DE748967C - Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Schleudertrommeln zum Klaeren von Bier - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Schleudertrommeln zum Klaeren von Bier

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DE748967C
DE748967C DEB195512D DEB0195512D DE748967C DE 748967 C DE748967 C DE 748967C DE B195512 D DEB195512 D DE B195512D DE B0195512 D DEB0195512 D DE B0195512D DE 748967 C DE748967 C DE 748967C
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DE
Germany
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drum
centrifugal
sludge
spindle
sterilizing
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Expired
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DEB195512D
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English (en)
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/12Other accessories for centrifuges for drying or washing the separated solid particles

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Schleudertrommeln zum Klären von Bier Zur Klärung von Bier werden mit Vorteil geschlossene Schleudermaschinen verwendet. Die ausgeschiedenen Teilchen werden dabei in einer Schicht an -der Wand der Trommel ab= gelagert. Die Menge der ausgeschiedenen Teilchen ist im Verhältnis zur behandelten Biermenge gewöhnlich so gering, daß die Schleudertrommel eine Woche oder länger ohne Zerlegung und Entfernung der an der Trommelwand haftenden Schlammasse in Betrieb sein kann. Infolge der gegebenen Bedingungen wird die Schleudertrommel oft z. B. 5 bis 6 Stunden je Tag verwendet und bleibt dann über Nacht bis zum nächstenmal außer Betrieb. Während dieser betriebslosen Zeit kann sich im Schlamm eine Bakteriefiflora entwickeln, die beim nächsten Inbetriebnehmen der Schleuder das Bier infektiert. Es ist zwar möglich, diese Infektionsgefahr zu vermeiden, indem man nach Beendigung der Zentrifugierung die Schleuder gründlich mit Wasser ausspült und die Trommel dann mit einer geeigneten Desinfektionsflüssigkeit füllt. Dieses verursacht aber große Unkosten und Arbeit.
  • Nach der Erfindung wird die Gefahr einer von dem Schlamm ausgehenden Infektion des behandelten Bieres dadurch vermieden, dall die Schleudertrommel nach beendigter Arbeit mit Warmluft oder anderem Gas durchspült wird. Hierdurch wird die Schlammschicht auf der Oberfläche ausgetrocknet, so daß hier keine Bakterientätigkeit entstehen kann.
  • Es müssen hierbei gewisse Anforderungen an die Konstruktion der Schleudertrommel gestellt -werden, damit ein Austrocknen des Schlammes in der angegebenen Weise ausgeführt werden .kann. Es ist also notwendig, nach dem Anhalten der Trommel den Flüssigkeitsinhalt daraus zu entfernen. Wenn das Bier durch einen Kanal in der Trommelspindel ein- oder fortgeleitet wird, so muß dieser Kanalmittels eines oder mehrerer geschlossener Kanäle mit dem untersten Teil des Schlammraumes verbunden werden. Hierdurch wird es möglich, die Trommel durch Heberwirkung zu entleeren, oder die Flüssigkeitsfiiliung kann mittels Luft aus dem Schleuderraum und auch aus dem Schlammraum hinausgetrieben werden, auch wenn der Endpunkt des Spindelkanals in der Trommel höher liegt als der Boden des Schlammraumes. Nachdem die Flüssigkeit aus dem Schlammraum durch diese Kanäle au,getrieben worden ist, wird es möglich, in der angegebenen Weise die Oberfläche der Schlannnschicht und auch diejenigen Flächen im Trommelinnern, die während des Betriebes mit dem Bier in I1,erührung kommen, auszutrocknen.
  • Zum weiteren Sicherstellen der Desinfektion kann man gegebenenfalls kurz vor dem Anlassen der Schleuder nach der Ruhezeit die Trommel mit Desinfektionsflüssigkeit füllen und dann diese Flüssigkeit mit Luft, Gas, Wasser oder Birr wieder austreiben, bevor die Schleuder in normalen Betrieb gesetztwi rd.
  • Die Ze:chnung zeigt als Beispiel, wie die Schleudertrommel zweckmäßig gestaltet werden kann, uin das Austrocknen zu ermöglichen. Die Abbildung zeigt nur den unteren Teil einer Schleudertrommel und den oberen Teil der hohlen Trommelspindel.
  • Die Trommelspindel ist kegelig in der Trommelnabe 2 eingepaßt, die mit der Trommelwand 3 fest verbunden ist. Zu der Nabe und dem Trommelboden paßt ein Verteiler ,.1, der einen Satz nicht gezeigter, kegeliger Einsatzteller trägt.
  • Durch die Spindel erstreckt sich ein Känal 3, d:@r sich im Verteiler als kurzer Kanal 6 fortsetzt. Von diesem führen eine Anzahl im Verteiler vorgesehener Kanäle 7 zur unteren Seite des Verteilers beim Boden 8 des Schlammraumes 9. Von der Mündung des Kanals ; steigt die innere Wand des Trommelbodens geeignet .gegen die äußere Wand 3, so claß geringere zurückbleibende Flüssigkeitsreste unter der 'Mündung mit Sicherheit nicht finit der Schlammschicht io in Berührung kommen.
  • Es ist natürlich möglich, die Flüssigkeitsfüllung mittels Druckluft usw. auch zu anderen Zwecken als Austrocknen des Schlammes in der angegebenen Weise aus der Trommel hinauszutreiben. So kann es beispielswuise vorteilhaft sein, bei Schleuderbehandlung von Lauge den Inhalt der Trommel in dieser Weise zu entfernen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Sterilisieren von Schleudertrommeln zum Klären von Bier in zeitweisem Betriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die während der einzelnen Arbeitszeiten am 'Mantel der Schleudertrommel abgeschiedenen dünnen Schlammschichten jeweils nach dem Abstellen der Zentrifuge mittels heißer Luft oder anderen Gases mindestens oberflächlich getrocknet «erden.
  2. 2. Schleudermaschine mit hohler Spindel zur Fort- oder Einleitung von in der Trommel behandelter Flüssigkeit, wo die Spindehnündung in der Trommel höher liegt als der Boden des Schlammraumes bzw. des Separierungsraumes, gekennzeichnet durch im Verteiler (4) der Trommel angeordnete geschlossene Kanäle (7), die die Trommelspindelmündung (3, 6) mit dem Separierungs-bzw. dem Schlammraum (9. io) unmittelbar am Boden dieses Raumes verbinden, so daß die Trommel durch Heberwirkung oder durch Austreiben des Flüssigkeitsinhalts mittels Luft oder anderen Gase: unter Druck entleert werden kann. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 252 907, -173705.
DEB195512D 1940-10-04 1941-09-17 Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Schleudertrommeln zum Klaeren von Bier Expired DE748967C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE252907C (de) *
DE473705C (de) * 1929-03-19 Ramesohl & Schmidt Akt Ges Schleudertrommel mit unteren Auslaufrohren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE252907C (de) *
DE473705C (de) * 1929-03-19 Ramesohl & Schmidt Akt Ges Schleudertrommel mit unteren Auslaufrohren

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