DE744949C - Axial ausrueckbare Zahnkupplung fuer Wellen - Google Patents

Description

• Axial ausrückbare Zahnkupplung für Wellen Gpnäß dem Hauptpatent sind bei einer Getriebeklauenlcuupplungsvorrichtung mit Außen-und Innenkupplungskranz die Klauen dies einen Kupplungsteils an ihren.über die wirksame Klaweneingriffslänge hinausstehenden Vorderenden durch Bildung von,Vorsprüngen verbreitert, während die Klauen :dies anderen Teils keine Vozsprünge aufweisen. Damät wird bezweckt, daß sich die Klauen bei engerückter Kupplung infolge Drehmonientwirkung ineinander verhaken, so. däß ein unbeabsichtigtes "Außereingrifkommen der Klauen verhindert wird.
• Da hiexbei nur ein Kupplungsteil -Vorsprünge aufweisen m@uß, ist diese Ausführung besonders einflach und billig. Sie eignet sich besonders für Klauenkupplungen, bei denen die Säiebemufie Außenklauen trägt, die in Innenklauen eines. tuaverschieblichen Teils eingreen, wobei es gleichgültig ist, ob die Kupp-Jung einseitig der doppelseitig wirkend ist und ob Synchno,i#siexvorrichtungen vorgesehen sind oder nicht.
• Die vorliegende Erfindung betrifft nun unter Anwendung des Merkavals des Haupt-Patents eine weitere Ausbildung insofern, als in einer axial ausrückbaren 7,phnkupplung, bei. der der keine Vorsprünge aufweisende Klauenkranz gegenüber dem anderem. Klauen,-kranz eine größere axiale Länge besitzt, an dem, Klauen ohne Vorsprünge an der Stelle, an der sich in eingekuppeltem Zustande die Vorsprünge der Gegenklauen befinden, Ausspartfngerr vorgesehen sind, zweckmäßig dergestalt @daß die übrigen: Flankenteile und. die Kopffläche. der Klauen ohne Vorsprünge nicht unterbrochen wenden.
• Biese neuartige Ausbildung unter zugrundeJegYng des Erfindungsgediankens des Hauptpatents ist besonders vorteilhaft für die Kupplungen mit Syncbronisiervorxichtungen' und mit doppelseitig wirkenden Schaltmuffen mit Innenklauen, die von einer mittleren RuhesteJ1ung aus nach beiden Seiten hin. zum Eingreifen mit Außenklauen von. unverschieblichen Getriebeteilen gebracht werde. M: derartigen: Kupplungen kommen unter Federdruck stehende Verriegelungsmittel (Spreizring, federbelasWe Kugeln o. dgl.) zur An- wendung, die in Rücksprüngen bzw. in eine Ringnut dex Schiebemuffenverzahnung eintreten und die Schaltmuffenteile bis zur Erreichung eines bestimmten Verschiebedrukkes, der der Größe ,der Federkraft entspricht, bei Axialverschiebung miteinander verbinden. Dieses Ein- und Ausrasten in die Schiebemuffenverzahnung ist am Schalthebel deutlich fühlbar. Würde man in die Muffenzähne gleich-. artige Unterbrechungen auch für die Vorsprünge der Gegenklauen einarbeiten, säwäre das Schalten insofern ungünstig beeinflußt, als die Sperrmittel auch in diese Rasten eintreten und ein unerwünschtes Aufhalten der Schaltbewegung verursachen würden. Erfindungsgemäß ist gerade die Anbringung weiterer Rasten vermieden, d. h. es bleiben die Kopflängsflächen. der Schiebemuffenverzahnung ununterbrochen, indem nur an den Längsseitenflächen der Klawemähne Aussparungen vorgesehen sind.
• In der Zeichnung ist ein AusführunZsbeispiel der Erfindung .dargestellt, und zwar in Anwendung bei einer DoppelschaItmuffe für eine Wechselkupplung.
• Abt, i istein Teillängsschnitt einer Wechselkupplung für die; wahlweise Verbindung jeweils eines Getrieberades mit einer Welle.
• Abb. 2 zeigt die Doppelschaltmuffe für sich längsgeschnitten etwas, vergrößert. Gleichzeitig läßt dieses MM einige, der Innenklauen in Aufsicht erkennen. -Abb. 3 ist ein Schnitt nach Lin'e III-I-II der Abb. 2.
• Beim Ausführungsbeispiel :sind auf einer Getriebewelle i die beiden Zahnräder 2 und 3 lose drehbar gelagert. jedes Zahnrad besitzt einen Mauenkranz q. biw. 5 mit gemäß dem Hauptpatent am Vorderende verbreiterten Klauen. Die Welle i besitzt eine den Kupplungsklauen q,, 5 entsprechende Verzahnung 6, die zur Führung der längs verschiebbaren Doppelscbaltmuffe 8 dient, in die eine Schaltgäbel9 greift. In der in der Zeichnung dargestellten mittleren untätigen, Stellung wird die Schaltmuffe 8 durch einen Sprengring io gesichert, der sich in eine besondere innere Ringnut i i -der Schaltmuffe bzw. ihrer Innenklauen 12 legt. Die Innenklauen i 2 sind an ihren Längsseitenflächen mit kleinen Aussparungen 13 versehen, wobei jedoch die übrigen Flankenteile 1¢ und. die Kopflängsflächen 15 der Klauen 12 keine Unterbrechung erhalten, so daß in allen Verschiebestellungen der Schaltmuffe 8 über die in Abb. i gezeigtemttlere Ruhestellung hinaus der Sprengring i o niedergehalten wird und eine Zote Führung der Schaltmuffe auf dem j#ezahnten Wellenteil erreicht isst.
• Die Aussparungen 13 können beliebige Form :erhalten; in der Zeichnung sind sie beispielsweise kurvenförmig. Ihre Herstellung kann in diesem Falle durch einen kegeligen Fingerfräser erfolgen. Es ist auch möglich, ' mit Hilfe eines kleinen Walzenfräsers Aussparungen zu bilden, die längs der Kopfflächen 14 der Kupplungsklauen 12 nicht kurvenförmig, sondern geradlinig begrenzt sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Axial ausrückbare Zahnkupplung mach Patent 738515, wobei der keine Vorsprünge aufweisende Klauenkranz gegenüber dem anderen Klauenkranz länger ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Klauen ohne Vorsprünge an der Stelle, an der sich in. eingekuppeltem Zustand .die Vorsprünge der Gegenklauen befinden, Aussparungen (13) vorgesehen sind.
2. 2. Axial verschiebbare Zahnkupplung nach.Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (13) so gestaltet sind, daß .die übrigen Flankenteile, (1 q.) und die Kopfflächen (15) :der Klaue-(12) ohne Vorsprünge nicht unterbrochen werden. .