DE741985C - Einrichtung zur Einfuehrung von breiten Film-, Papier- oder Gewebebahnen in Behandlungsraeume - Google Patents

Einrichtung zur Einfuehrung von breiten Film-, Papier- oder Gewebebahnen in Behandlungsraeume

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DE741985C
DE741985C DEK159109D DEK0159109D DE741985C DE 741985 C DE741985 C DE 741985C DE K159109 D DEK159109 D DE K159109D DE K0159109 D DEK0159109 D DE K0159109D DE 741985 C DE741985 C DE 741985C
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DE
Germany
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rollers
weight
web
guide rod
guide
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Expired
Application number
DEK159109D
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English (en)
Inventor
Malcolm P Davis
John G Jones
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Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
    • G03D3/135Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed between chains or belts, or with a leading strip
    • G03D3/137Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed between chains or belts, or with a leading strip provided with transport speed regulation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/14Accumulating surplus web for advancing to machine while changing the web roll

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Description

  • Einrichtung zur Einführung von breiten Film-, Papier- oder Gewebebahnen in Behandlungsräume Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einführung von breiten Film-, Papier- oder Gewebebahnen in Behandlungsräume, bei der in Schleifen der Bahn hängende Gewichtsbalken mit Hilfe von Hubbalken mittels Rollen heb- und senkbar sind.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art arbeiten nicht vollständig,selbsttätig. Es sind noch verschiedene Steuerungen von Hand zum Einführen der Bahn in die Behandlungsräume erforderlich. Um diesen Nachteil zu vermeiden; heben nach der Erfindung die angetriebenen Hubbalken die durch Eigengewicht senkbaren, in waagerechter Lage schwebenden Gewichtsbalken, wobei die Bahn über zwischen den beiden Seitenrahmen der Einri!ch@tung,angeordnetaWalrz,en,[email protected],eine@s,endlosen, über Führungsrollen laufenden Treibbandpaares fortbewag t wird, indem das Treibbandpaar mittels Greifbacken eines Führungssteebes,,der,seinerselts das Ende d.erBahn durch einen Hilfsstab mittels Federn elastisch zieht, wobei der Führungsstab die Bahn durch einen vorhergehenden Behandlungsraum geführt hat, in die Beschickungseinrichtung mittels Umklappens der Greifbacken durch Anschläge von den Treibbändern des vorhergehenden Behandlungsraumes auf das Treibbandpaar des Schleifenausziehraumes übergeleitet wird.
  • Durch die Gegenstände der Unteransprüche wird die Erfindung in vorteilhafter Weise weiter ausgebildet.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. z zeigt eine Vorderansicht eines Schleifenraumes der Einrichtung. Abb. 2 ist ein Teil einer gleichen Ansicht einer anderen Ausführungsform. Abb.3 ist eine vergrößerte Außenansicht der .Einrichtung. Abb. 4 ist eine Ouerschnittsansicht nach Linie .1-d. in Abb. 3. Abb. 5 ist eine Teilaußena.nsicht, die Teile der Einrichtung zeigt, welche erscheinen würden, wenn Abb.3 rechts entfernt wäre. Abb.6 und 7 sind vergrößerte Teilschnitte von Abb. d.. Abb. 8 ist eine Teilaufsicht eines Schnittes durch eine Seite der Einrichtung nach Linie 8-8 in Abb. 3 und a. Abb. 9 ist ein vergrößerter Teilschnitt einer Führungsrolle und ihrer Anordnung. Abb. io ist eine er, e Ansicht in teilweisem Schnitt v größert die einen Teil der Fliiclie zeigt, die durch Abb. 5 verdeckt ist. Abh. i i ist eine Ansicht, gesehen von der rechten Seite von Abb. io. Abb. 12 ist ein Schnitt nach Linie 12-1: in Abb. io. Abb. 13 und 14 sind Teilmittelschnitte der Varriclituiig. Abb. i 5 und 16 sind Vorder- und Seitenansichten der Greifbacken an einem Ende des Führungsstabes. Abb. 17 ist ein Schnitt nach 17-17 in Abb. 1.1.. Abb. 18 ist ein Teilschnitt nach Linie i8-18 der Abb. i5. Abb. i9 und 2o -neigen Ansichten einer Ausführungsform des übertragungsmechanismus des Führungsstabes, ähnlich Abb. io und i i. Abb. ei und 22 sind Ansichten eines Einzelteiles in Abb. i9 in zwei verschiedenen Lagen, und Abb.23 ist eine Aufsicht des C'bertragungsmechanismus ini "Zustand vor der Ausgleichswirkung.
  • In der dargestellten Vorrichtung sind Seitenrahmen angebracht, zwischen denen die Bahn S mittels endloser Treibbänder auf einer großen Zahl von Walzen aufgewunden wird. Die Treibhänder werden geführt und fortbewegt auf mit Flanschen versebenen Rollen, die von den seitlichen Rahmen eingeschlossen sind. Die Walzen stützen auf einer langen Strecke die Bahn, die bei L um sie geschlungen-wird. Ein später beschriebener Führungsstab besonderer Bauart erfaßt die Treibbänder, wandert mit ihnen durch die Einrichtung und führt das fortschreitende Ende der Bahn ungefähr auf der Bahn der Triebriemen. Wenn diese im Innern einer Trocken- oder Belüftungsanlage usw. (hier nicht dargestellt) die übliche Reihe von Schleifenbahnen zurückgelegt haben und von dort bei 25 in Abb. i austreten, so laufen sie über Führungsrolle 26 und über eine getrielyene Rollengruppe -27 und kehren hierauf bei 26 in die Trocknung usw. zurück. Die Treibbänder sind endlos und wiederholen sich in der gleichen Anordnung auf der Rückseite der Einrichtung. Auf der Aufwindeseite der Einrichtung werden endlose Riemen 29 (Abt. i) und 29u (Abt. 23), welche. an die Rahmenseiten 3o angrenzen, von einer angetriebenen Rollengruppe 31 bewegt und wandern dauernd über eine Reihe von Führungsrollen 32, die an Schienen des unteren Rahmens 3o befestigt sind, -und über andere, 32, in der Nähe der Unterkanten der H@ubballcen 33. Diese sind so eingerichtet, daß sie mittels lotrechter Schrauben 34 aus einer oberen Lage in eine untere in der Nähe des Fußes der Einrichtung gelegene bewegt werden können, wie es die Abb. i und 3 zeigen.
  • In' Abb. i sind die Hubl>.alken 33 in ihrer . ren Lage in der Einrichtung dargestellt. befinden sich gewöhnlich im unteren Teil er Bahn, wie in Abb.3, und werden nur 4'ehoben, wenn ein neues Bahnstück mittels des Führungsstabes eingezogen wird.
  • Die Hubbalken 33 werden durch den Motor 35 angetrieben, dessen Geschwindigkeit durch das Re.duktiönsgetriebe 36, die Wellen 37 und 38 und die Zahnradgetriebe 39 und die Querquellen :I0 vermindert auf die Schrauben 3.1 zu beiden Seiten der Einrichtungen gleichmäßig übertragen wird wodurch ein gleichmäßiges Heben und Senken der Idubbalken erfolgt. Außerdem sind Umschalter 15o und 151 in der oberen und unteren Endlage der Hubbalken vorgesehen, welche ihre Bewegung begrenzen, wenn sie von den Hubbalken berührt werden, indem sie den Motor 35 ausschalten.
  • Wenn die Hubbalken 35 in der oberen Lage angelangt sind, laufen die oberen Gänge der Treibbänder 29 und 29" über geflanschte Führungsrollen 32v, die paarweise am oberen Rande der Hubbalken angebracht sind, und desgleichen über Führungsrollen 32" die all Schienen der Rahmen 30 befestigt sind.
  • Zentrisch zu den Führungsrollenpaaren sind zwei Reihen von frei .drehbaren Walzen vorges:elien, die die Bahn S tragen. Eine Reihe 41 befindet sich, auf Schienen befestigt, am oberen Teil des Rahmens 30, die andere Reihe 42 ist in,den Stützen 43 drehbar angeordnet, die einwärts vorspringen von sc.h-,vebenden Gewichtsbalken :l4 aus, die sich mit den Habbalken mitbewegen. Die schwebenden Gewichtsbalken sind teilweise ni-it Gewicliten 45 ausgewogen, so daß sie nur einen mäßigen Zug auf die Schleifen L der Bahn ausüben. Die Gewichte 45 sind in Abb. 3 und q. in Lagen dargestellt, aus ,denen heraus sie sich bewegen kön@ien. Sie sind an den schwebenden Gewichtsbalken ,44 mittels Ketten oler Drailitseile :16 befestigt, die über Scheiben :I7 am obersten Ende des Rahmens 30 Laufen und die bei .I7 und 48 am Rahmen befestigt sind (Abb.6 und 7). Lotrechte Führungskanäle 49, (Abt. 8) verhindern das Schwingen der Gewichte d.5 und sind bei 49" zu lotrechten Schienen ausgebildet, aii denen Fiihrungräder 50 laufen, welche die Längsschwingungen der Gewichtsbalken .4d verhindern.
  • Um eine vollständig genaue parallele und übereinstimmende Balin der Gewichtsbalken 44 zu sichern, sind Wellen 51 in geeigneten Lagern in diesen Balken gestützt und an ihren Enden mit Getrieben 52 versehen, welche in vertikale Getriebe 53 eingreifen, die sich zwischen den oberen und unteren Schienen der Rahmen 30 erstrecken. Transversale Wellen 54 verbinden die Wellen 5I nach ,dem Getriebe 55. Wenn die Vorrichtung aufgestellt wird , müssen die Gewichtsbaken 44 genau ausniveldiert und die Getriebe 53 den; Getrieben 5a angepaß:t und dann fest mit ;den. auf-« recht stehlenden Teilen des Rahmens 30 (Abb.8) verbunden werden.. Jede vertikale Bewegung der Gewichtsbalken 44 wird sich in einem gleichmäßigen Zug an alle Bahnschleifen L äußern, die dann auch nicht seitlich abrutschen. können.
  • Nach Abb. a sind die Hubbalken in eine Anzahl von kurzen .Abschnitten 56 und entsprechende Hubbalken 57goteilt. jeder dieser kurzen Hubbalken würde in ,diesem Fall mittels einer eigenen hier .nicht dargestellten Schraube usw. angetrieben werden, so daß der Arbeiter jede erforderliche Bahnlänge einziehen könnte, indem er ein oder mehrere Paare der Hubbalken senken würde.
  • Während der Abwärtsbewegung der Hubbalken 33 werden auch die endlosen Treibriemen 29 und 29" in Schleifen ausgezogen. Die Relativbe-,vegung der Führungsscheiben 32d in bezug auf die Führungsscheiben 32 an der Bodenschiene ades Rahmens 3o hebt die Wirkung ,der Relabivbewegtmg (der Führungsscheiben 32b und 32, auf, so daß die Spannung der Treibbänder in jeder Lage der -Hubbalken gleichbleibt. Die Gewichtsbalken 44 werden getragen auf kurzen Schleifen der Bahn und werden gehalten durch die Bahnspannung in (der höchsten Bewegungslage. Mittel, die später beschrieben "venden, sind vorgesehen, durch die eine wachsende Spannung in der Bahn ihre Bewegung verzögert und eine abnehmende sie beschleunigt, so,daß lange Schleifen L heruntergezogen werden als ein greifbarer Vorrat im Falle, daß der Aufsch:ubmechanis,mus, der die Bahn zieht, stillgelegt wind.
  • Wenn,die Bahn eine Spule vollständig gefüllt hat und es nötig wird, auf eine leere Spule umzuschalten, so stellt der Arbeiter die Aufspuleinrichtung ab. Die Bahn wird durch die Einrichtung am E,inschußen:de weiterbeschickt. Die schwebenden Gewichtsbalken 44 überwinden augenblicklich das Gewicht 45, weil die Spannung der Bahn beim Stillstand verschwindet. Die Balken bewegen sich nach abwärts, indem sie die Schleifen L ausz.iehen und so einen Vorrat an Bahnmaterial bilden, der von der Leerspule aufgenommen wird, nachdem das Bahnende, das der Arbeiter abgeschnitten hat, an (die neue Spule .befestigt ist. Die Zeit, -welche zwn Ausziehen aller Schleifen erforderlich i(st und den GewichtsbaJken:44 ermöglicht, ;die Hubbalken, welche bereits unten, sind, zu :erreichen, ist mehr als hinreichend, dem Arbeiter zu: ermöglichen, die Bahn an der neuen Spule zu befestigen.
  • Die Bahn wird ,nach Ingangsetzen des Aufspulwerkes.durch die Einrichtung zu der Aufwindespule über die Rollengruppe 58 bzw. 59 geführt, welche getrieben werden mittels Wellen 64 und Que.nvellen 63 und Motors 65. Treibbänder 62 treiben die Bogenrollen 61, während die Treibbänder 29 und 29" über die Rollen 6o laufen.
  • Nachdem die Bahn S -,die Rollengruppe 59 verlassen hat, wird sie über eine Spannrolle 67 und dann zum Aufwindeboek 69 geführt. Zwei oder mehr Spulendorne 70 und 71 sind so angeordnet, daß sie unabhängig von-einander durch hier nicht dargestellte Mittel angetrieben werden können, so @daß, wenn einer nahezu voll ist, die Rollengruppe 59 .angehalten werden kann, indem sie dem schwebenden Gewichtsbalken 44 ermöglicht, die Schlei= fen L aus Ader einlaufenden Bahn S auszuziehen, während die volle Spule auf Dorn 70 entfernt und das abgeschnittene Bahnende auf der leeren Spule von Dorn 71 befestigt wurde. Während der regelmäßigen Wind-earbeit wird die Geschwindigkeit der Rollengruppe 59 mittels selbsttätiger Mittel in Übereinstimmung mit der Lage der Gewichtsbalken 4,4 geändert. Im vorliegenden Beispiel ist auf dem Rahmen 30 ein Kohlewiderstand 155 (Abt. 3) angebracht, dessen Kolben 156 mittels,des Hebels 157 in Tätigkeit gesetzt wird, sobald die Gewichtsbalken 44 beim Nähern an die Endlage ihrer Bahn einen Puffer 158 heben. Der Widerstand 155 vermindert rdann den Strom des Motors 65, und -die Rollengruppe 59 vermindert .ihre Geschwindigkeit. Die Gewichtsbalken 44 ainken augenblicklich und ziehen die Schleifen L aus. Wenn die Gewichtsbalken um eine vorherbestimmte Strecke sinken und der Puffer 158 ihnen folgt und .der Hebel 157 dem Kolben 156 der Vorrichtung 155 wieder aufzutauchen gestattet, so wächst :der Strom des Motors 65, und die Rollengruppe 59 bewegt sich schneller, wodurch die Gewichtsbalkenm.44 ,durch die verstärkte Bahnspannung gehoben werden. Mittels des Kohl-ewi.derstandes wird eine feine Regelung aufrechterhalten, so daß ein Schwebezustanid erreicht wird, in welchem die Gewichtsbalken 44 während normaler Arbeit nur um wenige Millimeter schwanken, wenn der Einlauf des Materials in gleichmäßiger Weise erfolgt.
  • Auch eine nicht dargestellte Handregelung des Motors 65 ist vorgesehen.
  • Wie schonbeschrieben wurde, wandern die endlosen Treibbänder 29 auf der Innenseite des Rahmens 3o. Gleiche Bänder können auf ähnliche Weise durch Trocken- oder andere Behandlungsabteilungen laufen. Um das vordere Ende einer Bahn vorwärts zu bewegen, ist ein Führungästäb vorgesehen, an welchem das Bahnende befestigt wird. Dieser Stab hat Greifer, welche das Bahnende an die wandernden Treibbänder anklammern. Es sind ferner Mittel beim Einschußende in jeder Behandlungsabteilung der Vorrichtung vorgesehen, um den Führungsstab von ein= Platz auf den Trenbbändern zu entklanvmern und ihn auf einem folgenden Band einer arideren Abteilung festzuldammern, alles ohne die Aufmerksamkeit des Arbeiters in Anspruch zu nehmen, so daß die Bahn ununterbrochen durch die ganze Vorrichtung ,durchlaufen kann. Der Führungsstab besteht aus einem rohrförmigen Glied 75, an dessen Enden genutete Gußgehäuse 76 befestigt sind. Jedes der letzteren (Abb. 15 und 16) hat eine Endzunge 77 in der Mittelachse des Rohres 75 und Flächen an beiden Seiten. Eine Doppelklammer 78 ist bei 79 verzapft und ist so eingerichtet, daß sie in die Lage schnellen kann, die durch die vollen Linien in. Abb. 15 dargestellt ist, wo das Treibband 29 zwischen dem Teil 77 und einem der Glieder 78 festgehalten wird, und zwar aus der Lage, die durch die gestrichelten Linien dargestellt ist, wo das Treibband 25, das aus einer anderen Abteilung der Vorrichtung kommt, zwischen der Zunge 77 und dem anderen Ende des- Teiles 78 festgehalten wird.
  • Ein Ansatz 8o an der Rückseite der Klaminer 78 ist durch Zapfen verbunden mit einer Gabelbi am äußeren Ende derStoßstange 82. Das freie Ende von 82 ist in einen Block 83 geführt, der hei 85 im Gußteil 76 verzapft ist. Eine Feder 84, die sich auf den Block 83 stützt, drückt die Gabel 81 dauernd gegen den Ansatz So und preßt auf diese Weise ein Ende der Klammer 78 gegen das 1.'reilyband 29. Die Klammer kann ausgelöst und um den Zapfen 79 herumgeschwungen werden. Bei einer gewissen Stellung, z. B. wenn beide Enden der Klammer im rechten Winkel zur Achse des Rohres 1-5 ausgeschwungen sind, veranlaßt eine sehr leichte zusätzliche Bewegung der Feder 84 das andere Ende der Klammer, gegen das Treibband zu schnappen, wie es der gestrichelte Linienzug in Abb. 15 andeutet.
  • Die Klammern 78 ergreifen nicht selbst das Treibband, aber sie werden zwangsläufig stillgelegt durch einen Block 86, der die Zunge berührt - und der von einer solchen Dicke ist, daß die Vorderflächen der Backen ungefähr 2 nLm von der Treibbandoberfläche entfernt gehalten werden. Das eigentliche Festhalten wird vollendet durch ein Druckkissen 87, welches gleitbar längs eines geneigten Dornes 88 angebracht ist (Abb. 18) und von einer Feder 89 längs desselben vorwärts gedrückt wird. Der Zweck der geneigten Anbringung ist, die Unebenheiten, Höcker und dickeren Stellen in den Treibbändern zu überwinden und eine leichte Schlüpfung des Führungskissens zu ermöglichen, wie es diesen Umständen entspricht, und zu erreichen, daß die, beiden Greifbacken an der gegenüberliegenden Seite des Führungsstabes 75 das Treibband mit gleicher Kraft festhalten. Vorsprünge 9o auf der inneren Fläche der Klammern 78 treten in Nuten 9z der Zunge 77 ein und bilden einen Rahmen außerhalb der beiden Kanten des Treibbandes 29, so daß der Leitklotz sich nicht quer zur Vorrichtung verschieben kann.
  • Der Führungsstab 75 nimmt das einlaufende Ende der Bahn S nicht selbst auf, sondern trägt einen Hilfsstab 92, vorzugsweise aus Holz und im wesentlichen quadratisch im Querschnitt, um welchen herum der Arbeiter das ablaufende Ende der Bahn schlingt, wie bei 93 in Abb. 17 dargestellt ist. Glieder 94 mit offenen Enden werden dann über das umschlungene Ende geschoben, um es am Stabe 9:2 festzuhalten. Von den Befestigungsgliedern 94 treten Kabel 95 in das Innere des Rohres 75 ein und laufen über Scheiben 96, wobei die inneren Enden der Kabel an der Feder 97 befestigt sind, die bei 98 verankert sind. Die Anordnung der Kabel ist derart, daß jeder Zug der Bahn S aus irgendwelcher Ursache am Stab 92 ausgeglichen wird.
  • Die Anordnung von Führungsstab samt Kabel ermöglichender Bahn S den Weg, um die Rollen 41 und 42 aufzunehmen, während der Führungsstab. 7 5 mit den Treibbahnen 29 . und 29a einen anderen Weg beschreibt, nämlich über die Führungsrollen 32 und 32" und 32b.
  • Mit den sich entsprechenden Klammern 78, :die an beiden Seiten des Führungsstabes 75 angeschlossen sind, und ,den Druckklötzen 89. welche die Treibbänder 29 und 29" ergreifen, bewegt sich der Führungsstab mit den Treib-,bändern und den rückwärtigen Flächen der Backen 78, wie aus Abb. 1 5 ersichtlich ist, über die Flanschen der Führungsrollen 32b und 32" während der Hilfsstaly 92 langsam nachfolgt und die Bahn S über die Walzen .41t und 42 führt. Hierauf «-andern der Führungsstab 7 5 und Hilfsstab 92 über die Rollengruppen 59, dann ztt Aufwilldestelle 70 Oder 71.-Die lbertragung der Führungsteile 75 und 92 von -den Treibbändern 25 auf die Bänder 29 ist am :besten aus Abb. r o, i r und 12 zu ersehen. Angenommen, daß der Führungsstab 75 am Treibband 25 festgeklammert ist .und die Führungsrollen 26 fortschreitend übersetzt hat, die in der Nähe der getriebenen Führungsrollen 27 (Abb. i und 5) liegen. Die Treibbänder 25 und 29 laufen hierbei während einer kurzen Strecke parallel und dicht beisammen, so daß sie um wenig mehr als die Stärke der Zunge 77 voneinander entfernt sind.
  • Die eigentliche Berührung des Treibbandes 25 mit der Abstreifvorrichtung erfolgt durch die scharfe untere Kante 99 des Kammgliedes ioo (Ab1@. io), das eine einwärts gebogene Kante besitzt, die in eine flache Spitze io2 endet und von einem festen Arm io3 gestützt wird. Wenn sich nun der Führungsstab mit den Treibbändern 29 fortbewegt und die Kante 99 zwischen die geschlossenen Klammern 78 und die" Treibbänder 25 (die Kämme ioo sind auf der gegenüberliegenden Seite -der Einrichtung nochmals vorhanden) eingreift, werden die Klammern 78 dann herumgeschwungen, wenn z. B., wie oben ausgeführt wurde, beide Enden: der Klammer im rechten Winkel zur Achse des Rohres 75 ausgeschwungen sind. Die Federn 84 schleudern die Klammern zum anderen äußersten Ende ihrer Bewegungsbahm, und das Druckkissen 78 ergreift hierbei die Treibbänder 2.9 und wandert damit. Es ist einleuchtend, daß im Augenblick, -wo die Klammern 7$ mittels der Spitze 99 der Kämme ioo von den Treibbändern 25 abgestreift werden, sie ihren Halt auf den Treibbändern verlieren und der Führungsstab herabfallen würde, wenn er nicht auf andere Weise gestützt wäre. Deshalb ist eine Einrichtung vorgesehen, die den Führungsstab, fängt, hält und bewegt während jener Zeit, wo die Klammern 78 mittels des Kammes ioo herumgeworfen werden. Da es eine bedeutende Kraft erfordert, die Klammern 78 gegen den Druck -der Feder 84 herumzuwerfen, so muß die Einrichtung zum Vorwärtsbewegen des Führungsstabes zwangsläufig und stark geibaut sein. Die .gleiche Einrichtung ;wird zwischen je zwei nebeneinanderliegenden Behandlungsabteilungen der Einrichtung gebraucht und wind wie folgt gebaut: Geeignet :gestützt am Rahmen 3o befinden sich parallel genutete Leitschienen 104 (Abb. i i), zwischen denen ein fahrbares Glied io5 in vertikaler Bahn mittels Rollen io6 geführt wird. Gegen das Treibiban.d, von diesem Fahrglied vorspringend, ist ein Ausleger 107, auf dem ein hohles, rechteckiges Schiebeglied io8 sich befindet, das gegen oder weg vom Treibband verschoben werden kann. Ein Teil iog des Schiebegliedes hat ein umgebogenes Ende, -so daß es als. eine rinnenförmige Tasche iio herausragt, :wie es aus Abb. io ersichtlich ist, .und so geformt ist, daß es die Zunge 77 umfassen kann. In :der Nähe des Schiebegliedes io8 ist eine Kette i i i, die über Stifträder 112 und 113 läuft, wobei die letzteren absetzend angetrieben werden. Ein Dorn, 114 verbindet die Kette mit dem Schiebeglied io8. Wenn nun die Kette, wie es durch die Pfeile in Abb. i i angezeigt ist, bewegt wird, so wird der- Schieber io8 hinein- und hinauf-und dann heraus- und herunter- und das Fahrglied ro5 wird sich dabei ebenfalls hinauf-und herunt.erbewegen, wie es die Führungsrollen io6 während einer vollen Umdrehung der Kette i i i gestatten. Das Stiftrad 113 sitzt auf einer Welle 1,5, welche so angetrieben wird, daß die Kette i i i eine volle Umdrehung ausführen kann und dann stehenbleibt, d. h. der Dorn 114 wird sich aus der Lage, welche die Abb..ii darstellt, in Bewegung setzen, um. das tiefere Stiftrad 112 herumwandern und dann auf dem Innengang der Kette über das Stiftrad 113 laufen und in seiner Abwärtsbewegung mit dem Außengang .der Kette an dem Ausgangspunkt stehenbleiiben. Das Schiebeglied 1o8 muß, weil es mit der Kette durch den Dorn 114 verbunden ist, eine Bahn beschreiben, welche die Form der Kette besitzt, wohingegen der Schieber io5 auf eine, lotrechte Bahn durch die Rollen io6 in den genuteten Führungsstangen 104 begrenzt ist. Deshalb bewegt sich der Schieber zuerst herunter, dann einwärts, dann hinauf, um die Führungsstange zu erfassen. Die Tasche i io u:mfaßt das Ende der Zunge 77 der Führungsstange, und gerade'wenn das Kammende 99 die Klammern 78 und Druckkissen 87 vom Treibband 25 abhebt, wird die Zunge 77 in der Tasche iio gefangen .und die Führungsstange nach aufwärts geführt. Während seiner Bewegung steuert der Kamm ioo die Klammern 78 um, wie bereits vorher beschrieben wurde, und das gegenüberliegende Ende der Klammer schnappt auf das Treibband 29 um und klemmt das letztere zwischen die Zunge 77 und das Druckkissen 87. Gleichzeitig wird- der .Schieber io8 durch die Bewegung des Dornes 114 über die Spitze des Stiftrades 113 gezogen und der Führungsstab geht auf das Treibband 29 über, dann über die Rollengruppe 58, indem er die Bahn mit Hilfe des Hilfsstabes 92 mitführt. Die Bahn trifft die Rollengruppe 61, während die Treibbänder 29 und der Führungsstab sich darauf befinden. Der Dorn 114 und der Schieber io8 kehren dann zu ihrem Ausgangspunkt zurück und bleiben stehen.
  • Die absetzende Bewegung der Kette i i 1, wie oben 'beschrieben wurde, wird in der folgenden Weise vervollständigt: Die Welle 6,1, welche die Rollengruppe 58 antreibt, ist mittels des Reduktionsgetriebes 116 und Stirnradgetriebes 116, mit einer horizontalen Welle 117 verbunden (Abb. 5), welche sich zu der angetriebenen Gruppe von Führungsrollen 27 erstreckt, welche sie durch das Getriebe i 18 antreibt. 117 treibt mittels Ketten z i9 und i2o zwangsläufig und dauernd eine Welle 121 konzentrisch mit Welle 115 und durch ein Schraubenradgetriebe 122 in einem Gehäuse 123 eine Querwelle 12d., welche auf gleiche Weise mit einer Welle und Kette verbunden ist wie i 15 und i i i auf -der Gegenseite der Vorrichtung (in der Zeichnung nicht dargestellt). Eine Klaue und ein Sperrhaken im Gehäuse 123 veranlassen die augenblickliche Einwirkung von Druckluft auf die Welle 115, so daß sie in einem vorherbestimmten Punkt stehenbl:eibt, nämlich am Ende einer Umdrehung der Kette i i i. Da dies eine Vorrichtung ist, welche man im Handel erhält, so ist sie nicht im einzelnen dargestellt. Eine Leitung 125 führt ihr Luft zti, wobei der Schließliahti 127 die Regelung in l3bereinstimmung mit der Stellung besorgt.
  • Eine Welle 127, gestützt von Tragarmen 133 am Rahmen 3o, hat an ihrem äußeren Ende einen Druckarm 128, der mit einer Stellschrauhe. 129 versehen ist, die den Knopf 130 berührt und herabdrückt, wenn die Welle einige Grade in der in Abb. io angedeuteten Richtung gedreht wird. Um den Knopf 130 zur richtigen Zeit herunterzudrücken, ist ein Arm 131 von solcher Länge am inneren Ende der Welle 127 vorgesehen, daß, wenn die Zunge 77 der Führungsstange 75 an ihn chlägt, <der Arm sich aus seiner unteren in s s die obere Lage bewegt und den Knopf i3o nur so lange herunterdrückt, als die Zunge 77 beim Ende des Armes i 3 i vorbeigeht. Eine Feder innerhalb des Hahnes 126 hebt hierauf augenblicklich den Knopf 130 und schließt den Hahn, indem .der Arm 131 in die tiefere Lage zurückgebracht wird. Dieser einfache Luftstoß reicht aus, die Einrichtung im Gehäuse 123 auszulösen, wodurch die Kette i i i während eines ganzen Umlaufes bewegt wird.
  • In Abb. ig bis 23 ist eine Einrichtung dargestellt, in der Mittel vorgesehen sind, um die Führungsstange 75 in die waagerechte und winkelrechte Lage zu bringen, wenn sie durch äußere Einflüsse verschoben wird.
  • Der grundsätzliche Unterschied zwischen der vorher beschriebenen Einrichtung ist der, daß zwei Lufthähne 135 und 136 in einer Leitung vorgesehen sind, wobei jeder Hahn durch einen Arm betätigt wird, der so eingerichtet ist, daß er durch ein Ende des Führungsstabes bewe-t wird. Wenn ein Ende des Stabes dein andern voreilt, wie es bei A angedeutet ist, wird ein Lufthahn z. B. 135 geöffnet, aber da der zweite Hahn,136 nicht eher geöffnet werden kann, um die Schließvorrichtung zu betätigen, als wenn das andere Ende R der Stange zu ihm sich hinaufgeschwungen hat (das erste Ende wird von noch zu beschreibenden Mitteln festgehalten), so ist es klar, daß die Stange ausgerichtet sein wird, ehe sie vom Schieber iog aufgefangen werden kann.
  • Wie man aus Alib. ig und 2o entnehmen kann, ist die hier dargestellte Einrichtung ähnlich jener der Abb. io und i i. Die gleichen Teile haben in allen Abbildungen die gleichen Bezugszeichen. Der Arm 137 erstreckt sich jedoch etwas weiter über die Zunge 77 hinaus und ist in Berührung mit einem Heibel 139, der sich unter dem Einfluß der Feder 141 um den Zapfen 140 wie ein Uhrzeiger dreht Ein geeigneter, hier nicht dargestellter Haltepunkt verhindert, daß sich der Hebel über die in Abb. i9 ersichtliche Lage hinausbewegt.
  • Wenn das voraneilendeEnde des Führungsstabes 75 (das linke in Abb. 13) am Arm 137 anschlägt, so wird der Knopf 130 durch den Arm 128 herabgedrückt und der Lufthahn 136 geöffnet, aber die Luft kann nicht in die Kupplungseinrichtung 123 fließen, weil der Hahn 136 noch geschlossen ist. Die Zunge 77 schlägt an die Welle 142 an und schwingt den Arm 137 gegen :den Widerstand der Feder 141 in die Stellung von Abb. 21. In diesem Punkt überwindet der Widerstand der Feder 141 den Druck des Puffers 78, und das Treibband 29 entschlüpft, während hingegen das Band 29" an der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung fortfährt, das Ende R des Führungsstabes 75 weiterzubewegen. Dieses Ende des Stabes (die Zunge 77) hebt den Arm 138, wodurch der Lufthahn 136 betätigt wird und den Durchfluß der Luft zur Schaltvorrichtung 123 gestattet. Die letztere treibt die Kett, i i i an, und der Schieber i o8 nimmt beide Zungen 77 auf, und der jetzt ausgerichtete Führungsstab 75 wird aufwärts bewegt. Da der Führungsstab 75 und der Sehieber io8 sich vorwärts bewegen, werden die Arme 137 und 138 und der Hebel 139 zur Seite gestoßen in die Stellung, die in Abb.22 dargestellt ist, und kehren dann in ihre normalen Lagen zurück, sobald der Stab und der Scliiel@er sie überschritten halsen.
  • Wenn das Ende eines Bahneinschusses in die Aufnahmeabteilung der Einrichtung gelangt, so wird' es von den- Walzen 41 und 42 nacheinander abgeführt. Wenn gegebenenfalls -die Gewichtsbalken .Id. keine Schleifelf der Bahn mehr tragen und auf den Endpunkt ihres Weges absinken, so kommen sie auf das Kopfende .der Hubballen 33 zu lieen. Eine mittels Eigengewichtes betätigte. hier nicht dargestellte Hemmvorrichtung verhindert das allzu rasche Sinken der Gewichtsbalken 44- Wenn sich die Gewichtsbalken 44 ihrer tiefsten Lage nähern, so berührt eine Aussparung in den Gewichtsbalken einen Umschalter 16o, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, welcher den Motor 35 in Gang setzt. Dieser hebt augenblicklich die Hubbalken 3:3 und die Gewichtsbalken 44 in die obere Stellung, in welcher er eine neue Bahn um,die Walzen 41 und 42 windet, wenn die Führungsstange in .die Aufnahmeabteilung eingeführt oder übertragen wurde. Wenn die Hubbalken ihre nach.aufwärts gerichtete Bahn vollendet haben, wird der Umschalter i 5o berührt und der Stromkreis durch den Motor 35 unterbrochen. Die Huibbalkenbleiben in der oberen Lage auf der Schraube 34.
  • Der. Führungsstab 75 bewegt sich dann um die Walzen 41 und 42, indem er die Bahn mit sich führt, ,und %N^i,rd vom Arbeiter entfernt; wenn er in die Aufspulabteilung einläuft.
  • 1Tachdem der Führungsstab die Rollengruppe 39 .durchlaufen hat, schlägt er gegen einen Umschalter (nicht dargestellt), welcher einen Strom- in entgegengesetzter Richtung durch dein Motor 35 .sendet, und @die Hubballcen werden wieder herabgesetzt, während die Gewichtsbalken 44 auf den Schleifen L schweben bleiben, und werden hierauf vom Kohlewiderstand 155 gesteuert, indem dieser auf den Antrieb der Roltengruppe 5.9 einsetzt (Motor 65), wie schon beschrieben wurde. Die Hubbalken bleiben am Ende, d. h. am tiefsten Punkt ihrer nach abwärts gerichteten Bewegung stehen, nachdem sie den Umschalter 15 i berührt haben, welcher den Gegenstromkreis des Motors 35 unterbricht.
  • Aus dem Vorangehenden ersieht man, daß die beschriebene Vorrichtung es ermöglicht, eine Bahn, welche ununterbrochen erzeugt oder der Vorrichtung geliefert wird, einer beliebigen Anzahl von Spulen aufeina.nderfolgend abzugeben, ohne daß dabei die Lieferduelle stillgelegt oder unterbrochen wird. Es ist für den Arbeiter ebenso möglich, die Vorrichtuni, stillzulegen und das Ende einer neu eintretenden Bahn mit dem Ende einer austretenden zu verbinden, z. B. wenn mehrere kleine Spulen angeliefert werden und es gewünscht wird, am Auslaufende nur eine einzige große Spüle zu haben. Ebenso ist Vorsorge ,getroffen, die laufende Bahn parallel zu den Seiten der Vorrichtung zu erhalten und sie daran zu hindern, nach einer oder der anderen Seite zu kriechen, so daß die Ünterbrechungen .beim Ausschuß verringert oder ganz aufgehoben werden.
  • Da man bisher (bei solchen Betriebsanlagen die Bahnführung hauptsächlich von Hand aus vornahm, so ist die selbsttätige Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie schon 'bemerkt, ein grundsätzlicher Fortschritt gegenüber dem jetzigen Stand der Technik.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Einführung von breiten Film-, Papier- oder Gewebebahnen in Behandlungsräume, bei der in Schleifen der Bahn hängende Gewichtsbalken mit Hilfe von Hubbalken mittels Rollen heb- und senkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Hulyybbalken (33) die durch Eigengewicht senkbaren, in waagerechter Lage schwebenden Gewichtsbalken (44) heben, wobei die Bahn (S) über zwischen den beiden Seitenrahmen (30) der Einrichtung an:geordniete Walzen mittels eines endlosen, über Führungsrollen -(3ä, 3'2Q, 32b, 32c) laUfenden T.reibbandpanres (29,:29") fortbewegt wird, indem das Treib-bandpaar mittels Greifbacken (78) eines Führungsstabes (75), dier seinerseits -das Ende der Balan (S) durch einen Hilfsstab (92) mittels Federn (95) elastisch zieht, wobei der Führungsstab (75) die Bahn durch einen vorhergehenden Behandlungsraum geführt hat, in die Beschickungseinrichtung mittels Umklappens der Greifbacken (78) durch Anschläge (99) von den Treibbändern des vorhergehenden Behandlungsraumes auf das Treibbandpaar (29, 29Q) des Schleifenausziehraumes übergeleitet wird.
  2. 2. Einrichtung -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbalken (33) in eine Anzahl von kurzen Teilbalken (56) und entsprechende Gewichtsbalken (57) in getrennt voneinander bewegliche Stufen unterteilt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsbalken (44) von -der Bahn (S) getragen und. von durch Schrauben (34) angetriebenen Hubbalken (33) gehoben werden, und daß die Gewichtsbalken (44) mit ihr Gewicht teilweise ausgleichenden Gegengewichten (45) versehen sind, so daß sie sich durch ihr Gewicht unabhängig von den Hubbalken (33) abwärts bewegen können, wenn diese motorisch gesenkt werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung am unteren und oberen Teil der .beiden Seitenrahmen (30) eine Reihe von Führungsrollen (32, 32c) und oben drehbare Walzen (4i) besitzt, die zwischen sich folgenden Paaren von Führungsrollen (32c) angeordnet sind, und daß sie ferner an den Hubbalken (33) sitzende Führungsrollen (32a, 32s) und außerdem an den Gewichtsbalken (4q.) sitzende Walzen (42) aufweist, bei denen ebenfalls ein Führungsrollenpaar (32b) einer Walze (42) zugeordnet ist, wobei das von Rollen (3i) angetriebene Treibbandpaar (29, 29a) die vom Führungsstab (75) erfaßte Bahn (S) über die Walzen (4i, 42) leitet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4. dadurch gekennzeichnet, Jaß :der Führungsstab (75) einen Hilfsstab (92) mit Klammern (9.4) zum Festhalten des Bahnendes -und Backen (78) zum Greifen des Treibriemenpaares (29, 29a) besitzt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Führungsrollen (32) auf dem Rahmen (30) und andere (32a) an den Hubbalken (33) befestigt sind. 7: Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibbandpaar (29, 29a) über Führungsrollen (32, 32a) laufend selbsttätig die Schleifen. des Treibbandpaares (29, 29a) zwischen dem zweiten Satz von Führungsrollen (32b, 32c) kürzt, indem ein Motor (35) über Zahnradgetriebe (36, 39) Wellen (37, 38, 4o) .antreibt, idie im Rahmen[ (3o) gelagerte Schratthenspindeln (34) antreiben. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stillstellen eines Rollensatzes (59) durch Ausschalten eines Antriebsmotors (65),diie Gewichtsbalken (.44) bei ihrer Aibwärtsbe-,vegung die Schleifen der Bahn (S) ausziehen, während die Hubbalken (33) mit motorisch angetriebenen Schrauben (34) die Gewichtsbalken (4¢) in die normale obere Lage bringen. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab (75) von einer Behandlungsabteilung in eine andere oder in die Aufnahmeabteilung der Einrichtung dadurch geleitet wird, daß das Treibbandpaar (25) der Behandlungsabteilung auf einer kurzen Strecke parallel zum Treibbandpaar (29, 29a) der Aufnahmeabteilung mittels Führiui!gsrol,lien (26) und getriebener Rollen (27) etwa im Abstand der Dicke des Endes (77) des Führungsstabes (75) aneinander vorbeigeführt werden, und daß die Greifbacken (78) des Führungsstabes (75), welche sich an den Treibriemen des Behandlungsraumes festklammern, während des Durchlaufens dieser Stelle durch einen Anschlag.(99) auf das durch eine Röllengruppe (3i) getriebene Treibriemenpaar (29, 29a) der Aufnahmeabteilung umgeklappt werden, wodurch der Führungssta!b (75) mit seinem federnden Zwischenstab (92) und der daran befestigten Bahn. (S) um die Walzen (42) geführt wird, während der Führungsstab (75) um die Rollen (32b, 32,) läuft. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Hubbalken (44) mittels eines Stromreglers (z55)erfolgt, der über einem Hebel (I57) und Anschläge, geben welche die Gewichtshalken (44) ,bei ihrer Bewegung in ,die obere Endlage stoßen, den Strom der Motoren (65) und damit die Geschwindigkeit der von ihnen angetriebenen Getriebeteile (66, 64, 63 ünd 117) regelt, welche die Geschwindigkeit der zum Behandlungsraum gehörigen Rollengruppe (27) mit der zum Beschickungsraum gehörigen Rollengruppe (6I) der Rollensätze (5<g, 59) in Übereinstimmung bringt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende- Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr._t65 3I8, 3-76 008; USA.-Patentschrift ...... Nr. 1 (1035i2.
DEK159109D 1939-10-28 1940-10-28 Einrichtung zur Einfuehrung von breiten Film-, Papier- oder Gewebebahnen in Behandlungsraeume Expired DE741985C (de)

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