DE7427424U - Schuh mit auswechselbarer Brandsohle - Google Patents

Schuh mit auswechselbarer Brandsohle

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DE7427424U
DE7427424U DE19747427424 DE7427424U DE7427424U DE 7427424 U DE7427424 U DE 7427424U DE 19747427424 DE19747427424 DE 19747427424 DE 7427424 U DE7427424 U DE 7427424U DE 7427424 U DE7427424 U DE 7427424U
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insole
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sole
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Werner ".echtold 6783 Dann/Pfalz , Sfhloßstr. 15 ';. / G 74 274 24.1 - --. .: .", ·"::
I. Oberbegriff :/Schuh mit auswechselbarer ^randsohle^
II Anwendungsbereich : Schuhe aller Art, insbesondere, ! Stra3en-und liaus-Bequemschuhe.
III ο Zweck der Enwieklung ist die deutliche Verbessear-ung der Passform bei industriell gefertigten Serien-Schuhen.
Es soll eine individuelle, fachgerechte Anpassung des Schuhes an den Fuß des .ieweiligen Schuhkäafers ermög licht werden.
Stand der bisherigen Technik.
Die gebräuchliche Definition des Begriffes "Passform" lautet:
Gate Passform besetzt derjenige Schuh, dei eine möglichst der natürlichen Fußform angepasste (plastische) Innensohle hat und dessen Längen - und Teitemnaße sich in möglichst großer Übereinstimmung mit den individuellen Fußmaßen befindet.
Es bestimmt also der Leisten (als fachbildung des Fußes) die Passform:
a) seine Auftrittsfläche bestimmen Form und Umfang der Brandsohle
b) seine Längen-und 7/eitenmaße ergeben das Volumen des Schuh-Inneren„
Aber auch der beste Leisten kann nur nach Durchschnittsmaßen konstruiert sein, so daß zwischen den Leistenmaßen und den individuellen Fußmaßen immer eine mehr oder weniger große Diskrepanz bestehen bleibt.
Ebenso verhält es sich bei einer vorgeformten Fußplastik, - soweit sie starr in den Schuh eingebaut ist - oder einer Solchen aus üummi / Schaumgummi o.a. .
Selbst bei einer nach orthopädischen Gesichtspunkten, individuell gearbeiteten losen Einlage, wird nicht die optimale Fußbettung erreicht, weil diese Einlage immer einen Fremdkörper im Schuh darstellt and nicht fest mit dem Schuh verbundem ist.
Auch die Verwendung von Luisten in verschiedenen 'Veiten bringt keine optimale Verbesserung, erhöht aber die Kosten bei der Herstellung und im Handel bei der Lagerhaltung.
V. Die Aufgabe.
Die plastische Ausarbeitung des Schuhes und das Volumen des Schuh-Inneren soll am fertigen Schuh fachmännisch, den individuellen Erfordernissen des .jeweiligen Fußes angepaSt werden können.
Und die so korrigierte Fußplastik muß wider fest im Schuh verankert werden kennen.
VI. Die Beschreibung der Lösung.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schuh anstatt wie bisher mit einer starr und fest im Schuh verankerten Brandsohle, jetzt mit einer aus zwei Teilen bestehender Brand sohle ausgestattet ist.
Die erste -randsohle ( im folgenden Zwickbrandsohle ge nannt ) wird durch das Zwicken in bekannter Weise fest mit dem Schaft verbunden . Sie ist in ebenfalls bekannter Weise die für das Zwicken und Absatzbefestigen notwendige P.efestigungssohle.
Der zweite feil der Brandsohle ( im folgenden Oberbrand sohle genannt ) ist am fertigen Schuh herausnehmbar, ohne da3 der Schuh deformiert wird und sie kann nach dem Wiedereinlegen wieder fest mit dem Schuh verankert werden.
Diese Tatsache erlaubt folgende Handhabung bei der Anpassung des Schuhes an den "O1US eines Kunden im Schuhgeschäft:
.B. Der Zünde probiert den Schuh an und obwohl die Länge des Schuhes grundsätzlich richtig ist, stellt er doch, bezogen auf seinen individuellen Fuß, einzelne Mängel in Bezug auf die Anpassung der Fußplastik oder das Innenvolumen fst.
Jetzt vird die Oberbrandsohle aus der vorgesehenen 'Verankerung gel "ist und herausgenommen un<3 nach den individuellen Erfordernissen des jeweiligen Fußes korrigiert,
3urch zusätzliches Auspolstern oder TTnterlegen an einzelnen oder mehrerer. .'Stellen,
oäer dureii d=s etellenv?exEe verdünnen oder das ausarbeiten von L'ulien oder Vertiefur gen um !^rückstellen zu beseitigen bzw. das Trner.volumer; zu verändern und anzulassen.
Au-h die Fußplastik kann nach der individuellen Fußorthoi pääie verändert werden, ^urch stärkere Ausarbeitung der fittelfußptütze , Gelenkstütze, Fersenmulde oder deren Abε chwäc hung.
lisch dieser Korrektur wird die Cberbrardsohle wieder •cct mit -iem V.huh verbur.ien durch das Einfügen in die vorgesehene V
kann sogar nach Tagen eine nochmalige rassformkorrek-/orgenoEcien wer σ en.
Dahn/Pfalz, Schloßstr.15
noch VI. Das ergibt 4ine völlig naue Perspektive: Der fabrikmässig hergestellte Serienschuh, der im Fachgeschäft individuell angepasst werden kann.
Neben der eigentlichen Passformverbesserung ergibt sich dadurch auch eine wirtschaftliche Verbesserung. Nämlich, geringere Lagerhaltung. Trotzdem kann das Fachgeschäft individueller anpassen.
VlI. Eie Beschreibung eines Ausführungsbeispieles.
1. Leistenauflage.
Um die Verwendung von weichem, elastischen Materials für das Vorderteil der Zwickbrandsohle zu ermöglichen, wird eine Leistenauflage als Zwickhilfe verwendet.
Sie verhindert ein Zusammenschiben des weichen, vorderen Teiles der Zwickbrandsohle bei der Bearbeitung mit modernen Zwickmaschinen.
Pig. 1 zeigt eine Leistenauflage. Sie hat die Form einer Halbsohle, sie verläuft deckungsleich mit der vorderen Hälfte des Leistenbodens und hat einen erha benen Rand (a)
die Markierung (b) zeigt den nicht von der Leistenauflags bedeckten Leistenboden und erklärt damit die Anordnung auf dem Leisten.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt einer Leistenauflage , bereich.
im Ballen-
2. Die Zwickbrandsohle.
Sie ist aus zwei Teilen zusammengesetzt.
Der hintere Teil ist in bekannter Weise mit versteifter Sprengungswölbung ausgearbeitet ( Ferse bis Gelenk).
Seine besondere Kennzeichnung liegt darin, daß er in der Fersenmitte eine runde Aussparung hat, die als Durchlass für die Schraubenhülse der Oberbrandsohle dient.
Der vordere Teil (von Ballen bis Cpitze ) besteht aus wei chem, flexiblen Material.
Seine besondere Kennzeichnung liegt darin, da3 er von Ballen bis Ballen 1 mm schmaler ist als die Leistenkante.
Beide Teile sind durch Kleben miteinander verbunden.
Fig. 3 zeigt die Oberseite einer
mit einer runden Aussparung im Feräenbereich (a und im vorderen Teil schmaler als die Leisten kante (b).
Werner Bechtold 6733 Dahn/Pfalz, SrhloSstr. 15 <);/
■ ·>· M
Fig. 4 "7/ickbrandsohle Unterseite
■fc'ig. 5 sie zeigt einen Ballenquerschnitt von Leisten (a) der Leistenauflage mit dem erhabenen Rand (b), und wie sich das Vorderteil der Zwickbrandsohle in den erhabenen Rand der Leirtenauflage einfügt (G).
3. Die ^berbrandf.oble.
Sie ist aus zwei Teilen zusammengesetzt.
Der hintere Teil besteht aus einer -L'ußbettplastik, mit Gelenklippe, Fersenmulde und JrittelfuBstütze.
-ie ist", in diesem Bereich insbesondere daurch gekennzeichnet, da3 der im Fersenbereich an der Unterseite angeordnete Stift als ochraubenhülse ausgebildet ist. Die Länge dieser Schraubenhülse wird durch den Absatz bestimmt<,
Der vordere Teil ist aus Lefa-Kork oder einem ähnlichen Material und hat normale ^randsohlenbreite.
Beide Teile sind durch Kleben miteinander verbunden.
Pig 6 zeigt die Unterseite der Cberbrandsohle mit angespritzter Schraubenhülse (a)
4. Der Absatz mit Oberfleck.
Das Absatzbett hat eine runde Aussparung, für den Durchlass der Schr°ubenhülse der Überbrandsohle.
Auf der Auftrittseite des Oberfleckes befindet sich in Pleckmitte eine Vertiefung als versenkte Halterung der Fleck schraube.
Pig. 7 Absatz von oben, auf der Bettseite die runde Ausspa rung für die Schraubenhülpe der Oberbrandsohle (a)
Pig. 8 Cberfleck mit Schraube, Querschnitt.
Pig. 9 Die Verbindung von Oberfleck, Absatz und Oberbrandsohle, (Fluchtskizze )o
Fig. 1o ein fertiger Schuh (Durchsicht). Die Oberbrandsohle ist herausgenommen. Der Absatz ist nach herkömmlicher Methode durch 4 Innennägel befestigt.
Fig. 11 ein fertiger S huh mit eingelegter, wiederbefestigter Oberbrandsohle, mit Durchsicht "auf (äberbrandsohle, Absatz und Oberfleck

Claims (2)

Werner Bechtold, ■■ · · - "" / 6783 Dahn/Pfalz, Schloßstr. 15 ^ G 7^ 274 24.1 (neue) Schutzansprüche
1.) Schuh mit auswechselbarer Brandsohle, dadurch gekennzeichnet, dass er eine erste Zwickbrandsohle bekannter Ausführungsform mit steifem Absatz- und Sprengungsbereich sowie nachgiebigem Ballen- und Spitzenbereich sowie eine zweite herausnehmbare Oberbrandsohle aus einem Duromer-Fußbett für ihren hinteren Bereich und einen Vorderbereich aus Le fa-K"ork ode: dergleichen aufweist, die in ihrena Fersenber-eich auf ihrer Unterseite mit einem in eine entsprechende Aus nehmung des Absatzes durch eine dieser zugeordnete Durch brechung der Zwickbrandsohle, einführbaren Stift ausgebildet ist.
2.) Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Absatzbereich an der Unterseite der Oberbrand sohle angeordnete Stift als Schraubenhülse zur Einführung einer gleichzeitig den Oberfleck des Absatzes halternden Schraube ausgebildet ist.
DE19747427424 1974-08-13 1974-08-13 Schuh mit auswechselbarer Brandsohle Expired DE7427424U (de)

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