DE742548C - Verfahren zum Behandeln von Gegenstaenden - Google Patents
Verfahren zum Behandeln von GegenstaendenInfo
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- DE742548C DE742548C DEW108693D DEW0108693D DE742548C DE 742548 C DE742548 C DE 742548C DE W108693 D DEW108693 D DE W108693D DE W0108693 D DEW0108693 D DE W0108693D DE 742548 C DE742548 C DE 742548C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
- B08B15/02—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G5/00—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
- C23G5/02—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
- C23G5/04—Apparatus
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Description
- Verfahren zum Behandeln von Gegenständen Es mst bekamnt, Gegenstände mit heißen, flüchtigen Lösungsmitteln, z. B. Benzin, Benzol, Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, Tetrachloräthylen, zu reinigen und zu tentfetten. Zu diesem Zwack werden sie m einen unten mit heißen; Lösungsmitteln gefüllten und joben mit Kühlung, z. B. Kühlschlangen, versehenen ioffenen Behälter getaucht. Nach der Reinigung werden die Gegenstände in die Kühlzone verbracht, wo sie durch Verflüchtigung des Lösungsmittels, welches sich an den Kühlflächen niederschlägt, trocknen sollen. Lediglich um das Austreten van Lösemitteln aus dem B;ehandhmgsgefäß in den Arbeitsraum zu verhindern, ist dieses oberhalb der Kühlzone mit einer Absaugung versehen. Bei einer anderen. Vorrichtung werden die Gegenstände in. einem lohen geschlossenen, mit seitlicher Beschickungsöffnung versehenen Reinigungsgefäß zuerst durch das Lösemittel und dann durch eine Kühlzone geführt, wo die Gegenstände trocknen sollen. Aus dem geschlossenen Raum oberhalb der Kühlzone wird die Luft abgesaugt, welche durch Diffusion Lösemittel nicht nur vom Waschgut aus, sondern auch von der Reinigungsflüssigkeit selbst aufnimmt; auf diese Weise ;entstehen ständig erhebliche Lösemitbelvexlusbe. Man hat auch schon die letzten Lösemitbelresbe und Lösemi:tteldämpfe vom Behandlungsgut dadurch zu entfernen versucht, daß man das lösemitbelfeuchte Gut nach der Reinigung in einen Öben offenen Behälter verbracht hat, aus dem die durch Verdunstung entstehenden Lösemitbeldämpfe am Boden des Behälters abgeführt werden. Besitzt das Gut einen geringen Wärmeinhalt, so. gelingt es ohne weiteres, die im Behälter befindliche, dumch das Gut erwärmte Luft abzusaugen und so das. Entreten von Lösemitteldämpfen in den Arbeitsraum zu verhindern. Ist jedoch das Gut, z. B.. große Metallstücke, in der Lage, viel Wärme abzugeben, so tritt beim Verbringen des heißen Gutes in den Absaugbeh,älter durch die starke Erwärmung ein plötzlicher Auftrieb der Luft ein, welcher starke 'vVixbel erzeugt und ein Emporsteigen der lösemittelhaltigen Luft bewirkt, -.o da.ß die normale Absaugung nicht mehr ausreichend wirksam ist und die Bedienung durch Lös@emitteldämpfe -belästigt wird.
- Es wurde gefunden, da.ß diese Nachteile vermieden und eine rasche wirkungsvolle Trocknung von Gegenständen aller Art, vorzugsweise solcher aus Metallen, nach der Reinigung mit einem heißen, flüchtigen Lösemittel; wie Benzin, Benzol, Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, Tetrachloräthylen, erzielt wird, wenn sie in einen seitlich,oberhalb des Reinigungsbehälters angeordneten, unten geschlossenen Absaugraum gelangen, aus dessen oberem Tezl die Lösungsmitteldämpfe abgesaugt werden.
- Die natürliche Bewegung der heißen lösemittelhaltigen Luft nach :oben wird durch diese Art der Absaugung unterstützt, was zur Folge hat, daß die heiße Luft unmittelbar vom heißen Gut in die Absaugöffnung eintritt, ohne daß sie eine Möglichkeit hat, in dem Arbeitsraum zu gelangen. Der Absaugraum muß öffnungen aufweisen, durch welche das Eintreten von Frischluft -ermöglicht wird. Solche öffnungen befinden sich z. B. am Boden des Raumes oder an der Seite und können gleichzeitig zum Ein- und Ausführen des Gutes dienen und mit Türen versehen sein. Sollte dass Gut dabei sehr viel Platz benötigen, so ist :es zweckmäßig, die Türen nach Beschikkung oder Entleerung des Raumes ganz oder teilweise wieder zu schließen. Der unten geschlossene Absaugraum befindet sich seitlich oberhalb des Reinigungsgefäßes und ist so angeordnet, da.ß die angesaugte Luft ganz :oder teilweise vom oberen Teil des Reinigungsgefäßesentnommen wird, so daß gleichzeitig bei diesem das Austreten von Lösemtteldämpfen in den Arbeitsraum verhindert wird. Auf diese Weise kann für die übliche Absaugung am Rand des Reinigungsgefäßes ein gesondertes Gebläse gegebenenfalls entbehrt werden. Es ist auch möglich, nicht nur aus dem Absaugraum im oberen Teil die lösemittelhaltige-Luft ahzusatigen, sondern man kann auch gleichzeitig von unten Luft einblasen, was die Erzeugung eines gleichmäßigen Luftstromes begünstigt.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Abbildung schematisch dargestellt. Das unten erhitzte, mit flüchtigem, heißem Lösemittel teihweise gefüllte Reinigungsgefäß i besitzt Kühlschlangen 2 zum Niederschlagen der Lösemitteldämpfe. Mit 3 ist der Absaugraum, mit 4. der Absaugstutzen und mit 5 ein Rost bezeichnet, von dem gegebenenfalls Lösemittel auf den geneigten Boden des Absaugraumes 3 tropfen können, von wo sie durch das Rohr 6 ablaufen. Der Absaugraum 3 ist so angeordnet, daß dessen Boden mit der Absaugtasche 7 des Reinigungsgefäßes i in Verbindung steht, so daß die angesaugte Luft vom oberen Teil des Reinigungsgefäßes i entnoinm@en wird; dieses braucht dann nicht mit ,einem gesonderten Absauggebläse ausgerüstet zu sein. Die Tür 8 kann beim Einführen des Gutes in den Absaugraum 3 nach unten geschwenkt werden, so daß sie während der Absaugbehandlung die Luftzufuhr aus dem oberen Teil des Reinigungsbehälters i fast vollständig absperrt; der Luftstrom kann dann ungehindert durch die Türöffnung eintreten.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Gut wird z. B. in das heiße Lösemittel getaucht, von hier in den Dampfraum und dann in, die Kühlzone innerhalb der Kühlschlangen 2 verbracht, wo es trocknet. Um Reste von flüssigen oder dampfförmigen L öseniitteln zu entfern-en, fördert man das Gut in den Absaugraum 3, in dem -auch die letzten Reste der Lösemittel entfernt werden, so dali eine Belästigung der Bedienung nicht eintreten kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Behandeln von Gegenständen aller Art, vorzugsweise solcher aus Metall, welche mit einem heißen, flüchtigen Lösemittel, wie Trichloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff, Tetrachloräthylen, Benzin, Benzol, gereinigt wurden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände zum Trocknen meinen seitlich oberhalb des Reinigungsbehälters angeordneten, unten geschlossenen Absaugraum gelangen, aus dessen oberem Teil die Lösemitteldämpfe abgesaugt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Absaugraum :eintretende Luft ganz oder teilweise aus dem oberen Teil des Reinigungsbehälters abgesaugt wird.
- 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich und oberhalb des oben offenen Reinigungsgefäßes (lein Absa.ugraum (3) mit Absaugstutzen (.l) und Auflegerost (5) angeordnet ist, auf dessen Boden sich etwa abtropfendes Lösemittel an einer Stelle sammelt, von ~vo es durch das Rohr (6) ablaufen-kann. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unteile Teil des Absaugraumes (3) mit dem oberen Teil (7) des toben offenen Reinigungsgefäßes (i) ver-
bunden ist und vorteilhaft d;e Tür (8)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW108693D DE742548C (de) | 1941-03-12 | 1941-03-12 | Verfahren zum Behandeln von Gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW108693D DE742548C (de) | 1941-03-12 | 1941-03-12 | Verfahren zum Behandeln von Gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE742548C true DE742548C (de) | 1943-12-06 |
Family
ID=7616931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW108693D Expired DE742548C (de) | 1941-03-12 | 1941-03-12 | Verfahren zum Behandeln von Gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE742548C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE331206C (de) * | 1919-10-05 | 1921-01-04 | Anton Karl Diekhoff | Verfahren und Apparat zur Reinigung von Metallmassenartikeln |
DE593982C (de) * | 1932-08-01 | 1934-03-12 | Wacker Chemie Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Entfetten |
DE607887C (de) * | 1933-02-02 | 1935-01-14 | Wacker Chemie Gmbh | Vorrichtung zum Entfetten und Reinigen von Metallgegenstaenden mittels eines fluechtigen Loesemittels |
DE667379C (de) * | 1937-05-05 | 1938-11-10 | Wacker Chemie Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von starrem Gut mit einem fluechtigen organischen Loesungsmittel |
-
1941
- 1941-03-12 DE DEW108693D patent/DE742548C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE667379C (de) * | 1937-05-05 | 1938-11-10 | Wacker Chemie Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von starrem Gut mit einem fluechtigen organischen Loesungsmittel |
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