DE7430806U - Vorrichtung zum Abtrennen von Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen von Flüssigkeiten

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DE7430806U
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Description

EISENMANN KG, Böblingen
Vorrichtung zum Abtrennen von Flüssigkeiten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abtrennen von Flüssigkeiten insbesondere aus Suspensionen und Emulsionen durch Ultrafiltration.
Bei diesem Trennverfahren strömt das zu filternde Medium in turbulenter Strömung und unter Druck an einer semipermeabler! Membrane entlang, wobei dem zu filternden Medium ein Filtrat entzogen wird, das vorzugsweise aus Wasser, gelösten Salzen und Lösungsmitteln besteht, während Großmoleküle, wie Harze, Öle, Eiweiße usw. sowie Festkörper zurückgehalten werden.
Eine bekannte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus zwei koaxialen, zylindrischen Rohren. Der Ringraum zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr wird an den Rohrenden durch eine kreisringförmige, zylindrische Hülse verschlossen. Das Innenrohr wird vorzugsweise aus Edelstahl hergestellt, das Außenrohr aus Kunststoff. Die dichte Verbindung zwischen Innenrohr, Hülse und Außenrohr wird durch Kleben der Berührungsflächen hergestellt.
Im Innenrohr, in welches die semipermeable Membrane in Form eines Schlauches eingelegt ist, strömt das zu filternde Medium.
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Das durch die Membrane durchtretende Permeat tritt durch radiale Bohrungen in den Ringraum aus« wird hier gesammelt und verläßt den Ringraum durch ein Abzugsröhrchen.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei unterschiedlicher Längsdehnunc des Innenrohres gegenüber dem Außenrohr in der Klebstelle Scherspannungen entstehen. Dies kann zur Zerstörung der Klebstelle führen. Die unterschiedlichen Dehnungen können z. B. durch Temperaturunterschiede zwischen Innenrohr und Außenrohr und durch deren unterschiedliche Temperaturausdehnungskoeffizienten entstehen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Endhülsen nur mit dem Innenrohr fest verbunden sind, gegenüber dem Außenrohr aber in axialer Richtung verschieblich sind, wobei die Abdichtung zwischen den Endhülsen und dem Außenrohr durch eine in axialer Richtung verschiebliche Dichtung erfolgt. Es ist auch eine Anordnung denkbar, bei der bei sonst gleichem Aufbau der Vorrichtung die Endhülsen fest mit dem Außenrohr verbunden sind, wobei die Abdichtung zwischen Innenrohr und Endhülse durch eine in axialer Richtung verschiebliche Dichtung erfolgt.
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Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert und beschrieben.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zur Durchführung der Ultrafiltration besteht im wesentlichen aus zwei koaxi&" n, zylindrischen Rohren 1 und 2, die durch Endhülsen 3 zentriert werden.
Die Endhülsen haben an einem Ende je eine Auedrehung zur Aufnahme des Innenrohres und werden vorteilhaft aus gleichem Material oder aus Material mit ähnlichem Temperaturausdehnungskoeffizienten wie das Innenrohr gefertigt. Die flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Innenrohr und den EndhüJ sen erfolgt vorzugsweise durch Einschweißen, Einlöten, Einkleben oder Einwalzen. Die Abdichtung zwischen den Endhülsen und dem Außenrohr, die das Austreten von Filtrat, welches unter Druck stehen kann, nach außen verhindert, erfolgt in an sich bekannter Weise durch ein elastisches Dichtelement 5, welches z. B. ein O-Ring sein kann, der in eine umlaufende Nut 6 der Endhülse eingelegt ist.
Die axiale Fixierung des Außenrohres auf den Endstücken erfolgt vorzugsweise durch Sicherungsringe 7, die in bekannter Weise in eine zweite Umfangsnut 8 der Endhülse eingreifen.
Dabei ist ein Spiel X vorgesehen, welches mindestens so groß ist, wie die im Betrieb maxiiril auftretende Relativdehnung zwischen Innenrohr und Außenrohr und welches dadurch verhindert, daß durch die Endhülse axiale Kräfte übertragen werden.
743080*301.75

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Abtrennen von flüssigen Bestandteilen aus Emulsionen und Suspensionen durch Ultrafiltration, wobei in einem inneren Zylinder (1) in welchen eine semipermeable Membrane (9) eingelegt ist, das zu filternde Medium strömt und das Permeat durch die Membrane und radiale Bohrungen aus diesem Zylinder in einen Ringraum (4) abfließt, der durch den irmeren Zylinder (1) einen dazu koaxialen, äußeren Zylinder (2) und zwei Endstücke (3) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum so gestaltet ist, daß eine axiale Verschiebung zwischen Innenrohr und Außenrohr möglich ist.
2. Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke zylindrische Hülsen sind und die Abdichtung äjs inneren Zylinders gegenüber den Endstücken so erfolgt, daß die Endstücke flüssigkeitsdicht mit dem Innenrohr verbunden sind« wobei die Endstücke und das Innenrohr aus gleichem Material oder aus Material mit ähnlichem Temperaturausdehnungskoeffizienten bestehen, während die Abdichtung zwischen den Endstücken und dem Außenrohr durch je eine elastische Dichtung« z. 3. einen O-Ring erfolgt, die Relativbewegungen zwischen den Endstücken und dem Außenzylinder zuläßt.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke zylindrische Hülsen sind, die aus gleichem Material oder aus Material mit ähnlichen Temperaturausdehnungskoeffizienten wie das Außenrohr bestehen und mit diesem flüssigkeitsdicht verbunden sind, während die Abdichtung zwischen den Endstücken und dem Innenrohr durch je eine elastische Dichtung, ζ. B. einen O-Ring erfolgt, die Relativbewegungen zwischen den Endstücken und de^. Innenrohr zuläßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke aus einer elastischen, flüssigkeitsdichten Membrane bestehen, die sowohl mit dem Innenrohr als auch mit dem Außenrohr flüssigkeitsdicht verbunden ist, die jedoch wegen ihrer Elastizität eine Axialverschiebung der Rohrenden zuläßt.
DE7430806*[U Vorrichtung zum Abtrennen von Flüssigkeiten Expired DE7430806U (de)

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