DE646227C - Einrichtung zum Reinigen von mit einem Tellereinsatz versehenen Hefeschleudertrommeln - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Reinigen von mit einem Tellereinsatz versehenen Hefeschleudertrommeln In Flüssigkeiten, die Hefe oder hefeähnliche Stofie enthalten, befinden sich außerdem Schlammteilchen, die aus_vegetabilischen Teilchen, z. B. Fiber oder Eii@!,eißstofien, bestehen und von dem Ausgangsstoff herrühren. Die Hefezellen haben annähernd dasselbe spezifische Gewicht wie die Würze. Das spezifische Gewicht der Schlammteilchen unterscheidet sich ebenfalls nur wenig von dem spezifischen Gewicht der Würze und Hefezellen. Das hat zur Folge, daß bei der Behandlung derartiger Flüssigkeiten in mit Tellereinsätzen versehernen Schleudertrommeln die Wirkung der beim Trommelumlauf erzeugten Zentrifugalkraft auf die an den Tellerflächen abgelagerten Schlammteilchen wesentlich anders ist wie bei dem üblichen Schleudergut, bei dem zwischen den spezifischen Gewichten der festen Bestandteile und der Flüssigkeiten ein größerer Unterschied besteht. Denn der geringe Unterschied der spezifischen Gewichte bei H.e@e enthaltenden Flüssigkeiten führt zu einer beträchtlichen Verminderung des Einflusses der Zentrifugal-* kraft auf diejenigen Schlammteilchen, welche von der Flüssigkeit umgeben sind. Um derartigen abgelagerten Schlamm zu entfernen, muß man entweder die Schleudertrommel anhalten, den Einsatz ausbäuen und die Teller durch Waschen in gewöhnlicher Weise reinigen oder man kann, nachdem man die Trommel angehalten hat und den größten Teil der vorhandenen Flüssigkeitsmenge hat abfließen .lassen, ohne die Trommel auseinanderzunehmen, diese erneut anlassen, wobei der abgelagerte Schlamm durch die Zentrifugalkraft gegen den Umfang der Trommel geworfen wird. Ein solches Reinschleudern der Teller- wird möglich, weil die Wirkung der Zentrifugalkraft dann genügend groß ist, um ein Entfernen des Schlammes von den Tellern zu bewirken, wenn keine Flüssigkeit im Tellereinsatz vorhanden ist.
• Bei der Erfindung werden Schleudertrommeln bekannter Art benutzt, bei denen -die in dem Schleudergut enthaltenen festen Teile durch an der Außenwand des Scheideyaumes beginnende und näher nach der Trommelachse zu :endende Kanäle abgeleitet wverden. Die Erfindung besteht darin, daß die Schleudergutzufuhr ohne Unterbrechung des Schleuderumlaufes zeitweise unterbrochen und dabei die Innenseite des in der Schleuder umlaufenden Flüssigkeitszylinders aus dem Tellereinsatz heraus bis in die zwischen Außenwand des Scheideraumes und äußerem Rand des Tellereinsatzes liegende Höhe der Ausflußöffnungen der Schlammableitungskanäle verlegt wird. Ein solches Verlegen der Innenseite des Flüssigkeitszylinders hat zur Folge, daß der Tellereinsatz von Flüssigkeit gänzlich frei und dadurch der zwischen den Einsatztcullüril abgelagerte Schlamm wieder uneingeschränkt der Wirkung der Zentrifugalkraft atisg#,setzt wird, so daß derselbe in den Schlanimraunl hinausgeworfen werden kann!-Nachdem der Schlamm in den Schlanimraiuii der Trommel herausgeschleudert worden it5 wird er mit der hier befindlichen Flüssigkeie.° vermischt. Da dieser Teil d; r Trommel mit Bezug auf Separierung von ziemlich kleiner Wirkung ist, bleibt der Schlamm in den Flüssigkeit gemischt, und wenn später das Schleuderut erneut eingelassen wird, wird er durch die' Ablaufkanäle herausgepreßt.
• Durch die Erfindung wird also das Reinigen des Tellereinsatzes von Hefeschleudern lediglich durch vorübergehendes Abstellen der Schleudergutzufuhr, d.li- auf denkbar einfachste Weise, möglich.
• Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform (112r Erfindung. Die Abbildung zeigt ein°n Teil der Hefetrommel. i bezeichnet den -Trommelboden, 2 die Trommelhaube, ; den -Tellereinsatz, .l die Verschlußmutter und 5 einen Dichtungsring. Der Ablaufkanal. 14 fängt in l@ckannter Weise etwas höher im Schlammraum, nämlich gerade an der Stelle an, an zvelch°r d, r keg eligc Teil der Haube in die Zylinderform übergeht. Der Trommelboden ro, in dem der Kanal 14 angebracht ist,

  ist in 1>ekanüter Weise innen von einer koni-

  schen Fläche i r begrenzt, die den Schlamm

  zwingt, gegen die innere Mündung des Kanals

  J-i zu gleiten. Der Kanal 1a mündet erfin-

  dtuigsgeniäfl bei 12 auf einer Höhe 13, deren

  radialer Abstand von der Trommelachse etwas

  -.'krößer ist als der radiale Abstcind der äußeren

  Rätlder des Eirisatz#,s ;.

Claims (1)

1. FATG#N TANSPrtUCir: Einrichtung zu:n Reinigen von mit einem Tellereinsatz versehenen Hefe- schl.cudertromnichi, bei denen die in denn Schleudergut enthaltenen festen Teile durch an der Aul:)e mvatid des Scheide- raumes beginnende und näher nach der Trommelachse zu endende Kanäle abge- leitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudergutzufuhr ohne I-nterbrechang des Schleuderumlaufes zeitweise unter- brochen und dabei die Innenseite des in der Schleuder umlaufenden Flüssigkeits- zylinders aus dem Tellereinsatz heraus bis in die zwischen Auf.-,eüwand des Scheide- raumes und äußerem Rand des Teller- cinsatzes liegende Höhe der Ausfiuß- Übfnungen 'izi der Schlarnmableitungs- kanäle ( r,1 ) verlegt wird.