DE7423319U - Luftbereiftes Rad - Google Patents
Luftbereiftes RadInfo
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Description
· Juli 1974
KRONPRINZ Aktiengesellschaft, 5650 Solingen-Ohligs ,
Weytretr. 112-114 .
"Fahrzeugrad für Luftbereifung"
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad für Luftbereifung mit Ein- oder Mehrkammerreifen,
wobei die Felge aus einem Felgenbettring und zwei seitlich an diesem befestigten Felgenseitenringen besteht.
Bei bekannten Fahrzeugrädern mit schlauchlosen Luftreifen auf einer Tiefbettfelge
hat eine Entlüftung und das anschließende Plattwerden des Reifens zur Folge, daß die Reifenfüße von den Felgenhörnern verschoben werden und
in das Tiefbett der Felge gleiten können. Als Folge davon kann das Fahrzeug nicht mehr gesteuert werden, außerdem verliert es die RichtungsStabilität
Durch diese gefährliche Situation können schwere Unfälle verursacht werden.
Es sind bereits Fahrzeugräder mit Flachbettfelge bekannt, bei denen die
Reifenfüße durch einen besonderen, profilierten Ring auf der FeI^e befestigt
sind (DT-OS 2 327 026). Die Plattlaufeigenschaften eines solchen Fahrzeugrades sind jedoch noch nicht ausreichend und es tritt nach der Entlüftung
leicht eine Zerstörung des Reifens ein.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannten Nachteile zu vermeiden
und eine Felge für ein Fahrzeugrad mit Luftbereifung zu schaffen, bei der die
Reifenfüße bei Luftverlust im Reifen bzw. bei vollständiger Entlüftung nicht
zur Felgenmitte hin wandern und ein Durchdrehen des Reifens auf der Felge vermieden wird. Die Aufgabe wird bei Fahrzeugrädern der eingangs genanntei
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Art dadurch gelöst, daß der Felgenbettring im Bereich des Felgenbettes
einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser der Felgenhörner.
Vorzugsweise entspricht der Außendurchmesser des ]»igenbettringes
im Bereich des Felgenbettes dem äußeren Durchmesser der Reifenwülste bei Auflage auf den Felgenhörnern. Durch diese Anordnung wird
erreicht, daß der Reifen auf einer wesentlich breiteren Fläche als bisher inkraftschlüssxger Verbindung mit den Felgenhörnern und dem Felgenbett
steht. Die Reifenlauffläche erhält dabei eine intensivere Verbindung zum Fahrzeugrad, so daß auch dann ein Durchdrehen des Reifens auf der Felge
vermieden wird, wenn die Reifenfüße nicht in der Felge fest eingespannt sind.
Bei einem Fahrzeugrad mit Mehrkammerreifen, wobei von einer Reifenseitenwand
und einem Schlauchteü je eine seitliche Luftkammer gebildet ist, entspricht
vorteilhaft der Außendurchmesser des Felgenbettringes im Bereich des Felgenbettes dem äußeren Durchmesser der Reifenwülste bei Auflage
auf den Felgenhörnern zuzüglich der doppelten Wanddicke des Schlauches des Mehrkammerreifens. Hierdurch werden bei Mehrkammerreifen die
vorstehend geschilderten Vorteile ebenfalls erreicht.
Die Reifenlauffläche kann bei Plattwerden des Reifens dadurch noch besser
mit dem Unterbau bzw. dem Fahrzeugrad verbunden werden, daß die Oberfläche der Reifenfuße und des Felgenbettringes am äußeren Umfang besonders
gestaltet wird. Dies kann beispielsweise durch Sandstrahlen, Kugelstrahlen
oder Rändeln erfolgen. Dadurch kann die Haftung des Reifens am Fahrzeugrad
verbessert werden. Die gleiche Wirkung kann erreicht werden, wenn die Oberfläche des Felgenbettringes am äußeren Umfang mit einer Kunststoff- oder
Gummischicht überzogen ist, die eine größere Haftung vermittelt. Diese Haftungseigenschaften werden auch dadurch verbessert, daß die Felgenseitenringe
mit überbreiten Felgenhörnern versehen sind.
Zur Verbindung von Radscheibe und Felge ist die Radscheibe vorteilhaft
an einer Außenseite des Felgenbettringes befestigt. Eine andere Möglichkeit der Befestigung zwischen Feig« und Radscheibe besieht utu-iu, dall
der Felgenbettring mit der Radscheibe aus einem Stück hergestellt ist. Durch diese Verbindungen zwisdien dem Felgenbettring und der Radscheibe
können die Felgenseitenringe in einfacher Weise an dem Felgenbettring befestigt; werden. Wenn eine feste Verbindung zwischen Reifen und Felge,
wie z. B, bei der sogenannten Verschleißfelge erreicht werden soll, können
Reifen ohne Drahteinlagen in den Reifenfüßen verwendet werden, wobei dann die Reifenfüße am Felgenbettring und/oder an den Feigens eitenringen
anvulkanisiert werden. Durch diese Verwendung von Reifen ohne Drahteinlagen in den Reifenfüßen wird die Montage dieser Reifen über den Felgenbettring
wesentlich vereinfacht.
Die Erfindung wird anhand der beigefügt«!- Zeichnungen nachfolgend näher
erläutert.
Von den Figuren zeigen
Figur 1 die Hälfte eines erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugrades im
Querschnitt
Figur 2 einen Querschnitt entsprechend Figur 1 wobei Radscheibe und eine
Felgenschulter mit Felgenhorn aus einem Teil besteht und
Figur 3 einen Querschnitt entsprechend Figur 1 unter Verwendung eines
Mehrkamme rreif ens.
Das Fahrzeugrad gemäß Figur 1 besteht aus einem Radteil 1 und den Seitenringen
2 und 3. Das Radteil 1 besteht seinerseits aus eitern Felgenbettring 1 a und einer Radscheibe 1 b, die aus einem Stück gefertigt oder bei 4
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miteinander verschweißt sein können. Der Felgenbettring 1 a ist nicht
wie die bekannten Felgen mit Flach- oder Tiefbett sondern mit einem
nev.H.riigen sogenannten Hochbett 1 c versehen. An beiden Seiten trägt
der Felgenbett ring 1 a ringförmige Flansche 1 d und 1 e, die bei der Montage mit den Seitenringen 2 und 3 verschraubt werden. Zwischen
den Flanschen 1 d, Ie und den Seitenringen 2, 3 werden im Falle der
Verwendung schlauchlose Reifen, Dichtungsringe 5 und 6 eingelegt. Das Hochbett 1 e weist erfindungsgemäß einen Durchmesser 7 auf, der
größer ist als der Durchmesser der Felgenhörner 2a, 3a der Felgenseitenringe
2, 3 und vorzugsweise dem Durchmesser der Reifenwülste 8 a, b des Reifens 8 bei Auflage auf den Felgenhörnern entspricht.
Die Figur 2 zeigt ein F? hrzeugrad mit einer Radscheibe 13 a, die mit dem
Seitenring 13 b aus einem Stück hergestellt ist, Der- Felgenbett ring 11 ist
am Flansch lic mit der Radscheibe 13 a bei 14 durch Schweißen verbunden.
Der Seitenring 12 kann mit dem Flansch 11 b des Felgenbettringes 11 wie gezeigt durch Schweißen oder mittels Schrauben verbunden sein. Der Durchmesser
des Hochbettes 11a entspricht auch hierbei etwa dem äußeren
Durchmesser 17 der Reifenwülste 18 a, b des Reifens 18 bei Auflage auf den Felgenhörnern 12 a, 13 c.
Bei Verwendung eines Mehrkammer reif ens nach Figur 3 erhält der Fe??p.nbettring
21 a einen Durchmesser 27, der etwa dem äußeren Durchmesser der Reifenwülste 28 a, b des Reifens 28 zuzüglich der doppelten Wandstärke
des seitlichen Schlauches 25, 26 entspricht. Das Rad besteht aus der Radschüssel
21 b mit daran angeformten Felgenbettring 21 a aus einem Stück. Die Felgenseitenringe 22, 23 sind durch Schweißverbindungen 24 a, b an
den Flanschen 21 d, e befestigt.
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Die Reifenfüße 8 c, d, 18 c, d, 28 c, d können zwischen dem Felgenbettring
1 a, 11, 21 a und den Seitenringen 2, 3, 12, 13 b, 22, 23 bei der Montage festgeklemmt und/oder zusätzlich mit einem Kleber an den Anlageflächen
angeklebt werden. Falls die Reifenfüße hier jedoch nicht eingeklemmt oder angeklebt werden, kann der Reifen bei Druckloswerden während
des Plattfahrens auf der Felge im vorliegenden Fall auf den Seitenringen 2, 3, 12, 13 b, 22, 23 wandern, wodurch der Reifen 8, 18, 28 in der Regel
stark beschädigt wird. Um diesen Nachteil zu verhindern, wird mit dem Hochbett 1 c, 11a, 21 c des Felgenbettringes 1 a, 11, 21a eine wesentlich
größere Auflagefläche für den Reifen 8, 18, 28 geschaffen.
Das seitliche Verschieben des Reifens 8, 18, 28 beim Plattfahren beeinträchtigt
oder verhindert die Lenkbarkeit des Fahrzeuges. Dieser Nachteil wird dadurch weitgehend beseitigt, daß die äußere Ringoberfläche des Felgenbettringes
1 a, 11, 21 a, die Außenfläche des Hochbettes 1 c, Ii a, 21 c
durch Sandstrahlen, Kugelstrahlen oder Rändeln stark aufgerauht wird oder - wenn die innere Reifenfläche nicht beschädigt werden soll - die Außenfläche
des Hochbettes 1 c, 11 a, 21 c mit einer eine stärkere Haftung vermittelnden
Kunststoff- oder Gummischicht überzogen ist. Eine solche Bearbeitung bzw. Oberflächenbeschichtung kann ergänzend ebenso vorteilhaft
an der äußeren ringförmigen Oberfläche der Felgenhörner 2 a.. 3 a, 12 a,
13 c, 22 a, 23 a vorgenommen werden.
Zur weiteren Verbesserung der Haftung des Reifens beim Plattfahren werden,
wie in den Figuren dargestellt ist, die F eigen seit en ringe 2, 3, 12, 13b, 22,
23 mit überbreiten Felgenhörnern 2 a, 3 a, 12 a, 13 c, 22 a, 23 a ausgerüstet.
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Claims (8)
1. Fahrzeugrad für Luftbereifung mit Ein- oder Mehrkammerreifen,
wobei die Felge aus einem Felgenbettring und zwei seitlich SXL diesem befestigten Felgenseitenringen besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Felgenbettring (Ia1 11, 21a) im Bereich des Felgenbettes einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der
Durchmesser der Felgenhörner (2a, 3, 12a, 13c, 22a, 23a)·
2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
AuSsndurchassssr des Felgenbettringes (le» 11) im Bereich
des Felgenbettes etwa dem äußeren Durchmesser der Reifenwülste (8a, 8b, 18a, 18b) bei Auflage auf den Felgenhörnern
entsprichtä
3· Fahrzeugrad nach Anspruch 1 mit Mehrkammerreifen, wobei
von einer Reifenseitenwand und einem Schlauchteil je
eine seitliche Luftkammer gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Felgenbettringes
(21a) im Bereich des Felgenbettes etwa dem äußeren Durchmesser der Reifenwülste (28a5 28e) bei Auflage auf den
Felgenhörnern (22a, 23a) zuzüglich der doppelten Wanddicke des Schlauches (25,26) des Mehrkammerreifens (28) entspricht.
4. Fahrzeugrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Radscheibe (13a) an einer Außenseite des Felgenbettringes (11) befestigt ist.
5. Fahrzeugrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgenbettring (21a) mit der Radscheibe
(21b) aus einem Stück besteht.
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6. Fahrzeugrad nach einem der Ansprüche 1 his 4» dadurch
gekennzeichnet, dad die Radscheibe (13a) und eine Felgenschulter
(13h) mit Felgenhorn (13c) aus einem Teil bestehen.
7. Fahrzeugrad nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Felgenhörner und/oder der Felgenbettring am äußeren Umfang beispielsweise durch
Sandstrahlen, Kugelstrahlen oder Rändeln aufgerauht ist.
8. Fahrzeugrad nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Felgenbettringes am äußeren Umfang mit einer eine Haftung vermittelnden
Kunststoff- oder Gummischicht überzogen ist.
9* Fahrzeugrad nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Felgenseltenringe (2, 3* 12, 13b, 22, 23)
mit überbreiten Felgenhörnern (2a, 3» 12a, 13c, 22a, 23a) versehen sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7423319U true DE7423319U (de) | 1974-11-28 |
Family
ID=1306869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE7423319U (de) |
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