AT143240B - Magnetisierungskopf für Schallaufzeichnung und Wiedergabe. - Google Patents

Magnetisierungskopf für Schallaufzeichnung und Wiedergabe.

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AT143240B
AT143240B AT143240DA AT143240B AT 143240 B AT143240 B AT 143240B AT 143240D A AT143240D A AT 143240DA AT 143240 B AT143240 B AT 143240B
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Eduard Dipl Ing Schueller
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Aeg
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  Magnetisierungskopf für Schallaufzeichnung und Wiedergabe. 



   Zur Magnetisierung von band-oder drahtförmigen   Sehallträgern   benutzt man bekanntlich Magnetsierungsköpfe, die entweder so angeordnet sein können, dass die Kraftlinien längs zur Laufrichtung des   Sehallträgers,   oder so, dass sie quer zur Richtung des Schallträgers verlaufen. Je nachdem, welche der beiden Anordnungen gewählt wird, pflegt man von Längsmagnetisierung oder von Quermagnetisierung zu sprechen.   Sprechköpfe   für Längsmagnetisierung hat man bisher entweder so ausgebildet, dass sich die Pole auf verschiedenen Seiten des   Sehallträgers   befinden und gegeneinander versetzt angeordnet sind, oder so, dass sich die Pole beide auf derselben Seite des   Schallträgers   befinden.

   In beiden Fällen war die Richtung der Pole senkrecht oder nahezu senkrecht zur Richtung des Schallträgers. 



   Diese Anordnung hat den Nachteil, dass eine verhältnismässig grosse Streuung auftritt, die bekanntlich die eigentliche Aufzeichnung der Schallschwingungen stört. Arbeitet man mit Vormagnetisierung, so tritt eine Störung nur auf der einen Seite des   Sprechkopfes   auf, u. zw. auf der Ablaufseite, da auf dieser Seite die Richtung der Streulinien entgegengesetzt der Richtung der Nutzmagnetisierung ist. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein Magnetisierungskopf für Längsmagnetisierung, bei dem die schädliche Wirkung der Streuung dadurch auf ein Mindestmass herabgesetzt ist, dass beide Pole auf derselben Seite des Sehallträgers derart angeordnet sind, dass   sieh   mindestens der auf der Ablaufseite befindliche Pol noch innerhalb des für die Streuung   massgeblichen   Gebietes nach einer stetigen Kurve vom Schallträger entfernt. Dies lässt sich am zweckmässigsten dadurch erzielen, dass man dem Magnetisierungskopf ringförmige Gestalt gibt und ihn an der Stelle, an der der Sehallträger den   Sprechkopf   tangiert, mit einem Luftspalt versieht. 



   Ein solcher Sprechkopf lässt sich vorteilhafterweise sowohl für die eigentlichen Spreehköpfe als auch für den   Losch-bzw. Magnetisierungskopt   verwenden, da bei   sämtlichen   Magnetisierungsköpfen die Wirkung der Streuung   unerwünscht   ist. 



   In der Zeichnung sind einige beispielsweise Anordnungen von   Spreeh-und   Magnetisierungsköpfen gemäss der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Anordnung, bei der zum   Löschen   und Vormagnetisieren ein ringförmiger permanenter Magnet 1 dient, der an der Stelle, an der der Schallträger 2 ihn tangiert, mit einem Luftspalt 3 versehen ist. Räumlich versetzt gegenüber diesem Lösehkopf befindet sich ein   Aufsprechkopf   4, der vorzugsweise aus lamelliertem Eisenblech besteht oder auch als Massekern 
 EMI1.1 
 elektrische Leitfähigkeit erhält. Auf dem Kopf 4 befindet sich vorzugsweise gleichmässig verteilt die Wicklung   5,   die mit den aufzuzeiehnenden Schallsehwingungen gespeist wird.

   Ausserdem kann diese Wicklung im Falle des Aufspreehkopfes noch mit Gleichstrom gewisser Grösse gespeist werden, um den Arbeitspunkt auf der Hystereseschleife an eine günstige Stelle zu verlegen. Natürlich können an Stelle nur einer Wicklung für Gleich-und Wechselstrom auch zwei getrennte Wicklungen Verwendung finden. 



  Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der die Gleichstrommagnetisierung zur Einstellung des Arbeitspunktes auf einem gesonderten Kern angebracht ist, der sich auf der gegenüberliegenden Seite des Schallträgers befindet. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass der Gesamtfluss und damit auch der Streufluss des Sprech- 

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 kopfes verringert wird. 4 stellt wieder wie in Fig. 1 den Aufsprechkopf dar, dessen Wicklung 5 in diesem Falle aber nur mit den aufzuzeichnenden Wechselströmen gespeist wird, während die Wieklung 6 für den Gleichstrom auf dem   Kern'1   angeordnet ist. Fig. 3 zeigt eine weitere Anordnung. Bei dieser ist der Kern 4, wie in Fig. 1, mit einer Wicklung 5 für Gleich-und Wechselstrom versehen.

   Die Gleichstrommagnetisierung dient in diesem Falle jedoch nur dazu, um den an sich durch den permanenten 
 EMI2.1 
 Falle daher erheblich geringer gehalten werden als bei den Anordnungen nach Fig. 1 und 2. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen noch besondere Anordnungen, um die auch bei einem Kern, der gemäss der Erfindung geformt ist, etwa noch vorhandene Streuung vollständig abzudrosseln. Zu diesem Zwecke wird nach Fig. 4 um den Kern 4   e'n   beispielsweise aus einem oder mehreren Blechen gebildeter Schirm 9 aus magnetischem Werkstoff, vorzugsweise auch hochpermeablem Werkstoff, herumgebogen, der ein Eintreten der Streulinien in den   Sohallträger   verhindert. Nach Fig. 5 kann zur Erreichung desselben Zweckes die Wicklung 5 auf dem Kern 4 einseitig angebracht sein, u. zw. so, dass sie sich auf der Seite des Sprechkopfes befindet, auf der das Band aufläuft, auf der daher, wenn mit Vormagnetisierung gearbeitet wird, die Streulinien keinen schädlichen Einfluss ausüben können.

   Die Massnahmen der Fig. 4 und 5 können natürlich auch gemeinsame Verwendung finden. 



   Ausser den dargestellten Beispielen sind natürlich noch weitere Abwandlungen der einzelnen Anordnungen möglich. So kann z. B. in Fig. 3 die genaue Einstellung des Arbeitspunktes auch durch einen mehr oder   weniger wirksamen magnetischen Nebenschluss   zu dem permanenten Magneten 8 hergestellt werden, so dass die   Sprechwick1ung   5 völlig vom Gleichstrom entlastet wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Magnetisierungskopf für Längsmagnetisierung von   band-oder drahtförmigen Sehallträgern,   dadurch gekennzeichnet, dass beide Pole des   Magnetisierungskopfes   auf der gleichen Seite des Schallträgers derart angeordnet sind, dass sich mindestens der auf der Ablaufseite befindliehe Pol nach einer stetigen Kurve vom Schallträger entfernt.

Claims (1)

  1. 2. Magnetisierungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er ringförmige Gestalt besitzt und an der Stelle, an der der Schallträger den Sprechkopf tangiert, mit einem Luftspalt versehen ist.
    3. Magnetisierungskopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftspalt mit Isolierstoff, vorzugsweise solchem hoher Verschleissfestigkeit, ausgefüllt ist.
    4. Anordnung für Magnetisierköpfe nach Anspruch 1, bei der der Arbeitspunkt auf der Hystereseschleife durch eine überlagerte G1eichstrommagnetisierung festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verringerung des Gesamtflusses des Spreehkopfes die G1eiehstrommagnetisierung über einen besonderen Kopf ähnlicher Art auf das Band aufgebracht ist, das vorzugsweise auf der gegenüberliegenden Seite des Bandes angeordnet ist.
    5. Anordnung für Magnetisierungsköpfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gleichstrommagnetisierung ein permanenter Magnet dient und dass im Bedarfsfalle dem Spreehkopf noch eine kleine Gleichstrommagnetisierung zur Korrektion der Einstellung des Arbeitspunktes überlagert ist.
    6. Magnetisierungskopf nach den Ansprüchen 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass um den Kopf ein Abschirmkörper, z. B. aus Blech, aus magnetischem, vorzugsweise hochpermeablem Werkstoff angebracht ist.
    7. Magnetisierungskopf nach den Ansprüchen 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung nach der Auflaufseite verschoben angebracht ist.
AT143240D 1934-12-14 Magnetisierungskopf für Schallaufzeichnung und Wiedergabe. AT143240B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT143240B true AT143240B (de) 1935-10-25

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ID=2608

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AT143240D AT143240B (de) 1934-12-14 Magnetisierungskopf für Schallaufzeichnung und Wiedergabe.

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AT (1) AT143240B (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742172C (de) * 1939-03-13 1943-12-03 Contraves Ag Aufzeichnungs- bzw. Abtastmagnet mit Spalt fuer Magnetogramme in Laengsmagnetisierung
DE746291C (de) * 1941-05-31 1944-06-15 Aeg Sprechkopf fuer Magnettongeraete
DE748789C (de) * 1938-08-12 1944-11-10 Loeschkopf fuer Stahltonmaschinen
US2428449A (en) * 1945-03-02 1947-10-07 Armour Res Found Magnetic recording head
US2435871A (en) * 1944-08-26 1948-02-10 Armour Res Found Recording and reproducing head for wire recorders
US2468601A (en) * 1945-12-28 1949-04-26 Conn Ltd C G Head for magnetic recording machines

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