DE129988C - - Google Patents

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DE129988C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/28Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
    • B08B9/30Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking and having conveyors
    • B08B9/32Rotating conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine, welche das Reinigen von Flaschen und ahnlichen Behältern schnell und in gründlicher Weise ermöglicht. Bei Anwendung von innerhalb der Flaschen sich drehender Bürsten oder von unter hohem Druck in die Flaschen eingeleitetem Wasser erfolgte die Reinigung nicht mit der gewünschten Vollkommenheit, da mit Hülfe sich drehender Bürsten nicht sämmtliche Theile des Flascheninneren erreicht werden können und Druckwasserstrahlen oft nicht im Stande sind, die im Flascheninnern haftenden Unreinigkeiten loszuspülen.
Bei vorliegender Erfindung kommt nun eine Vereinigung an sich bekannter Mafsnahmen für die Reinigung von Flaschen zur Anwendung, welche darin besteht, dafs nach vorherigem Auflösen des festhaftenden Schmutzes durch heifse Alkalilösung eine energische Ausspülung der Flaschen durch mit Prefsluft vermischtes Wasser und darauffolgende endgültige Trocknung der Flaschen durch einen Druckluftstrom vorgenommen wird.
Die Durchführung dieser verschiedenen Reinigungsarbeiten auf einer einzigen Maschine zwecks rascher und möglichst weitgehender Reinigung des betreffenden Gebrauchsgegenstandes ist der eigentliche Kern der vorliegenden Erfindung.
Zur Durchführung des vorbeschriebenen Erfindungszweckes ist eine grofse, sich drehende Scheibe zur Aufnahme der Flaschen vorgesehen, welche derart in einem Behälter mit heifsem Wasser schräg gelagert ist, dafs sie die Flaschen allmählich in das Wasser einführt. Das Wasser wird mit Soda oder einem anderen Alkali, welches eine lösende Wirkung ausübt, versetzt. Hat die Scheibe eine Umdrehung ausgeführt, so werden die den Flaschen anhaftenden festen Bestandtheile bei ihrem Austritt aus dem Wasser gelöst sein. Es dient dann ein unter atmosphärischem Druck stehender Luftstrahl zum Ausblasen des Sodawassers, Prefsluft und heifses Wasser zum Ausspülen, reines Wasser zum Nachspülen und schliefslich Prefsluft zur endgültigen Trocknung der Flaschen.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Gesammtansicht der Maschine mit theilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Oberansicht der sich drehenden Scheibe und des Behälters,
Fig. 3 eine Oberansicht der unteren Scheibe,
Fig. 4 den Injector in gröfserem Mafsstabe, halb im Schnitt und halb in Ansicht, und
Fig. 5 einen Flaschenhalter, während die ,
Fig. 6 bis 8 Einzelheiten veranschaulichen.
Die Maschine besteht aus einem grofsen Behälter α zur Aufnahme von heifsem Wasser und Soda. In der Achse des Behälters ist ein senkrechtes Rohr b als Nabe für die grofse sich drehende Scheibe c gelagert, die zur Wagerechten in einem Winkel von 15 bis 300 liegt. An der Scheibe c ist ein Schneckenrad d befestigt, welches in Lagerungen e des Rohrflansches/" ruht. Diese Scheibe c besitzt eine Anzahl Träger oder Kasten mit Holzboden g und metallenen Seitenwänden /z, um die zu reinigenden Flaschen oder Behälter i aufzunehmen. Die Drehung der Scheibe wird durch die Schnecke j bewirkt, welche mit dem Schneckenrad d in Eingriff steht und an einer
Welle k (Fig. 3) sitzt, weiche durch das Kegelradgetriebe / in Drehung versetzt wird, das seinerseits seinen Antrieb von der Welle 0 aus durch den Riemen η und die Welle m erfährt. Auf der Welle 0 sind die Riemscheiben ρ vorgesehen, welche von irgend einem Motor aus angetrieben werden. Die Scheibe c besitzt eine Anzahl Speichen g, an welchen die Ringe r befestigt sind (Fig. 2 und 3). Diese Ringe werden durch Platten s zusammengehalten. Von den Böden g der Flaschenbehälter ist in den Fig. 2 und 3 nur je einer dargestellt. Bei der Umdrehung der Scheibe c tauchen die Flaschenbehälter allmählich in das Wasser ein, wobei die darin enthaltenen Flaschen lange genug im Wasser untergetaucht werden, um eine Lösung der fest anhaftenden Bestandtheile zu bewirken.
Nachdem dies geschehen, werden die Flaschen aus den Behältern von Hand entfernt und in umgekehrter Stellung auf die Halter t (Fig. 1) gesteckt. Letztere sitzen an der Peripherie eines Rades u, welches einen kleineren Durchmesser hat als die Scheibe c und von einer konischen Kammer ν am oberen Ende des Rohres b getragen wird. Dieselbe wird an der Äufsenfläche glatt geschliffen und in eine Kappe 'w eingepafst, welche die Nabe des Rades u bildet. Diese Nabe erhält ihren Antrieb mit Hülfe der Klauenkupplung χ und der senkrechten Wellejr, welche am oberen Ende ein Schneckenrad % trägt, das durch die Schnecke / der Welle ο angetrieben wird. Die Schraube 2 verbindet Kammer ν mit Kappe w.
Jeder Halter t wird zweckmäfsig als Dreifufs, mit einem Ring 3 versehen (Fig. 5), ausgebildet, wobei sich der untere Flaschenhals gegen ein Gummilager 4 legt, wenn die Flasche mit dem Hals nach unten auf den Halter gesteckt wird. Dabei tritt ein centrales Rohr oder ein Injector 5 in die Flasche ein, welcher Wasser in Verbindung mit stark comprimirter Luft in die Flaschen einspritzt, wodurch die gelösten Theile entfernt werden. Die Injectorröhren 5 stehen durch die Kammern 6 mit den hohlen Speichen 7 des Rades u in Verbindung (Fig. 1). Die hohlen Speichen treten abwechselnd in Verbindung mit den oberen und unteren Theilen der Nabe w, welche sich um die konische Kammer ν dreht und in Verbindung mit letzterer hahnartig wirkt. Die Kammer wird durch Scheidewände 8 (Fig. 7 und 8) in vier Abtheilungen 9, 10, 11 und 12 getheilt, welche Kanäle 13 und 14 besitzen. In die Abtheilung 9 führt ein Injector 15, in die Abtheilung 10 und 11 die Rohre 16 und 17. Der Injector 15 ist in Fig. 6 in vergröfsertem Mafsstabe dargestellt und besteht aus einem zugespitzten Gehäuse 18, welches an dem Boden 19 der konischen Kammer ν mit Hülfe einer Schraubenkupplung 20 befestigt ist. Am unteren Ende des Gehäuses 18 ist eine Anzahl Löcher 21 vorgesehen. Aufserdem dringt in das Innere des Gehäuses 18 ein Mundstück 22 ein, welches seinerseits in das Rohr 23 eingeschraubt ist. Letzteres geht vom oberen Ende des Luft- und Wasserbehälters 24 (Fig. 1), welcher an einem höhergelegenen Theil des betreffenden Gehäuses vorgesehen ist, nach dem unteren Behälter λ (Fig. ι). An den Behälter 24 ist ein mit einem Compressor verbundenes Rohr 25 angeschlossen, während ein von dem Behälter ausgehendes Rohr 26 mit einer Saug- und Druckpumpe verbunden ist. Das Saugrohr 27 führt in den Behälter α ein und kann theilweise durch ein Schutzbrett 28 überdeckt werden (Fig. 1). Um das Ueberfliefsen des Wassers zu verhindern, ist ein Rohr 29 angeordnet, welches das Wasser ableiten kann. Von der Abtheilung 11 zur Abtheilung 1 2 (Fig. 8) führt eine Luftleitung 30, während ein Rohr 31 'Wasser von dem Behälter 24 zu dem Hohlraum des Rohres b gelangen läfst.
Zum Waschen des Flaschena'ufseren dient ein von einem Arm 33 getragener Injector 32 (Fig. 4), in dessen Gehäuse das untere Ende des Luftrohres 34 mit Mundstück 35 eingeschraubt ist. An der Aufsenseite des letzteren ist eine konische Kammer 36 aufgeschraubt, welche am oberen Ende Löcher 38 besitzt. Das untere Ende der Kammer führt in die Oeffnung 37 der Platte 39. Das Zweigrohr 40 dringt in das Gehäuse ein. Vier radiale Kanäle 41 (Fig. 3) sind in der Platte 39 vorgesehen und stehen mit dem Auslafs 37 und den Spritzröhren 42 in Verbindung.
Der Behälter 24 besteht aus einem Cylinder, in welchem sich ein Schwimmer 43 befindet, an dessen Boden über das Rohr 29 eine Haube 44 gestülpt ist. Am oberen Ende des Rohres 29 ist noch ein Ausgleichventil 45 vorgesehen, während am oberen Behälterdeckel noch ein Sicherheitsventil 46 angebracht ist. Steigt das Wasser um eine bestimmte Höhe, so fliefst es in das Innere des Schwimmers, der niedersinkt, worauf das Wasser durch das Rohr 29 abfliefsen kann.
Durch Rohr 48 kann Dampf in den Wasserbehälter α eingeführt werden, um die gewünschte Temperatur zu erhalten, während Rohr 47 als Ueberlaufrohr dient.
Um das Wasser immer wieder zu verwenden, saugt eine Pumpe von dem Behältern durch das Rohr 27 das Wasser an und drückt es in den Behälter 24, von wo aus es durch die Röhren 31 und 40 wieder in den Behälter a zurückfliefst. Frisches Wasser wird beständig durch das Rohr 17 zugeführt. Das Soda wird von Zeit zu Zeit erneuert.
Die Wirkungsweise des Apparates. ist nun folgende:
Der Behälter α wird zuerst mit heifsem Wasser und Soda bis zur Höhe A (Fig. i) gefüllt, was entweder von Hand oder mit Hülfe einer Pumpe geschieht, nachdem die Maschine angelassen ist. Die zu reinigenden Flaschen werden von Hand auf die Flaschenträger aufgestellt, von der Scheibe c mitgenommen und dabei allmählich in das Wasser eingetaucht, wobei sich die Schmutztheile lösen. Wenn die Flaschen an der Oberseite der Scheibe ankommen, werden sie herausgenommen und einzeln in die Halter t des Rades u eingeführt, welches sich ungefähr 14 mal schneller als die Scheibe c dreht. Während der Drehung tritt jeder Halter durch seine Rohre 5 mit den Kanälen in der Nabe w und den verschiedenen Abtheilungen der konischen Kammer ν in Verbindung. Ist nun die Verbindung zwischen Rohr 5 und der Abtheilung 12 hergestellt, so dringt Luft unter geringem Druck durch die Rohre 7 und 5 zur Flasche und preist aus dieser das Wassers heraus. Steht das Rohr 7 mit der Abtheilung 9 in Verbindung, so dringt Prefsluft und Wasser in zerstäubtem Zustande durch das Rohr 5 zum Halter und in das Innere der Flasche, wobei eine energische Spülung derselben erfolgt. Die Prefsluft wird von dem Behälter 24 durch das Rohr 23 und das Mundstück 22 in den Injector 15 geleitet. Hierbei wird heifses Wasser und Sodalösung aus dem hohlen Rohr b und dem Halter 24 durch die Oeffnungen 21 der Kammer 18 vom Injector angesaugt, und das Gemisch dringt durch Rohr 7 in die Flasche ein. Steht dann das Rohr 7 während der Drehung des Rades mit der Abtheilung 10 in Verbindung, so wird den Flaschen behufs Ausspülung derselben reines Wasser von dem Rohre 17 zugeführt. Tritt das Rohr 7 mit der Abtheilung 11 in Verbindung, so gelangt trockene Luft unter hohem Druck durch das Rohr 16, um die Flasche zu trocknen. Gelangt eine Flasche unter den Injector 32, so werden Luft- und Wasserstrahlen die ganze Flasche umspülen und dabei Papieretikettes, Schmutz und andere festhaftende Stoffe lösen. Sind die Flaschen vollständig gereinigt, so werden sie von den Haltern t entfernt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Maschine zum Reinigen von Flaschen und ähnlichen Flüssigkeitsbehältern, dadurch gekennzeichnet, dafs behufs Beschleunigung des Reinigungsbetriebes die an sich bekannten Mittel und Einrichtungen, welche bei der Reinigung von Flaschen Verwendung finden, derart an einer Maschine vereinigt sind, dafs diejenigen zum Ausspülen der Flaschen mittels durch Prefsluft zerstäubten Wassers und zum Abtrocknen derselben durch Anwendung . eines Druckluftstrahles central über einer an sich ebenfalls bekannten rotirenden Scheibe, welche die Flaschen allmählich in heifses alkalihaltiges Wasser eintaucht, angeordnet sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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