DE746291C - Sprechkopf fuer Magnettongeraete - Google Patents

Sprechkopf fuer Magnettongeraete

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DE746291C
DE746291C DEL104453D DEL0104453D DE746291C DE 746291 C DE746291 C DE 746291C DE L104453 D DEL104453 D DE L104453D DE L0104453 D DEL0104453 D DE L0104453D DE 746291 C DE746291 C DE 746291C
Authority
DE
Germany
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pole
head
magnetic
carrier
air gap
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Expired
Application number
DEL104453D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eduard Schueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE746291C publication Critical patent/DE746291C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/187Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • Sprechkopf für Magnettongeräte Es ist bekannt, in Geräten für magnetische Schallaufzeichnung und -wiedergabe einseitig an dem Magnetogrammträger anliegende ringförnüge Magnetköpfe zu verwenden. Diese Köpfe besitzen an der Berührungsstelle mit dem Magnetogxammträger einen Luftspalt, den sog. Arbeitsluftspalt.
  • Die magnetischen Kraftlinien verlauf. nicht nur im Innern. des Spaltes von Pol zu Pol, sondern sie treten auch aus den Polstücken heraus in die Luft über. Dieser in die Luft übertretende Streufluß dient bei der Schallaufzeichnung als aktiver magnetischer Arbeitsfluß.
  • In dem Bestreben, hohe und sehr hohe Frequenzen aufzuzeichnen, machte man den Luftspalt bisher -so eng wie möglich. :Män verzichtete sogar in neuerer Zeit auf die Einschaltung eines Zwischenstückes. aus unmagnetischem Material zwischen die sich teerührenden Stirnflächen der Polstücke und sorgte durch feine und feinste Bearbeitung (Schleifen bzw. Polieren) dieser Flächen für eine möglichst nahe Berührung der Polflächen. ,Man ging dabei von der Überlegung aus, daßdurch die mechanische Spaltbreite auch die magnetische Spaltbreite und damit die höchste Frequenz festgelegt sei, die mit einem solchen Sprechkopf noch aufgezeichnet werden kann.
  • Später hat man dann gefunden, daß die magnetische Spaltbreite nur bis zu einem gewissen Grade von der mechanischen Spaltbreite abhängt. Es ergab sich ferner, daß die Streufeldverteilung hinsichtlich der mit dem Magnetkopf aufzuzeichnenden Frequenz ein ausgesprochenes Optimum innerhalb eines verhältnismäßig engen Bereiches der Spaltbreite aufweist. Schon bei diesen Untersuchungen. konnte festgestellt werden, daß für den Frequenzgang der Aufsprache die Flankensteilheit der Kurve des Streufeldes von-ausschlaggebender Bedeutung war.
  • Als man mit fortschreitender Entwicklung der Magnettontechnik die Hochfrequenzlöschung bzw. Hochfrequenzvormagnetisierung zur Anwendung brachte, entstand die Frage, ob das Arbeitsstreufeld auch dann optimal verlaufen würde, wenn an die Stelle der Gleichstromvormagnetisierung die Hochfrequenzvormagneti-
    sierung tritt. Ferner war nicht zu überseli
    ob man bei Hochfrequenzvormagnetisi
    mit der optimalen Spaltbreite, wie sie be
    Gleichstronivormagnetisierung bisher
    «,endet wurde, auskommen würde.
    Bei der Untersuchung dieser Frage ist nun folgendes gefunden worden: Fig. i zeigt den FeldstärhenverlaufH übet dem Spalt 3 bei einem Sprechkopf mit optimaler Spaltbreite unter Verwendung von Hochfrequenzvormagnetisierung. Da die Hochfrequenzmagnetisierung 1n1 allgemeinen wesentlich größer ist als die überlagerte Tonfrequenzamplitude, findet in der Mitte des Spaltes dadurch eine Löschung statt, daß die volle Magnetisiers.chleife durchlaufen wird. Mit 2 ist die Sprechkopfwicklung bezeichnet; .l ist der Magnetogrammträger, der von lints nach rechts bewegt wird.
  • Es ist hieraus zu erkennen, daß für die Aufzeichnung im wesentlichen nur der absteigende Ast der Feldverteilungskurve maßgebend ist, d. h. der Feldverlauf an der Seite des Sprechkopfes, an der der Magnetogrammträger abläuft. Der Verlauf auf der sog. Anlaufseite ist gänzlich belanglos.
  • Hiernach ergibt sich die günstigste Feldform für den Sprechkopf bei Hochfrequenzvormagnetisierung ganz im Gegensatz zu den Verhältnissen bei der Gleichstromvormagnetisierung bei relativ breiten und auch bei sehr breiten Spalteis.
  • Auf Grund dieser Untersttehumgenist ferner gefunden worden, daß man bei den, üblichen zweipoligen Ringköpfen den einen Pol ganz #ortlassen kann, ohne daß die erforderliche steile hurvenflanhe zerstört wird.
  • Daraus ergibt sich dann allgemein die neue Regel, einen Sprechkopf für mit Hochfreqtienzniagnetisierting arbeitende Magnettongeräte, dessen Kern sich auf der Ablaufseite nach einer stetigen Kurve vom Magnetogrammträger entfernt, erfindungsgemäß so auszugestalten, daß dem auf der Ablaufseite befindlichen Pol - auf der Auflaufseite entv-eder gar kein Gegenpol gegenübersteht oder doch erst mit erheblich großem Abutande.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken kann auch ein Sprechkopf verwendet werden, dessen Kern die Form einer Sichel aufweist. Ein solcher Sprechkopf ist demnach zweipolig und hat einen verhältnismäßig breiten Luftspalt, v-obei der eine Pol wesentlich weiter vom 1VIagnetogranlmträger entfernt ist als der andere Pol. Es empfiehlt sich in dicsein Falle, die Lücke zwischen den beiden Polstücken mit einem Werkstoff von der gleichen Verschleißfestigkeit auszufüllen, wie sie der Sprechkopfkern besitzt. In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Sprechkopfes nach der Erfindung äbeispiels.weise darzesteilt.
    . . . 2 zeigt eine zweipolige Ausführungs-
    n des neuen Sprechkopfes.
    rig.3 zeit eine andere Ausführungsform
    es z@reipoligen Sprechkopfes nach der Erfindung.
  • Fig. 4. stellt eine einpolige Ausführungsform des neuen Sprechkopfes dar.
  • In Fig.2 ist der Sprechkopfkern mit i bezeichnet. Er trägt die Spreclikopfwicklung 2, die sowohl von dem Tonfrequenzstrom als auch von dem Hochfrequenzvormagnetisierungsstrom durchflossen ist. Über dem SpreclikopfsPalt 3 ist die Kurve H der Verteilung des magnetischen Feldes nach oben und unten aufgetragen. Sie zeigt den charakteristischen, ra tisch, rechteckigen Verlauf und die Steilp k heit der Flanken.
  • Fig.3 zeigt eine andere Ausführungsform des neuen Sprechkopfes. Der Ring i ist hier sichelförmig gebogen. Er besitzt zwei ausgeprägte Pole, zwis;clien die ein magnetisch isolierender Werkstoff 5 eingelegt ist. Auch hier bewegt sich der Ma,netograminträger-l von links nach rechts, derart, daß die austretenden Kraftlinien der Bewegungsrichtung des Magnetogrammträgers entgegengeset<t gerichtet sind.
  • Diese Ausführungsform hat den besonderen Vorteil der billigen und einfachen HerstLllung.
  • Fig. 4. zeigt beispielsweise eine einpolige Ausführungsform des Sprechkopfes nach der Erfindung. Hier ist der Kern mit i i, die Wicklung mit 12 und der Magnetogrammträger mit 14 bezeichnet. Der Kern besitzt eine Schneide 13, :die messerähnlich ist oder die eine Begrenzungsliniie eines Rechtecks darstellt, dessen Höhe senkrecht zum Magnetogrammträger gemessen höchstens i mm betragt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sprechkopf für mit Hochfrequenzmagnetisierung arbeitende Magnettongeräte, dessen Kern sich auf der Ablaufseite nach einer stetigen Kurve vom Mägnetogramrnträger entfernt, dadurch geker)iizeichnet, daß :dem auf der Ablaufseite befindlichen Pol auf der Auflaufseite entv-eder gar kein Gegenpol gegenübersteht oder doch erst mit erheblich großem Abstande.
  2. 2. Sprechkopf nach Anspruch i, dI-idurch gekennzeichnet, daß der magnetische Rückschlu.ß derart erfolgt, daß zwischen dem Gegenpol und dem Magnctogrammtrüger ebenfalls ein Luftspalt frei bleibt.
  3. 3. Sprechkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, :daß ein Luftspalt oder beide Luftspalte durch einen Stoff entsprechender Verschleißfestigkeit ausgefüllt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand' der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: . deutsche Patentschrift ...... Nr. 62 i 263; österreichische - ...... - 143240-
DEL104453D 1941-05-31 1941-05-31 Sprechkopf fuer Magnettongeraete Expired DE746291C (de)

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DE746291C true DE746291C (de) 1944-06-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976859C (de) * 1951-01-17 1964-06-23 Philips Nv Verfahren zum Herstellen magnetischer Aufzeichnungen auf einem band- oder drahtfoermigen Traeger

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT143240B (de) * 1934-12-14 1935-10-25 Aeg Magnetisierungskopf für Schallaufzeichnung und Wiedergabe.
DE621263C (de) * 1932-11-29 1935-11-04 Reinhold Bauder Dipl Ing Verfahren und Einrichtung zum Registrieren von Strom- oder Spannungsschwankungen

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AT143240B (de) * 1934-12-14 1935-10-25 Aeg Magnetisierungskopf für Schallaufzeichnung und Wiedergabe.

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