DE7430943U - Schwelle für eine Balkontür - Google Patents

Schwelle für eine Balkontür

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GAULTIER R
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Description

TlEDTKE * BüHLINQ - KiNrJE Patentanwälte:
Dipl.-tng. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne
8 München ζ
Bavarlaring 4, Postfach 202403
Tel.:(089)539653-56 Telex: 524845 tipat cable address: Germaniapatent München
München, den 13. Sept. 1974 B 6222 / ref.DF/23OO/17
Raphael Gaultier Les Eglisottes, Frankreich
Pierre Paret Coutras, Frankreich
Schwelle für eine Balkontür
Die Erfindung bezieht sich auf Schwellen für Balkontüren und insbesondere auf solche Schwellen, die von einem Kunststoffprofil gebildet sind und bei denen die Balkontür zwei Türflügel besitzt.
Man weiß, daß die Schwellen für Balkontüren im
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Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
ι) Kto. 3939844 Postscheck (München) Kto. 67043-804
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allgemeinen von einem offenen Metallprofil gebildet sind, das einen als Anschlag für den unteren Rand der Tür dienenden Abschnitt - aufweist , wobei an der Basis des Profils Ablauflöcher für Wasser vorgesehen sind, die über geschweißte Rohrstutzen mit der Außenseite verbunden sind. Um. letztere zu vermeiden, hat man auch schon ein geschlossenes Profil verwendet,in .dem man mit Hilfe von geneigten Löchern Kanäle bildet, die nicht zur Unterseite münden, wobei dies jedoch häufig zu einer erheblichen Höhe der Schwelle führt, was störend ist. Schließlich hat man bereits Schwellen mit Hilfe offener Profile aus Kunststoff gebildet, wobei sich nicht nur Schwierigkeiten hinsichtlich des Wasserabflusses ergaben, sondern auch hinsichtlich mangelnden Widerstands des Anschlags, insbesondere im Mittelbereich des Profils, und zwar des Widerstands gegen Stöße, die sich beim Schließen der Tür ergeben, wenn diese zwei.Flügel hat; außerdem ergeben sich Schwierigkeiten aus mangelnder Festigkeit von Ausschnitten, die als Eintrittsioch für den Türriegel dienen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schwelle für eine Balkontür mit Hilfe eines offenen Kanststoffprofils zu schaffen, die jedoch nicht die vorgenannten Nachteile besitzt und die es gestattet, ohne Schwierigkeit Wasserablauf und Verstärkung des mittleren Abschnitts zu gewährleisten.
Die Erfindung bt-^teht darin, daß in dem Mittelabschnitt eines offenen Kunststoffpsofils ein kastenförmige
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Flachkasten befestigt wird, der von dem Profil überdeckt ist und mit einem als Wehr dienenden Rand nach außen vorsteht und mit einem Maueranker sowie einer Winkelschiene fest verbunden ist, die von der Innenseite des Profils .. dessen Anschlag dienenden Vertikalsteg verstärkt, wobei Löcher durch das Profil führen, um den Wasserablauf in den Flachkasten und über den das Wehr bildenden Rand nach außen zu gestatten. Außerdem erstreckt sich bei der vorbeschriebenen Einheit über das Profil ein Haltestück, welches Löcher hat, die als Eintritt sLö eher für den Riegel dienen. Gemäß einer Weiterbildung kann der das Wehr bildende Rand .des Flachkastens vorteilhaft von einem Abweiser überdeckt werden, der den Rückstau oder das Eindrücken von Wasser in die Vorrichtung unter Winddruck verhindert.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematische r Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 1st eine Unteransicht des Mittelteils einer erfindungsgemäßen Bodenschwelle für eine Balkontür;
Fig. 2, 3 und 4 sind Schnittansichten entlang der Querschnitte H-II, III-III und IV-IV in Fig. 1.
Wie man insbesondere aus Fig. 2 ersieht, ist der Laufabschnitt der erfindungsgemäßen Schwelle von einem Profil 1 aus Kunststoff gebildet, vorzugsweise aus hartem PVC, wobei dieses Profil offen ist und einerseits einen Vertikalsteg 2 besitzt, der als Anschlag für die Tür dient und gegebenenfalls mit einer Dichtung 3 versehen ist, sowie andererseits eine eindringendes Wasser sammelnde Rinne 4 und eine weitere Rinne 5, die Kondensationswasser sammelt. Letztere steht mit der ersteren über schräge Durchtrittslöcher 6 in Verbindung, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Das Profil besitzt darüber hinaus durchgehende Randleisten oder Flansche 7,8 und 9, die die Verankerung des Profils im Vergießmörtel 10 gestatten.
Die nicht dargestellte Balkontür ist eine solche mit zwei Türflügeln, die sich in dem Mittelabschnitt der
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Schwelle treffen, der die erfindungsgemäße Verstärkung aufnimmt.
Diese besitzt an erster Stelle einen Flachkasten 11 K der aus einem Blechrechteck besteht, das drei Ränder 12 und 13 besitzt, die rechtwinklig hochstehen, wie man es in den Fig. 1, 3 und 4 sieht. Diese Ränder können durch Tiefziehen oder durch einfaches Abkanten erhalten werden. Oberhalb dieses Kasten befindet sich eine Winkelschiene 14, die als Anschlag dient und einen Horizontalabschnitt 15 besitzt, der am Boden des Kastens 11 anliegt, sowie einen Vertikalabschnitt 16, der vom Inneren des Profils aufgenommen wird und sich gegen den Vertikal steg 2 dieses Profils legt. Dieser Abschnitt 16 kann dieselbe Größe wie der Abschnitt 15 besitzen oder größer sein, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Die beiden Teile 11 und 14 sind miteinander durch den oberen, die Form eines Niets besitzenden Abschnitt eines Vertikalbolzens 17 verbunden, dessen unterer Abschnitt als Maueranker dient.
Über das Profil ist ein Haltestück 18 gelegt, das in den Fig. 1,3 und 4 sichtbar ist. Dieses Stück ist mit dem Horizontalabschnitt 15 der Winkelschiene 14 mit Hilfe von Schrauben 19 befestigt, die sich durch Löcher in dem Stück 18 und dem Profil 1 erstrecken und in Gewindelöcher de» Abschnitts 15 eingeschraubt sind. Diese Schrauben gewährleisten gleichzeitig den Zusammenhalt der Elemente 18,
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1 und 11 In Form einer festen Einheit. Uta eine wirksame Verspannung zu ermöglichen, kann man unterhalb des Stücks 18 und in dem Loch des Profils 1 ein geflanschtes metallisches Zwischenstück einsetzen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, wobei ferner gegebenenfalls eine untere Beilagscheibe 21 vorgesehen werden kann.
Bei der Herstellung der Schwelle im Werk wird das extrudierte Kunststoffprofil 1 auf gewünschte Länge geschnitten und es werden die Leisten 7, 8 und 9 in ihrem Mittelabschnitt ausgebogen, um den Einbau des Stücks 11 und die mit ihm fest verbundenen Teile zu gestatten; der obere Abschnitt des Profils wird ebenfalls ausgebogen, um den Durchgang des Stücks 18 zu gestatten, das eine ausreichende Abmessung hat, um ein Loch 22 zu ermöglichen, das als Eingriffsöffnung für den Riegel 23 (siehe Fig. 4) dient. Die Gestalt, die Abmessungen und die Lage dieses Lochs werden an die Art des Verschlusses angepaßt. Ist das Stück 18 relativ lang in Richtung zum Innenraum, kann es einen zusätzlichen Maueranker 24 besitzen, wie es in Fig. und 4 dargestellt ist.
Die auf diese Weise aus Teilen der Standardproduktion gebildete Einheit wird an der Baustelle auf ein Mörtelbett 10 gesetzt. Hat der Mörtel abgebunden, werden die auf die Dichtung 3 ausgeübten Stöße des Balkonfensterβ oder der Balkontür durch das Kunststoffprofil 1 unmittelbar auf den durch den Anker 17 fest verankerten Anschlag 16 über-
tragen. Da ferner das Profil in seinem Mittelbereich und das Haltestück 18 durch die Schrauben 19 am selben Anschlag fest fixiert sind, wird eine gute Solidität und sehr sichere Festlegung des Mittelteils gewährleistet. In den Beden der Rinne 4 zum Inneren des Kastens 11 gebohrten Löcher 25 gestatten es, daß von außen eingetretenes Wasser als auch durch die Löcher 6 zugeflossenes Kondensationswasser in den Kasten abzufließen, der es nach außen leitet/ wo es über den Rand 26 des Kastens 11 abläuft, der auf diese Weise ein Wehr bildet.
In den dem Wind ausgesetzten Bereichen kann man befürchten, daß der Wind sich durch die Abbiegung des Profils 1, durch die sich dar Kasten 11 erstreckt, verfängt und Außenwasser zurückdrängt, das dann durch die Löcher 25 aufsteigt. Um dies zu vermeiden, kann man zur Verbesserung oberhalb des Kastens 11 einen Abweiser 27 vorsehen, der aus einem Rechteckblech gebildet ist und zwei Ränder 28 besitzt, die vertikal nach unten weisen und sich gegen die Ränder 13 des Kastens 11 legen, und zwar auf deren Innenseite oder deren Außenseite, wobei ferner ein abwärts gerichteter Schenkel 29 vorgesehen ist, der den Rand 26 des Kastens 11 umschließt und die Öffnung gegen den Rückstau durch den Wind schützt. Der Abweiser 27 ist in dieselbe Abbiegung wie die vorhergehende Einheit eingeführt.
Die Erfindung besteht somit darin, im Mittelabschnitt eines offenen Kunststoffprofils einen Flachkasten aus Blech zu fixieren, der von dem Profil überdeckt ist und mit einem Rand zur Außenseite vorsteht, der ein Wehr bildet, wobei dieser Kasten mit einem Maueranker fest verbunden ist sowie mit einer Winkelschiene, die auf der Innenseite des Profils den als Anschlag dienenden Steg des Profils verstärkt, wobei durch das Profil Löcher gebohrt sind, damit Wasser über den Kasten nach außen zum Wehr ablaufen kann.

Claims (4)

I · prüche
1. Schwelle für eine Balkontür mit zwei Türflügeln, gekennzeichnet durch ein offenes Kunststoffprofil (1) mit einem Vertikalsteg (2), der als Anschlag für die Tür dient, und einer Rinne (4) für von außen eintretendes Wasser sowie einer Rinne (5) für Kondensationswasser, wobei letzteres mit der vorhergehenden durch geneigte Löcher (6) verbunden ist, und durch eine der Verstärkung und dem Ablauf dienende mittige Einrichtung, die sich unter dem Profil (1) befindet und einen Flachkasten (11) aufweist, der im wesentlichen rechteckig ist und drei hochstehende Ränder (12, 13) besitzt, wobei der vierte Rand aus dem Profil über eine Abbiegung dieses Profils hinaus austritt und ein Wehr (26) bildet, ferner einen Maueranker (17), der sich unterhalb des Kastens (11) befindet, sowie eine Winkelschiene (16), die fest mit dem Kasten (11) und dem Maueranker (17) verbunden ist und einen Vertikalschenkel (16) aufweist, der sich in das Innere des Profils gegen den Vertikalsteg (2) erstreckt, der als Anschlag dient, sowie ein Haltestück (18), welches ein Loch (22) besitzt, das als Eintrittsloch für den Riegel (23) des Verschlusses der Balkontür dient, wobei dieses Stück an der vorhergehenden Einheit mit Hilfe von Schrauben (19) befestigt ist, die sich durch geeignete Löcher im Profil (1) erstrecken, welches außerdem weitere Löcher besitzt, die sich zumindestens am Boden der Rinne (4) für von außen eindringendes Wasser be-
finden und unmittelbar mit dem Flachkasten (11) . verbunden sind./
2. Schwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abweiser (27) vorgesehen ist, der den Abschnitt des Kastens (11) überdeckt und uirschließt, der aus dem Profil (1) nach außen tritt, so daß Schutz gegen Wind exreicht wird .^
3. Schwelle nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (18) mit Hilfe der Schrauben (19) mit der Winkelschiene (16) verbunden ist, und zwar unter Zwischenschaltung von metallischen Zwischenstücken (20), die sich durch das Kunststoffprofil (1) erstrecker».
4. Schwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (18) ferner auf der das Profil überragenden Innenseite einen Anschlag oder einen zusätzlichen Maueranker (24) aufweist.'
DE7430943*[U Schwelle für eine Balkontür Expired DE7430943U (de)

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DE7430943U true DE7430943U (de) 1975-01-16

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DE (1) DE7430943U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20110669U1 (de) * 2001-06-27 2002-11-07 Niemann, Hans Dieter, 50169 Kerpen Bodenschwelle einer Tür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20110669U1 (de) * 2001-06-27 2002-11-07 Niemann, Hans Dieter, 50169 Kerpen Bodenschwelle einer Tür

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