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DE7441542U - Schmutzfängeranordnung an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE7441542U
Application number: DE19747441542
Authority: DE
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1974-12-13
Filing date: 1974-12-13
Publication date: 1975-08-07

Description

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Gebrauchsmusterarimeldung 10. Dezember 197*f

Eb./Bö.- 5503 I

Anmelderin: ADAM OPEL AKTIENGESELLSCHAFT/RÜSSELSHEIM/HESSEN '

Schmutzfängeranoranung an Kraftfahrzeugen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Schmutzfängeranordnung bei . Kraftfahrzeugen.

Es ist bekannt zur Befestigung der Schmutzfänger an Kraftfahrzeugen Bügel oder Laschen zu verwenden, die mit einem Ende den Befestigungsrand des Schmutzfängers erfassen und mit ihrem anderen Ende durch Schrauben mit Teilen der Karosserie oder des Fahrzeugrahmens verbunden sind. In der Regel sind zur Befestigung der Schmutzfänger im Karosserieblech Bohrungen vorgesehen. Es ist in bekannter Weise auch möglich, unter Vermeidung von Bohrungen die Schmutzfänger mittels Klemmvorrichtungen an vorstehenden Kanten, Rippen oder Flanschen der Fahrzeugkarosserie zu befestigen.

Die bekannten Befestigungsarbeiten weisen, abgesehen davon, daß die Befestigungsmittel meistens verhältnismäßig aufwendig sind, den Nachteil auf, daß die Schmutzfänger nicht ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen montiert und demontiert werden können. Infolgedessen verbleiben die Schmutzfänger gewöhnlich während der gesamten Laufdauer des Wagens am Fahrzeug oder sie werden bestenfalls in jahreszeitlichen Wechsel d.h. in größeren Zeitabständen montiert bzw. entfernt. Der größere Montageaufwand und die damit verbundene Schwerfälligkeit in Bezug auf die

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Möglichkeit ihrer Verwendung oder NichtVerwendung machen es erforderlich, die Schmutzfänger so zu gestalten und an der Karosserie zu befestigen und anzuordnen, daß sie sowohl allen Bedingungen im Fahrbetrieb als auch allen möglichen Straßen- und Witterungsverhältnissen gerecht werden. Ebenso dürfen die Schmutzfänger beim Durchlauf des Wagens durch eine vollautomatische Waschanlage nicht störend im Wege sein oder sogar zerstört werden. Insbesondere die Iet4genannte Forderung bedingt bei nach unten stark eingezogenen Karosserieformen, bei denen die Seifen auch in Geradausfahrtstellung über den unteren Bereich der Karosserieseitenwand vorstehen, daß die Schmutzfänger im Hinblick auf ihre Aufgabe nicht optimal gestaltet bezw. in der richtigen Lage zum Bad an der Karosserie befestigt werden können.

Es sind zwar auch Schmutzfänger bekannt, die so geformt und angeordnet sind, daß sie in Verbindung mit dem Radkasten die volle Reifenbreite abdecken und damit ihre Aufgabe optimal erfüllen. Diese bekannten Ausführungen weisen andererseits jedoch den Nachteil auf, daß sis nicht ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen abgenommen werden können, wie es z.B. für das Durchlaufen einer Waschanlage oder auch bei ex tremen Witterungsbedingungen wie z.B. auffrierendem Schneeraatsch notwendig ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterung der Schmutzfänger derart auszubilden, daß die Schmutzfänger mit einem einfachen Handgriff,ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen, schnell und mühelos montiert und damit auch demontiert werden können.

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Ein besonderes Anliegen der Neuerung ist en dabei, bei modernen Karosserieformea mit den unten nach innen stark eingebogenen Seitenwandbereichen den Abspritzwinkelbereich des Reifens auch in Bezug auf dem über di« Seitenwandkontur des Wagens vorstehenden Teil des Reifens optimal abzuschirmen*

Dadurch werden Belästigungen anderer Verkehrsteilnehmer vermieden und Verschmutzungen der Karosserieseitenflachen verringert,,

Diese Aufgaben werden neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zur lösbaren Befestigung der Schmutzfänger einerseits Langlöcher und andererseits

in die Langlöcher eingreifende Haltebolzen mit Kopfteil vorgesehen sind.

Zweckmäßig sind die Haltebolzen an den Schmutzfängern befestigt und die

um Langlöcher in den !gebördelten Flächen der Kotflügel angeordnet.

In Ausgestaltung der Haltevorrichtung wird vorgeschlagen, daß die Breite der Langlöcher gleich groß oder geringfügig größer ist als der Schaftdurchmesser des Haltebolzens und daß die Langlöcher am oberen Rand!eine kreisförmige Erweiterung zum Einführen des Kopfteiles der Haltebolzen aufweisen.

'Abweichend und alternativ wird ferner vorgeschlagen,die Haltebolzen als rechtwinklig abgebogene Haken auszubilden, die in Richtung auf die Einsetzrichtung in die Langlöcher abgebogen sind.

Zur Erzielung eines guten Sitzes ist es gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung zweckmäßig, den mit dem Schaftteil des Haltebolzens zusammenwirkenden Teil des Langloches in Einsetzrichtung schwach konisch auszubilden.

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Weitere Merkmale der Neuerung beziehen sich auf die besondere Formgebung des Schmutzfängers im Zusammenhang mit den unten stark eingezogenen Ka- roaserieseitenflächen und den über diesen Bereich der Seitenwand vor stehenden Reifen und können im einzelnen der Beschreibung des Ausfiihrungsbeispieles entnommen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben: Es zeigen:

Fig. 1 Eine Ansicht auf ein Kraftfahrzeug mit eingeschlagenen Rädern, schräg von vorne rechts gesehen,

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung gemäß dem Kreisausschnitt A in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III in Fig. 2,

Fig. k den gleichen Schnitt durch eine andere Ausführungsform.

In Fig. 1 ist mit 11 der in die Seitenfläche 12 einbezogene Kot-

den Radkasten

flügel des rechten Vorderrades 13 bezeichnet, der nach innen durch!den vom Rad beanspruchten Raum gegen den Innenraum der Karosserie abschließt. Im unteren Bereich ist die Seitenwand 12 stark nach innen eingezogen, so daß das Sad 13 in der Projektion auf eine senkrecht zur Längsebene stehende Querebene im unteren Bereich weit über die Karosserie-Außenkontur hervorsteht.

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Unter diesen Umständen ist es nicht, nur für die Hinterräder, sondern vor allem auch für die Vorderräder angezeigt, Schmutzfänger 15 vorzusehen um die Karosserie nicht mehr dom Abspritzwinkelbereich von Schmutz und Wasser Über die gesamte Reifenbreite auszusetzen. Dadurch würden nicht nur andere Verkehrsteilnehmer Über GebUhr belästigt werden und es träfe ein großer Teil des abgeschleuderten Schmutzes auf die Seitenwand des ©igenen Fahrzeuges. Um insbesondere bei den Vorderrädern 13 den gegen die Kontur der Seitenwand 12 überragenden Teil des Reifens 13 abzuschirmen, berätst der Schmutzifänger15 nach der Neuerung eine im wesentlichen dreiecksfcirmige Gestalt, mit einer waagerechten Basiskante 16 und einer äußeren Kamte 17, die im unteren Boreich über die Kontur des Reifens hinausreicht und oben gegen den Kotflügel 11 zuläuft. Auf der Innenseite des Schmutzfängers sind im oberen Bereich in etwa gleichmäßigen Abständen drei Bolzen 18,19,20 mit Kopfteil 21 befestigt.

Diese Bolzen greifen mit ihrem Schaftteil 22 (Fig.3) in entsprechende Langlöcher 23,2*)·,25 ein, die im flanschartig umgebördelten Rand 27 des Kotflügels 11 vorgesehen sind. Die Langlöcher besitzen am oberen Ende je eine Erweiterung 28,29,30 zur Einführung des Kopfteiles 21 des Bolzens. Um eine klapperfreie Befestigung sicherzustellen, ist es zweckmäßig die Langlöcher 23,2''+»25 schwach konisch auszubilden.

Eine weitere Möglichkeit der Befestigung des Schmutzfängers zeigt Fig.k. Dort ist anstelle des Bolzens mit Kopfteil ein rechtwinklig abgebogener Haken 32 am Schmutzfänger vorgesehen. Der Anzug des Schmutzfängers kann bei dieser Ausführung noch dadurch verbessert werden, indem der abgebogene Teil des Hakens 32 nicht exakt parallel zum Blech»sondern leicht konisch zur Fläche des Schmutzfängers15 verläuft.

In den Schmutzfänger 15 sind Rippen 31 eingeformt, die den Schmutzfänger

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einerseits versteifen und andererseits dafür sorgen, daß der Schmutz bzw. das Wasser weitgehend nach unten abgeleitet werden.

Zum Auebau des Schmutzfängers bedarf es nur eines einfachen Handgriffes, indem der Schmutzfänger 15 durch leichten Druck oder Schlag in Richtung der Langlöcher 2,5,2^,25 bewegt wird, bis die Haltebolzen 18,19,20 oder Haken 52 aus de α Langlöchern herausbewegt werden können. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge und ist ebenso leicht von "and durch= zuführen.

Schutzansprüche

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Claims

Neue Schutzansprüche 7. April 1975

1. Schmutzfängeranordnung an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Befestigung der Schmutzfänger (15) einerseits Langlöcher (23, 24, 25) und andererseits in die Langlöcher eingreifende Haltebolzen (18, 19, 20) mit Kopfteil (21) vorgesehen sind.

dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutzfänger (15) mit Haltebolzen (18, 19, 20) versehen und in den Rändern (27) der Kotflügel (11) Lassglöchsr (23, 24, 25) angeordnet sind.

3. Schmutzfängeranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (23, 24, 25) im Bereich des der Seitenfläche (12) des Kraftfahrzeuges feSfea- unterem Abschnittes des Kotfitigelrandes (NM?-) vorgesehen sind»

4. Schmutzfängeranordaung nach Anspruch 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Langlöcher (23, 24, 2S) gleich groß oder geringfügig größer als der Schaftdurchmesser der Haltebolzen (18, 19, 20) ist und daß die Langlöcher am oberen Rand eine kreisförmige Erweiterung (28, 29, 30) zum Einführen des Kopfteils (21) der Haltebolzen aufweisen.

2. Schmutzfängeranordnung nach Anspruch 1, \

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5. Schmutzfängeranordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekernt «dehnet, daß die Halt«bolzen als rechtwinklig abgebogene Haken (32) ausgebildet sind, die in Einsetzrichtung der Schmutzfänger (15) in die Langlöcher (23, 24, 25) abgebogen sind«

6« Schmutzfängeranordnung nach Ansprach 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schaftteil (22) der Haltebolzen (18, 19, 20) zusammenwirkenden Teile der Langlöcher (23, 24, 25) in Einsetzrichtung schwach konisch ausgebildet sind.

7. Schmutzfängeranordnung nach Ansprach 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzfänger (15) derart ausgebildet ist, daß unter Beachtung ausreichender Bodenfreiheit annähernd der gesamte über die Seitenkontur (12) des Wagens vorstehende Bereich des in Geradeausfahrtstellung befindlichen Rades (13) abgedeckt ist.

8. Schmutzfängeranordnung nach Anspruch 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (17) des Schmutzfängers (15) über die Außenkontur des in Geradeausfahrtstellung befindlichen Rades (13) hinausragt.

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