DE7410587U - Transportvorrichtung zum kontinuierlichen Transport gestapelter, langer Bretter zu einer Leimauftragseinrichtung - Google Patents
Transportvorrichtung zum kontinuierlichen Transport gestapelter, langer Bretter zu einer LeimauftragseinrichtungInfo
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Description
Betreff:
5. März 1974 Erwin Dimter, 7918 Illertissen, Rudolf-Diesel Str. 12
Transportvorrichtung zum kontinuierlichen Transport ge- ■
stapelter, langer Bretter zu einer Leimauftragseinrichtung '
Gegenstand der Neuerung ist eine Transportvorrichtung zum kontinui«
liehen Transport gestapelter, langer Bretter zu einer Leimauf- ( tragseinrichtung zwecks Herstellung von an den Stirnseiten mit
Abtreppungen versehenen brettschichtverleimten Trägern.
Bei der Herstellung von brettschichtverleimten Konstruktionen entstehen grosse Transportprobleme der gestapelten, keilgezinkten
Hölzer, welche Breiten bis zu o,o3 - o,25 m haben,
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Längen 4o- 5o m und Stapelhöhen von o,5 m aufwärts. Die
Stapelung und der Querschubtransport wurden entsprechende der
DAS 19 19 153 schon gelöst.
Die Stapel wurden dabei durch diese Querschubeinheiten seitlich
über eine Rollenbahn weggeschoben. Die Rollen waren versetzt,
aber es blieb nicht aus, dass durch den Transport besonders bei schmalen Stapeln Wankbewegungen entstanden, wodurch der Stapel
umfallen konnte, oder es mussten auf die Länge von 4o m 2 - 3 weitere Arbeltskräfte eingesetzt werden, die den Stapel hielten.
Wenn ein Stapel umfiel, kamen auf die Leimfugen der Keilzinkenverbindung unzulässige Belastungen und die noch nicht ausgehärteten Leimverbindungen lösten sich.
Da zwischen der Anfertigung der Keilzinkenverbindung in der Keilzinkenanlage bis zur Verleimung zum brettschichtverleimenden Träger je nach Temperatur ca. 8 Stunden Wartezeit entstehen,
so ist bei Minutenleistung von 2o - 6o m und Holzbreiten von 8 - 25 cm grosse Mengen von Stapel zu bewegen, welche in Längen
von 8 - 4o m und mehr hergestellt, ohne mechanische Belastung quergeschoben werden müssen und nach einer Wartezeit von 8 Stunden wieder gestapelt werden, um der Leimauftragsmaschine zugeführt
zu werden.
Reihenfolge und mit einer Geschwindigkeit bis 15o m/min, jeweils
die unteren, langen Bretter des Stapels zuerst durch die Leimauftragsmaschine geführt werden. Man hat dies bis jetzt gelöst,
indem man den Stapel manuell förderte, anhob und umkippte und durch Arbeitskräfte die 4o m und längeren Bretter auf dia Einlaufbahn
der Leimauftragsmaschine brachte, wofür ein grosser, personeller Aufwand erforderlich war.
Die vorliegende Neuerung hat die Aufgabe, diesen Aufwand auf ein Mindestmass einzuschränken.Die Lösung der Aufgabe besteht darin,
dass vor der Leimauftragsvorrichtung eine die Stapel von einer Stapelvorrichtung zu einer Entstapelanlage befördernde Rollenkette
vorhanden ist.
Hier wird ein vollkommen neuer Weg beschritten» Der Transport
der Stapel, die später den Träger bilden, erfolgt auf einer Rollenkette, d.h. der Transport erfolgte so behutsam, dass die
Stapel nicht umfallen, auch wenn sehr vdele Lamellen oder Bretter
erforderlich sind, um einen Träger zu bilden.
Zur Arbeitsersparnis dient es, dass vor der Leimauftragsvorrichtung
eine Entstapelvorrichtung angebracht ist.
Um eine sichere Beförderung der Stapel aar Leimauftragsvorrichtung
zu gewährleisten ist es wichtig, dass die gegenüber den seitlichen Laschen versenkten Rollen der Rollenkette auf Abstützschienen
laufen. Dabei können durchaus mehrere Rollenketten parallel zueinander angeordnet sein.
Die untersten Bretter liegen also nur auf den Laschen auf. Die Rollen liegen auf Abstützschienen auf und dadurch wird erreicht,
dass während der Beförderung der Stapel nicht durchgewalkt wird oder anders irgendwie bewegt wird.
Wesentlich ist ferner, dass im Bereich der Stapelvorrichtung am
Einlauf zur Rollenkette ein zusätzlicher Querschub vorhanden ist, der absatzweise in gleicher Richtung wie die Rollenkette bei deren
Stillstand fördert.
Ein derartiger Querschub lsi, z.B. durch die DAS 19 19 153 bekannt.
Im vorliegenden Fall dient er dazu, die Förderung der Stapel der Arbeitsgeschwindigkeit der Leimauftragsvorrichtung anzupassen.
Dieser Querschub fördert erheblich langsamer und arbeitet nur, wenn die Rollenkette stillgesetzt wird.
Es sind also vor der Leimauf tr ags vorrichtung Einrichtungen vorhanden,
durch die die Förderungsgeschwindigkeit der Stapel geändert werden kann, ohne dass dadurch die Kontinuität leidet.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt.
Dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung hierzu weitere Merkmale der Neuerung hervor.
Fig. 1 zeigt schematisch den Transport der zu je einem Träger zusammengestellten Bretter, bzw. Lamellen von der Stapel-
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vorrichtung bis zur Ent st ape lan lagt., bzw. zum Einlauf der
nicht gezeichneten Leimauftragsvorrichtung;
Fig. 2 zeigt in der Vorderansicht eine Rollenkette, wie sie zum Transport der Stapel gemäss Fig. 1 verwandt wird;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Fig. 2; i.
Fig. 4 zeigt als Einzelheit die Führung der Rollen der Rollenkette :
auf Abstützschienen;
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines zusammengesetzten, bzw. ;
abgetreppten Trägers, der durch die neue Vorrichtung rasch .
und billig und betriebssicher hergestellt werden' kann. j
Einer Stapelvorrichtung 1, wie sie durch die DAS 19 19 153 bekannt '
ist, werden in Pfeilrichtung 2 die Bretter 3 ( Fig. 5) zugeführt, i die dann in ihrer Gesamtheit den Träger 4 bilden. Die Träger 4
haben gemäss Fig. 5 verschieden ausgebildete Abtreppungen 5. < Die Stapel 7, die von der Stapelvorrichtung 1 in Pfeilrichtung 8
der Entstapelanlage 9 zugeführt werden, liegen also schon in der Reihenfolge übereinander, wie sie dann den Träger 4 gem. Fig. 5 ;
bilden. Sie haben aber noch keinen Leimauftrag auf ihren Breit- <
selten und sind nicht gemäss dieser Abtreppung positioniert. i Insbesondere die langen Βχ-etter 3 sind keil zinkenverleimt, d.h.
an ihren Stirnseiten Io, wie sie beispielsweise in Fig. 5 eingezeichnet
sind, sind sie mit Leimauftrag versehen. Der Transport
• · · t III
It» « ι
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in Pfeinrichtung 8 muss so behutsam erfolgen, dass die oft
noch nicht ausgehärteten Leimverbindungen dieser Stirnseiten sich nicht lösen oder in ihrer Festigkeit beeinträchtigt werden.
Dieser vorsichtige Transport ganzer Stapel von Brettern wird neuerungsgemäss dadurch erreicht, dass eine Rollenkette 11
zwischen der Stapelvorrichtung und der Entstapelanlage angeordnet ist. Neuerungsgemäss ist diese Rollenkette so ausgebildet, dass die seitoichen Laschen 12, die Rollen 13 überragen. Die Rollen 13 werden dabei auf Abstütztschienen 14 geführt, die ihrerseits auf Böcken 15 angeordnet sind. Wird die
Rollenkette angetrieben, ergibt sich ein ruckfreier und gleichmassiger Transport der Stapel 7. Besbeht die Gefahr von Stauungen
der Stapel im Bereich der Entstapelvorrichtung 16, dann tritt der Querschub 17 in Aktbn, der fluidisch z.B. durch den Zylinder
18 in Pfeilrichtung 8 bewegt, bei stillstehender Rollenkette die Stapel in dieser Richtung verschiebt. Um zu erreichen, dass ein
Mindestabstand zwischen den Stapeln vorhanden bleibt, wie der dann zur Entstapelung erforderlich ist, werden L-förmige Latten 19
zwischen die Stapel 7 gelegt, deren kürzere Schenkel 2o eben auf den Stapeln auflegen.
Claims (5)
1. Transportvorrichtung zum kontinuirlichen Transport gescapelter,
langer Bretter zu einer Leimauftragseinrichtung zwecks Herstellung von an den Stirnseiten mit Abtreppungen versehenen brettschichtverleimten
Trägern, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Leimauftragseinrichtung eine die Stapel (7) von
einer Stapelvorrichtung (1) zu einer Entstapelanlage (9) befördernde Rollenketten (11) vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichn et, dass die gegenüber den seitlichen Laschen (12) versenkten Rollen (13) der Rollenkette (11) auf
Abstützschienen (14) laufen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzei chnet, dass mehrere Rollenketten (11)
parallel zueinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Stapelvorrichtung
(1) am Ehlauf zur Rollenkette (11) ein zusätzlicher Querschub (17)
vorhanden ist, der absatzweise in gleicher Richtung wie die Rollenkette (11) bei deren Stillstand fördert.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 ,dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Stapeln auf der Rollenkette L-förmige Latten (19) angeordnet sind, deren
kurze Schenkel (2o) auf dem Stapel (7) aufliegen.
7410537-s.1.74
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7410587U true DE7410587U (de) | 1974-09-05 |
Family
ID=1303495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7410587U Expired DE7410587U (de) | Transportvorrichtung zum kontinuierlichen Transport gestapelter, langer Bretter zu einer Leimauftragseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7410587U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840214A1 (de) * | 1977-10-03 | 1979-04-05 | Eisgruber Foerderanlagen | Foerderwagen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840214A1 (de) * | 1977-10-03 | 1979-04-05 | Eisgruber Foerderanlagen | Foerderwagen |
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