DE2231868C3 - Zelle zur Duchführung der umgekehrten Osmose - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zelle zur Durchführung der umgekehrten Osmose, die sich besonders
zur Entsalzung oder Reinigung von Wasser mit Hilfe eines osmotischen Membran eignet. Derartige Zellen
besitzen meist einen langgestreckten zylindrischen Kern, der aus einem porösen Material besteht und sich
innerhalb eines zylindrischen Gehäuses befindet, wobei ein ringförmiger Raum zwischen dem Kern und dem
Gehäuse vorgesehen ist. Die osmotische Membran liegt auf der Außenseite des Kerns. Das zu reinigende
Medium dringt durch die Membran und den Kern hindurch bis zu einer Bohrung innerhalb des Kerns. Die
Beschickungsflüssigkeit befindet sich in dem ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Kern und dem Gehäuse.
Bei derartigen Anlagen ergibt sich mitunter die Schwierigkeit, daß die Oberfläche der Membran im
Lauf des Betriebes durch Fremdstoffe verunreinigt wird, die sich dort festsetzen und die Osmose verlangsamen
oder schließlich ganz verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Oberfläche der Membran von solchen Feststoffteilchen, die
sich während des Betriebes der Vorrichtung ansammeln können, laufend zu reinigen. Erfindungsgemäß
wird dies dadurch erreicht daß die mit einer bestimmten Geschwindigkeit in den Ringraum zwischen dem
Kern und dem Rohr oder der äußeren Umhüllung strömende Beschickungsflüssigkeit verwirbelt wird. Dies
geschieht erfindungsgemäß mit Hilfe einer Schraubenfeder, deren Windungen an der Membranoberfläche,
die den porösen Rlterkörper umgibt, anliegen. Disse
Schraubenfeder wird durch die der Osmose zu unterwerfende strömende Flüssigkeit in axialer Richtung gedehnt
und dabei aus ihrer Ruhelage herausgeführt Sie kehrt bei Unterbrechung des Fiüssigkeitsstroms wieder
in ihre Ausgangslage zurück. Durch die hin- und hergehende Bewegung der Federwindungen werden alle
Feststoffteilchen von der Membranoberfläche entfernt
Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung der umgekehrten Osmose
mit einem sich in die Länge erstreckenden Kern aus porösem Material und einer Axialbohrung, sowie einer
die Aiißenoberfläche des Kerns bedeckenden Schlauchmembran,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das aus Kern und Schlauchmembran bestehende zylindrische
Gebilde von einer flexiblen Spirale umgeben ist welche axialverschieblich an beiden Enden des Kerns
befestigt ist
Durcn die Windungen der Schraubenfeder wird dem Strom der der Osmose zu unterwerfenden Flüssigkeit
gleichzeitig eine kreisförmige Strömungskomponente 2s erteilt die bewirkt, daß die von der Membran gelösten
Feststoifteilchen unter der Wirkung der Zentrifugalkraft sich nicht wieder auf der Membranoberfläche
festsetzen können.
Die Stärke des Federdrahtes innerhalb des Ringraums wird so gewählt, daß sie geringer ist als die radiale
Weite dieses Raums. Auf diese Weise wird ein zu starker Druckverlust der Strömungsflüssigkeit vermieden
und eine hohe Strömungsgeschwindigkeit in der Nähe der Membran erzielt
Die Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung. Es stellt dar:
F i g. 1 eine Ansicht, teilweise im Querschnitt, von
Rohrabschnitten der durch eine Abschlußkappe verbundenen U-Rohre der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Durchführung der umgekehrten Osmose,
Fig.2 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Zelle,
F i g. 3 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Zelle, wobei sich die Membran innerhalb eines Beschikkungsrohrabschnittes
befindet,
F i g. 4 die Draufsicht auf ein positives Kernendverbindungsstück,
F i g. 5 die Draufsicht auf ein negatives Kernendverbindungsstück,
teilweise im Schnitt F i g. 6 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 6-f
der F i g. 5,
F i g. 7 eine Detailzeichnung eines Endteiles eine: Kerns, die die Abdichtung durch die Membran darstell
und
F i g. 8 eine perspektivische Teilansicht der Rohran Ordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu
Durchführung der umgekehrten Osmose.
Die F i g. 1 der Zeichnungen ist die Ansicht eine Teils der in F i g. 8 dargestellten Vorrichtung zu
Durchführung der umgekehrten Osmose und zeig einen Teil des Rohrhaltebleches sowie einer Abschluß
kappe. In dem Rohrhalteblech 10 werden die Enden de Rohre 12 und 14 gehalten, die Teile der U-Rohre 1
und 16' sind. Die gegossene Abschlußkappe 17 verbir det die Rohrabschnitte 12 und 14. Die Abschlußkapp
17 weist Vorsprünge auf, die mit dem Rohrhalterung: blech 10 verbunden werden können. Die Kappe 17 b«
sitzt zwei zylindrische Teile 24 und 26 mit Vorsprünge
I I
Λ 30 die Bohrungen 32 und 34 sowie Gegenboh-U
31 und 33 aufweisen, wie aus F i g. 1 ersichtlich ■"^Diese Bohrungen nehmen zylindrische Teile von
/««toffVerbindungsstücken auf, die einen Teil der
r .«.iTunaszellen bilden, wie nachfolgend im einzelnen
I hrieben werden soll. Innerhalb der TeiL· 24 und 26
rfind~n sich Bohrungen 19 und 21, die durch einen
η chiaß 23 miteinander verbunden sind. Die Bohrun-19
und 21 sind an ihren Enden, wie dargestellt, abgen
hräEt und gegenüber der Rohrhalteplatte 10 mit Se von O-Ringen 25 und 27 abgedichtet.
Die Abschlußkappen 17 verbinden die U-Rohre 16 in ,„feinanderfolgenden Lagen übereinander, wie aus
c· e 8 zu sehen ist und wie anschließend näher erläuft
werden soil. Die gegossene Einlaßkappe 18 entrirht einer ähnlichen Kappe 18', die eine Auslaßkapne
darstellt Die Einlaßkappe 18 wird in F i g. 3 im Det i! gezeigt Sie besitzt eine Bohrung 29, eine oegenhohrung
35, eine Gegenbohrung 37 sowie einen Einaanesdurchlaß
39. Die Bohrung 29 ist an ihrem Ende h eschrägt und gegenüber dem Rohrhalterungsblech
Va mittels eines O-Ringes 33 abgedichtet Die Kappe 18 besitzt Halteösen zur Befestigung, ähnlich wie die Kappe
17.
Innerhalb des Rohres U des U-förmigen Teiles 16 ist
eine Entsalzungszelle 36 dargestellt, welche Kunststoffendverbindungsstücke 38 aufweist, die nun näher erläutert
werden sollen.
Die Zelle zur Durchführung der umgekehrten Osmowird in F i g. 2 in Perspektive und in F i g. 3 im Querschnitt
dargestellt Das Verbindungsstück 38 besitzt einen Aufbau, wie er in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist.
Wie dort zu sehen ist besitzt es einen zylindrischen Teil 46 der mit im gleichen Winkelabstand voneinander anee'ordneten
Rippen 48 versehen ist, deren äußere Oberflächen abgeschrägt sind, wie bei 50 gezeigt wird. Der
Endteil einer jeden Rippe besitzt einen Ausschnitt, der eine rechteckige Schulter 52 bildet. Am Ende des Verbindungsstückes
38 ist ein Paar Umfangsschlitze 54 für einen Bajonettverschluß vorgesehen. Mit der Bezugsziffer 56 ist ein Axialschlitz eines Paares bezeichnet, das
mit den Umfangsschlitzen in Verbindung steht. Der Endteil der Rippe 48 besitzt eine Radialaussparung 60.
Am linken Ende des Verbindungsstückes 38 sind Teile von jeweils geringerem Durchmesser 62, 64 und
vorgesehen. Die Fig. 1 und 3 erläutern die Weise, in
welcher das Verbindungsstück 38 in die Kappen 17 und 18 paßt Der Endteil 62 des Verbindungsstückes 38 paßt
in die Bohrung 35 und stößt gegen einen O-Ring Der Teil 64 paßt in die Bohrung 37. Der Teii 66 erstreckt
sich durch die Kappe 18 hindurch. Das Verbindungsstück 38 weist eine zylindrische Bohrung 72 auf.
Deren rechtes Ende erstreckt sich durch das Rohrhaltemngsblec^
^ .^ ^ Kernübergangsstuck 3g-, das in
ähnlicher Weise angeordnet in der Kappe 17 gegen einen O-Ring 70' anliegt. Die Zelle 36 zur Durchführung
d-r umgekehrten Osmose wird durch einzelne Abschnitte gebildet, wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich
ist Jeweils einer dieser Abschnitte besitzt einen zylindrischen, porösen Kern 70, der aus einem keram.-schen
Material bestehen kann. Der poröse Kern weist eine Bohrung 78 auf. Mit der Bezugsziffer 76'_ ist.ein
weiterer ähnlicher Abschnitt bezeichnet. Der Abschnitt 76 besitzt jeweils mit einem Gewinde versehene Endbohrungen
80 und 82.
Mit der Bezugsziffer 86 ist das positive Kunststollt.m«PrhinHiinesstQck
bezeichnet, das im einzelnen in F i g. 4 dargestellt ist.
Das Verbindungsstück 38 besitzt zusätzlich zur Bohrung 72 eine erste Gegenbohrung 90 und eine zweite
Gegenbohrung 92. Das positive Kernverbindungsstück kuppelt den porösen Abschnitt 76 an das Endstück 38.
Das positive Kernverbindungsstück 86 weist eine Bohrung 96 von der gleichen Größe wie die Bohrungen
72 und 78 auf. Es besitzt einen zylindrischen Mitteltei!
100, dessen Durchmesser so groß ist d&ß er in die Gegenbohrung
92 paßt Außerdem besitzt es einen verlängerten Endteil 102, der in die Gegenbohrung 90 paßt
und einen Zwischenteil 104 mit größerem Durchmesser, der dem Außendurchmesser des Kernteils 76 entspricht
Das Kernverbindungsstück 86 besitzt eine mit einem Gewinde versehene Endverlängerung 106, die
sich in die mit einem Gewinde versehene Bohrung 80 am Ende des Kernteils 76 einschrauben läßt. Das positive
Kernverbindungsstück 86 weist außerdem Vorsprünge oder Nocken 107 und iO8 auf.
Die F i g. 3 zeigt die Verbindung zwischen dem Kernstück 76, dem positiven Kernverbindungsstück 86
und dem Abschlußstück 38. Das mit einem Gewinde versehene Ende 106 des Kernverbindungsstfickes 86 ist
in die mit einem Gewinde versehene Gegenbohrung 80 am Ende des K ernstückes 76 eingeschraubt, wobei der
Teil 104 am Ende des Kernstückes anliegt. Das positive Kernstück 86 ist mit dem Endstück 38 verbunden, wobei
die Vorsprünge 107 und 108 zunächst von den Axialschlitzen 56 und 56' am Ende des Stückes 38 aufgenommen
werden, worauf die Vorsprünge nach einer Drehung in die Umfangsschlitze 54 und 54' in dem Verbindungsstück
38 eingreifen, wodurch ein Bajonettverschluß zwischen diesen Teilen gebildet wird. Der Teil
100 liegt an einem O-Ring 101 in der Bohrung 92. Mit der Bezugsziffer 120 ist das negative Endverbindungsstück
am anderen Ende des Kernteiles 76 bezeichnet. Es wird im Detail in F i g. 5 dargestellt. Es besitzt
eine zylindrische Form mit einem äußeren Durchmesser, der dem des Kernstückes 76 entspricht. Ein
vorspringender, mit einem Gewinde versehener Teil 122 läßt sich in die mit einem Gewinde versehene Gegenbohrung
82 am Ende des Kernstückes 76 einschrauben. Außerdem weist es eine Bohrung 124 auf, die die
Größe der Bohrungen 72,78 und 96 besitzt Schließlich 45 weist es zwei Gegenbohrungen 126 und 128 auf. Es besitzt
Axialschlitze 130 und 130' und Umfangsschlitze 132 und 132', die Teil eines Bajonettverschlusses bilden.
In F i g. 5 ist ein zweites positives Kernverbindungsstück 86' mit einem negativen Kernverbindungsstück
50 120 in der bereits beschriebenen Weise mit dem Endstück
38 verbunden. Zwischen dem Teil 100' des Kernverbindungsstückes 86' und dem Boden der Gegenbohrung
128 befindet sich ein abdichtender O-Ring 136.
Mit der Bezugsziffer 76' ist ein weiterer Kernab-55 schnitt bezeichnet, an dessen rechtem Ende ein weiteres
negatives Kernverbindungsstück 120' befestigt ist, das dem Kernverbindungsstück 120 gleich ist. Ein Abschlußpfropfen
140, der aus Kunststoff bestehen kann, dient dazu, das Ende der Zelle abzuschließen. Er besitzt
60 einen zylindrischen Körper 142, der in die Gegenbohrung 128' des Kernverbindungsstückes 120' paßt. Der
Körper besitzt, wie dargestellt, einen Endflansch 144. Am gegenüberliegenden Ende befindet sich ein konisches
Verlängerungsstück oder Pfropfen 146, der sich 65 in die Bohrung 78' des Kernstückes 120 erstreckt, um
dieses zu verschließen. Der Endpfropfen 140 besitzt keine Vorsprünge, die von den axialen Schlitzen 130;
und 130a' im Kernverbindungsstück 120 aufgenommer
und in die Umfangsschlitze 132a und 132a' eingedreht
werden können, obwohl er diese haben könnte. Der Druck in dem U-Rohr hält den Endpfropfen 140 in seiner
Lage.
Die mit 158 bezeichnete Membran liegt außen auf dem Kern der Zelle zur Durchführung der umgekehrten
Osmose. Üblicherweise besteht die Membran aus einer äußeren Haut und einer geleeartigen Unterstruktur,
die sich zwischen der Haut und der äußeren Oberfläche des Kerns befindet, wie in F i g. 7 dargestellt ist. >o
Es können verschiedene Arten von Membranen eingesetzt werden, wobei in diesem Zusammenhang auf die
amerikanische Patentschrift 34 00 825 oder auf andere zum Stand der Technik gehörende Arten hingewiesen
wird. Das Problem, auf das man bei diesem Aufbau in '5 der Vergangenheit stieß, war das Abdichten der Membran
gegenüber dem Druckraum, der die Zelle umgibt oder einschließt. Bei dem in der F i g. 7 dargestellten
und erläuterten Aufbau wird das poröse Kernstück 76 durch das positive Kernverbindungsstück 86 abgeschlossen,
wobei dessen mit einem Gewinde versehener Teil 106 in die mit einem Gewinde versehene Bohrung
80 eingeschraubt wird. Dadurch wird sowohl das Ende der Bohrung abgedichtet als auch eine axiale Festigkeit
und Steifheit gewährleistet. Es ist auch möglich, das Kernverbindungsstück anzukleben, jedoch wird die
dargestellte Form bevorzugt. Wie aus F i g. 7 ersichtlich ist, überbrückt die Membran 158, die auf der Zelle
angebracht wird, die Verbindung zwischen dem Kernverbindungsstück 86 und dem Kernendteil 76. Die
Membran 158 endet am Teil 100 des Kernverbindungsstückes 86, wie die F i g. 7 zeigt. Vorzugsweise wird das
Material des Kernverbindungsstückes 86 so ausgewählt, daß es sich chemisch mit dem Material der Membran
158 vereint, wodurch eine Verbindung der beiden Materialien entsteht, die eine absolute Abdichtung gewährleistet.
Das Membranmaterial kann eine Zellulose-Acetat-Verbindung sein, was an sich bekannt ist, während
das Kernverbindungsstück beispielsweise aus einem Polycarbonat-Kunststoff bestehen kann.
Die Anordnung zur Erzeugung einer turbulenten Strömung in dem ringförmigen Raum zwischen der
Zelle 36 und dem Rohr 12 besitzt die Form eines schraubenförmigen Drahtes 162, der um die Zelle 36
liegt. Es kann sich hierbei um einen Kunststoffdraht handeln, wie er etwa zum Zusammenhalten der Blätter
eines Notizblockes verwendet wird. Dieses Kunststoffvnaterial nimmt etwa die Hälfte der radialen Breite des
ringförmigen Zwischenraums ein und bewirkt eine turbulente Strömung in dem ringförmigen Zwischenraum
im Anschluß an den Kern. Es ist nicht erforderlich, daß der schraubenförmige Draht den gesamten ringförmigen
Zwischenraum einnimmt. Dementsprechend wird weniger Energie für die Erzeugung der Strömung verbraucht,
als anderenfalls notwendig wäre. Die turbulente Strömung verbessert die Reynoldzahl, die für den
Grad der Turbulenz der Strömung charakteristisch ist, im Gegensatz zur laminaren Strömung. Zwischen der
Oberfläche des Kerns der Zelle 36 und dem Draht 162 ist ein geringer Abstand vorhanden. Der Wasserdruck &°
wirkt gleichmäßig auf die gesamte Oberfläche des Drahtes. Die Strömung des Wassers in Pfeilrichtung
trifft auf die Windungen der Feder auf und bewirkt die Entstehung eines Teilvakuums bzw. die Verminderung
des Druckes auf der der Strömung abgewandten Seite der Windungen. Dadurch entsteht eine Kraft, die den
schraubenförmigen Draht in axialer Richtung entlang der Oberfläche des Kerns bewegt.
Wenn die Einheit außer Betrieb ist, nimmt die Drahtfeder eine vorbestimmte Lage ein. Wenn dagegen der
Wasserstrom auf die Windungen des Drahtes auftrifft, werden diese ein wenig in Strömungsrichtung bewegt.
Wenn der Betrieb unterbrochen wird und der Strom kommt zum Stillstand, kehrt die Feder in ihre ursprüngliche
Lage zurück. Auf diese Weise vollzieht sich eine axiale Bewegung der Federwindungen entlang der
Oberfläche des Kernes, die dazu dient, irgendwelches Feststoffmaterial, das sich auf der Oberfläche der
Membran ansammelt, zu entfernen. Der Abstand zwischen der Feder und der Oberfläche der Membran ist
äußerst gering. Der schraubenförmige Strom, der durch die Feder erzeugt wird, erteilt dem durch den ringförmigen
Raum strömenden Wasser eine Zentrifugalkraft. Diese führt dazu, daß eingeschlossene Feststoffteilchen
radial nach außen gegen die Wandung des Rohres und somit von der Oberfläche der Membran weggeschleudert
werden. Auf diese Weise vermindert die Feder die Wahrscheinlichkeit, daß eingeschlossene Feststoffteilchen
die Oberfläche der Membran beschädigen.
Ein Ende der Feder kann an dem Verbindungsstück 38 befestigt sein, indem es durch eine Querbohrung
oder Aussparung 168 in der Rippe 48 hindurchgesteckt wird. Der Draht kann auch in einen der Schlitze 60
eingeklemmt sein. Das andere Ende wird durch die Querbohrung 169 in dem Pfropfen 140 hindurchgesteckt.
Die Strömungsrichtung der Beschickungsflüssigkeit und des gereinigten Materials wird in F i g. 3 durch
Pfeile angedeutet.
Wie bereits erläutert, ist eine Mehrzahl von U-Rohren, wie das Rohr 16 mit den Kappen 17, an dem Rohrhalterungsblech
10 befestigt, wobei sich in jedem Rohrabschnitt eine Zelle befindet und ein fortlaufender Beschickungsstrom
durch die Rohre fließt, wie in den F i g. 3 und 8 erläutert ist.
Die Endteile 66 der Verbindungsstücke 38, die sich
durch die Kappen erstrecken, stehen mit einem Vielfachanschluß 170 für das gereinigte Material in Verbindung,
wie in F i g. 8 zu sehen ist. Der VielfachanschluC 170 besitzt vier Reihen im rechten Winkel zueinandei
angeordnete Anschlüsse 172. Diese Anschlüsse steher mit den Endteilen oder Anschlüssen 66 der Zellen ir
Verbindung. Die gereinigte Flüssigkeit wird durch die sen Vielfachanschluß abgezogen. Die Beschickungsflüs
sigkeit, die es zu reinigen oder zu entsalzen gilt, für der Fall, daß es sich um eine Entsalzungszelle handelt, wire
der Einlaßkappe 18, wie durch den Pfeil dargestellt, zu geführt. Das Konzentrat wird an der Auslaßkappe 18'
wie gezeigt abgezogen.
In F i g. 2 ist eine ein wenig abgeänderte Ausfüh rungsform der Abschlußkappe 172 dargestellt. Dies«
Abschlußkappe entspricht der Kappe 17. Die Käppi besitzt einen röhrenförmigen Zwischenteil 174 un<
Endabschnitte 176 und 176' mit Abschlußflächen 17! und 177', die am Rohrhalterungsblech 10 befestigt wer
den. Diese Flächen haben zylindrische Vorsprünge 171 und 178' mit sich darüber hinauserstreckenden rohrför
migen Anschlußstücken 180 und 180', durch welche dii
Endteile 66 und 66' der Endstücke 38 hindurchgreifer Bohrungen 182 und 182' sind zwischen den Stegblechei
183,184,183' und 184' zur Befestigung vorgesehen.
Falls es erwünscht ist, können die Kappen 17 und 1! als ein einheitliches Stück anstatt zweier getrennte
Einheiten hergestellt werden.
Der Druck des Wassers (oder des anderen Mediums das gereinigt werden soll. k;inn in dem ringförmige
Zwischenraum einen Druck bis zu etwa 105 kg/cm2 aufweisen.
Der Druck des gereinigten Mediums innerhalb des Kernes kann 2,8 bis 3,5 kg/cm2 betragen in Abhängigkeit
von der Abschlußkappe, an welche die inneren Bohrungen angeschlossen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zelle zur Durchführung der umgekehrten Osmose mit einem sich in die Länge erstreckenden zylindrischen
Kern aus porösem Material und einer Axialbohrung, sowie einer die Außenoberfläche des
Kerns bedeckenden Schlauchmembran, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus Kern (76) und Schlauchmembran (158) bestehende zylindrische
Gebilde von einer flexiblen Spirale (162) umgeben ist, welche axialverschieblich an beiden Enden des
Kerns befestigt ist
2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 sich der Kern (76) innerhalb eines sich in
die Länge erstreckenden Rohres (12, 14) befindet, wobei zwischen dem Kern (76) und dem Rohr (12,
14) ein Zwischenraum vorgesehen ist, in welchem die Spirale (162) angeordnet ist
3. Zelle nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in die Länge erstrekkende
Kern (76) an einem Ende geschlossen ist, während die Spirale (162) an beiden Enden des
Kerns (76) befestigt ist
4. Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus einzelnen
Abschnitten (76, 76') besteht, während sich die Spirale (162) über die gesamte Länge des Kerns
(76,76') erstreckt
5. Zelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale (162)
weniger als den radialen Abstand zwischen dem Kern (76,76') und dem Rohr (12,14,16) einnimmt.
Applications Claiming Priority (1)
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