DE2129903A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbinden einer ablaufenden ersten bahn eines bahnfoermigen materials mit dem anfang einer zweiten bahn eines bahnfoermigen materials - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verbinden einer ablaufenden ersten bahn eines bahnfoermigen materials mit dem anfang einer zweiten bahn eines bahnfoermigen materials

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Heinrich Dr Collin
Hans Moosburger
Guenter Nudinger
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Description

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HI 5784- 16. Juni 19?'i
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Bayerische Bt?r^-, Hütten- und Salzwerke AG, 8000 München >'!·, Ludwigstraße 27
Verfahren und Vorrichtimt1; zum Verbinden einer ablaufenden ersten Bahn eines bahnförmig ?n Materials mit dem Anfang einer zweiten Bahn eines bahnfönaigen Materials
Die Erfindung besieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden einer ablaufenden ersten Bahn eines bahnforangen Materials mit dem Anfang einer »weiten Bahn eines bahnförmigcn Materials, bei dem der Anfang der zxveiten Bahn an die ablaufende erste Bahn angeklebt und die ablaufende erste Bahn dann hinter der Klebestelle abgeschnitten wird, und atff eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen der vorstehend erläuterten Art bekannt, bei denen sowohl die erste als auch die zweite Bahn jeweils auf einer Rolle aufgewickelt sind und von dieser Rolle ablaufen. Das Verbinden
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des Anfangs der zweiten Bahn mit der ablaufenden ersten BaIm erfolgt bei diesen bekannten Verfaliren und Vorrichtungen dadurch, daß die ablaufende alte Bahn an die Bolle der neuen Bahn angedrückt bzw. die Rolle der neuen Bahn an die alte Bahn angedrückt wird. Dabei kommt die alte Bahn mit einen am Anfang der neuen Bahn am umfang der Rolle der neuen Bahn befestigten Klebstreifen in Kontakt und zieht damit den Anfang der neuen Bahn mit. Diese bekannten Verfahren und Vorrichtungen haben mehrere Nachteile. Einmal sind aufwendige Schwenkständer erforderlich, um die jeweils neue Rolle an die alte Bahn heranführen zu können. Außerdem muß eine exakte Anpassung, der Umlauf geschwindigkeit der neuen Bahnrolle an die Geschwindigkeit der alten Bahn vor dem Ankleben des Anfangs der neuen Bahn an die alte Bahn erfolgen. Zu diesem Zweck ist es bei den meisten Verfahren und Vorrichtungen erforderlich, die Geschwindigkeit der alten Bahn während des Zeitpunkts des Anschließ ens der neuen Bahn herabzusetzen oder die neue Bahnrolle mittels spezieller Antriebe auf die erforderliche Geschwindigkeit, zu beschleunigen. Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen ist es außerdem nicht möglich, die neue Bahn wahlweise von ihrer Rolle so abzuziehen, daß entweder die zum Rolleninneren gewandte Bahnfläche nach oben zu liegen kommt oder die zum Rollenäußeren hingewandte Bahnfläche. Es kann stets nur die sum Rollenäußeren hingewandte Bahnfläche mit der alten Bahn verbunden werden. Insgesamt gesehen sind die bekannten Verfahren und Vorrichtungen im Betrieb unwirtschaftlich und unzuverlässig und sie sind nur beschränkt einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren dei eingangs erläuterten Art und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, welche einfach und wirtschaftlich sind und-unabhängig, von der Art des zum Tragen der
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Bahnen verwendeten Ständers ein rasches und zuverlässiges Anschließen einer zweiten Bahn an eine erste Bahn bei beliebiger Bahngeschwindigkeit gewährleisten und ein wahlweises Verbinden der Bahnober- oder -Unterseite dez* zweiten Bahn mit der ersten Bahn ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungcgemäß dadurch gelöst, daß der Anfang der zweiten Bahn mittels einer daran angebrachten Klebfläche an ein Übertragungsorgan angeklebt wird, daß das Übertragungsorgan dann zu der ersten Bahn hinbewegt und/oder die erste Bahn zu dem Übertragungsorgan hinbewegt wird, und das Übertragungsorgan auf eine mit der Geschwindigkeit der ablaufenden ersten Bahn übereinstimmende Geschwindigkeit beschleunigt wird und dann der Anfang der zweiten Bahn mittels einer weiteren,an dem Anfang der zweiten Bahn angebrachten, zu der von der ersten ICiebefläche abgewandten Seite hingewandten Klebefläche an der ersten Eahn angeklebt und von dem Übertragungsorgan gelöst wird.
Eine günstige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei dadurch gegeben, daß zur Bereitstellung zweier entgegengesetzt gerichteter Klebeflächen an den Anfang der zweiten Bahn ein beidseitig klebender Klebstreifen angeklebt wird, der dann nit einer Klebefläche an das Übertragungsorgan angeklebt wird, so daß beim nachfolgenden übertrogungsorgan der Anfang der zweiten Bahn mittels der anderen Klebefläche des Klebestreifens cn der ersten Bahn angeklebt wird und von dem Übertragungsorgan gelöst wird.
Eine andere günstige Ausgestaltung wird dadurch erreicht, daß zur Bereitstellung zweier entgegengesetzt gerichteter Klebeflächen auf beiden Seiten des Anfangs der zweiten Bahn jeweils ein Klebeauftrag vorgesehen wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren hat wesentliche Vorteile. Bei dem erfindungs gen äßen Verfahren wird der Anfang der neuen Bahn zunächst auf einem Ubertragungsorgan angebracht. Dies kann erfolgen, während die alte Bahn mit unverminderter Geschwindigkeit abläuft und das Ubertragungsorgan stillsteht. Anschließend kann das Übertragungsorgan, welches so ausgeführt sein soll, daß es eine geringe Masse und ein geringes Gewicht hat, an die alte Bahn herangeführt werden oder es kann die alte Bahn an das Ubertragungsorgan herangeführt werden und das Übertragungsorgan kann dann entweder durch Inkontaktbringen mit der alten Bahn auf die Geschwindigkeit der alten Bahn beschleunigt werden oder mittels eines eigenen Antriebs auf die Geschwindigkeit der alten Bahn beschleunigt werden. Hierzu ist wegen der geringen Masse des Übertragungsorgans nur eine geringe Antriebsleistung notwendig. Bei übereinstimmender Geschwindigkeit der alten Bahn und des Ubertragungsorgans kann dann der Anfang der neuen Bahn beispielsweise mittels des Klebstreifens oder einer Klebefläche eines am Anfang der Bahn erfolgten beidseitigen Klebstoffauftrags mit der alten Bahn verbunden werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es somit im Gegensatz zu den
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bisher bekannten Verfahren nicht erforderlich, die gesamte schwere Bahnrolle mit der neuen Bahn an die^ alte Bahn heranzuführen bzw. umgekehrt die alte Bahn an die Rolle heranzuführen und die gesamte Rolle vor dem Verbinden des Anfangs der neuen Bahn mit der alten Bahn auf die Geschwindigkeit der alten Bahn zu beschleunigen. Das erfindungsgemäße Verfahren macht es auch möglich, wahlweise die neue Bahn mit der alten Bahn so zu verbinden, daß entweder die Oberseite oder die Unterseite der neuen Bahn mit der alten Bahn verbunden wird. Hierzu ist■ es nur erforderlich, den Anfang der neuen Bahn mit der entsprechenden Seite nach oben an das Übertragungsorgan anzukleben, bevor dieses in Kontakt mit der alten Bahn gebracht wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht ein Anbringen des Anfangs der neuen Bahn an der alten Bahn, ohne daß die Geschwindigkeit der alten Bahn dabei verringert werden müßte. Die Anbringung der neuen Bahn kann auch bei sehr hohen Bahngeschwindigkeiten der alten Bahn erfolgen.
Lit Vorteil ist das Verfahren gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die Beschleunigung des Übertragungsorgans auf eine mit der ablaufenden ersten Bahn übereinstimmende Geschwindigkeit mittels Reibschlusses durch Inkontaktbringen des Ubertragungsorgans mit der ersten Bahn erfolgt. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Ausgestaltung des Verfahrens.
Es ist aber auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren so auszugestalten, daß die Beschleunigung des Übertragungsorgans auf eine mit der ablaufenden ersten Bahn übereinstimmende Geschwindigkeit mittels eines eigenen Antriebs erfolgt. Ein solcher Antrieb braucht jedoch nur eine relativ geringe Leistung, da das Übertragungsorgan selbst so ausgestaltet sein kann, daß es eine nur geringe Masse besitzt.
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Eine sehr günstige Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche angewendet werden kann, wenn sowohl die erste Bahn als auch die zweite Bahn jeweils auf einer Rolle aufgewickelt sind und von diesen ablaufen, ist dadurch gegeben, daß die Beschleunigung der Rolle der zweiten Bahn nach dem Ankleben des Anfangs der zweiten Bahn an die ablaufende erste Bahn durch den von der ersten Bahn ausgeübten Zug erfolgt, und daß bei der anfänglichen Beschleunigung auftretende Zugspannungsspitzen und Stoßbelastungen in den Bahnen und der Klebestelle zwischen den Bahnen dadurch vermieden werden, daß-die jeweilige Bahn auf ihrem Weg zu weiteren Behandlungsstellen über eine bei erhöhter Zugbeanspruchung nachgebende Speichereinrichtung geführt ist. Eine solche Speichereinrichtung ermöglicht es, eine allmähliche Beschleunigung der Rolle der zweiten Bahn unter dem Zug der Bahn durchzuführen, ohne daß die Zugkräfte in der Bahn so groß wurden, daß die Bahn reißt und ohne daß stoßartige oder ruckartige Beanspruchungen auftreten. Zu diesem Zweck kann die Bahn beispielsweise in der Speichereinrichtung in einer langen Schlaufe, die federbelastet ist, geführt werden, so daß sich die Schlaufe bei Zunahme der Spannung in der Bahn gegen die Wirkung der Feder verkürzen kann.
Mit Vorteil ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß das Übertragungsorgan als drehbare Walze ausgebildet ist, welche zu dem Bewegungsweg der ersten Bahn hin in eine Kontakt mit der ersten Bahn gebende Anpreßstellung und von der ersten Bahn weg in eine Aufnahmestellung bewegbar ist oder an welche die erste Bahn in eine Kontakt mit der Walze gebende Anpreßstellung heranbewegbar und wieder davon wegbewegbar ist. Eine solche Walze ist wirtschaftlich herstellbar, einfach zu lagern und für einen Kontakt mit der ablaufenden ersten Bahn ausgezeichnet geeignet. Auf dieser Walze kann der Anfang der zweiten Bahn
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mit der jeweils gewünschten Seite nach oben angeklebt werden.
Eine andere einfache Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gegeben, daß das Übergabeorgan ein endloses Band ist, das in Umlauf versetzbar und auf die erste Bahn zu in eine Kontakt mit der ersten Bahn gebende Anpreßstellung und von dieser weg in eine Aufnahmestellung bewegbar ausgebildet ist. Ein solches endloses Band kann rasch und mit geringer Antriebsleistung beschleunigt werden und ist einfach aufgebaut.
Mit? Vorteil kann die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch so ausgebildet sein, daß die erste Bahn um ein Führungsorgan geführt ist, welches zur Überführung der ersten Bahn in die Anpreßstellung zu dem Übertragungsorgan hinbewegbar und wahlweise von dem Übertragungsorgan auch wieder wegbewegbar ist.
Eine günstige Ausgestaltung wird dadurch erreicht, daß das Führungsorgan in einer Halterung gelagert ist, welche mittels einer pneumatischen oder hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheit in eine von der ersten Bahn entfernte Stellung und in eine Kontakt mit dem Übertragungsorgan gebende Anpreßstellung bewegbar ist··
Eine andere günstige Ausgestaltung wird dadurch erreicht, daß das Übergabeorgan auf einem Schlitten gelagert ist, welcher mittels eines Antriebs auf einer Führung in eine von der ersten Bahn entfernte Aufnahmestellung und in eine Anpreßstellung bewegbar ist.
Dabei ist es günstig, wenn die Vorrichtung so ausgestaltet ist, daß die Führung als Schienenführung ausgebildet ist, auf der der Schlitten mittels Laufrädern gelagert ist, und daß auf dem Schlitten ein Antriebsmotor vorgesehen ist, welcher entweder die Laufräder unmittelbar oder eine Antriebseinrichtung zur Bewegung des Schlittens antreibt. Bei dieser Ausgestaltung ist die Bewegung des Übertragungsorgans auf die erste Bahn zu in jeder Phase sowohl hinsichtlich Richtung als auch Geschwindigkeit exakt steuerbar.
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Um ein© präzise Aapressimg des Anfangs der zweiten Bahn an die ©rste Bahn über dl© ganze Bahnbreite zu erreichens ist die Vorrichtung mit Vorteil so ausgebildet, daß zwei zu den Schienen parallele Zahnstangen vorgesehen sind5 und daß ä©r Antriebsmotor zur Verhinderung eines Sehrägäceliens des Schlittens auf den Laufschienen zwei Bitzel antreibt, von äsnen Je eines in je eine Laufschiene eingreift.
Sin© günstige Ausbildung der Vorrichtung ist auch da— ehareh gegeben^ daß der Antriebsmotor mit siner Bremse gekoppelt isto Auf diese Meise kann die Bewegung des Über™ tragungsorgans jederseit verlangsamt oder gestoppt werden«
^ IJa ein swerläasiges Anpressen des Anfangs der sweiten ™ Bahn an die ©sste Bahn su ermöglichen, ist die"Vorrichtung mit forteil so ausgestaltet, daß an der dem übergabeorgan entgegengesetztes Seit© des Baifegungsweges der ersten Bahn eine ¥iöerlagervorrichtung zur Aufnahme des von dem Übergabeorgan "beim Andrücken auf die erste Bahn ausgeübten Anpreß- äsuelzB vorgesehen ist« Die Widerlagervorrichtung kann als drehbare ΐ/alse ausgebildet sein* Sie kann auch als in Umlauf Band ausgebildet sein«
Hit Vorteil ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung so ausgebildet«, daß im Bereich der Anpreßsteilung des abeorgans eine Schneidvorrichtung mit einem Schneidmesser vorgesehen ist, welches in eine von der ersten Bahn
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entfernte Ruhestellung und in eine die erste Bahn durchtrennende Schneidstellung bewegbar ist.
Hit Vorteil ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch so ausgestaltet, daß auf dem Weg der Bahn hinter dem Übertragungsorgan eine Umlenkwalze vorgesehen ist, um welche . die Bahn herumgelenkt ist und welche in einer Richtung quer zu ihrer Achse gegen die Kraft eines Federmechanismus bewegbar ist, dessen Federkraft bei einer Bewegung der Walze im Sinne der Bewegungsrichtung des von der Umlenkwalze weglaufenden Bahntrums zunimmt. Durch diese Ausgestaltung wird eine Speichereinrichtung geschaffen, welche gewährleistet, daß stoßartige Zugbeanspruchungen der Bahn nicht auftreten können bzw. weitgehend abgemildert werden. Diese Speichereinrichtung ist insbesondere günstig, wenn eine Rolle, von der die zweite Bahn nach dem Anbringen an der ersten Bahn abgezogen werden soll, allein durch die Zugkraft der Bahn in Drehung versetzt werden soll. Dabei muß die Rolle zu Beginn vom Stillstand auf eine relativ hohe Drehgeschwindigkeit beschleunigt werden. Hierbei wurden ohne Zwischenschaltung der Speichereinrichtung in der Bahn hohe Stoßbelastungen auftreten, die unter Umständen zum
Reißen der Bahn führen wurden. Mit Hilfe der Speichereinrichtung wird dies vermieden.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung wird dabei dadurch erreicht, daß der Federmechanismus mit einer Gewichtsvorrichtung gekoppelt ist, welche mindestens ein in vertikaler Richtung bewegbares Gewicht aufweist, dessen durch die Schwerkraft hervorgerufene, auf den Federmechanismus wirkende Gewichtskraft größer ist als die bei normalem Betrieb von der Bahn auf die Umlenkwalze ausgeübte Kraft, und das bei normalem Betrieb auf einer Unterlage aufruht. Mit Hilfe dieses Gewichts kann erreicht werden, daß eine bestimmte Zugkraft in der Bahn nicht überschritten wird, nämlich eine Zugkraft, bei der die dadurch im Federmechanismus hervorgerufene Federkraft der Gewichtskraft des Gewichtes gleich wird. " . Sobald diese Kraft erreicht wird, wird das Gewicht, das normalerweise auf einer Unterlage ruht, abgehoben und unter dem Zug der Bahn nach oben angehoben. Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher Weg, um den die Bahn nachgeben kann, so daß während dieses Nachgebens die Zugkraft in der Bahn nicht erhöht wird.
Eine günstige Ausgestaltung wird dabei dadurch erreicht, daß die Gewichtsvorrichtung als Flaschenzug ausgebildet ist, an dessem unteren Umlenkblock das Gewicht angehängt ist, und mit dessem Zugseil der Federmechanismus verbunden ist. Auf diese Weise kann ein sehr langer Ausweichweg für die Umlenk-) rolle und damit für das Band bei Auftreten starker Zugspannungen erreicht werden und es ist gegebenenfalls möglich, mit einem kleinen Gewicht auszukommen.
Es ist auch günstig, wenn die Vorrichtung so ausgestaltet ist, daß ein Lauf weg für das Gewicht der Gewichtsvorrichtung vorgesehen ist, längs welchem das Gewicht im Falle eines Anhebens unter dem Zug der Bahn bewegbar ist, daß der Laufweg
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nach oben hin durch einen Anschlag begrenzt ist, und daß zwischen Anschlag und Gewicht eine Pufferfeüervorrichtung eingeschaltet ist. Auf diese Weise ist es möglich, am Ende des Laufwegs des Gewichts einen stoßartigen Anschlag zu vermeiden und einen weiter bestehenden starken Zug des Bandes nochmals elastisch aufzufangen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen bildet die um die Umlenkwalze herumgeführte Bahn eine Schlaufe, die sich ge nach der in der Bahn herrschenden Zugspannung verkürzen oder verlängern kann. Dabei ist es möglich, die Vorrichtung so auszubilden, daß die Umlenkwalze auf Führungsschienen auf einer quer zu ihrer Achse verlaufenden Richtung bewegbar geführt ist. Es ist auch günstig, wenn als Führungs-BChienen mindestens zwei parallel verlaufende Zahnstangen vorgesehen sind, auf denen die Umlenkwalze mittels zweier darin eingreifender starr miteinander gekoppelter Ritzel gelagert ist. Auf diese Weise wird eine Schrägstellung und ein Verklemmen der Umlenkwalze verhindert.
Eine günstige Ausbildung ist auch dadurch gegeben, daß die Umlenkwalze auf an Führungsschienen geführten Wagen gelagert und mit mindestens zwei Ritzeln gekoppelt ist, welche mit längs der Bewegungsbahn der Umlenkwalze verlaufenden Zahnstangen in Eingriff stehen. Dabei kann an mindestens einer Halterung ein Antriebsmotor angebracht sein, welcher unter Zwischenschaltung einer Freilaufkupplung, welche eine Bewegung der Wagen und der Umlenkwalze in der Richtung, in der die Federkraft des Federmechanismus zunimmt, freigibt, die in die Zahnstangen eingreifenden, starr miteinander gekoppelten Ritzel antreibt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit Vorteil so ausgebildet sein, daß eine an sich bekannte Tragvorrichtung mit zwei unabhängig voneinander schwenk- und feststellbaren Tragachsen für zwei Bahnrollen vorgesehen ist,und daß über dieser
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Haltevorrichtung zwischen den Bahnrollen je zwei relativ zueinander beweg- und feststellbare tlbertragungsorgane, welche gleichzeitig als Widerlagervorrichtungen ausgebildet sind, mit zugeordneten Schneidvorrichtungen vorgesehen sind. Bei dieser Ausgestaltung kann wahlweise jeweils das eine Übertragungsorgan tatsächlich als Übertragungsorgan und das andere Übertragungsorgan als Widerlager eingesetzt werden. Wenn eine neue Bahn von der einen der Bahnrollen an die ablaufende Bahn angeschlossen werden soll, wird das naher der neuen Rolle liegende Übertragungsorgan als tatsächliches Übertragungsorgan verwendet, während das entfernter liegende als Widerlagerorgan verwendet wird. Wenn eine Bahn von der anderen Rolle an eine ablaufende Bahn angeschlossen werden soll, werden die Funktionen der Übertragungsorgane vertauscht.
Eine andere günstige Ausbildung ist dadurch gegeben, daß eine an sich bekannte Tragvorrichtung mit einem um eine Mittelachse schwenkbaren zweiarmigen Träger, der an jedem Arm je eine Tragachse für eine Bahnrolle aufweist, vorgesehen ist, daß der Träger bei jedem Rollenwechse^J. um 180 schwenkbar ist zur Überführung der neuen Bahnrolle von einer Anschließposition in eine Betriebsposition, und daß das Übertragungsorgan seitlich über der Anschließposition angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung wird die jeweils neue Bahnrolle, ψ nachdem der Anfang der neuen Bahn an die alte Bahn angeschlossen ist, von der Anschließposition in die Betriebsposition geschwenkt. Dabei kommt die alte Eolle in die Arischließposition, wo sie vom Träger abgenommen werden karm und durch eine neue Rolle ersetzt werden lrann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungs-
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beispiele in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigen:
.Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfinduugsgeniäßen Verfahrens entsprechend einem ersten Ausführungsbeiepiel,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung den erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, ' TU;. 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in Seitenansicht,
Fig-, 4 eine Schnittansicht durch die Vorrichtung gemäß Fig. 3 entsprechend der Schnittlinie IV-IV in
Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3» Fig. 6 einen Ausschnitt aus der Vorrichtung gemäß Fig.
im Detsil im größeren Haßstab in Seitenansicht, Fi£. 7 3ine Draufsicht auf daß Detail1 gemäß Fig. 6, Fig. 8 eine Ansicht einer Schneidvorrichtung der Vorrichtung gemäß Fig. 3,
Fif% 9 eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispielß einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig.10 eine Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgern äßen Verfahrens schematisch dargestellt. An einem Gestell 1 sind zwei unabhängig voneinander schwenk- und feststellbare Tragarme 2 und angebracht. Jeder dieser Tragarme 2 und 3 trägt an seinem
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äußeren Ende eines Tragachse zur Lagerung einer Rolle 4 bzw, 5 aus aufgewickeltem Bahnmaterial. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um Papierrollen. Von der Rolle 4 wird eine erste Bahn 6 abgesogen. Die Bahn läuft über eine Umlenkrolle 7 zu einer Walze 8 und von dort zwischen einem FiihrungswaIsenpaar 9 hindurch zu einer weiteren ortsfest gelagerten Umlenkwalze 10. Anschließend läuft das Titim 6' der Bahn 6 zu einer Umlenkwalze 11, wird dort um 180° umgelenkt und läuft als Trum G" zu einer nächsten Umlenkwalze und dann zu nicht dargestellten Weiterverarbeitungßeinrichtungen-.
Die Umlenkwalze 11 ist auf einem in Fig. 1 aus Übersichtlichkeit sgründen nicht dargestellten Wagen gelagert. Dieser Wagen ist auf ebenfalls nicht dargestellten Führungsschienen in Richtung der Trums 6' und 6" der Bahn G bewegbar geführt. Entlang der nicht dargestellten Führungsschienen erst reck.'η sich zwei parallele Zahnstangen. In jede dieser Zahnstangr-r greift ein Ritzel ein. Die Ritzel werden von einem Motor, der auf der nicht dargestellten Halterung angebracht ist, über eine Freilaufkupplung angetrieben. Die Freilaufkupplung ist so ausgebildet, daß sie den Motor abkuppelt, wenn die Umlenkrolle 11 unter der Wirkung der Bahntrumß b1 und G" auf dLe Umlenkrollen 10 und 12 zubewegt wird. An der Umlenkwalze 11 bzw. an dem die Umlenkwalze tragenden Wagen ist eine Zugfeder 13 mit einem Ende befestigt, deren anderes Ende mit einem Zugseil 14 verbunden ist. Das Zugseil 14 ist in einer Schleife nach unten geführt und mit seinem anderen Ende an einem Festpunkt befestigt. In der Schleife des Zugseils 14.ist ein Gewicht 15 aufgehängt. Die verschiebbare Umlenkrolle 11, die Feder 13, das Zugseil 14 und das Gewicht 15 bilden zusammen mit den Trums 6' und 6" der ersten Bahn 6 eine Speichereinrichtung, welche verhindert, daß in der Bahn 6 plötzliche Stoßbelastungen auftreten, durch die die Bahn G reißen könnte.
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Wenn die Zugspannung in der Bahn 6 zunimmt, wird die von den Trums 61 und 6" der Bahn auf die Umlenkwalze 11 ausgeübte Zugkraft erhöht, so daß hierdurch wiederum die Feder 13 gedehnt wird und die Umlenkwalze 11 sich in Richtung auf die Umlenkwalzen 10 und 12 hin bewegt, so daß die durch die Trums 6' und 6" der Bahn 6 gebildete Schleife, die gewissermaßen einen ßpeicher bildet, gekürzt wird· Durch die elastische Nachgiebigteit der Feder 13 werden stoßartige Beanspruchungen der Bahn voo vorne herein abgebaut. Diese Speichereinrichtung ist insbesondere von Vorteil·während des Anschließens einer von der Rolle 5 abzuziehenden zweiten Bahn 16 an die erste Bahn 6.
Wenn die erste Bahn 6 "bereits zu einem Großteil von der Holle 4 abgezogen ist und die Rolle 4 ihrem Ende zugeht, muß zur Gewährleistung eines kontinuierlichen Betriebs der Anfang 16' eines von der Rolle 5 ablaufenden zweiten Bandes 16 mit der ersten Bahn 6 verbunden werden. Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist hierzu ein als Walze 17 ausgebildetes Übertragung8orgau vorgesehen, welches in Richtung auf die Walze 8 zu und von dieser weg bewegbar ist. Zu diesem Zweck ist die Walze 17 auf einem nicht dargestellten Wagen drehbar gelagert. Der Wagen ist mittels eines Motors, der über Ritzel in nicht dargestellte, längs der Führungen des Wagens verlaufende Zahnstangen eingreift, antreibbar. In Fig. 1 ist die Übertragungsval ze 17 ndt ausgezeichneten Linien in ihrer Aufnahmeposition, in der sie sich im Abstand von der Walze 8 befindet, dargestellt. In dieser Aufnahmeposition wird der Anfang 16' der zweiter Bahn 16 mittels eines beidseitig klebenden Klebstreifens 18 on den Umfang der Walze 17 angeklebt. Dabei muß der Klebstreifen mit einem solchen Teil seiner Breite auf den Anfang der zweiton Bahn geklebt werden, daß zwischen der auf den Anfang der Bahn aufgeklebten Teilfläche und der auf den Umfang
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der Walze 17 aufgeklebten Teilfläche ein Klebei'lächenverhältnis entsteht, das ein sicheres Abreißen des Klebestreifens 18 vom Umfang der Walze 17 und ein Anhaften des Klebstreifens 18 am Anfang 16' der Bahn 16 gewährleistet, wenn der Klebstreifen 16 mit seiner von der Bahn 16 abgewandten Seite an die Bahn' 6 mit seiner vollen Fläche angedrückt wird. Wenn der Anfang 16' der zweiten Bahn 16 an der Walze 17 angeklebt ist und eine Verbindung des Anfangs 16' mit der ersten Bahn 6 erfolgen soll, wird die Walze 17 in Richtung auf die Bahn 6 zu verfahren. Wenn die Walze 17 die in Fig. 1 gestrichelte Stellung erreicht hat, d.h. in ihre Anschließposition geführt worden ist, kommt sie in Kontakt mit der ersten Bahn Die Walze 8 dient als Widerlager, das es ermöglicht,
^ daß die Walze 17 unter Druck an die Bahn 6 angedrückt wird. Die Walze 17 wird nach Inkontakttreten von der Bahn 6 in Drehung versetzt und auf eine der Geschwindigkeit der Bahn entsprechende Umfangsgeschwindigkeit beschleunigt. Im Verlauf der Umdrehung der Walze 17 gelangt dann der Klebstreifen 18 in Berührung mit der Bahn 6 und wird an diese angepreßt. Bei der Weiterbewegung der Bahn 6 wird der Klebstreifen 18 infolge des Haftflächenverhältnisses zwischen der gesamten an der ersten Bahn haftenden äußeren Klebestreifenfläche und der am Umfang der Walze 17 haftenden inneren Klebstreifenteil fläche von der Walze 17 abgezogen. Der Anfang 16' der zweiten Bahn ist dann mittels des Klebstreifens 18 an die erste Bahn 6 angeklebt und wird von dieser mitgezogen« Dieser ganze Vorgang
ψ läuft in kürzester Zeit ab. Während dieser Zeit wird die Walze 17 unter der Wirkung des Vortriebs an die Walze 8 angedrückt. Sobald eine für den Anschluß der neuen Bahn 16 an die alte Bahn 6 ausreichende Zeit vertrichen ist, wird der Vortrieb der Walze 17 abgeschaltet,* Außerdem wird dann eine vor der Walze '8 angeordnete Schneidvorrichtung mit einem hin- und herbewegbaren Schneidmesser 19 betätigt. Das Schneidmesser 19 treunt dann die erste Bahn 6 durch. Von dem nach oben gezogenen Teil der Bahn 6 wird dann die damit verbundene zweite Bahn 16 von der Rolle 5 abgezogen. Die Walze 8 kann dann in ihre Aufnahmeposition verfahren werden. In dem Augenblick, in welchem die
*z.B. mittels eines druckempfindlichen Schalters und eines einstellbaren Zeitrelais. «
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zweite Bahn 16 von der ersten Bahn 6 mitgenommen wird, muß die neue Bolle 5 beschleunigt werden. Bei der in Pig. 1 dargestellten Vorrichtung erfolgt dies ausschließlich unter der Zugwirkung der Bahn 16· Dadurch entsteht, solang die Rolle 5 nicht auf ihre Betriebsgeschwindigkeit beschleunigt ist, in der Bahn 6 und der damit verbundenen Bahn 16 eine erhöhte Zugbeanspruchung. Eine ein Reißen der Bahn herbeiführende Stoßbelastung kann jedoch nicht auftreten, weil sich in dieser Phase die TJmIentrolle 11 unter der Wirkung der Zugkräfte der Trums 6' und 6" auf die Umlenkwalzen 10 und 12 hinbewegt und dabei die Feder 13 gespannt wird. Wenn die Kräfte in der Feder 13 durch die Spannung so groß werden, daß sie der vom Gewicht 15 auf die Feder 13 ausgeübten Schwerkraft entsprechen, dann wird das Gewicht 15 von einer Unterlage, auf der es zunächst aufgeruht hat, abgehoben. Beim weiteren Abziehen der Bahn bleibt dann die in der Bahn herrschende Zugkraft konstant, solange das Gewicht nach oben angehoben werden kann. Es verkürzt sich dann nur der durch die Trums 6' und 6" gebildete Bahnspeicher. Sobald die Rolle 5 auf die erforderliche Betriebsgeschwindigkeit beschleunigt ist und die Bahn 16 somit mit der gewünschten Geschwindigkeit bereits von der Rolle 5 abläuft, kann die Umlenkwalze 11 mit ihrem Wagen wieder in Richtung von den Umlenkwalzen 10 und 12 weg nach rechts verfahren werden, um die Feder 13 zu entopannen und den durch die Trums 61 und 6" gebildeten Speicher zu vergrößern. Das Gewicht 15 wird dabei wieder nach unten abgesenkt und kommt wieder zur Auflage auf seiner Unterlage. An den die Rollen 4 und 5 tragenden Achsen können nicht dargestellte Bremsen vorgesehen sein, mittels welcher nach dem Abschneiden der ersten Bahn 6 die aufgebrauchte albe Bahnrolle 4- zum Stillstand abgebremst werden kann bzw. mittels welcher die neue Rolle 5 so weit abgebremst werden kann, daß eine im Betrieb gewünschte Zugspannung in der Bahn 16 eingestellt wird.
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Die Vorrichtung nach Pig. 1 ist so ausgebildet, daß auch die Walze 8 auf einem motorgetriebenen Uagen angeordnet ist und horizontal hin- und herbewegbar ist. Auf diese Weise kann auch die Walze 8 als Übertragungsorgan dienen, mittels welchem eine von der Rolle 4- ablaufende Bahn an eine von der Rolle 5 ablaufende Bahn angebracht werden kann, falls die Rolle 5 sich ihrem Ende nähert. Der Anbringungsvorgang ist in diesen Falle der gleiche wie der vorstehend bezüglich einer Verbindung des Anfangs 16' eines zweiten Bandes 16 mit einem ersten ablaufenden Band 6 beschriebene· In diesem Falle sind nur die Funktionen der Walzen 8 und 17 vertauscht. Die Waise 17 würde dann nämlich in der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Stellung stehen und als " Wideriagerwalze dienen, während die Walze 8 als Übertragungsorgan fungieren würde. Um die zweite Bahn 16' von der Rolle 5 abtrennen zu können, ist ein Schneidmesser 20 vorgesehen, das in der gleichen Weise betätigbar ist wie das vorstehend beschriebene Schneidmesser 19·
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt. Auf einem Gestell 21 ist ein zweiarmiger Träger 22 schwenkbar gelagert. Der Träger 22 weist an jedem Arm je eine Tragachse für eine Bahnrolle 23 bzw. 24- auf. In der in Fig. 2 dargestellten Betriebsphase befin- ^ defc sich die Rolle 23 in Betriebsposition und die Rolle 24-in Anschließposition» Von der Rolle 23 läuft ein erstes Band 25 ab und wird über eine Walze 26 und Umlenkwal ztii 27, 28 und 29 einer nichb dargestellten Weiterverarbeitungsanlage zugeführt. Die Umlenkwalsen 27 und 29 sind auf ortsfesten Achsen drehbar gelagert. Die Umlenkwalze 28 ist auf einer zu den Walzen 27 und 29 hingerichteten Führung hin- und herbewegbar gelagert. Die Umlenkwalze 28 ist weiter an jedem Ende mit js einer Fedsr "50
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verbunden, die ihrerseits über ein Zugseil 31 mit einem Gewicht 32 verbunden ist. Die Trums 25' und 25" der Bahn 25 laufen in einer Schleife um die Umlenkwalze 28 herum und bilden zusammen mit dieser und den Federn 30» den Zugseilen 31 und den Gewichten 32 eine Speichervorrichtung, die in der gleichen Weise arbeitet, wie dies anhand der aus den Teilen 6', 6", 11, 13, 14 und 15 bestehenden Speichervorrichtung der Vorrichtung gemäß Pig. 1 vorstehend bereits erläutert wurde.
Die Umlenkwalze .26 ist an beiden Enden am vorderen Ende ^Je eines Schwenkhebels 33 schwenkbar gelagert.Der Schwenkhebel 33 ist mittels einer pneumatischen Zylinder-Kolbeneinheit 34 in eine obere,in Fig.2 dargestellte Betriebsstellung und in eine untere Anpreßstellung verschwenkbar. Unterhalb der Walze 26 ist ein als Übertragungswalze 35 ausgebildetes Übertragungsorgan vorgesehen. Die Übertragungswalze 35 ist auf einer ortsfesten Achse drehbar gelagert. Mittels der pneumatischen Zylinder-Kolbeneinheit 34 kann die Walze 26 an den Umfang der Walze 35 angepreßt werden.
Wenn die Rolle 23 ihrem Ende zugeht und eine neue Bahn 36 an die alte Bahn 25 angeschlossen werden soll, wird der Anfang 36' der neuen Bahn 36 mittels eines beidseitig klebenden Klebstreifens 37 an den Umfang der übertragungswalze 35 angeklebt. Die Wirkungsweise des Klebstreifens ist die gleiche wie die des Klebstreifens18 in der Vorrichtung gemäß Fig. 1, so daß eine nochmalige Erläuterung nicht erforderlich ist. Wenn der Anfang 36' der Bahn 36 an die Übertragungswalze 35 angeklebt ist und mit der Bahn 25 verbunden werden soll, wird die Walze 26 mittels der Kolben-Zylindereinheit 34 nach unten verschwenkt, so daß dieBahn 25 an die Walze 35 angepreßt wird und zwischen den gegeneinander gedruckten Walzen 26 und 35
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hindurchgeführt wird. Die Walze 35 wird dann durch Reibkontakt von der Bahn 25 in Drehung versetzt-..und auf eine der Bewegungsgeschwindigkeit der Bahn 25 entsprechende Umfangsgeschwindigkeit beschleunigt. Bei der Drehung der Walze 55 kommt dann· der Klebstreifen 57 in Kontakt mit der Bahn 25 und wird dort angepreßt. Bei der Weiterbewegung der Bahn 25 wird der Klebstreifen 57 von der Übertragungs\iralze
55 abgezogen, während der Anfang 36' eier Bahn 56 mit der Bahn 25 verbunden wird. Auf diese Weise wird die Bahn
56 dann von der Bahn 25 mitgezogen.
Nach der Herstellung der Verbindung wird die alte Bahn 25 mittels einer im Bahnbereich angeordneten Schneidvorrichtung 38 mit einem hin- und herbewegbaren Schneidmesser 39 abgetrennt. Die Walze 26 wird dann mittels der pneumatischen Zylinder-Kolbeneinheit 34 wieder von der Übertragungswalze 35 entfernt.
Die neue EoIle 24 muß dann durch den Zug der Bahn 36 auf Betriebsgeschwindigkeit beschleunigt werden. Daß dabei in der Bahn 36 keine unzulässigen Spannungsspitzen auftreten, wird durch die Speichereinrichtung 28, 30» 31» 32 in der bei der Beschreibung der Speichereinrichtung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bereits erläuterten Weise gewährleistet. Wenn die Betriebsgeschwindigkeit erreicht ist, wird der .Taräger 22 um 180° im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt. Die Rollßv24 wird dadurch in die Betriebsposition überführt, während die Rolle 23 in die Anschließposition überführt wird. Die Rolle 24 kann dann mittels einer auf der sie tragenden Achse angeordneten, aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellten Bremse so abgebremst werden, daß eine bestimmte gewünschte Zugspannung in der Bahn 36 eintritt. Die Rolle 23 kann von ihrer Tragachse abgenommen werden und es kann dann eine neue Ersatzrolle aufgebracht werden.
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Sowohl box der Verrichtung Geiuäß I''lc· '' ^J fJ »uch bei der Vorrichtung gei^ä.; Fig. 2 kann das Anschließen, der neuen EnLn an die alte BaLr. und der Iiollenwechsel erfolgen, ohne daß die Cer.ohwindigi:eit der ernten ablaufenden Bahn verringert werden müßte.
In den Fig. 3 "bis 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfinuungsgeciä-Ven Vorrichtung dargestellt. Der Aufbau dieses dritten AusfüLrungsbeispiels stimmt prinzipiell mifc dem Aufbau der Vorrichtung gemäß Fig. 2 überein. In den Fig. 3 bis 5 sind daher diejenigen Teile, die mit anhand der Fig.
2 besprochenen Teiler^ibereinsbimmen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Von einer nochmaligen Diskussion dieser Teile wird abgesehen. Jig. 3 zeigt eine Seitenansichb einer Hälfte einer Vorrichtung. Eine analog aufgebaute zweite Häflte der Vorrichtung ist auf der rechten Seite der Fig. 3 ergänzend dasuzudenken. Die Vorrichtung gemäß den Fig. 3 bis 5 kann daher dazu dienen, zwei Bahnen gleichzeitig zwei Weiterverarbeitungsanlagen zuzuführen und gleichzeitig zwei neue Bahnen an zwei ablaufende Bahnen anzuschließen. Dabei kann die in Fig.
3 dargestellte Hälfte der Vorrichtung zum Anschluß einer neuen Bahn an eine alte Bahn dienen. Entsprechend kann in der nicht dargestellten rechten Hälfte der Vorrichtung ebenfalls eine neue Bahn an eine alte Bahn angeschlossen werden. Aus den Fig. 3 his 5 ist ersichtlich, daß die einen Teil der Speichereinrichtung der Vorrichtung bildende Umlenkwalze 28 an beiden Enden an je einem Wagen 40 gelagert ist. Jeder Wa- f gen 40 läuft mifc zwei oberen Laufrädern 41 auf einer Laufschiene 42. Einzelheiten dieses Aufbaus sind aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich. An der Unterseite jeder Laufschiene 42 ist eine SnhrifJtangenverzahnung 43 vorgesehen. Die Walze 28 trägt an ,jedem ihrer Enden je ein Ritzel 44, das in Eingriff mit der jeweiligen Zahnstangenverzahnung 43 steht. An einem der beiden zxxc Lagerung der Enden der Umlenkwalze 28 dienenden Wagen 40 int ein Getriebemotor 45 befestigt* An dem Getriebemotor 45 i«fc nine Freilaufkupplung 46 angeschlossen, welche ihrer-
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i; eine [•rei.Lrieinem^'heibe 4r/ trägt,. Auf der Achte der Wa L ze 23 ist ebenfalls eine Keilriemenscheibe 48 befestigt. Die beiden Keilriemenscheiben 4 7 und 48 sind über einen nichb dargestellten endlosen Keilriemen miteinander gekoppelt. Die Freilaufkupplung 46 ist so ausgebildet, daß sich die Wagen 40 mit der Walze 28 aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung nach links auf die Walzen 27 und 29 zu frei verschieben läßt, ohne daß der Motor 45 angekuppelt ist. Eine Verschiebung des Wagens 28 in der entgegengesetzten Richtung, d. h. in Richtung auf die Walze 26 zu, ist Jedoch nur mittels des Motors 45 möglich, der dann über die Kupplung 46 die Achse der Walze 28 und damit die Ritzel 44- antreibt. Durch diese Ausgestaltung ist gewährleistet, daß eine rasche "Entleerung" " des durch die Trums 25* und 25" des Bandes 25 gebildeten Schlaufenspeichers zur Verhinderung des Entstehens von unzulässigen Spitzenspannungen im Band ohne weiteres möglich ist, ohne daß der Motor 45 eine rasche Bewegung der Wagen 40 verhindern würde. Andererseits ist es mittels des Motors 4-5 möglich, nach Erreichen der Betriebsspannung in dem Band 25 die durch die Trums 25' und 25" gebildete Speicher schlaufe wieder zu vergrößern, indem der Wagen langsam nach rechts gefahren wird. Es ist dadurch möglich, die Walze 28mit Motorkraft in ihre äußerste rechte Stellung zu verfahren. Auf diese Weise kann die Rückzugskraft des Gewichts 32 und der Feder 30 durch den Motor günstig unterstützt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, ist das Zugseil 3Ί bei der Vorrichtung gemäß den Fig. 3 bis 5 über zwei Uialenk— rollen 49 und 50 entlang der Führungsschienen 42 geführt, so daß je eine Feder* 30 entlang Je der Führungsschiene 42 angeordnet werden kann und somit kein zusätzlicher Platz in Längsrichtung für die Feder erforderlich ist.
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Aus ck:;i J1Ig. 3 ι i τ 111 C .ist i'i i ο Anorcjjimn; eiurj ijchiioj <J-vorrichtting 38 unterhalt» -der Führungsschienen 4Γ? ersichtlich. Die Schneidvorrichtung 30 ist mit einer Führungswalze 51 verbunden. Die Führungswalze stellt sicher, daß die Bahn in der richtigen Orientierung an der Schneidvorrichtung 38 entlangläuft. In Fig. 8 ist ein Schnitt durch die Schneidvorrichtung 38 in vergrößertem Maßstäbe dargestellt. Aus Fig. 8 ist erkennbar, daß ein Schneidmesser 39 an einem schwenkbaren Halter 52 befestigt ist, der mittels eines Elektro-Hubmagneten 53 im Gegenuhrzeigers:nn verschwenkbar ist. Die Rückschwenkung erfolgt mittels einer Rückstellfeder 54. Durch Betätigung des Elektro-Hagneten ist es somit möglich, das Schneidmesser 39 nach unten zu verschwenken und die daran vorbeilaufende Bahn zu durchschneiden. In Fig. 8 ist das Schneidmesser bereits in seine Schneidstellung geschwenkt und in.die abzuschneidende Bahn 25 eingedrungen. Das Schneidmesser weist im Schneidbereich eine Anzahl von nebeneinander angeordneten dreieckförmigen, an ihren Rändern geschliffenen Schneidzacken auf, die beim Abwärtsschwenken des Schneidmessers mit ihren Spitzen in die abzutrennende Bahn 25 eindringen. Durch die Weiterbewegung der Bahn 25 wird dann die Schneidbewegung des Schneidmessers noch unterstützt, weil die Bahn die eingedrungenen Spitzen des Schneidmessers mitnimmt und dadurch das Schneidmesser noch weiter nach unten verschwenkt und die Schneidzacken noch tiefer in die Bahn hineinreißt, bis die Bahn von den Schneidzacken vollständig durchgetrennt ist. Vor dem Schneidmesser 39 ist an der Schneidvorrichtung 38 ein Schutzblech 55 befestigt, das Verletzungen von Bedienungspersonen verhindern soll.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung ermöglicht es, den Anfang der neuen Bahn- 36 wahlweise mit der zur Rolle 24 hingewandten Seite oder mit der von der Rolle 24 abgewandten Seite an der alten Bahn 25 zu befestigen. Wenn die der Rolle 24 zugewandte Seite der Bahn 36 an der Bahn 25 befestigt werden soll, muß die Rolle 24 so auf dem Träger 22 befestigt werden, daß die Bahn 36 in dem in Fig. 3 rechts mit ausgezogenen Linien dargestellten Verlauf von der Rolle 24 abläuft und an der Walze 35 befestigt wird. Wenn die Bahn 36 mit ihrer
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Außenseite an der Bahn 25 befestigt werden soll, muß die Rolle 24 so auf dein Träger 22 gelagert werden, daß die Bahn in der in Fig. 3 Strichpunktiert dargestellten Stellung von der Rolle abläuft und an der Übertragungswalze 35 befestigt wird.
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Im übrigen arbeitet die Vorrichtung gemäß den Fig. 3 bis 8 in der für die Vorrichtung gemäß Fig. 2 beschriebenen Weice, so daß eine nochmalige Erläuterung nicht erforderlich ist.
In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel stimmt weitgehend mit dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 bis 8 überein. Übereinstimmende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 9 ist ebenfalls eine Speichereinrichtung vorgesehen, welche von Trums 25' und 25" der Bahn 25 j von einer Umlenkwalze 56, Federn 30, Zugseilen 31 und Gewichten 32 gebildet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Umlenkwalze an jedem ihrer Enden mit je einem Ritzel 57 versehen und liegt mit diesen Ritzeln auf zwei parallel zueinander verlaufenden Zahnstangen 58 auf. Die Zahnstangen 58 sind auf Längsträgern 59 befestigt und dienen zur Längsführung der Walze 56, wenn diese unter der Zugwirkung der Bahn zum Kräfteausgleich quer zu ihrer Längsachse bewegt wird. Bei ihrer Bewegung rollt die Walze 56 mittels der Ritzeln 57 auf der Zahnstange 58 ab. Durch den Eingriff der Ritzel 57 in die Zahnstange 58 ist gewährleistet, daß sich die Walze nicht auf den Führungen schrägstellen oder verklemmen kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Walze 56 nicht in Wagen gelagert, die motorisch angetrieben sind, sondern sie ist unmittelbar auf den Führungen gelagert. An den beiden Enden der Walze 56 greifen Federn 30 an, die zusammen mit Gewichten 32 die Walze 56 in die in Fig. 9 rechts gezeichnete Stellung zu ziehen suchen. Bei auftretenden höheren Zugspannungen in der Bahn und insbesondere unmittelbar nach dem Anbringen einer neuen Bahn an der alten Bahn wird die Walze
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unter Verkürzung der durch die Trums 25' und 25" gebildeten Schlaufe nach links bewegt. In Fig. 9 ist gestrichelt eine Mittelstellung dor Walze und ihre linke Extremstellung eingezeichnet. Sobald bei dieser Vorrichtung die Zugspannung in der Bahn wieder normale Werte erreicht hat, wird die Walze 56 nicht mittels eines Motors in ihre rechte Ausgangsstellung zurückgeführt, sondern sie wird durch die Zugwirkung der Federn 30. in Verbindung mit der Wirkung der Gewichte 32 in ihre ITormallage zurückbewegt.
- Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist am oberen Ende des Laufwegs des Gewichts 32 ein Anschlag 60 vorgesehen, an dessen Unterr seite eine Druckfeder 61 befestigt ist. Wenn die Spannung im Band so stark ansteigt, daß die durch die Dehnung der Federn 30 in den Federn hervorgerufenen Kräfte so groß werden wie die Schwerkraft der Gewichte 32, dann werden die Gewichte angehoben und bei einem Andauern dieser Zugkräfte in dem. Band nach oben angehoben. Die Kräfte im Band bleiben dann konstant, solang die Gewichte nach oben angehoben werden können. Wenn die Gewichte an die oberen Enden ihrer Laufbahnen kommen, würde, wenn die Gewichte unmittelbar auf Anschläge stoßen würden, eine ruckartige Beanspruchung der Bahn entstehen. Durch die Zwischenschaltung der Druckfedern 61 ist gewährleistet, daß nochmals einer linearer Kraftanstieg erfolgt und eine ruckartige Stoßbeanspru^hung vermieden wird. Wenn die Spannung in der Bahn nachläßt, sinken die Gewichte 32 wieder nach unten und kommen schließlich wieder zur Auflage am Boden der Vorrichtung.
In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht dargestellt. Der Aufbau dieser Vorrichtung entspricht weitgehend dem anhand der Fig. 1 besprochenen prinzipiellen Aufbau, so daß
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Teile der Vorrichtung gemäß Pig· 10, welche mit Teilen der Vorrichtung gemäß Fig. 1 übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Von einer nochmaligen Besprechung wird abgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die wechselweise als Übertragungswagen bzw. Widerlagerwalzen fungierenden Walzen 8 und 17 jeweils auf Wagen 62 gelagert. In Fig. 10 ist ein Wagen an einem Ende der Walze 1? dargestellt. Entsprechende Wagen sind am anderen Ende der Walze 17 und an den Enden der Walze 8 zu denken. Jeder Wagen 62 hängt mit zwei Lauf rädern an einer Führungsschiene 63. Jn der Unterseite jeder Führungsschiene 63 ist eine Zahnstange €4 angeordnet. An jedem Wagen 62 ist ein Ritzel gelagert, welches in die zugehörige Zahnstange 64 eingreift. An einem Wagen jeder Walze 8 bzw. 17 ist je ein Motor angebracht, welcher
die Eitzel der Wagen der jeweiligen
Walze antreibt. Mittels des Motors sind die Wagen 62 jeder Walze 8 bzw. 17 und damit die jeweilige Walze selbst in Richtung auf die Mitte der Vorrichtung hin verfahrbar. Sobald die Walzenia ihre Endstellung in der Mitte der Vorrichtung kommen und gegeneinander Druck ausüben, wird der jeweilige Antriebsmotor bei Erreichen eines bestimmten Anpreßdrucks an den Walzen durch einen Druckschalter abgeschaltet. Mit dem jeweiligen Motor ist jeweils eine nicht dargestellte Bremse gekuppelt, die es erlaubt, den Motor und damit die zugehörige Walze in der jeweils eingestellten Stellung festzuhalten. Jede Walze 8 bzw. 17 kann auch mittels des Motors wieder in ihre äußere Stellung von der Mitte weg verfahren werden.
Die Schneidvorrichtungen 19 und 20 sind zusammen mit Umlenkwalzen 7 an einem Mittelgerüst, das an den Längsschienen 63 angebracht ist, befestigt.
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Die Umlenkwaise 11 der Speichervorrichtung ist bei diesem AusführungsbexEpiel auf Vagen gelagert, die längs Führungsschienen verfahr'oar sind. An beiden Enden der Umlenkwalze 11 ist je ein Ritcel vorgesehen, das in je eine an der jeweiligen Führungsschiene angebrachte Zahnstange, eingreift. Auf diese Weise ist die Umlenkwalze gegen Schrägstellen gesichert und kann unter der Wirkung des Bahnzuges verfahren werden und unter der Wirkung der Zugfeder und der Gegengewichte zurückgezogen werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Rollen 4 bzw. 5» von denen die Bahnen abgezogen werden, auf feststehenden Trägern angeordnet. Ξξ kann dann abwechselnd an eine von der Rolle 4 ablaufende Bahn 6 eine neue von der Rolle 5 ablaufende Bahn 16 angeschlossen werden oder umgekehrt an eine von der Rolle 5 ablaufende Bahn 16 eine neue, von der Rolle 4 kommende Bahn. Dabei wirkt wechselweise die eine Walze 8 entweder als Widerlagerwalze und muß dann in ihrer inneren Stellung festgehalten werden, während die Walze 17 als Übertragungswalze dient oder es wirkt die Walze 17 als Widerlagerwalze und ist in ihrer inneren Stellung festgestellt, während die Walze 8 als Übertragungswalze dient.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, die neue Bahn wahlweise mit ihrer zur Rolle hingewandten Seite oder von der Rolle abgewandten. Seite mit der alten Bahn zu verbinden. Je nach der anzubringenden Seite der Bahn muß die neue Rolle im einen oder anderen Richtungssinn auf der Tragachse des Ständers der Vorrichtung gelagert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die ausgeführten Beispiele beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, anstelle von Übertragungswalzen endlos umlaufende Bänder vorzusehen. Es wäre
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beispielsweise auch möglich, bei dem Ausführungsbeispiel gemäß JB1Ig. 10 die Hin- und Herbewegung der Übertragungsbsw. Widerlagerwalzen. 8 bzw. 17 nicht mittels Motoren und Zahnstangentrieb zu bewerkstelligen, sondern mittels pneumatischer oder hydraulischer Zylinder-Kolbeneinheiten.
Das erfindungsgenäße Verfahren kann z. B. auch so durchgeführt werden, daß an den Anfang der neuen Bahn nicht ein beidseitig klebender Klebstreifen geklebt wird, sondern daß beide Seiten des Anfangs der neuen Bahn mit einem Klebstoffauftrag, beispielsweise aus einem Klebstoff auf Latex-Basis, versehen werden. Dabei muß darauf geachtet werden, daß das Klebflachenverhältnis zwischen der am Übertragungsorgan anzuklebenden Klebfläche der neuen Bahn und der nachfolgend an der alten Bahn anzuklebenden Klebfläche der neuen Bahn so gewählt ist, daß die neue Bahn nach dem Ankleben an der alten Bahn mit Sicherheit beim Weiterbewegen der alten Bahn von dem Übertragungsorgan abgezogen und von der alten Bahn mitgenommen wird. Das Verbindeverfahren kann im übrigen auch bei Verwendung eines beidseitigen Klebstoffauftrags mit den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen durchgeführt werden.
Sämtliche aus der Beschreibung und der Zeichnung, einschließlich der konstruktiven Einzelheiten, hervorgehenden Unterlagen können auch in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich sein.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Verbinden einer ablaufenden ersten Bahn eines bahnförmigen Materials mit dem Anfang einer zweiten Bahn eines bahnförmigen Materials, bei dem der Anfang der zweiten Bahn an die ablaufende erste Bahn angeklebt und die ablaufende erste Bahn dann hinter der Klebestelle abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang der zweiten Bahn mittels einer daran angebrachten Klebfläche an ein Übertragungsorgan angeklebt wird, daß das Übertragungsorgan dann zu der ersten Bahn hinbewegt und/oder die erste Bahn zu dem Übertragungsorgan hinbewegt wird, und das Übertragungsorgan auf eine mit der Geschwindigkeit der ablaufenden ersten Bahn übereinstimmende Geschwindigkeit beschleunigt wird und dann der Anfang der zweiten Bahn mittels einer weiteren, an dem Anfang der zweiten Bahn angebrachten zu der von der ersten Klebefläche abgewandten Seite hingewandten Klebefläche an der ersten Bahn angeklebt und von dem Übertragungsorgan gelöst wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Bereitstellung zweier entgegengesetzt gerichteter Klebeflächen an den Anfang der zweiten Bahn ein beidseitig klebender Klebestreifen angeklebt wird, der dann mit einer Klebefläche an das Übertragungsorgan angeklebt wird, so daß beim nachfolgenden Übertragungsorgan der Anfang der zweiten Bahn mittels der anderen Klebefläche des Klebestreifens an der ersten Bahn angeklebt wird und von dem Übertragungsorgan gelöst wird.
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    3« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Bereitstellung zweier entgegengesetzt gerichteter Klebeflächen auf beiden Seiten des Anfangs der zweiten Bahn Jeweils ein Klebeauftrag vorgesehen wird.
    4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung des Übertragungsorgans auf eine mit der ablaufenden ersten Bahn übereinstimmende Geschwindigkeit mittels Reibschlusses durch Inkontaktbringen des Übertragungsorgans mit der ersten Bahn erfolgt.
    5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung des Übertragungsorgans auf eine mit der ablaufenden ersten Bahn übereinstimmende Geschwindigkeit mittels eines eigenen Antriebs erfolgt.
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    6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 * bei welchem die erste und die zweite Bahn jeweils auf einer Rolle aufgewickelt sind und von dieser ablaufen, dadurch g e k e η n*~z e i c h η e t , daß die Beschleunigung der Rolle der zweiten Bahn nach dem Ankleben des Anfangs der zweiten Bahn an die ablaufende erste' Bahn durch den von der ersten Bahn ausgeübten Zug erfolgt,· und daß bei der anfänglichen Beschleunigung auftretende Zugspannungsspitzen und Stoßbelastungen in den Bahnen und der Klebestelle zwischen den Bahnen dadurch vermieden werden, daß die Jeweilige Bahn auf ihrem Weg zu weiteren Behandlungsstellen über eine bei erhöhter Zugbeanspruchung nachgebende Kraftspeichereinrichtung geführt ist.
    7* Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Übertragungsorgan als drehbare Walze (17 bzw. 35) ausgebildet ist, welche (17) zu dem Bewegungsweg der ersten Bahn hin in eine Kontakt mit der ersten Bahn gebende Anpreßstellung und von der ersten Bahn weg in eine Aufnahmestellung bewegbar ist oder an welche (35) die erste Bahn in eine Kontakt mit der Walze gebende Anpreßstellung heranbewegbar und wieder davon wegbewegbar ist.
    8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Übertragungsorgan ein endloses Band ist, das in Umlauf versetzbar und auf die erste Bahn zu in eine Kontakt mit der ersten Bahn gebende Anpreßstellung und von dieserveg in eine Aufnahmestellung bewegbar ausgebildet ist.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Bahn um ein Führungsorgan (26) geführt ist, welches zur Überführung der ersten Bahn in die Anpreßstellung zu dem Übertragungsorgan (35) hinbewegbar und wahlweise von dem Übertragungsorgan auch wieder wegbewegbar ist.
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    21299C3-.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekenn zeichnet , da3 das Führungsorgan (26) in einer Halterung (33) gelagert ist, welche mittels einer pneumatischen oder hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheit (3z0 in eine von dem Übertragungsorgan (35) entfernte Stellung und in eine Kontakt mit dem Übertragungsorgan (35) gebende Anpreßstellung bewegbar ist.
    11. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Übertragungsorgan auf einem Schlitten (62) gelagert ist, welcher mittels eines Antriebs auf einer Führung (63) in eine von der ersten Bahn (6) entfernte Aufnahsestellung und in eine Anpreßstellung bewegbar ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch11, dadurch gekennzeichnet , daß die Führung als Schienenführung ausgebildet ist, auf der der Schlitten (62) mittels Laufrädern gelagert ist, und daß auf dem.Schlitten ein Antriebsmotor vorgesehen ist, welcher entweder die Laufräder unmittelbar oder eine Antriebseinrichtung zur Bewegung des Schlittens antreibt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß zv/ei zu den Schienen parallele Zahnstangen (64) vorgesehen sind,und daß der Antriebsmotor zur Verhinderung eines Schrägsteilens des Schlittens (62) auf den Laufschienen (63) zwei Ritzel antreibt, von denen je eines in je eine Zahnstange eingreift.
    14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüchen bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebsmotor mit einer Bremse gekoppelt ist.
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    21299Q5 ι ; ■ : . if
    Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß an der dem : Übertrogungsorgan (17 bzw. 35) entgegengesetzten Seite des Bewegungsweges der ersten Bahn (6 bzw. 25) eine Widerlagervorrichtung (8 bzw. 26) zur Aufnahme des von dem Übertragungsorgan beim Andrücken auf die erste Bahn ausgeübten Anpreßdrucks vorgesehen ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet , daß die Widerlagervorrichtung als drehbare Walze (8 bzw. 26) ausgebildet ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16» dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagervorrichtung als in Umlauf versetzbares Band ausgebildet ist.
    18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 17» dadurch. gekennzeichnet , daß im Bereich der Anpreßstellung des Übertragungsorgans (17 bzw. 35) eine Schneidvorrichtung (20 bzw. 38) mit einem Schneidmesser vorgesehen ist, welches in eine von der ersten Bahn entfernte Ruhestellung und in eine die erste Bahn durchtrennende Schneidetellung bewegbar ist.
    19. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet^ daß das Schneidmesser (39) der Schneidvorrichtung (38) mittels eines Elektromagneten (53) hin- und herbewegbar ist, und daß vor der Schneidvorrichtung eine Führungsrolle (51) für die abzuschneidende Bahn (25) vorgesehen ist.
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    20. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 19» dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Weg der Bahn hinter dem Übertragungsorgan (17 bzw.- 35) eine Umlenkwalze (11 bzw. 28) vorgesehen ist, um welche die Bahn (6 bzw. 25) herumgelenkt ist und welche in eine Richtung quer zu ihrer Achse gegen die Kraft eines Federmechanismus (13 bzw. 30) bewegbar ist, dessen Federkraft bei einer Bewegung der Walze im Sinne der Bewegungsrichtung des von der Umlenkwalze weglaufenden Bahntrums (6" bzw. 25") zunimmt.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß der Federmechanismus (13 bzw. 30) mit einer Gewichtsvorrichtung gekoppelt ist, welche mindestens ein in vertikaler Richtung bewegbares Gewicht (15 bzw. 32) aufweist, dessen durch die Schwerkraft hervorgerufene, auf den Federmechanismus wirkende Gewichtskraft größer ist als die bei normalem Betrieb von der Bahn (6 bzw. 25) auf die Umlenkwalze (11 bzw. 28) ausgeübte Kraft und das bei normalem Betrieb auf einer Unterlage aufruht.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewichtsvorrichtung als Flaschenzug ausgebildet ist, an dessen unterem Umlenkblock das Gewicht (15) angehängt ist und mit dessen Zugseil der Federmechanismus (13) verbunden ist.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewichtsvorrichtung als flexibles Zugorgan (31) ausgebildet ist, das mit einem Ende mit dem Gewicht (32) und mit dem anderen Ende mit dem Federmechanismus (30) verbunden ist.
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    24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet , cLaß ein Laufweg für das Gewicht ( 15 bzw. 32) der Gewichtsvorrichtung vorgesehen ist, längs welchem das Gewicht im Falle eines Anhebens unter dem Zug der Bahn (6 bzw. 25) bewegbar ist, daß der Laufweg nach oben hin durch einen Anschlag (60) begrenzt ist, und daß zwischen Anschlag und Gewicht eine Pufferfedervorrichtung (61) eingeschaltet ist.
    25. Vorrichtung nach mindestens- einem der Ansprüche 20 bis 24·, dadurch gekennzeichnet , daß die
    . Umlenkwalze (11 bzw. 56) auf Führungsschienen in eine quer zu ihrer Achse verlaufende Richtung bewegbar geführt ist.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet , daß als Führungsschienen mindestens zwei parallel verlaufende Zahnstangen (58) vorgesehen sind, auf denen die Umlenkwalze (56) mittels zweier darin eingreifender Ritzel (57) gelagert ist, (Fig. 9).
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß die Umlenkwalze (28) auf an Führungsschienen geführten Wagen (40) gelagert und mit mindestens zwei Ritzeln'(44) gekoppelt ist, welche mit längs der Bewegungsbahn der Umlenkwalze verlaufenden Zahnstangen (43) in Eingriff stehen, (Fig. 3).
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet , daß an mindestens einer Halterung (40) ein Antriebsmotor (45) angebracht ist, welcher unter Zwischenschaltung einer Freilaufkupplung (46), welche eine Bewegung der Vagen mit der Umlenkwalze in der Richtung, in der die Federkraft des Federmechanismus zunimmt, frei-
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    3?
    gibt, mindestens ein in eine der Zahnstangen (43.) eingreifendes Ritzel (44) antreibt.
    29. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 28, dadurch gekennzeichnet , daß eine an sich bekannte Tragvorrichtung (1) mit zwei unabhängig voneinander schwenk- und feststellbaren Tragachsen für zwei Bahnrollen vorgesehen ist, und daß über diese Tragvorrichtung zwischen den Bahnrollen (4 bzw. 5) je zwei relativ zueinander beweg- und feststellbare Übertragungsorgane (8 bzw. 17), welche gleichzeitig als Wider-
    ■ lagervorrichtungen ausgebildet sind, mit zugeordneten
    Schneidvorrichtungen vorgesehen sind.
    30. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7
    bis 28, dadurch gekennzeichnet , daß eine an sich bekannte Tragvorrichtung (21) mit einem um eine Mittelachse schwenkbaren zweiarmigen Träger (22), der an jedem Arm je eine Tragachse für eine Bahnrolle (23 bzw. 24) aufweist, vorgesehen ist, daß der Träger bei jedem Rollenwechsel um 180° schwenkbar ist zur Überführung der neuen Bahnrolle (24) von einer Anschließposition in eine Betriebsposition, und daß das Übertragungsorgan (35) seitlich über der Anschließposition angeordnet ist.
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    3ί .
    L e e r s e 11 e
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