DE7413508U - Steinbrechvorrichtung - Google Patents
SteinbrechvorrichtungInfo
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Claims (23)
1. Steinbrechvorrd ^htung zur Anbringung an einem landwirtschaftlichen
oder einem Baugerät, mit einem Grundgestell, an dem ein Bandförderer angebracht ist, dessen vorderes
Ende sum Aufnehmen von Steinen vom Boden beim Vorschieben
des Gerätes ausgelegt ist und von dem die Steine in die Steinbrechvorrichtung abgegeben werden, mit zwei übereinander
angeordneten Brechzonen, die jeweils mindestens eine Brechwalze pro Brechzone und eine mit der jeweiligen Walze
zur Bildung eines Brechspaltes zusammenwirkende weitere Brecheinrichtung enthalten, v/obei die von dem Bandförderer
abgeladenen Steine durch den Brechspalt zum Aufbrechen hindurchgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermöglichung des Durchtritts von nicht brechbarem Material durch die Brechspalte Halteeinrichtungen
(25, 35;67) für jede der Walzen (17, 21;65) gegen die
Schwerkraft von der mit ihnen zusammenarbeitenden Brecheinrichtung (15,19 oder 61) wegbewegbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß federnde Bewegungsdämpfer (27,
29; 37,39) zur Dämpfung der Bewegung der Walzen (17,21; 65) gegenüber den weiteren Brecheinrichtungen (15, 19;
61) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung von
einem nach unten offenen Panzergehäuse (3) umschlossen ist und daß eine von der Unterkante des Gehäuse-,* "bis
zum Boden reichende flexible Schutzwand vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß die Halteeinrichtung jeweils zwei radiale, um eine horizontale Achse frei
schwenkbare Haltearme (25, 35 > 67) xfaßt, daß die Walzen
an einem Ende der Arme befestigt sind, während die anderen Endender Arme mit dem Grundrahmen (1) hinter den weiteren
Brecheinrichtungen (15,19; 61) schwenkbar mit dem Grundrahmen
(1) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens
eine Leitplatte (41, 43) der ersten Brechzone zugeordnet
vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Leitplatte (41) eine geknickte
Form besitzt und sich von der Oberseite der Vorrichtung bis in die Nähe der Oberfläche der oberen Brechwalze
(17) erstreckt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß oberhalb
des Brechspaltes der ersten Brechzone eine horizontal angeordnete Leitplatte (43) vorgesehen ist.
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8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb des Brechspaltes der ersten Brechzone eine untere
Auffane- und Leitplatte (45) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß die Brechwalze (65) einer Brechzone mit einer feststehenden,
konkav geformten Platte (61) zusammenwirkt, die in gleicher Höhe wie die Walze vor dieser angebracht ist und mit ihr
den Brechspalt bildet und daß eine Antriebsvorrichtung für die Walze (63) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß die Wälzen (17, 21;65) in beiden Brechzonen mit feststehenden
Platten (61) zur Bildung der Brechspalts zusammenwirken
und daß Antriebsvorrichtungen für diese Walzen vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet , daß der Brechspalt in einer Brechzone durch zwei gegenläufig rotierende Walzen
(15,17) gebildet wird, daß die vordere Walze (15) an einer an dem Grundrahmen (1) feststehenden Achse drehbar
angebracht ist und daß eine Antriebseinrichtung (20) für die vordere Walze (15) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 11,
dadurch gekennzeichnet , daß die Brechspalte in beiden Brechzonen durch jeweils zwei gegenläufig
rotierende Walzen (15 und 17, 19 und 21) gebildet werden, daß die vorderen Walzen (15,19) an einer an dem Grundgestell
(1) feststehenden Achse drehbar angebracht sind und daß eine Antriebsvorrichtung (20) für die Vorderwalzen vorgesehen
ist.
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13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die angetriebene Walze (15)
des ersten Walzenpaares aus Stahl besteht und einen zylindrischen äörper \?1/ ueäiti&u, dcx- wit aich iz*
Axialrichtung erstreckenden, radial angeordneten Leisten (52) versehen ist, die durch in Axialrichtung
mit Abstand angebrachte Segmentrippen (53) auf Abstand gehalten sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Walzen (19, 21) des
zweiten Paares aus Stahl bestehen und einen zylindrischen Körper (51) aufweisen, an dessen Umfang eine Vielzahl
radial ausgerichteter, sich axial erstreckender Leisten (56) mit Abstand in Umfangerichtung angeordnet sind,
die kleiner als die entsprechenden Leisten auf den Walzen (15.17) des ersten Walzenpaares sind.
15' Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß die hintere Walze (17) der ersten Brechzone aus Stahl besteht und
einen zylindrischen Körper (51) besitzt, an dem sich axial erstreckende,radial ausgerichtete Leisten (52) in Umfangsricbtung
mit Abstand voneinander angeordnet sind, zwischen denen sich axial erstreckende umgekehrte V-förmige Winkeleisen
(55) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Grundgestell
(1) ein Chassis einer selbstfahrenden Einheit ist,
mit der die Vorrichtung eine Steiabrechmaschine bildet.
17· Steinbrechvorrichtung als Steinbrechmaschine nach Anspruch
16, dadurch gekennzeichnet , daß das Förderband (4) sich von dem Vorderende nach oben und hinten
bis zu einem Funkt oberhalb der ersten Brechv.one erstreckt,
welche über der weiteren Brechzone angeordnet ist.
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18. Steinbrech vorrichtung als Steinbrechmaschine nach
Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung an dem Chassis mit einstellbaren Bodenabetancl befestigt ist*
19. Steinbrechvorrichtung als Steinbrechmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Eirstellen
der Bodenhöhe des vorderen Förderbandendes vorgesehen ist.
20. Steinbrechvorrichtung als Steinbrechmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß das Förderband einen am Abgabeende
an senkrechten Stützen des Grundrahmens schwenkbar befestigten Rahmen umfaßt und daß das vordere Ende
mittels einer Gelenkverbindung (6) Und einer- Hydraulikeisrichtwnef·
(16) i>i VAT?t;UcAiT*ichinin» beweglich ist.
21. Steinbrechvorrichtung als Steinbrechmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß das Förderband (4) aus Längsstäben
aufgebaut ist.
22. Steinbrechvorrichtung als Steinbrechmaschine nach
j einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch g e k e η η -
j zeichnet, daß mit der Fördereinrichtung (4)
ί ein Rüttler verbunden ist.
23. Steinbrechvorrichtung als Steinbrechmaschine nach
einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Fördereinrichtung (4) aus
zwei nebeneinanderliegenden Förderbändern mit Seitenführungen besteht.
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Die Erfindung betrifft eine Steinbrechvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
£» Steinbrechyorrichtunken siiid hauptsächlich für
landwirtschaftlichen Einsatz bestimmt und sollen das übliche Aufsammeln großer Steine von Hand und ihren Transport
entweder zum Brechen in einer feststehenden Brechanlage oder zur Beseitigung durch Vergraben ersetzen.
Große Steine in Feldern, die mit Hackfrüchten bebaut sind, verursachen ein Aufquetschen und Zerreissen der Hackfrüchte,
besonders von angebauten Kartoffeln, wenn solche mit mechanischen Ernteeinrichtungen aufgesammelt werden. Gleichfalls
ist eine Beschädigung der Erntevorrichtungen meistens die Folge.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Steinbrechvorrichtimg «« »c-haffes- die mobil den Boden von
solchen Feldern bearbeiten und dabei die Steingröße im Boden regulieren bzw. verringern kann, um bessere Wachstumsbedingungen zu erzielen.
Die Aufgabe wird durch die Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen bis
zur Ausbildung einer selbstfahrenden Steinbrechmaschine enthalten.
Durch die Erfindung wird eine Steinbrechvorrichtung mit einer geringstmöglichen Anzahl beweglicher Teile geschaffen, die
leicht manövrierbar und an die verschiedenen Bodenverhältnisse anpaßbar ist. Infolge der Auslegung der Steinbrechervorrichtung,
bei der die schwenkbar angeordneten Brecherwalzen infolge ihres Eigengewichtes den Brechvorgang durchführen,
können außer den Steinen auch Erdklumpen, Schutt
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-und andero Materialien ohne Schwierigkeit "behandelt werden.
Die Vorrichtung kann entweder an ein landwirtschaftliches Zuggerät oder ein Erdbewegungsgerät angehängt oder als
serbstfahrendes Gerät ausgebildet sein, wobei das Verhältnis Gewicht zu Bodendruck nicht größer als das bei gebräuchlichen
landwirtschaftlichen Maschinen vorkommende ist.
Bei Verwendung einer geteilten Fördereinrichtung in Form von zwei parallel laufenden Förderbändern kann das Anhäufen
von Steinen auf der einen Seite des Förderbands weitgehend verringert werden.
Bei einer Versuchsreihe wurde festgestellt, daß mit einer typischen erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Bodenfläche von
etwa 40 Ar (= 1 acre) pro Stunde bearbeitet werden kann, wobei die Erde für Hackfrüchte geeignet aufbereitet wird. In
einem Arbeitsgang wurden 30 Steine mit einem Gesamtgewicht
von 55 kg in einen Anteil von 5,8 kg Steinen mit einer Größe von 32 mm und mehr (1 1/4 "), einen Anteil von 35»6 kg Steinen
mit einer Größe zwischen 32 mm und 8 mm (1 1/4 " und 5/16 "),
12,5 kg Steinen mit einer Größe unter 8 mm (5/16 ") zerlegt,
wobei die verbleibenden 1,1 kg zu Staub verarbeitet wurden.
Infolge der gleichmäßigen Verteilung der gebrochenen Steine besitzt der Boden nach der Bearbeitung einen gleichmäßigen
Feuchtigkeitsgehalt, eine geringere Verfestigungs- oder Verbaekungstendenz und dis gebrochenen Steine absorbieren
eingestrahltes Sonnenlicht gleichmäßiger, wodurch die Temperatur des Feldes gleichmäßig und ausgeglichen bleibt.
Da keine großen Steine mehr in dem Boden vorhanden sind,
wird die Bearbeitung desselben erleichtert und es tritt eine geringere Beschädigung von Maschinen und insbesondere
der Hackfrüchte auf als vor der Behandlung.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand dar Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführung der Steinbrechervorrichtung
in Form eines zum Schleppen durch einen Traktor geeigneten Anhängers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das hintere Ende der Vorrichtung mit weggelassener Umhüllung der Brechvorrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht der Brechvorrichtung,
Fig. 4, 4a schematische Vorder- und Seitenansichten einer oberen, angetriebenen Walze der Brechvorrichtung,
Fig. 5, 5a und 6, 6a Ansichten ähnlich Fig. 4, 4a der oberen
Mitlaufwalze und der beiden unteren angetriebenen
und Mitlaufwalzen, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer abgewandelten
Brechvorrichtung.
Die Brechvorrichtung enthält nach Fig. 1 einen Grundrahmen
mit einem Schlepphaken 2; an dem Grundrahmen sind Laufräder an einer· Achse 9 befestigt. Am hinteren Ende des Grundrahmens
1 ist eine Brechvorrichtung in exnem Gehäuse 3 enthalten, zu der Steine, Erdklumpen und anderes grobes Material über
ein Förderband 4 zugeführt werden, das sich von einem unten vorne gsLegenen Ende 5 nach hinten oben bis zu einem Punkt
über der Brecheinrichtung erstreckt. Am vorderen Ende des Förderbandes 4 ist eine Schaufel oder ein Aufnahmeblech 10
vorgesehen, und dieses vordere Ende des Förderbandes 4 kann
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I in vertikaler Richtung auf die erforderliche Tiefe einge-1
stellt werden, damit der gesamte Boden "bis zu dieser Tiefe 1 erfaßt werden kann. Die Einstellung geschieht über eine
I Gelenkhebeleinrichtung 6 und eine hydraulische Betätigung I 16. Mit dem Förderband ist eine -Anzahl von Rüttel- und
Stoßeinrichtungen 7 verbunden.
Das Förderband wird über einen Hydraulikmotor 13 angetrieben, der von dem Hydrauliksystem der Zugmaschine versorgt wird.
I Die HyCjraulikeinrichtung 16 wird gleichfalls von diesem
1 Hydrauliksystem aus betrieben. Die Brechvorrichtung weist
I zwei horizontal angeordnete Paare von Brechwalzen 15, 17 und
j 19, 21 (Fig. 3) auf, wobei die Walze 15 beidseits durch
\ Hydraulikmotoren 20 und einen Riemenantrieb angetrieben wird,
j der zum Antrieb der darunterliegenden Walze 19 dient. Die
I Hydraulikenergie für die beiden Hydraulikmotoren 20 wird von
: einer Hilfshydraulikpuinpe geliefert, die unmittelbar auf
] der Abtriebswolle oder Zapfwelle der Antriebsmaschine sitzt
\ bzw. durch diese angetrieben wird. Der Vorratstank für die
I Hydraulikflüssigkeit ist bei 23 angezeigt.
f Die fixierte, angetriebene Brecherwalze 15 ist in feststehenden
■ Zapfen oder Lagern gehaltert., während die freischwingende Walze
17 mit radialen Schwingen 25 am Gehäuse befestigt ist, welche
an ihrem oberen Ende an dem Grundrahmen 1 schwenkbar gehalten sind. Dämpfungsfedei-n 27 und 29 sind mit dem unteren Ende der
Arme 25 verbunden. Die abgelegenen Enden der Dämpfungsfedern sind mit Abstand voneinander bei 31 und 33 am Grundrahmen befestigt.
Gleicherweise ist die fixierte angetriebene Brecherwalze 19 in Lagern gehaltet, die fest an dem Grundrahmen 1
angebracht sind, während die Walze 21 an Schwingen 35 befestigt
ist, welche am oberen Ende an dem Grundrahmen 1 schwenkbar been
festigt sind. Die Bewegung/der Schwingarme 35 und der Walze werden durch Dämpfungsfedern 37 und 39 gedämpft.
festigt sind. Die Bewegung/der Schwingarme 35 und der Walze werden durch Dämpfungsfedern 37 und 39 gedämpft.
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Eine abgewinkelte Ablenkplatte 41 ist an dem Grundrahmen 1
über dem vorderen Abschnitt der Walze 17 befestigt und lenkt Steine, Schutt und anderes grobes Material in den Brechspalt
zwischen den Walzen 15 "und 17; gleichzeitig verhindert die
Ablenkplatte 41, daß Steine und anderes Material den in der
Darstellung Fig. 2 rechten, hinteren Abschnitt der Walze 17 erreichen. Eine weitere, horizontal angeordnete Ablenkplatte
43 fängt Steine und anderes Material auf, das nach AiAftreffen
auf der sich drehenden Walze 15 nach oben hinten ausgeworfen
wird. Eine weitere Ablenkplatte 45 ist unterhalb des Brechspaltes
zwischen den Wallen 15 und 17 oberhalb des vorderen
Abschnittes der Walze 21 angeordnet, um die angebrochenen Steine und anderes Material aufzufangen, das durch diesen
Spalt hindurchgeht und um es wieder nach vorne zur Oberfläche der angetriebenen unteren Walze 19 zu leiten. Dieses Material
tritt daraufhin durch den Brechspalt tischen den Walzen 19
und 21 durch.
Die zum Aufbrechen der Steine in den Brechspalten der beiden Walzenpaare erforderliche Kraft wird fast vollständig durch
da* Gewicht oder die Schwerkraft der Schwingwalzen 17 und 21
erreicht. Die Federn 27, 29 bzw, 37, 39 tragen nur sehr wenig
zur Brechkraft bei und dienen lediglich als Stoßdämpfer. Damit
ergibt sich, daß keine Kräfte auf den Grundrahmen der Vorrichtung zum Aufbringen der erforderlichen Brechkraft übertragen
werden; da die mitlaufenden Walzen 17 und 21 an Schlepparmen oder Schwingarmen 25 und 35 gelagert sind, kann jeder
im wesentlichen nicht zu zerbrechende Gegenstand durch den Brechspalt zwischen den beiden Weizenpaaren hindurchtreten und
es werden deshalb größere Kräfte nicht auf den Grundrahmen 1 der Vorrichtung übertragen.
Die Brechwalzen können aus Flußstahl bestehen.
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Die angetriebene Walze 15 besitzt einen röhren- oder walzenförmigen
Grundkörper 51, an dessen Außenumfang eine Anzahl in Umfangsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete,
radial vorstehende !»»jäten $2 aus stahl hochkant liegen
und mit dem Grundkörper 51 verschweißt sind. Für eine Grundwalze
51 mit einem Durchmesser von ca. 33 cm (13 Zoll) werden Leisten mit einer Kantenlänge von 19 x 5° mm ( 3A " x 2 ")
verwendet. Zwischen jeweils benachbarten Leisten befinden sich mindestens zwei segmentartige Verbindungs- oder Verstärkungsleisten
53, die nach Fig. 4 gegeneinander versetzt angeordnet sind. Der Grundkörper 51 ist über Stirnplatten an
einer Mittelwelle abgestützt. Die in Fig. 5 und 5a gezeigte
mitlaufende Brecherwalze 17 besitzt gleichfalls einen röhrenartigen
Grundkörper 51 sowie eine Ap^ahl von Leisten identisch
mit den Leisten 52. Zwischen den Leisten 52 der Walze 17 sind statt der Segmentleisten 53 jeweils Winkelsisen beispielsweise
mit der Abmessung 5υ 1^11 χ ?u π™ x ° 1^1 ^ fc AC λ./-» ,
g
Vgj, ,^ν,Λ 5C «it des» ßnmdicKrner 51 verschweißt, daß die
Vgj, ,^ν,Λ 5C «it des» ßnmdicKrner 51 verschweißt, daß die
Winkelspitze nach außen vorspringt.
Die beiden Walzen 19 und 21 sind gleichartig aufgebaut und in Fig. 6, 6a dargestellt. Diese Walzen besitzen jeweils einen
rohrförmigen Grundkörper 51 und eine Anzahl von Leisten mit
quadratischem Querschnitt von 25 mm Seitenlänge (1 ") sind
in gleichen Abständen in Umfangsrichtung aufgeschweißt.
Die gesamte Steinbrechvorrichtung ist in einem gepanzerten Gehäuse eingeschlossen, das von einem schalldämpfenden Werkstoff,
beispielsweise einem Schaumstoff, umgeben sein kann, welcher vorzugsweise einen äußeren Metallmantel besitzt.
An dem Gehäuse sind vorzugsweise Zugangsöffnungen vorgesehen; in diesem Fall muß jede Zugangsöffnung mit einer Schutzvorrichtung
versehen sein, die eine Betätigung der Steinbrechvorrichtung bei offener Zugangsöffnung verhindert. Von der
unteren Kante des Gehäuses hängt eine beschwerte flexible Schutzplatte aus Gummi oder aus Kunststoff herab, um das
Herausfliegen von gebrochenen Steinen unterhalb des Gehäuses
Steine einfach auf den Boden unterhalb der Steinbrechervorrichtung
innerhalb des Gehäuses, jedoch muß berücksichtigt werden, daß ein aufgebrochener Stein eine beträchtliche Energie
haben und zufällig in jede beliebige Sichtung fliegen kann« Daher ist das Gehäuse und die daran befindliche Schutzplatte
aus Sicherheitsgründen sehr wichtig«
Zum Betrieb der Vorrichtung muß die Bedienungsperson entscheiden,
bis zu welcher Tiefe der Boden ausgehoben werden soll; entsprechend wird die Tiefe der Schaufel 10 über den
Hydraulikantrieb 16 eingestellt. Dann wird das Förderband 4 und das Schuttel- oder Stoßwerk 7 eingeschaltet und die Abtriebswelle
oder Zapfwelle der Zugmaschine angekoppelt, so
.»_/» J__ O_J TIl 4-._ Λ T ..~.Λ J—_ A_4—* —V. O/\
UCXQ VlOX' "jrU-i ClUJL. J.Q.U1V UW J. \J UXXVL VlOX WXXPU CV
vorricbtung in Betrieb gesetzt werden. Während der Vorwärtsbewegung
der Zugmaschine wird der Boden bis zur eingestellten Tiefe ausgehoben und über das Förderband 4 abgefördert. Das
Förderband 4 besteht vorzugsweise aus zwei nebeneinander angeordneten
einzelnen Förderbändern mit einem stabförmigen Aufbau. Unterhalb der letzten beiden Drittel der oberen Strecke
ist eine Auffangplatte vorgesehen. Infolge des Schütteins durch die Schüttel- und Stoßwerke 7 und infolge der Bewegung
der Maschine treten feine Erde, feiner Kies und Schutt zwischen den Stäben des Förderbandes hindurch, so daß nur große Steine,
Klumpen und ähnliches grobes Material dv.rch den Förderer über ein flexibles Sieb auf die Steinbrechervorrichtung gefördert
wird. Sie gelangen da auf den oberen Abschnitt der angetriebenen Walze 15 und werden von dort entweder gleich in den Brechspalt
zwischen den Walzen 15 und 17 oder gegen die Ablenkplatten 41
und 43 geworfen und fallen Von dort in den Brechsrpalt. In dem
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Brechspalt erfolgt ein erstes Aufbrechen, und das Material fällt auf die Ablenkplatte 45, von wo sie auf die angetriebene
-untere Walze 19 nach vorne abgegeben wird und
von dort in den Brechspalt zwischen dem zweiten Walzenpaar
fällt. Dort wini weitöiT- aufgebrochen und da» HatGrial
fällt als zermalmter Steinstaub bzw. -schotter auf den Boden zurück.
Die Vorrichtung kann auch in einer Selbstfahrmaschine
aufgenommen sein; die hinteren Brechwalzen können statt an Schwingen 25 und 35 auch in Führungsvorrichtungen geführt
sein, es können auch zusätzliche Federn zum Aufbringen einer zusätzlichen Brechkraft bei entsprechender
Auslegung des Grundrahmens 1 vorgesehen sein.
Die beschriebene Steinbrechervorrichtung ist so aufgebaut, daß sie Erde und Schotter, sowie verschiedenste Steinarten
ohne Rücksicht auf den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens verarbeiten kann. Der Aufbau der Brecnwal^ea. kanu gegebenenfalls
in Anpassung an die Art der aufzubrechenden Steine abgeändert werden; es können statt der in Axialrichtung
ausgerichteten Leisten an der Oberfläche der Walzen in Art eines Grasmähers schraubenförmig gewundene Leisten verwendet
werden, deren Höhe, Breite und Steigungswinkel entsprechend geändert werden kann. Die Anzahl der Brechwalzen kann erhöht
werden, um die erforderliche Feinheit der aufgebrochenen Steine zu verändern, der Durchmesser der Brechwalzen kann geändert
werden und anstelle von Leisten können Zähnungen in Umfangs- oder Querrichtung oder auch auswechselbare Bolzen oder Zapfen
vorgesehen sein. Die Drehgeschwindigkeit der Brechwalzen kann in Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten abgeändert werden
und es kann anstelle des Antriebs über Hydraulikmotore ein snderer Antrieb vorgesehen sein. Bei besonders schweren Bodenbedingungen,
beispielsweise bei schwerem, feuchtem Lehmboden, der einen zähen Brei bildet, können die in der beschriebenen
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Ausführung mitlaufenden Walzen 17 und 21 getrennt angetrieben sein.
Bei einem abgewandelten Aufbau kann die gesamte Steinbrechvörriefctung
und ihre Antriebseinheit bzw. ihre A?itriebseinhelten abnehmbar »m Grundrahmen 1 angeordnet
sein. Dadurch wird das Anbringen eines Kartoffel- oder Rübenrotors ermöglicht, so daß die Maschine für die Ernte
von Hackfrüchten verwendet werden kann.. Bei einer derartigen
Abhandlung muß das Vorderende des Förderbandes 4 so abgeändert werden, daß das Ausheben der Hackfrüchte möglich ist.
Gleichfalls kann ein Roll-Kultivator mit der zugehörigen
Antriebseinheit am vorderen Ende des Förderbandes 4 vorgesehen und να
der Zugmaschine aus gesteuert werden, wodurch das Aufbrechen bei hartem Boden erleichtert wird. Der Roll-Kultivator
kann ein Zusatzteil für die Steinbrechvorrichtung sein und durch den Erwerbe? hinzugefügt werden. In der einfachsten
Form kann, eine angetriebene Zahnwalze als Kultivator verwendet
werden.
Auch die Doppelband-Fördereinrichtung kann därch beliebige
bekannte Aufbauten ersetzt werden.
Bevorzugterweise wird bei jeder Brechzone ein Walzenpaar vorgesehen; es kann, jedoch eine der Walzen in einer der
Zonen durch eine Platte 61 (Fig. 7) ersetzt werden. Diese Platte 61 besitzt einen schrägliegenden oberen Abschnitt
62 und ist vorzugsweise konkav gestaltet. Sie liegt fest und bildet einen Brechspalt 65 mit der zugehörigen Walze
65, wobei die Oberfläche der Platte mit Brechleisten, Dornen, Zähnen oder dgl. versehen sein kann. Bevorzugterweise wird
die vordere Walze weggelassen und die hinten liegende Mitlaufwalze vorzugsweise an zwei Schwenkarmen 67 angebracht,
um den Durchtritt großer, unzerbrochener Steine zu ermöglichen.
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Es kann jedoch auch die Platte 61 an Schwenkarmen befestigt werden. Falls eine derartige Platte 61 vorgesehen
ist, wird die Walze 65 vorzugsweise durch einen beidseitigen
hydraulischen -Antrieb betätigt.
Der in Fig. 7 dargestelle Brechaufbau kann, statt eines
oder beide Brechwalzenpaare 15» 17 oder 19, 21 zu ersetzen-,
zusätzlich zu diesen vorgesehen sein.
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