DE734612C - Treibriegelverschluss - Google Patents

Description

• Treibriegelverschluß Bei den gebräuchlichen Treibriegelver-Z, lb schlüssen sind beide Riegelstangen mit dem Getriebe zwangsläufig verbunden. Bei imbeabsichtigterBewegung desVerschlusses tritt demgemäß bei geöffneter Tür die untere Riegelstange aus der Tür heraus, stößt auf den Boden und beschädigt diesen. ZurVerineidung dieses übelstandes ist der Riegelstangenverschluß der Erfindung so -eingerichtet, daß bei geöffneter Tür das untere Ende der nach unten führenden Riegelstange vom Getriebe des Verschlusses abgeschaltet ist und durch eine Verstellung des Verschlußriffes nicht vorgeschoben werden kann; die Verbindung des Endes der unteren Rien (Yelstange mit dem Getriebe des Verschlusses wird erst beim Schließen der Tür wiederhergestellt.
• Nach der Erfindung sind in die untere Riegelstange zwei hakenförmige Kupplungssohieber eingeschaltet, welche bei geschlossener Tür in einen Sohlitz einer im Türrahmen lose gelagerten Kupplungsplatte ein-C greifen und die beiden Teile. der unteren Riegelstange mit#pinander verbinden. Der abschaltbare, untere Teil der unteren Riegelstange ist somit nur bei -eschlossener Tür mit dem Getriebe des Verschlusses gekuppelt, während er bei geöffneter Tür vom Getriebe des Verschlusses unabhän-i- ist.
• Neu ist ferner, daß die hakenforinigen Enden der beiden Kupplungsschieber einander über,-reifen, wodurch bei offenstehender Tür und einem Lösen oder Versagen der den unteren Teil der unteren Riegelstange in Offenlage haltenden Federsperrung letzterer durch den Kupplungsschieber des mit dem Getriebe des Verschlusses verbundenen Teils der unteren Rie-elstan-c angehoben werden kann.
• Auf der Zeichnung ist in Abb. i der Lintere Teil der neuen Treibriegelstallge bei ge- schlossener Tür, in Abb. 2 bei Tür dar-estellt. Die Abb. 3 zeigt eine An-Z, ZD sicht eines Teils des Türrallmens, die Abb. 4 ehie Ansicht auf die Schmalseite der Tür, bei welcher die beiden, Hakenschiebrer die Stellung nach Abb. 2 einnehmen.
• Zwischen der oberen Treibriegelstange 2 und der unteren, 3, ist in üblicher Wdise das GetrIebe i eingebaut. In die untere. geteilte Riegelstange 3, 3" sind zwei hakenförmige Schieber 5 und 6 gelenkig eingesetzt, welche sich in einem 'in die Tür 4 eingelassenen Gehäuse 7 führen und mit 'ihren hakeriförmigen Enden 8 und 9 aus diesem vorstehen. In eine Rast des unteren Schiebers6 greift eine am Gehäuse befestigte Feder io ein, welche ihn und damit das Schließende 3a der unteren Riegelstange 3 in der Offenlage hält. - Bei geschlossener Tür werden die Hakenenden 8 und 9 der beiden Schieber 5 und 6 durch einen Ausschnitt einer am Türrahmen 14 in einem Gelhäuse 13 lose verschiebbar geführten Kupplungsplatte i i zusammen geschlossen. Dieser Ausschnitt ist im Sinne der Bewegun-srichtun- der Tür offen . Z, 11 (Abb. 3), hat aber noch einen nach abwärts gerichteten weiteren Ausschnitt, um die Bewegung der Hakenenden in entgegengesetzter Richtung zu gestatten. Diese Platte i i ist durch eine Feder 12-, welche in eine Rast der Platte i i einschnappt, in der für den Eingriff der beiden Hakenenden 8 und 9 passenden Lage gehalten.
• Die heiden Schieber 5 und 6 sind somit zwangsläufig miteinander verbunden. Dadurch nimmt das Schließende1, an der Bewegung der Riegelstange3 teil. Der Verschluß wirkt in der verkuppelten Stellung der Teile 8, 9 wie jeder übliche Treibrieigelverschluß. Beim öffnen der Tür treten die Haken 8, 9 aus dem Plattenausschnitt heraus -, die Kupplung der beiden Sc.hieber 5 und 6 ist damit aufgehoben, und der Schieber 5 kann sich, wie Abb. 2' veranschaulicht, unabhängig vom Schieber 6 bewegen, während letzterer durch die Feder io festgehalten wird. Beim unbeabsichtigten Vorstellen des Hand- griffs bleibt also äas untere Sc ' hließende 3a der Rie"-elstan"Ic 3 in der Offenlage unbeeinflußt. Zweckmäßig übergreifen sich die Haken der beiden Schieber 5 und 6 durch Kröpfung des einen Hakens, z. B. 6, so daß., wie aus Abb. 4 ersichtlich, der Hakenschieber 5 beim Zurückziehen der Riegelstange 3 den Schieher 6 mitnimmt. Dadurch kann, wenn bei geöffneter Tür der Hakenschicher 6 durch Lösen oder Versagen der Sper,-ung durc:h die. Feder io sich verschoben l'ia")en sollte, letzterer in seine Grundstellung Bind damit das Schließende 3" der zurüc#-gezogen werden.
• Die Verkupplurig der beiden Hakenschieber 5 und 6 bei geschlossener Tür kann mit dem gleinhen Erfolg natürlich auch durcli andere Mittel vorgenommen werden, welche die beiden Schieber zwangsläufig miteinander verbinden und an deren Bewegung teilzttnehmen vermögen. Auch können die z"#-iscl-ien die- untere Riegelstange und deren Schließende 7wischengeschalteten Schieber #ii)dcrs gestaltet sein, solange sie durch das Schließen der Tür eine Kupplung beider- Snliielier miteinander ermöglichen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treibriegelverschluß, dadurch ge-1,nennz,eiQhn,et, daß der durch einc federnde Rast in Offenstellung gehaltene untere Teil (3a) des unteren Treil)riegels 3) init diesem durch hal,--enförmi,- ausgebildete Schieber (5, 6) kuppelhar ist, indem die überdieSchmalscite derTür vorragenden Haken (8,9) der Schieber hei geschlossener Tür in einen offenen Schlitz einer im Türpfosten lose gelagerten Kupplungsplatte (ii) eintreten.
2. 2. Treibriegelverschluß ii -,ich Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Enden (8, 9) der 'beiden Kupplungsschieber (5, 6# 'durch Kröpfung des einen Hakens einander über-relfen, so daß bei Offenstellung der Tur und Versagen der Rastenfeder (io# ein Anheben des unteren Riegelteils (3,) durch den Haken (8) des Schiebers (5) stattfinden kann.