlich. Sie weist auf Ihrer Hinterseite, d. h. auf der in montiertem Zustand nicht sichtbaren Seite, zwei paraleIl zu ihrer Längsrichtung verlaufende Längsnuten 2 auf, in die je ein Befestigungszapfen 3 einer in der Höhe verstellbaren Stütze 6 eingreift. Die Befestigungszapfen 3 weisen eine der Form Längsnuten 2 angepaßte zylindrische Form mit einer bestimmten Längsausdehnung auf und sitzen ohne merkliches Spiel in den Längsnuten der Sockelleiste 1. Sie sind elastisch genug, um mit einer gewissen Druckkraft in die Längsnuten 2 eingerastet werden zu können, wobei beim Einrasten auch die Wand der Längsnuten 2 bis zu einem gewissen Grad elastisch nachgeben kann. Im dargestellten Ausführungsbeispi«?! weisen die Befestigungszapfen 3 in ihrem zylindrischen Teil je einen Innenhohlraum 4 auf, der eine gewisse radiale Zusammendrückbarkeit ergibt.

Die mit ihren Befestigungszapfen 3 in die Sockelleiste eingerasteten Stützen sind an ihrem oberen Ende mit einem Innengewinde versehen, in das ein Gewindestopfen eingeschraubt ist. Der Gewindestopfen 5 ist an seinem aus der Stütze 6 heraustagenden Ende mit einem flachen Sechskantansatz 5a versehen, an dem ein Schraubenschlüssel zum Verdrehen des Gewindestopfens angreifen kann. Vor der Montage der Sockelleiste 1 werden die Gewindestopfen soweit in die Stützen 6 eingedreht, daß deren Gesamthöhe geringer ist, als der zwischen einem unterteil 7 eines Küchenmöbels 8 und dem Boden verbleibende freie Raum.

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Es empfielt sich, die Sockelleiste 1 mit den Stützen 3 an dem Küchenmöbel 8 zu befestigen, solange dieses noch nicht beladen ist. Es braucht dann nicht die mögliche Durchbiegung des Unterteils 7 des Küchenmöbels 8 unter der Belastung berücksichtigt werden.

Die Sockelleiste 1 weist außerdem mit Befestigunszapfen versehene und in die Längsnuten 2 eingerastete Klemmhalter 12 auf, die zur Befestigung der Sockelleiste 1 an den Möbelfüßen 10 dlensn. Ähnlich wie die Befestigungszapfen 3 weisen die Befestigungszapfen 9 die Form eines kurzen, in montiertem Zustand horizontal angeordneten Zylinderstücks auf, daß jeweils durch einen Steg an dem Klemmhalter 12 befestigt ist. Die Befestigungszapfen sind aus Kunststoff und werden bei der Herstellung der Stützen 6 gleich mit angegossen. Die Befestigunszapfen weisen in ihrer Mitte je eine Aussparung 11 auf, die ihnen eine größere Elastizität verleiht, und sie sind jeweils an den ringklammerartig ausgebildeten Klemmhaltern 12 befestigt, die an den Füßen 10 des Möbelstücks bei der Montage der Sockelleiste 1 festgeklemmt werden. In Abhängigkeit von der Lage der LSngsnuten 2 können die Klemmhalter 12 an beliebiger vertikaler S";slle der Möbelfüße 10 befestigt werden* da sie federnd ausgebildet sind.

Nachdem die Sockelleiste 1 durch Festklemmen der Klemmhalter 12 an den Möbelfüßen 10 montiert ist, werden die in der Höhe verstellbaren Stützen 6 durch verdrehen der Gewindestopfen 5 genau eingestellt. Solange das Möbelstück 8 noch unbelastet ist, verbleibt zwischen seinem unteren Teil 7 und der Oberkante der Sockelleiste 1 ein Zwischenraum 13, der für das Einführen eines flachen

Schraubenschlüssels ausreicht.

Mit. einem solchen, an dem Sechskaritansatz 5a des Gewindestopfens 5 angreifenden Schraubenschlüssel kann der Gewindestopfen 5 soweit herausgedreht werden, daß die Stütze an dem unterteil 7 des Möbelstücks 8 zum Anliegen kommt.

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Dadurch wird das Möuelstück 8 abgestützt und kann sich, auch wenn es schwer beladen wird, nicht mehr nach unten durchbiegen.

Dadurch, daß sich die Nuten 2 über die gesamte Längsausdehnung der Sockelleiste erstrecken, können die in der Höhe verstellbaren Stützen 6 an beliebiger Stelle der Sockelleiste 1 eingerastet werden. Es ist somit möglich, die für die zusätzliche Abstützung des Möbelstücks günstigsten Stellen, d. h. in der Regel die Stellen maximaler Durchbiegung, frei zu wählen. Im allgemeinen wird es zweckmäßig sein, die Stützstellen symetrisch zu der vertikalen Mittellinie des Möbelstücks anzuordnen. Eine neuerungsgemäße Sockelleiste kann auch mit einer beliebig wählbaren Anzahl von Stützen 6 versehen sein. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Sockelleiste zwei Längsnuten 2 aufweist, von dieser Anzahl kann aber nach oben und nach unten abgewichen werden.

- Schutzansprüi:he -

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Claims

Schutzansprüche

1. Sockelleiste für ein auf Füßen stehendes Möbelstück, insbesondere für ein Küchenmöbel, dadurch gekenn zeichnet, daß sie paralell zu ihrer Längsrichtung verschiebbare und in der Höhe verstellbare Stützen (6) für das Möbelstück (8) aufweist.

2. Sockelleiste nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer Rückseite mit mindestens einer Längsnut (2) versehen ist und daß die Stützen (6) entsprechend ausgebildete Befestigungszapfen (3) aufweisen, die in der Längsnut (2) an beliebiger Stelle einrastbar sind.

3. Sockelleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Befestigunszapfen (9) versehene und in der Längsnut (2) einras tbare Klemmhalter (12) für die Möbelfüße (10) aufweist.

4. Sockelleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (6) rohrförmig ausgebildet sind und an ihrem oberen Ende ein Innengewinde aufweisen, in das ein mit einem flachen Sechskantansatz (5a) versehener Gewindestopfen (5) eingeschraubt ist.

5. Sockelleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Möbelstützen (6) als Kunststoffteil ausgebildet, und die Befestigungszapfen (3) an diesem angegossen sind,

6. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (2) die Form eines offenen Kreiszylinders

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aufweist und daß die Befstlgungszapfen (3,9) aus kurzen Zylinderstücken bestehen, die jeweils durch einen Steg an den Stützen (6) bzw. an den Klemmhaltern C!2) befestigt sind.

7. Sockelleiste nach Anspruch 6, dadurch- gekennzeichnet, d; 3 die Öffnungsbreite der Längsnut (2) geringer als der Durchmesser des Zylinderstückes der Befestigungszapfen (3,9) ist und daß sowohl die Längsnut (2) wie auch die Befestigungszapfen · (3,9) nachgiebig sind.

8. Sockelleiste.nach Anspruch 7_fdadurch gekennze i chne t, daß die Befestigungszapfen (3,9) einen Innenhohlraum (4) bzw. eine Aussparung (11) aufweisen.

9. Sockelleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kunststoff-Hohlprofil (1) ausgebildet ist.

10. Sockelleiste nach Anspruch 9,dadurch gekennzeicnnt, daß die Längsnut (2) durch einen Teil der Wandung des Hohlprofils (1) begrenzt ist.

11. Sockelleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Längsnuten (2) aufweist.

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