DE745177C - Rundstrickmaschine mit Zungenoeffner - Google Patents

Rundstrickmaschine mit Zungenoeffner

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DE745177C
DE745177C DEW105369D DEW0105369D DE745177C DE 745177 C DE745177 C DE 745177C DE W105369 D DEW105369 D DE W105369D DE W0105369 D DEW0105369 D DE W0105369D DE 745177 C DE745177 C DE 745177C
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opener
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Wildt and Co Ltd
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/08Needle latch openers; Brushes
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D04B15/28Needle pressers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Rundstrickmaschine mit einer Zungenöffnereinrichtung, die aus einem Zungenöffner besieht, der ein- und ausgerückt werden kann und der mit einer Einrichtung verbunden ist, durch welche er selbsttätig gesteuert wird, derart, daß der Zungenöffner die Arbeitsstellung nur zu solchen Zeiten einnimmt, wo das Öffnen der Nadelzungen erforderlich ist. Bei bekannten Rundstrickmaschinen dieser Art wird der Zungenöffner' selbsttätig von der Schaltvorrichtung der Rundstrickmaschine ein- und ausgerückt.
Gemäß der Erfindung ist nun eine Einrichtung geschaffen, bei welcher der Zungenöffner gemeinschaftlich mit einem die Nadeln betätigenden Schloßteil bewegt wird, welches denjenigen Arbeitsvorgang verursacht oder einleitet, anschließend an welchen oder in bezug auf welchen es erwünscht ist, die Nadelzungen zu öffnen. -
Durch eine Anordnung dieser Art ist es nun nicht mehr notwendig, eine besondere Vorrichtung zur Betätigung des Schloßteiles und eine besondere Vorrichtung zur Bewegung des Zungenöffners vorzusehen, sondern das Arbeiten der Teile ist in einfacher Weise aufeinander abgestimmt, so daß ein einwandfreies Stricken erfolgt. Ferner kann mit diesen beiden Teilen noch ein Druckschloßteil, das zur Ausrichtung der Nadeln am Zungenöffner an sich bekannt ist, zusammenarbeiten und mit ihnen ein- und ausgerückt werden.
Zur Erläuterung der Erfindung wird nachstehend eine beispielsweise Ausführungsform derselben, die an einer Maschine mit übereinanderliegenden umlaufenden Nadelzylindern mit doppelendigen Zungennadeln und Platinen angebracht werden kann, an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Draufsicht auf eine Öffnereinrichtung", die einen Zungenöffner und ein Druckschloß aufweist, das zusammen mit einem Hilfsabsprengschloßteil arbeitet, wobei aus der Figur ein Teil des unteren Zylinders der Maschine teilweise im Schnitt erkenntlich ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Einrichtung in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 gesehen und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung in Richtung des Pfeiles B der Fig. ι gesehen, wobei Fig. 3 teilweise geschnitten dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt eine Abwicklung des unteren Schloßsystems der Maschine, undzwar nur in dem Ausschnitt, der zum Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig ist.
Wie aus Fig. 1 erkenntlich, ist den Nadeln 1 des unteren Zylinders 2 ein ZungeEÖffner 3 zugeordnet, der aus einer kurzen Stahlstange besteht,, die an dem einen Ende zu einer Spitze 4 ausläuft und an diesem Ende derart gebogen ist, daß der spitz zulaufende Teil 3" rechtwinklig zu der übrigen Stange steht. Der Zungenöffner 3 sitzt schwenkbar auf einer senkrechten Spindel 5 und wird durch eine Feder 6 beeinflußt, die das Bestreben hat, den Zungenöffner leicht gegen den Nadelkranz zu pressen.
Aus den Fig. 1, 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Spindel 5 an ihrem unteren Ende ein Schraubengewinde zur Aufnahme einer Mutter 8 (Fig. 2) aufweist, mittels welcher die Spindel 5 fest an einer Platte 9 befestigt wird, die einen Teil des Lagers 10 bildet oder auf dieses Lager aufgeschraubt ist. Das Lager besitzt, wie aus Fig. 2 erkenntlich, eine Lasche 11, mit welcher es auf irgendeinem geeigneten festen Teil der Maschine befestigt werden kann. Die Spindel 5 steht nach aufwärts aus der Platte 9 hervor. Auf der Spindel 5 sitzt drehbar der Block 12, der zum Tragen des Zungenöffners 3 dient. Dieser Block wird in Lage axial auf der Spindel 5 durch einen Knopf oder eine Mutter, wie bei 13, gehalten, die das obere Ende der Spindel bildet oder auf dem oberen Ende vorgesehen ist. Der Öffner 3 geht quer durch den Block 12 hindurch und wird in dem Block mittels einer Stellschraube 14 gehalten. Die Feder 6 ist eine Zugfeder, die mit dem einen Ende an dem Zungenöffner 3 und mit dem anderen Ende an einem seitlich vorspringenden Öhr 15 verankert ist, das an einer aufrecht stehenden Platte 16 vorgesehen ist, die einen Fußteil i6a aufweist, mit welchem sie beispielsweise durch Schrauben 17 und 18 an der Platte 9 und dem Lager 10 fest" angebracht werden kann. Der Zungenöffner 3 ist so angeordnet, daß der zugespitzte Teil 3a desselben in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise in schräger Richtung in bezug auf den Nadelkranz 7 neben den Haken 1" der Nadeln 1 des unteren Zylinders 2 liegt, so daß das zugespitzte Ende an einer geeigneten Stelle des Nadelkranzes in die Bahn dieser Nadeln hinein und aus der Bahn dieser Nadeln heraus bewegt werden kann.
So Da in einer Maschine der vorerwähnten Art die Arbeitslage des Zungenöffners wegen des außerordentlich begrenzten Raumes, in welchem der Zungenöffner zu arbeiten hat, eine sehr kritische oder empfindliche ist, ist vorzugsweise in Verbindung mit dem Zungenöffner eine Einrichtung vorgesehen, um die Nadeln in einer radialen Stellung zu halten, die günstig für einen einwandfreien Eingriff des Zungenöffners in die Zungen derjenigen Nadeln ist, in Verbindung mit welchen der Zungenöffner verwendet werden soll.
In der einen Form weist diese Einrichtung ein unabhängiges Schloßteil auf, welches beweglich angeordnet und zusammen mit dem Zungenöffner bewegbar ist, um mit dem Zungenöffner zusammen in und außer Arbeitsstellung bewegt zu werden, derart, daß, wenn der Zungenöffner in Arbeitsstellung bewegt wird, gleichzeitig das Schloß in eine solche Stellung bewegt wird, daß es die in Frage kommenden Nadeln berührt, um sie in ihren Nadelnuten nach rückwärts zu pressen, so daß jede Nadel sicher in einer bestimmten Stellung in radialer Richtung in bezug auf den arbeitenden Teil des Zungenöffners sich befindet, damit der letztere, fehlerlos und ohne beschädigt zu werden oder die Nadeln zu beschädigen, in Wirkung treten kann.
Bei einer abgeänderten Anordnung sind in einer Maschine der erwähnten Art Nadeln mit vorspringenden Mittelteilen oder Nadelplatinen mit verbreiterten Führungsenden oder beiden Elementen vorgesehen, wodurch die Nadeln als Folge der Berührung zwischen den Nadelschäften und den Platinen in ihren Nuten zurückgehalten werden.
Im vorliegenden Beispiel liegt neben dem Zungenöffner 3 ein Druckschloßteil 19 mit einer Arbeitsstelle 20,. die so ausgebildet ist, daß sie eine oder mehrere Nadeln 1 bedeckt, um auf die Nadeln so einzuwirken, so daß die Nadeln zu dem eben erwähnten Zweck in ihren Nuten 21 nach rückwärts gepreßt werden. Die Arbeitsstelle 20 des Druckschloßteils liegt im wesentlichen in senkrechter Ausrichtung, d.h.. unterhalb, mit dem zugespitzten Ende 4 des Zungenöffners 3. Das Druckschloßteil 19 ist drehbar und wird von einer Feder gesteuert. Es ist erkenntlich, daß das Druckschloßteil um einen Zapfen 22 n° schwingt, der senkrecht nach aufwärts aus der Platte 9 hervorsteht, wobei ein Abstandsstück 23 vorgesehen ist, um das Schloßteil zu tragen und es in einer geeigneten Abstandslagc von der Platte 9 zu halten. Am Schwanzende ist das Druckschloßteil 19 mit einem nach aufwärts gerichteten schrägen und genuteten Öhr 24 versehen, an welchem das eine Ende einer verhältnismäßig kurzen Spannfeder 25 verankert ist, deren gegenüberliegendes Ende mit der vorerwähnten senkrecht stehenden Platte 16 verbunden ist. Damit das Druck-
schloßteil betätigt werden kann, ist -es beispielsweise mittels einer Schraube 26 an einem Glied 27 angelenkt, welches einen Längsschlitz 28 aufweist, der zur Aufnahme eines Stiftes 29 des Kolbens oder Bolzens 30 dient, der sich von einem Dreieck 31, das im unteren Schloßgehäuse der Maschine liegt, nach auswärts erstreckt. Als Abänderung kann das Druckschloßteif in Längsrichtung zur Aufnahme des Stiftes 29 geschlitzt und unter Federsteuerung gleitend gelagert sein. In jedem Falle ist die Anordnung derart getroffen, daß sich die Arbeitsstelle 20 des Druckschloßteiles 19 in radialer Richtung
'5 oder im wesentlichen in radialer Richtung des Nadelkranzes 7 bewegt, wobei die Feder 25 das Bestreben hat, das Druckschloß nach den Nadeln 1 hin zu pressen.
Der Kolben oder der Bolzen 30 kann in
ao Längsrichtung in einer Nut gleiten, die in dem Lager 10 zur Aufnahme des Bolzens vorgesehen ist. Der Bolzen 30 wird in geeigneter Weise durch eine Zugfeder 32 gesteuert, deren eines Ende an dem senkrechten Stift 29 und deren anderes Ende an der an der Platte 9 festsitzenden Schraube 33 verankert ist. Der Zweck des Dreiecks 31 besteht darin, ein Maschenabsprengschloßteil (wie nachstehend noch erklärt wird) zu bilden. Dieses Dreieck ist in seine Arbeitsstellung hinein und aus seiner Arbeitsstellung heraus, d. h. in die in Fig. ι und 3 dargestellte Stellung, selbsttätig bewegbar. Wie aus den Fig. 2 und 3 erkenntlich, ist zur Bewegung dieses Dreiecks ein Exzenter zap fen 34 vorgesehen, der auf einer umlaufenden Stange 35 angeordnet ist, die. sich nach abwärts durch das Lager 36 der Konsole 10 erstreckt und unter der Steuerung der Mustervorrichtung oder des Musterschaltgetriebes der Maschine oder einer Hilfsvorrichtung steht, die in herkömmlicher Weise geeignet betätigt und gesteuert wird. Der Zapfen 34 arbeitet in einer entsprechend ge-' formten Vertiefung 37 (Fig. 3), die auf der Unterseite des Kolbens oder Bolzens 30 vorgesehen ist. Die Anordnung ist demnach so getroffen, daß das Dreieck 31 durch Drehen der Stange 35 entweder unter der Wirkung der Feder 32 in Arbeitsstellung bewegt oder gegen die Wirkung der Feder aus der Arbeitsstellung herausgezogen wird. Das äußere Ende des geschlitzten Gliedes 27 ist nach abwärts gerichtet, um ein Öhr 38 zu bilden, das eine Anschlagschraube 39 trägt, die mit ihrem freien Ende in Berührung mit dem Stift 29 tritt. Infolge dieser Ausbildung »drückt der Stift 29, sobald das Dreieck 31 aus der Arbeitsstellung herausgezogen wird, auf die Schraube 39 und bewegt infolgedessen das Glied 27 mehr oder weniger weit in einer Richtung, die radial nach außen von ,dem Nadelkreuz weg gerichtet ist. Das Druck- »schloßteil 19 seinerseits wird gegen die Wirkung seiner Feder 25 nach auswärts auf seinem Zapfen 22 verschwenkt. , Mit anderen Worten, das Druckschloß teil 19 bewegt sich gemeinsam mit den entsprechenden Bewegungen des Dreiecks 31 in die Arbeitsstellung hinein und aus der Arbeitsstellung heraus. Die Schraube 39 ist verstellbar und ist mit einer Riegelmutter 40 versehen, wobei der Schlitz 28 jede erforderliche Einstellung zuläßt. Die Arbeitslage des Zungenöffners 3 wird durch Berührung· einer Anschlagschraube 41, die von dem Block 12 getragen wird, mit einem festen Anschlag 42 (Fig. 1) der Platte 9 bestimmt. Um den Zungenöffner 3 gemeinsam mit der Bewegung des Druckschloßteiles 19 und des Dreieckes 31 in ihre vollen Ruhestellungen .außer Arbeitsstellung zu bringen, trägt der Block 12 noch eine andere Anschlagschraube 43, deren Vorderende an geeigneten Zeitpunkten von einem nasenähnlichen Vorsprung I9ß berührt wird, der am freien Ende des Druckschloßteiles 19 gebildet ist. Die Schrauben 41 und 43 sind einstellbar. Der Nadelzylinder 2 ist auf seinem Umfange mit einer Vertiefung 2° versehen, in welche der arbeitende Teil 20 des Druckschloßteiles 19 einragt, mn auf die Nadein ι pressen zu können.
Wenn die Einrichtungen bei Maschinen verwendet werden sollen, die eine feine Nadelteilung haben bzw. besonders feine Nadeln verwenden, kann in der oben beschriebenen Einrichtung ' eine in geeigneter Weise gelagerte Bürste vorgesehen sein, um die oberen Zungen der Nadeln zu steuern, wenn diese gesenkt werden. Eine solche- Bürste ist beispielsweise bei 44 in Fig. 3 dargestellt und ist, wie erkenntlich, in einem Halter 43 eingeklemmt, der an der aufrecht stehenden Platte 16 sitzt.
Das Dreieck 31 ist in das untere Schloßsystem, von welchem ein Teil in Fig.4 dargestellt ist, eingebaut und kann in geeigneter Weise im Vorlauf zu einem festen Abschlagdreieclc46 vorgesehen werden, auf welches Platinen (nicht dargestellt) des unteren Zylinders 2 auflaufen, sobald das Schloßteil oder das Dreieck 31 in Arbeitsstellung gebracht ist, wodurch die entsprechenden Nadeln zum Abwerfen oder Absprengen der Maschen gebracht werden. Der Zungenöffner 3 und das Druckschloßteil 19 liegen oberhalb des Dreiecks47 (Fig.4) und in geeigneten Stellungen in Umfangsrichtung in bezug auf das Dreieck 47, welches die Nadeln nach dem Absprengen aufwärts schiebt. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn das bewegliche, das Absprengen einleitende Dreieck 31 in seiner Ruhestellung sich befindet, d. h. zurück-

Claims (7)

  1. gezogen ist, der Stift 29 des Kolbens oder Bolzens 30 auf die Schraube 39 einwirkt und . gleichzeitig der nasenähnliche Vorsprung 19" auf die Schraube 43 drückt, um das Druckschloß teil 19 und den Zungenöffner 3 gegen die Wirkung der Feder außer Arbeitsstellung zu halten. Sobald der Kolben oder der Bolzen 30 nach einwärts sich bewegt, bewegen sich infolgedessen das Druckschloß teil 19 und der Zungenöffner 3 unter der Wirkung der Feder zu gleicher Zeit in ihre Arbeitsstellungen. Die Anordnung und die Wirkungsweise der Einrichtung ist vorzugsweise derart, daß das Druckschloß teil 19 und der Zungenöffner 3 in Arbeitsstellung bleiben können, bis auf die letzte Nadel, die nach dem Absprengen vorgeschoben werden muß, eingewirkt worden ist, wobei der Umstand berücksichtigt ist, daß das das Absprengen einleitende Dreieck 31 in Umfangsrichtung etwas vor dem Druckschloßteil und dem Zungenöffner arbeitet. Die Feder 6, die den Zungenöffner 3 in leichter Weise beaufschlagt, ermöglicht ein Nachgeben, falls der Zungenöffner in seiner Arbeitsstellung auf einen Widerstand auftrifft, wie er durch eine beschädigte oder verlagerte Nadel oder Platine gebildet wird. Durch Verstellung der Schrauben 41 und 43 kann der Zungenöffner so eingestellt werden, daß er nach Einbringen in die Arbeitsstellung in genauer Lage in bezug auf die Nadeln 1 liegt. Die hier beschriebene Anordnung wird mit Vorteil bei einer Maschine zur Herstellung von nahtloser Strumpfware der gekennzeichneten Maschinenart verwendet, bei welcher die Platinen in dem unteren Zylinder 2 in zwei Gruppen unterteilt sind, von denen im wesentlichen die eine Hälfte mit kurzen Füßen, wie sie bei 48 in Fig. 1 dargestellt sind, und die andere restliche Hälfte mit langen Füßen, wie bei 49 erkenntlich, versehen sind, und bei welcher eine Absprengeinrichtung im unteren Zylinder vorgesehen ist, die, wie vorbeschrieben, die folgenden Teile aufweist, die bestehen aus einem festen Dreieck, wie 46, um auf die in Frage kommenden Platinenfüße so einzuwirken, daß die zugehörigen Nadeln auf die Absprengebene gesenkt werden; aus einem Hilfsdreieck3i, um die Füße in Berührung mit dem festen Schloß oder Dreieck 46 zu führen, und aus einem festen Hebdreieck 47, um das Anheben der Nadeln nach dem Absprengen zu bewirken. Der Zungenöffner 3 und das Druckschloßteil 19, sofern ein solches vorgesehen ist, werden gemeinschaftlich mit dem Dreieck 31 in der bereits beschriebenen Weise betätigt. Die Vorrichtung zur Steuerung des Dreiecks 31 ist in an sich bekannter Weise so abgestimmt, daß dieses Dreieck zuerst an den Außenseiten der kurzen Platinenfüße gleitet und sich demnach in einer Stellung befindet, ] um die ersten langen Platineiifüüe zu berühren und niederzupressen, worauf ein Einspringen ia volle Arbeitsstellung zugelassen wird, so daß schließlich alle Füße, d. h. lange und kurze Füße, berührt werden. Auf diese Weise beginnt das Absprengen auf der Xadel, die von der ersten mit langem Fuß ausgerüsteten Platinen berührt wird, und wird immer auf der gleichen Nadel eingeleitet. Das Absprengen wird beendet durch umgekehrte Bewegung des Dreiecks 31, welches in der letzten Stufe seiner Zurückziehung (und nur zu diesem Zeitpunkt) die Zurückziehung des Zungenöffners 3 und des Druckschlosses 19, falls ein solches vorgesehen ist, bewirkt.
    Die verbesserte Vorrichtung kann in Verbindung mit Nadeln im unteren oder oberen Zylinder oder in beiden Zylindern verwendet werden.
    Gleiche Anordnungen können an den Nadelübertragungsstellen in einer Maschine der hier beschriebenen Art angeordnet werden.
    Wird die Erfindung bei einer Maschine verwendet, die zwei oder mehr Absprengstellen und mehr als zwei Nadelübertragungsstellen hat, beispielsweise bei einer Maschine mit mehreren Fadenzuführstellen, so kann eine entsprechende Anzahl von Zungenöffnern und zugehörigen Teilen vorgesehen werden.
    Die Erfindung kann bei allen Rundstrickmaschinen mit zwei axial übereinanderliegenden Nadelzylindern verwendet werden, ist aber in der Hauptsache zur Verwendung bei derjenigen vorerwähnten Maschinenart bestimmt, die mit umlaufenden Nadelzylindern ausgerüstet ist.
    Patent
    üche:
    i. Rundstrickmaschine mit einer Zungenöffnereinrichtung, die aus einem Zungenöffner besteht, der ein- und ausgerückt werden kann und der mit einer Einrichtung verbunden ist, durch welche er selbsttätig gesteuert wird, derart, daß der Zungenöffner die Arbeitsstellung nur zu solchen Zeiten einnimmt, wo das öffnen der Nadelzungen erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenöffner (3) no in Arbeitsverbindung steht und gemeinschaftlich bewegbar ist mit mindestens einem Nadelschloßteil (31), welches denjenigen Arbeitsvorgang verursacht oder einleitet, anschließend an welchen oder in bezug auf welchen ein Öffnen der Nadelzungen erwünscht ist.
  2. 2. Zungenöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenöffner (3) dem Nadelschloßteil oder Drei- eck (31) so zugeordnet ist, daß der Zungenöffner später zurückgezogen wird, als
    die erste Stufe des Zurückziehens des Dreiecks (31) dauert, damit der Zungenöffner in Arbeitsstellung verbleiben kann, bis die letzte von dem Schloßteil (31) zu betätigende Nadel durch dasselbe beeinflußt worden ist.
  3. 3. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenöffnereinrichtung ein weiteres unabhängiges Schloßteil (Druckschloßteil 19) aufweist, welches beweglich angeordnet ist und in Verbindung mit dem Zungenöffner (3) zwecks Bewegung in und außer Arbeitsstellung gemeinsam mit dem Zungenöffner arbeitet, so daß, wenn der Zungenöffner in Arbeitsstellung gelegt wird, das Schloßteil (19) gleichzeitig in eine solche Stellung gebracht wird, daß es die in Frage kommenden Nadeln berührt, um sie in ihre Nadelnuten hinein nach rückwärts zu drücken, wodurch jede Nadel sicher in einer bestimmten Lage in radialer Richtung in bezug auf den arbeitenden Teil des Zungenöffners sich befindet.
  4. 4. Rundstrickmaschine mit zwei axial einander gegenüberliegenden Zylindern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erstgenannte Dreieck (31) auf geeignete Nadelplatinenfüße einwirkt, um sie in Eingriff mit dem festen Dreieck (46) zu bringen, wodurch die zugehörigen Nadeln auf die Absprengebene gesenkt werden, und daß ein anderes festes Schloß-
    35, teil (47) vorgesehen ist, um die Nadeln nach dem Absprengen in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen.
  5. 5. Rundstrickmaschine mit übereinanderliegenden Nadelzylindern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelplatinen in dem unteren Zylinder (2) in zwei Gruppen unterteilt sind, von denen
    die im wesentlichen eine Hälfte kurze Füße und der Rest lange Füße aufweist, und daß das Dreieck (31) so gesteuert wird, daß es zuerst an der Außenseite der ■ kurzen Platinenfüße schleift und demgemäß in einer Stellung ist, um die ersten langen Platinenfüße zu berühren und niederzudrücken, worauf eine Bewegung in seine volle Arbeitsstellung zugelassen wird, so daß schließlich alle Füße berührt werden, wobei das Abschlagen durch die entgegengesetzte Bewegung des Dreiecks (31) beendet wird, welches in seiner letzten Stufe der Zurückbewegung die Zurückziehung des Zungenöffners und des Druckschlosses (19) bewirkt.
  6. 6. Rundstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Vereinigung des beweglichen Zungenöffners (3) mit dem selbsttätigen beweglichen, die Nadeln betätigenden Dreieck (31) und dem beweglichen Druckschloß (19) zu einer Einheit, die 6, von der Maschine abnehmbar ist.
  7. 7. Rundstrickmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Konsole (10), in welcher ein auf dem die Nadeln betätigenden Dreieck (31) sitzender Kolben „0 oder Bolzen (30) beweglich ist, wobei dieser Kolben einen Stift (29) aufweist, welcher bei der Zurückziehung des die Nadeln betätigenden Dreiecks (31) auf einen Teil (27) einwirkt, der mit dem Druckschloß (31) verbunden ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in g0 Betracht gezogen worden:
    britische Patentschrift .... Nr. 471 694;
    USA.-Patentschriften - 1 574 703.
    2 123551-
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW105369D 1938-04-06 1939-03-25 Rundstrickmaschine mit Zungenoeffner Expired DE745177C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2214706X 1938-04-06

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Publication Number Publication Date
DE745177C true DE745177C (de) 1944-02-29

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ID=10901393

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DEW105369D Expired DE745177C (de) 1938-04-06 1939-03-25 Rundstrickmaschine mit Zungenoeffner

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