DE3448165C2 - - Google Patents

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DE3448165C2
DE3448165C2 DE19843448165 DE3448165A DE3448165C2 DE 3448165 C2 DE3448165 C2 DE 3448165C2 DE 19843448165 DE19843448165 DE 19843448165 DE 3448165 A DE3448165 A DE 3448165A DE 3448165 C2 DE3448165 C2 DE 3448165C2
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Cornelis Van Der Zug Ch Lely
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Texas Industries Inc
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Texas Industries Inc
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    • A01D78/06Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying endless chains or belts
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    • A01DHARVESTING; MOWING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine zum Schwadlegen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Heuwerbungsmaschine dieser Art (DE-OS 21 60 818) sind die seitlichen Schwadbegrenzer des Schwadformers durch eine Deckwand verbunden, die ebenso wie die seitlichen Schwadbegrenzer aus einseitig eingespannten, nach hin­ ten gerichteten Federstahlstäben besteht, so daß der Schwadformer tunnelartig ausgebildet ist, wobei sich sein Querschnitt nach hinten verjüngt. Beim Anfall unregel­ mäßiger oder großer Mengen Halmgut an der Eingangsseite des Schwadformers, wie es infolge eines ungleichmäßigen Bestandes und unterschiedlicher Gutbeschaffenheit und auch durch die Arbeitsweise des Rechens auftreten kann, wird das Gut im Schwad ungleichmäßig verdichtet, weil die Deckwand des Schwadformers auf das unregelmäßig aufge­ häufte Gut mit Druck von oben einwirkt und Zusammenbal­ lungen nicht auflösen kann. Die weiterverarbeitende, den Schwad aufnehmende Maschine wird dadurch ungleichmäßig und stoßartig belastet und erreicht nicht ihren normalen Wirkungsgrad.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schwadfor­ mer so auszubilden, daß das Halmgut auch bei unregelmäßigen anfallenden Mengen so verteilt wird, daß der Schwad eine möglichst gleich­ mäßige Dichte hat.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeich­ nenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäß vorgesehene angetriebene und mit Bodenabstand abgeordnete Verteiler­ vorrichtung ebnet die Oberfläche des Schwads durch Ab­ tragen größerer Anhäufungen und Verteilen dieser Gutmenge innerhalb des Raumes zwischen den seitlichen Schwadbegrenzern und damit im Innenraum des Schwadformers, wodurch eine gleichmäßige Verdichtung des Gutes in der oberen, über einen beachtli­ chen Teil der Schwadhöhe reichenden Schicht des Schwads ermöglicht wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Die Erfindung wird imfolgenden anhand zweier Ausfüh­ rungsformen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Heuwerbungsmaschine mit zwei Band-Seiten­ rechen und dem Schwadformer in Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung II nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Heuwerbungs­ maschine mit Schwadformer in Draufsicht.
Die dargestellte Heuwerbungsmaschine ist mit einem Anbau­ bock 1 versehen, mit dem sie an die Dreipunkt-Hebevor­ richtung eines Schleppers angeschlossen ist. Der Anbau­ bock ist starr mit einem Haupttragbalken 2 verbunden, der sich in Fahrtrichtung A der Maschine erstreckt und an dem zwei gleich lange, als Seitenrechen arbeitende Rechen 3 und 4 befestigt sind. Die beiden Rechen sind in bezug auf die Fahrtrichtung A schräg und gestaffelt angeordnet, wo­ bei der rechte Seitenrechen 3 vorne liegt. Der spitze Winkel zwischen der Längsachse jedes Rechens 3 bzw. 4 und der Fahrtrichtung A beträgt etwa 50° bis 80°, im Ausfüh­ rungsbeispiel etwa 70°. Das aufgenommene Halmgut wird vom vorderen Seitenrechen 3 nach links zum Seitenrechen 4 gefördert, der es in derselben Richtung weiter verlagert. Der Rechen 4 erstreckt sich vom Haupttragbalken 2 aus nach hinten bis zu einem Schwadformer 5.
Der Haupttragbalken 2 liegt etwa horizontal in Fahrtrich­ tung und überragt den Anbaubock 1 nach hinten. An diesem hinteren Balkenteil sind die beiden Seitenrechen 3 und 4 angeordnet. Der Seitenrechen 3 erstreckt sich vom Haupt­ tragbalken aus schräg nach vorne bis außerhalb der Schlepperspur. Der hintere Seitenrechen 4 liegt mit seinem Ende ebenfalls außerhalb der Schlepperspur und mit geringem Abstand von ihr.
Die Seitenrechen 3 und 4 sind im wesentlichen gleich und hinsichtlich ihrer Antriebe spiegelbildlich gleich ausge­ bildet. Sie haben jeweils ein als Rahmen ausgebildetes Traggestell 6, das aus zwei horizontalen, mit Abstand übereinander angeordneten Hohlbalken besteht. An den bei­ den Enden der Hohlbalken ist jeweils in einem oben lie­ genden Getriebegehäuse 11 je eine aufwärts gerichtete Welle 9 gelagert (Fig. 2), auf der drehfest drei überein­ ander liegende Riemenscheiben 15 für drei Rahmen 19, 20 und 21 sitzen. Die beiden Rechen 3 und 4 haben daher je drei übereinander liegende, umlaufend angetriebene Riemen 19, 20 und 21, an denen außenseitig in gleichen Abständen Zinkenpaare 22 befestigt sind. Die Zinken 23 dieser Zin­ kenpaare sind von ihren Halterungen vom untersten Riemen aus jeweils im Winkel von etwa 45° nach außen und - bezo­ gen auf die Laufrichtung B - nach hinten abgebogen und reichen bis in Bodennähe.
Am unteren Ende jeder Welle 9 ist mit Lagern 32 frei drehbar eine Abstreifvorrichtung gelagert, die aus einer Stützschale 29 mit oberen Rippen besteht und das von den Zinkenenden mitgeführte Erntegut abstreift sowie den Re­ chen gegen den Boden abstützt.
Die beiden Rechen 3 und 4 werden an ihren inneren, hin­ tereinander stehenden Wellen 9 von einer in Fahrtrichtung A der Maschine liegenden Antriebswelle angetrieben, die aus zwei durch eine Buchse 37 verbundenen Einzelwellen besteht und in den Getriebegehäusen 11 gelagert ist.
Die beiden Seitenrechen 3 und 4 sind in bezug auf den Anbaubock 1 und den Haupttragbalken 2 um die Achse der Antriebswelle schwenkbar, wobei die Getriebegehäuse 11 in Lagerringen am Haupttragbalken schwenken. Dadurch können die beiden Rechen Bodenunebenheiten folgen. Bei den Schwenkbewegungen nach unten sind die Rechen von je einer Druckfeder 46 belastet (Fig. 1 und 2), die als Gewichts­ entlastungsfeder wirkt.
Auf dem Traggestell 6 des Rechens 4 sind nahe an dessen äußerem Ende zwei Stützen 47 befestigt, in denen ein Ge­ lenkbolzen 48 gelagert ist. Mit dem zur Längsachse des Rechens quer liegenden Bolzen 48 ist an dem Traggestell 6 ein Träger 49 des Schwadformers 5 angelenkt, der daher in bezug auf den hinteren Rechen 4 höhenbeweglich ist. Dem Schwadformer ist ebenfalls eine Gewichtsentlastungsfeder 82 zugeordnet, die als Druckfeder auf einer Stange 80 angeordnet ist. Die Stange durchsetzt einen gestellfesten Stützbock 81, gegen den die Feder abgestützt ist. Sie ist gelenkig mit dem oberen Ende eines Steges 79 verbunden, der an einem zum Gelenkbolzen 48 parallelen Teilstück 50 des Trägers 49 befestigt ist. Dieses Teilstück 50 geht in ein schräg nach hinten gerichtetes Teilstück 51 über, von dem aus ein langgestrecktes Teilstück 52 derart abgewin­ kelt ist, daß es sich senkrecht zur Fahrtrichtung A und etwa vom äußeren Ende des Rechens 4 aus nach außen er­ streckt. Die Abwinkelung befindet sich hinter dem Rechen und ist gegen dessen Ende, in Fahrtrichtung gesehen, nach innen versetzt, so daß sie etwa hinter der äußeren An­ triebswelle 9 liegt. Der über das äußere Ende des Rechens nach außen überstehende Abschnitt des Träger-Teilstückes 52 entspricht in seiner Länge etwa drei Viertel der Er­ streckung des Rechens 4 senkrecht zur Fahrtrichtung.
An dem Träger 49 sind unten zwei aufwärts gerichtete Schwadbegrenzer 53 und 54 in einem seitlichen Abstand voneinander befestigt, der etwa der halben Arbeitsbreite beider Seitenrechen entspricht, aber auch kleiner sein kann. Der Schwadbegrenzer 53 liegt hinter der äußeren vertikalen Welle 9 und der Zinkenumlaufbahn des hinteren Seitenrechens 4 (Fig. 1). Fig. 4 zeigt den Schwadbegren­ zer 54, der gleich ausgebildet ist wie der Schwadbegren­ zer 53. An einem vom Teilstück 52 nach vorne gerichteten Ansatz des Trägers 49 ist unten eine stabförmige Kufe 55 mit ihrem vertikalen, vorderen Abschnitt 56 befestigt, von dessen unterem Ende aus die Kufe nach hinten zu einem horizontalen Abschnitt 57 abgebogen ist. Das freie hinte­ re Ende 58 der Kufe ist schräg nach hinten und oben ge­ richtet. An der Rückseite des vertikalen Abschnittes 56 der Kufe ist eine Seitenplatte 59 angebracht, an der übereinander Federstahlstäbe 60 befestigt sind, die sich etwa horizontal frei nach hinten erstrecken und zusammen mit dem horizontalen Stababschnitt 57 der Kufe 55 und der Seitenplatte 59 die Führungswand des Schwadbegrenzers bilden. Die beiden Schwadbegrenzer 53 und 54 sind im Aus­ führungsbeispiel parallel zueinander und in Fahrtrichtung ausgerichtet, können aber auch nach hinten konvergierend angeordnet sein. Die Höhe ihrer Führungswände beträgt et­ wa 60 cm bis 80 cm. Die vordere vertikale Begrenzungsebe­ ne der Schwadbegrenzer 53 und 54 grenzt an den hinteren Seitenrechen 4 etwa in dessen hinterstem Punkt an (Fig. 1 und 2).
An den Seitenplatten 59 der beiden Schwadbegrenzer 53 und 54 ist ein horizontaler, zum Teilstück 52 des Trägers 49 paralleler Querträger 61 mit endseitigen Zapfen 62 dreh­ bar gelagert (Fig. 3 und 4). An die beiden Enden des Trä­ gers 61 ist je eine aufwärts gerichtete Stellplatte 63 angeschweißt, die am oberen Ende eine Bohrung 64 zur Auf­ nahme eines Verriegelungsbolzens 65 A aufweist, und der in der Platte 59 eine kreisbogenförmige Lochreihe 65 zuge­ ordnet ist. Der Querträger 61 kann dadurch mittels des Bolzens 65 A in mehreren Drehlagen verriegelt werden.
Dem Schwadformer 5 ist zum Formen der Oberseite des Schwads eine Verteilervorrichtung zugeordnet, die aus zwei Kreiseln 75 und 76 besteht, welche nach außen gerichtete Zinken 78 aufweisen. Die Zinkenkreisel 75 und 76 sind nebeneinander an dem Querträger 61 mit ihren aufwärts gerichteten Wellen 66 und 67 gelagert, die den Querträger durchsetzen und auf deren oberen Enden je eine von zwei Riemenscheiben 68 und 69 sitzt, die durch einen gekreuzten Riemen 70 verbunden sind. Die Welle 67 ist mit der Abtriebswelle 72 A eines Getriebes 71 gekuppelt, das oberhalb der dem hinteren Seitenrechen 4 benachbarten Riemenscheibe 68 angeordnet und an dem Träger 61 durch einen die Riemenscheibe um­ greifenden Bügel befestigt ist (nicht dargestellt). Die Eingangswelle 72 des Getriebes 71 wird von der äußeren Welle 9 des hinteren Rechens 4 über ein Kegelradgetriebe 74 und eine abnehmbare Gelenkwelle 73 angetrieben.
Die Zinkenkreisel 75 und 76 liegen unterhalb des Quer­ trägers 61 und werden gegensinnig in Richtung der Pfeile C angetrieben, wobei der Zinkenkreisel 75 direkt von der Abtriebswelle 72 A des Getriebes 71 und der Zinkenkreisel 76 über den Riementrieb 68, 69, 70 angetrieben wird. Die Kreisel bestehen jeweils aus einer Nabe 77 und den stabförmi­ gen Zinken 78, die an der Nabe befestigt und von dort nach außen und schräg nach unten gerichtet sind. Die Zin­ kenenden sind nach außen abgebogen, so daß sie bei verti­ kal stehender Kreiselwelle horizontal liegen. Die Zinken sind paarweise einstückig ausgebildet und können aus Kunststoff oder Metall, beispielsweise aus Federstahl bestehen.
Die Zinkenumlaufbahnen der beiden Kreisel sind auf ihren einander zugewandten Abschnitten nach hinten gerichtet und haben im Ausführungsbeispiel Abstand voneinander. Sie könnten bei entsprechender Anordnung der Kreisel aber auch einander berühren oder überlappen. Der Bodenabstand der Zinkenenden beträgt mindestens 30 cm bis 50 cm und kann einstellbar sein, wofür der Querträger 61 in den Seitenplatten 59 höhenverstellbar zu lagern wäre (nicht dargestellt). Mittels der Stellplatten 63 können die Zin­ kenkreisel 75 und 76 aus ihrer horizontalen Mittelstel­ lung nach vorne und nach hinten geschwenkt werden, so daß ihre Drehebene in beiden Neigungslagen mit einem Winkel bis zu 30° schräg zum Boden angestellt sein kann. Zwi­ schenstellungen sind in Abhängigkeit von der Lochzahl der Lochreihe möglich.
Die Kreisel 75 und 76 liegen im vorderen und oberen Be­ reich des Schwadformers 5. Ihre Zinkenumlaufbahnen sind im Durchmesser so dimensioniert, daß sie, in Seitenansicht der Maschine (Fig. 2), mit ihrem vorderen Bereich die Zinkenbahn des hinteren Seitenrechens 4 in deren hinterem Bereich überlappen.
Die Maschine wird von der Zapfwelle des Schleppers über eine (nicht dargestellte) Gelenkwelle angetrieben, die an die gemeinsame Antriebswelle der beiden Rechen 3 und 4 angeschlossen ist. Dabei werden die hintereinander ange­ ordneten vertikalen Wellen 9 der Seitenrechen derart an­ getrieben, daß die mit den Zinkenpaaren 22 besetzten Rie­ men in Richtung B umlaufen (Fig. 1). Die Rechenzinken wirken bei ihrem Umlauf wie ein aus Mitnehmern gebildetes Band. Sie erfassen das auf dem Boden liegende Erntegut und verlagern es in Richtung B über ihre ganze Höhe, also bis in Höhe des Riemens 19, die etwa 50 cm bis 70 cm be­ trägt, so daß sich die Maschine besonders gut zum Verla­ gern großer Mengen Erntegut eignet, das vor den Rechen 3 und 4 hoch aufgetürmt ist.
Das an der Vorderseite des Rechens 3 in Richtung B mitge­ führte Erntegut wird an der Umlenkstelle der die Zinken tragenden Riemen in der Nähe des Haupttragbalkens 2 von dem Rechen 4 an dessen Vorderseite übernommen, da sich die Zinkenbahnen an dieser Stelle nahezu berühren (Fig. 1). Etwa an den Zinken hängengebliebenes Halmgut wird von den Rippen der Stützschalen 29 nach unten abgestreift, so daß diese Halme in den Aufnahmebereich des Rechens 4 geführt werden und nicht auf dem Boden liegenbleiben. Die Stützschalen 29 werden durch Bodenunebenheiten in Drehung versetzt, so daß sie sich nicht kontinuierlich, sondern unregelmäßig drehen.
Die Wellen 9 der Seitenrechen können auch schräg aufwärts gerichtet und nach vorne geneigt angeordnet sein. Die Stellung der Wellen hängt von der Art des aufzunehmenden Erntegutes ab und kann mittels des Oberlenkers der Drei­ punkt-Hebevorrichtung des Schleppers bestimmt werden.
Das von dem Rechen 3 an den hinteren Rechen 4 abgegebene Erntegut wird nahe von dessen äußerer Krümmung dem Schwadformer 5 zugeführt. Da der Träger 49 um die von dem Gelenkbolzen 48 gebildete Achse frei schwenken kann, gleitet der Schwadformer mit seinen Kufen 55 auf dem Boden. Dabei wird ein Teil seines Eigengewichtes von der Gewichtsentlastungsfeder 82 aufgenommen, deren Führungs­ stange 80 an dem Steg 79 des Trägers 49 in einem Punkt angreift, der höher liegt als die Schwenkachse und seit­ lichen Abstand von ihr hat (Fig. 1 und 2). Die Gewichts­ entlastung vermindert den Reibungswiderstand zwischen den Kufen 55 und dem Boden.
Die beiden seitlichen Schwadbegrenzer 53 und 54 des Schwadformers 5 bilden den Schwad formende Führungswände, die mit ihren Stäben 60 an dem Gut entlanggleiten, das dem Schwadformer zugeführt wurde. Wenn große Mengen Ern­ tegut anfallen, wird zwischen den Schwadbegrenzern 53 und 54 insbesondere bei nach hinten konvergierender Stellung der Führungswände Gut aufgehäuft. Die im oberen Bereich des Schwadformers liegenden, gegensinnig angetriebenen Zinkenkreisel 75 und 76 formen den Schwad an dessen Ober­ seite. Sie ebnen den Schwad durch Verteilung des Gutes, das oft ungleichmäßig angehäuft wird, beispielsweise bei unregelmäßiger Gutzufuhr durch die Seitenrechen 3 und 4. Von den nach hinten und divergierend nach außen umlaufen­ den Zinken 78 wird das Gut aus Überhöhungen des Schwads abgetragen und in der oberen Gutschicht gleichmäßig ver­ teilt, so daß die Schwadhöhe zwischen den seitlichen Schwadbegrenzern 53 und 54 etwa konstant ist. Der Schwad hat daher über seine Länge im wesentlichen gleichen Quer­ schnitt und ist darum besonders gut zur Aufnahme mittels eines Ladewagens oder einer Aufsammelpresse, z. B. einer Rundballenpresse, geeignet, da diese Maschinen dann gleichmäßig belastet werden und den besten Wirkungsgrad haben. Die Zinkenkreisel können in ihrer Arbeitsweise durch Verstellen mittels der Stellplatten 63 an die Art und die Beschaffenheit des Erntegutes angepaßt werden. So kann es zum Schwadlegen von trockenem Halmgut zweckmäßig sein, die Zinkenkreisel mit nach hinten geneigter Dreh­ ebene der Zinken einzustellen, um die Oberfläche des Schwades zu glätten. Bei Halmgut mit höherem Feuchtege­ halt kann es zur Schwadformung vorteilhaft sein, die Zinkenkreisel in eine nach vorne geneigte Lage einzu­ stellen (in Fig. 4 gestrichelt dargestellt). Insbesondere für diese Arbeitsweise ist vorgesehen, daß die von den Federstahlstäben 60 gebildeten Führungswände die Zinken­ bahnen nach oben überragen, so daß kein Erntegut über die seitlichen Schwadbegrenzer hinweg nach außen fallen kann.
Zur Umstellung der Maschine für die Straßenfahrt kann der Schwadformer 5 um den Gelenkbolzen 48 nach oben umge­ klappt werden, so daß er nach diesem Schwenken um 180° auf dem Haupttragbalken 2 aufzulagern ist.
Der Schwadformer kann auch an einer Maschine mit nur einem Seitenrechen entsprechend dem Rechen 4 verwendet werden. Er kann auch einer als Rechen arbeitenden Kreiselheuwerbungsmaschine zugeordnet sein. Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Heuwerbungsmaschine zum Schwadlegen zeigt Fig. 5. Die Maschine hat einen als Kreisel ausgeführten Rechen 85, dessen Drehachse wie üblich schräg nach vorne geneigt ist, und der Zinken 86 zum Aufnehmen und Verlagern des Halmgutes aufweist. Die Zinken 86 sind in bezug auf den Drehsinn D dieses Rechkreisels nach hinten gerichtet. Sie geben das mitgenommene Gut seitwärts ab, so daß es sich vor dem Schwadformer 5 anhäuft, wobei an dem abgelegten Halmgut weiteres Gut von den schnell umlaufenden Zinken 86 abgestreift wird, die daher kein Gut nach hinten mitnehmen. Wegen der verhältnismäßig hohen Umlaufgeschwindigkeit der Zinken empfiehlt es sich, den äußeren Schwadbegrenzer 54 nach vorne zu verlängern. Dort ist darum eine Führungswand 87 angebracht, die sich im Ausführungsbeispiel in Seitenansicht bis zum vorderen Punkt der Zinkenbahn des Rechkreisels 85 erstreckt. Die obere Schicht des Schwads wird, wie erläutert, von den Zinkenkreiseln 75 und 76 während der Schwadformung geeb­ net. Die beiden Zinkenkreisel werden über eine Gelenkwel­ le 88 von der Abtriebswelle eines Getriebes 89 angetrie­ ben, das auch den Rechkreisel 85 antreibt.
Der Schwadformer kann auch an einer Kreiselheuwerbungs­ maschine mit zwei Rechkreiseln angeordnet werden. Bei in Fahrtrichtung gestaffelter Anordnung und gleichsinnigem Antrieb der beiden Rechkreisel ist der Schwadformer dann dem entsprechend Fig. 5 hinteren Rechkreisel zuzuordnen, an den der vordere Rechkreisel das von ihm aufgenommene Gut abgibt.

Claims (19)

1. Heuwerbungsmaschine zum Schwadlegen, mit einem angetriebenen Rechen, dem an der Abgabeseite ein den Schwad an dessen Oberseite formender und seitliche Schwadbegrenzer aufweisen­ der Schwadformer zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwadformer (5) zum Formen der Oberseite des Schwads eine angetriebene, mit Bodenab­ stand angeordnete Verteilervorrichtung (75, 76) aufweist, und daß sich die seitlichen Schwadbegrenzer (53 und 54) in Draufsicht über die Verteilervorrichtung (75, 76) hinaus nach hinten erstrecken, bezogen auf die Fahrtrichtung (A) der Maschine.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (75, 76) im vorderen Bereich des Schwadformers (5) angeordnet ist.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (75, 76) mindestens einen angetriebenen Kreisel (75, 76) aufweist.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisel (75, 76) nach außen gerichtete Zinken (78) aufweist.
5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (75, 76) zwischen den seitlichen Schwadbegrenzern (53 und 54) liegt.
6. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (75, 76) zwei nebeneinander angeordnete Kreisel (75 und 76) aufweist.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kreisel (75 und 76) gegensinnig mit im vorderen Bereich konver­ gierenden Umlaufbahnen angetrieben sind.
8. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kreisel (75; 76) schräg zum Boden anstellbar und in ihrer Nei­ gungslage einstellbar sind.
9. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (75, 76) höhenverstellbar ist.
10. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kreisel (75; 76) mit der Drehebene der Zinken (78) aus einer hori­ zontalen Mittelstellung schräg nach vorne und nach hinten schwenkbar sind, wobei der maximale Schwenk­ winkel vorzugsweise jeweils etwa 30° beträgt.
11. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (75, 76) im vorderen oberen Eckbereich der seitlichen Schwadbegrenzer (53 und 54) gelagert ist.
12. Heuwerbungsmaschine nach einem derAnsprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (75, 76) von den seitlichen Schwadbegrenzern (53 und 54) tragend abgestützt ist.
13. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Schwadbegrenzer (53 und 54) in Seitenansicht deckungsgleich angeordnet sind.
14. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schwadbe­ grenzer (53 und 54) die Verteilervorrichtung (75, 76) nach oben überragen.
15. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Rechen (85) be­ nachbarte Schwadbegrenzer (53) mit seinem vorderen Ende seitlich neben dem Rechen (85) angeordnet ist.
16. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Vertei­ lervorrichtung (75, 76) vom Antrieb des Rechens (3, 4; 85) abgeleitet ist.
17. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwadformer (5) am Gestell des Rechens (3, 4; 85) federnd abgestützt ist.
18. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwadformer (5) mit dem Gestell des Rechens (3, 4; 85) über eine Ge­ wichtsentlastungsfeder (82) verbunden ist.
19. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwadformer (5) auf dem Boden gleitend abgestützt ist.
DE19843448165 1983-06-17 1984-06-16 Expired DE3448165C2 (de)

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