DE744980C - Selbsttaetige Kupplung - Google Patents

Description

• Selbsttätige Kupplung Bei den selbsttätigen Kupplungen für Kraftwagenanhänger ist das Kupplungsgetriebe gewöhnlich von ein= fest mit dem Kupplungskörper verbundenen Schutzgehäuse ü@rngelyen, wobei meistens ein abnehmbarer Deckel nach -dem Einbau der Kupplungsteile das Gehäuse fest verschließt. Diese Bauarten haben :den Nachteil, -das die Höhe .des Sch,utz;gehäuses so bemessen sein muß, daß .die senkrechte Verschiebung des Kuppelbolzens innerhalb des Gehäuseraumes erfolgen kann. Infolge-:dessen ist die Gehäusehöhe in der Kuppelstellung, also yvährend - der Fahrt mit Anhänger, Jebenso groß wie während :des Kupplungsvorganges selbst oder' in der Bereitschaftsstellung. Dies ist vor ,allem bei geländegängigen Fahrzeugen, bei denen .die Kupplung nach oben und unten ausgeschwenkt werden muß, unangenehm, da der Raum zwischen der Oberkante des Kupplungsgehäuses und dem d.arüberldegenden Wagenaufbau dieser Bewegung Rechnung tragen muß, was im allgemeinen aus Platzmangel kaum .möglich ist. ,'Lus,diesem Grunde ist man vielfach .dazu übergegangen, das Kupplungsgetriebe nach unten, .d. h. zur Fahrbahn hin, anzuordnen, obschon die Sicherheit des Betriebes hierdurch ungünstig beeinflußt wird, da beim Versagen des Kupplungsgetriebes, z. B. infolge Erlahinen:s der Federn, der Bolzen nach unten fallen kann.
• Durch die Erfindung wird bezweckt, die bisherigen Kupplungen mit feststehendem, das Kupplungsgetriebe umschließenden Schutzgehäuse zu vereinfachen. Gemäß der Erfindung erfolgt dies in der Weise, daß.der Stellhebel selbst als bewegliches Schutzgehäuse ausgebildet ist. Zweckmäßig sitzt an dem Schatzgehäuse ein Federstift ,als Sicherung für die Kuppelstellung, der in eine Rast .des Kupplungskörpers .einschnappt.
• In :der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Lätgsschnitt der Kupplung in :der Kuppelstellung und Abb. z eine Draufsicht der Kupplung mit im Schnitt gezeichnetem Gehäuse. Auf dem Kupplungskörper i ist eine nach oben verlängerte Bolzenführung z vorgesehen, in der der Kupplungsbolzen 3 in bekannter Weise gleitet. Soll die Kupplung in die Bereitschaftsstellung gebracht werden, so wird durch Anheben des Gehäuses q. mittels des Griffes 5 der Kuppelbolzen angehoben, bis er sich in seiner oberen Lage auf bekannte Art feststellt. Wesentlich ist hierbei, daß der Stelihebel gleichzeitig das Geliä[email protected] 4 ist, das in der Kupplungsstellung, wie aus,der Abb. i ersichtlich, eine möglichst geringe Höhe von .der Mitte des Kupplungskörpers bis zur Oberkante des Geh äusei; erfordert. Beim Einschieben der Zugöse 6 (Abh. a) wird .durch leichtes Anheben des K.uppelbolzens 3 ebenfalls in bekannter Weise das Getriebe ausgelöst, wobei die Feder 7 das Gehäuse a, also den Stellhebel, nach unten beschleunigt und der Bolzen 3 in .die Zugöse 4 einschießt. Das Gehäuse. liegt sich in .der Endstellung mit seiner unteren Kante auf den Kupplungskörper auf und hält so den Kuppelbolzen gegen weiteres Herabgleiten fest. Die Verbindung zwischen dem Gehäuse d und dem Kuppelbolzen 3 erfolgt durch den Querstift 8, für den in der Bolzenführung 2 rechts und links Schlitze g vorgesehen sind. Das Gehäuse.. überdeckt in der Kuppelstellungdie obere öffnung der Bolzenführung y, ebenso die seitlichlen Schlitze g, um Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz. in die Bolzenführung zu verhindern. Die Feder 7 ist über eine Büchse io geschoben, die in Lagern i i gehalten ist. Das Gehäuse d. ist durch einen Bolzen 1z, der durch die Büchse io hindurchgreift, drehbar mit den Lagern i i verbunden. Die Feder 7 greift mit einem Ende unter das Gehäuse q., wie in Abb. i dargestellt, und mit dem anderen in eine Bohrung 13 des Lagers i i. Als Sicherung gegen Lösen ,der Kupplung dient der Federstift 15 mit dem Griff 1q., der im Gehäused. gelagert ist. Dieser Stift greift in eine Bohrung 16 der Lagerzunge i i ein, wenn der Kuppelbolzen seine untere Lage erreicht. Während des Kuppelvorganges, d. h. während der Aufwärtsschwenkung des Gehäuses q., gleitet :der Stift 15 an der Lagerfläche ii, die Feder 17 bleibt also während des ganzen Vorganges gespannt. Zum Entkuppeln wird zunächst der Stift 14 herausgezogen und erst dann das Gehäuse q. mittels des Griffes 5 nach oben geschwenkt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Kupplung, insbesondere für Kraftwagenanhänger mit einem in senkrechter Ricihtung beweglichen Kuppelbolzen und einem um eine waagerechte Ouerachse drehbaren Stellhebel, der unter Federspannung steht und mit einem Handgriff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel selbst als bewegliches Schutzgehäuse (.4) ausgebildet ist.
2. 2. Kupplung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schutzgehäuse ein Federstift (15, 17) als Sicherung sitzt, der .in eine Rast (16) des Kupplungskörpers (i) einschnappt.