DE7316583U - Unterfahrschutz für Lastwagen - Google Patents

Unterfahrschutz für Lastwagen

Info

Publication number
DE7316583U
DE7316583U DE7316583U DE7316583DU DE7316583U DE 7316583 U DE7316583 U DE 7316583U DE 7316583 U DE7316583 U DE 7316583U DE 7316583D U DE7316583D U DE 7316583DU DE 7316583 U DE7316583 U DE 7316583U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bumper
underrun protection
support arms
vehicle frame
operating position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7316583U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steyr Daimler Puch AG
Original Assignee
Steyr Daimler Puch AG
Publication date
Publication of DE7316583U publication Critical patent/DE7316583U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

' Patentanwalt
DipUng. HELMUT PFISTER . ? ;
894 MEMMINGEN / BAYERN Buxacher Straße 9 / Telefon 0 8331 / 3183
Steyr-Daimler-Pueh Aktiengesellschaft, Wien (Österreich)
Unterfahrschutz für Lastwagen
Me Neuerung bezieht sich auf einen Unterfahrschutz für lastwagen mit zwei am Fahrzeugrahmen schwenkbar befestigten Stützarmen für eine Stoßstange, wobei die sich quer zur längsmittelebene des Lastwagens erstreckende Schwenkachse vor und oberhalb der Stoßstange liegt.
Durch die Stoßstange soll ein Unterfahren des Fahrzeugrahmens des Lastwagens durch einen auffahrenden Personenkraftwagen od.dgl. verhindert werden. Die Stützarme sind bisher meist stan am Fahrzeugrahmen des Lastwagens befestigt. Nun ist aber häufig das Reserverad zwischen den Hinterrädern des Lastwagens und seinem Hinterende am ausladenden Fahrzeugrahmen angehängt, und es gibt verschiedene Vorrichtungen, um das Reserverad unter dem Wagen
731P583-6.9.73
_ 2 —
vorzuschwenken, se daß die Abnahme des Reserverades bzw. sein Montieren erleichtert wird. Der starr befestigte Unierxfcuix·schütz behindert aber die Schwenk= bewegung des Reserverades, so daß die Schwenkvorrichtung nicht mehr verwendet werden kann und das Abnehmen bzw. Anbringen des Reserverades wesentlich erschwert wird.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist auch schon ein Unterfahrschutz vorgeschlagen worden (DT-OS 2 054 429), der als an seinem in Fahrtrichtung vorne liegendem Ende um eine !Fahrzeugquerachse schwenkbarer Reserveradhalter ausgebildet ist. In der Betriebsstellung wird dieser Unterfahrschutz bzw. Reserveradhalter durch eine Kette od.dgl. gehalten. Es ist auch möglich, Kolbentriebe zum Absenken und Hochschv?enken des Reserveradhalters vorzusehen. Dabei besteht aber die Gefahr, daß bei einem Auffahrunfall die Kette reißt bzw. die Kolbentriebe nachgeben und der ganze Unterfahrschutz abwärts schwenkt, womit er seine Schutzfunktion verliert. Um das Reserverad bei abgesenktem Unterfahrschutz abnehmen zu können, ist die Stoßstange in der Mitte über eine dem Reserveraddurchmesser entsprechende Breite unterbrochen, was ebenfalls nachteilig ist, da dann der Aufprall auf das Reserverad erfolgt, dessen Befestigungsschrauben dem Auffahrstoß kaum standhalten können. Außerdem ergibt sich eine komplizierte Konstruktion, da die beiden Stützarme, die je für sich einen Stoßstangenteil tragen, durch zusätzliche Querstreben verbunden werden müssen, um ein Auseinanderspreizen bei einem Auffahrunfall zu vermeiden.
Der hintere Überhangwinkel des Lastwagens wird durch den Unterfahrschutz beträchtlich vermindert. Bei der bekannten Ausführung kann nun der Unterfahrschutz
bzw. Reserveradhalter mit Hilfe der Kolbentriebe willkürlich über die BetriebeBteilung hinaus etwas hochgeschwenict werden # Sie ο neust a'üc£ yv*«iUb, da» der Fahrer rechtzeitig ein Hindernis bemerkt» das einen größeren Oberhangwinkel erfordert. Vergißt er dann bei Straßenfahrt ein Zurückstellen, ist die Wirksamkeit des Unterfahrschutzes ebenfalls gemindert.
Somit liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und einen Unterfahrschutz der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der bei einfacher Konstruktion nicht nur die Zugänglichkeit zum Reserverad gewährleistet, sondern auch bei voller Unterfahrschutzwirkung die Ausnützung ά>.β ganzen Oberhangwinkels des Lastwagens selbständig ermöglicht.
Die Neuerung 15st die gestellte Aufgabe dadurch; d»S die in an sich bekannter Weise durch, die Stoßstange verbundenen Stützarme aus der durch feste Anschläge nach unten begrenzten Betriebestellung frei aufwärts schwenkbar sind. Es ergibt sich also eine sehr einfache und robuste Konstruktion, da der Unterfahrschutz praktisch nur aus den beiden Stützarmen und der durchlaufenden Stoßstange besteht, wobei keine ungünstige und vorschriftswidrige mittige Stoßstangenunterbrechung notwendig ist. Ein ungewolltes Absenken des Unterfahrschutzes beim Aufprall eines fahrzeuges ist nicht möglich, da die Stützarme durch die Anschläge an einem Abwärtsschwenken gehindert werden. Der Fahrer braucht nichts zu unternehmen t wenn eine stärker geneigte Böschung befahren werden soll, da der Unterfahrschutz aus der Betriebsstellung beim Anstoßen an den Hang frei hochschwenkbar ist, und zwar in der Regel so weit, daß der gegebene Überhangwinkel des Lastwagens nicht eingeschränkt ist. In der hoohgeschwenkten Stellung
ist aber auch dae Reserverad ao weit zugänglich, daß die bekannten Hilfevorrichtungen zur Anwendung kommen
Neuerungsgemäß sind fur jeden öirüizann zwei es den einander gegenüberliegenden Längsseiten des Stützarmes angeordnete Anschläge vorgesehen, so daß bei einem Aufprall eines Fahrzeuges die Schwenkachse im wesentlichen unbelastet bleibt und die Kraftübertragung unmittelbar über die Anschläge auf den fahrzeugrahmen erfolgt·
Sine besonders zweckmäßige Konstruktion wird dadurch erreicht, daß die Stützarme aus V-förmig um Schwenkzapfen gebogenen federnden Stäben bestehen, deren eine Schenkel die Stoßstange tragen und deren andere Schaukel sieh in der Betriebestellung an einem als Anschlag wirkenden Seil des Fahrzeugrahmens abstützen. In diesem Fall haben die Suzanne eine federnde wirkung, die durch ihreNachgiebigJceit die Aufprallkraft vermindern, Außerdem wird eine weitere Konstruktionsvereinfachung erzielt.
Um für das Abnehmen und Anbringen des Reserverades ungestörte Bewegungsfreiheit zu haben, kann eine Fangvorrichtung für die hochgeschwenkte Stoßstange vorgesehen sein·
In der Zeichnung ist der Heuerungsgegenstand in zwei Ausführun^sbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 das Hinterende eines Lastkraftwagens mit Unterfahrschutz In Seitenansicht,
Fig. 2 eine zugehörige Draufsicht bsi abgenommener Ladebrücke, Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Unterfabxschutzes
in Seitraneicht und Fig. 4 in Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig.3.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist am Fahrzeugrahmen 1 eines Lastkraftwagens hinter den Hinterrädern 2 eir Reserverad 3 aait Hilfe einer besonderen Vorrichtung 4 befestigt, die ein Abschwenken des Reserverades» zur Abnahme bzw. Montageerleichterung ermöglicht. Am Hinterende des Fahrzeugrahmens 1 ist ein Unterfahrschutz vorgesehen, der aus zwei am Fahrzeugrahmen schwenkbar befestigten Stützarmen 5 und einer diese verbindenden Stoßstange 6 besteht. Die Schwenkachse 7 der Stützarme erstreckt sich vor und oberhalb der Stoßstange 6 quer zur Längsmittelebene das Lastkraftwagens. In der dargestellten Betriebsstellung werden die Stützarme 5 durch zwei an den einander gegenüberliegenden Längsseiten der Stützarme angeordnete Anschläge 8 gegen eine Abwärtsbewegung festgehalten» Dagegen ist ein Aufv/ärtsschwenken des ganzen ünterfahrschutzes 5,6 unbehindert möglich, um beispielsweise das Reserverad 5 zugänglich zu machen. In hochgeschwenkter Stellung (strichpunktiert angedeutet) kann die Stoßstange 6 vai± HiLfe einer Fangvorrichtung 9 festgehalten werden.
In Fig. 1 ist der Überhangwinkel a des Fahrzeuges eingetragen. Es zeigt sich, daß die Stoßstange diesen Überhangwinkel auf das Maß b verkleinern würde. Da aber beim Befahren einer Böschung die Stoßstange 6 mit den Stützarmen hochschwenken kann, bleibt der ursprüngl'>h. gegebene Überhangwinkel a gewahrt.
Nach den Fig. 3 und 4 bestehen die Stützarme 5a aus V-förmig um Schwenkzapfen 7a gebogenen, federnden Stäben, deren einer Schenkel 10 die Stoßstange 6 txägt, wogegen der andere Schenkel 11 in der Betriebsstellung mit seinem abgewinkelten Snde 12 an der Unterseite 8a des Fahrzeugrahmen*. 1 anliegt, so daß diese Unterseite 8a des Fahrzeugrahmens als Anschlag wirkt«, Die die Stützarme bildenden Stäbe 5a sind federnd, um den Auffahrstoß zu mildern. *

Claims (1)

  1. Schutzansprtiche :
    1. Unterfahrschutz für Lastwagen mit zwei am Fahrzeugrahmen schwenkbar befestigten Stützarmen für eine Stoßstange, wobei die quer zur Längsmittelebene des Lastwagens verlaufende Schwenkachse vor und oberhalb der Stoßstange liegt, dadurch gekennzeichnet,, daß die in an sich bekannter Weise durch die Stoßstange (6) verbundenen Stützarme (5»5a) aus der durch feste Anschläge (8;8a) nach unten begrenzten Betriebsstellung frei aufwärts schwenkbar sind.
    2. Unterfahrschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Stützarm (5) zwei an den einander gegenüberliegenden Längsseiten des Stützarmes angeordnete .Anschläge (8) vorgesehen sind.
    5. unterfahrschutz nach Anspruch 1, dadurch sekennsilehnet, daß die Stützarme aus V-förmig um Schwenkzapfen gebogenen, federnden Stäben (5a) bestehen, deren eine Scherkel (10) die Stoßstange (β) tragen und deren andere Schenkel (11) sich in der Betriebsstellung an einem als Anschlag wirkenden Teil (8a) des Fahrzeugrahmens (1) anlegen.
    4· Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fangvorrichtung (9) für die hochgeschwenkte Stoßstange (6) vorgesehen ist.
DE7316583U Unterfahrschutz für Lastwagen Expired DE7316583U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7316583U true DE7316583U (de) 1973-09-06

Family

ID=1292800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7316583U Expired DE7316583U (de) Unterfahrschutz für Lastwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7316583U (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2603283A1 (de) * 1975-02-07 1976-08-19 Saviem Hinterer sicherheits-stossdaempfer fuer kraftfahrzeuge
DE3722312A1 (de) * 1987-07-07 1989-01-26 Daimler Benz Ag Nutzfahrzeug, insbesondere kipperfahrzeug mit im rueckwaertigen endbereich angeordnetem unterfahrschutz
DE3722313A1 (de) * 1987-07-07 1989-01-26 Daimler Benz Ag Nutzfahrzeug, insbesondere kipperfahrzeug mit im rueckwaertigen endbereich angeordnetem unterfahrschutz
DE202010012938U1 (de) 2010-11-19 2011-11-25 Mvg-Metallverarbeitungsgesellschaft Mbh Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2603283A1 (de) * 1975-02-07 1976-08-19 Saviem Hinterer sicherheits-stossdaempfer fuer kraftfahrzeuge
DE3722312A1 (de) * 1987-07-07 1989-01-26 Daimler Benz Ag Nutzfahrzeug, insbesondere kipperfahrzeug mit im rueckwaertigen endbereich angeordnetem unterfahrschutz
DE3722313A1 (de) * 1987-07-07 1989-01-26 Daimler Benz Ag Nutzfahrzeug, insbesondere kipperfahrzeug mit im rueckwaertigen endbereich angeordnetem unterfahrschutz
DE202010012938U1 (de) 2010-11-19 2011-11-25 Mvg-Metallverarbeitungsgesellschaft Mbh Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens
DE102011055350A1 (de) 2010-11-19 2012-05-24 Mvg-Metallverarbeitungsgesellschaft Mbh Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens
DE102011055350B4 (de) 2010-11-19 2024-01-11 Mvg-Metallverarbeitungsgesellschaft Mbh Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2332894C3 (de) Ladefahrzeug mit einem Frontlader
DE7316583U (de) Unterfahrschutz für Lastwagen
DE2416645A1 (de) Reserve- oder notrad fuer kraftfahrzeuge
DE2837398A1 (de) Fahrzeugkran
DE69006534T2 (de) Frontstruktur für ein Kraftfahrzeug und mit dieser Struktur ausgerüstetes Fahrzeug.
DE1456538A1 (de) Vorrichtung zur auswechselbaren Halterung von Arbeitsgeraeten an Lademaschinen
DE3884250T2 (de) Strassenkehrvorrichtung.
DE1928832C3 (de) Tragvorrichtung für das Ersatzrad eines Kraftfahrzeuges
DE1091304B (de) Fahrbarer Kran mit Sattelschlepper
DE2426552A1 (de) Unterfahrschutz fuer mit einer ladevorrichtung versehene lastwagen
DE640866C (de) Laternenhalter fuer landwirtschaftliches Pferdefuhrwerk
DE102017001152A1 (de) Fahrradträger zur heckseitigen Anbringung an einem Kraftfahrzeug
DE3248062C2 (de) Vorrichtung zum Anschließen eines Anbaugeräts an ein Arbeitsfahrzeug
DE9311291U1 (de) Vorrichtung zur Abstützung und schwenkbaren Lagerung eines Fahrradträgers
DE102020118261B4 (de) Fahrbarer Kran mit Klappspitzenfangvorrichtung sowie Klappspitze für einen solchen Kran
DE2601829A1 (de) Unterfahrschutz fuer fahrzeuge wie lkw und anhaenger
DE3123932A1 (de) "vorrichtung zum abstuetzen eines gastanks im lade- oder koffferraum eines kraftfahrzeuges"
DE7621652U1 (de) Ausfahrbare stuetze, insbesondere fuer kippbare fahrerkabinen an lastkraftwagen
DE9407141U1 (de) Haltevorrichtung zum wegnehmbaren beidseitigen Halten einer Schlauchhaspel an einem Feuerwehrfahrzeug
DE6601875U (de) Rolladen
EP0184667B1 (de) LKW mit kippbarem Fahrerhaus
CH696266A5 (de) Verfahren zum Abnehmen und Abstellen eines auswechselbaren Aufbaus von einem Chassis eines Lastkraftwagens.
DE1111078B (de) Vorrichtung zum Heben und Senken beweglicher Teile von Spielfahrzeugen, insbesondere Kipplastwagen
DE2203660C3 (de) Reserveradhalter
DE3223570A1 (de) Vorrichtung zum absenken und aufnehmen des ersatzrades von nutzfahrzeugen