DE269567C - - Google Patents

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DE269567C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

PAT Ef^A M T.
KAISERLICHES
Die Erfindung betrifft eine Stichmaßlehre, insbesondere für Kugellagerringe, und bezweckt, ein rasches und genaues. Messen des Innendurchmessers bzw. der Laufrille derartiger Ringe zu ermöglichen. Im wesentlichen besteht die Erfindung in der Zusammenwirkung zweier oder mehrerer in einer Meßtischebene verstellbarer Taster, von denen der eine, welcher in bekannter Weise einen Feinmeßapparat betätigt, derart angeordnet ist, daß er leicht aus der Meßstellung ausgerückt werden kann und selbsttätig in diese zurückkehrt.
Dadurch wird eine große Genauigkeit und Schnelligkeit der Messung ermöglicht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Stichmaßlehre. Auf einer Grundplatte 1 sind zwei senkrechte Ständer 2 befestigt, auf denen mittels Schraubenspindeln 3 ein Meßtisch 4 in senkrechter Richtung verstellbar angeordnet ist.
An den Ständern 2 sind Skalen 5 vorgesehen, an denen am Meßtisch befestigte Zeigerplatten 6 das Maß der Verschiebung des Meßtisches anzeigen. In den beiden Ständern 2 sind zwei Schraubenspindeln 7, 8 um die
gleiche wagerechte Achse drehbar gelagert, von denen die eine, 7, hohl und die andere, 8, mit einer abgesetzten Verlängerung 20 versehen ist, die zentrisch in der hohlen Spindel 7 gelagert ist und auf der anderen Seite aus dieser herausragt. Zwischen dieser Verlängerung 20 und der sie umschließenden hohlen Spindel 7 ist eine Schraubenfeder 27 angeordnet, die bestrebt ist, die Spindel 8 von der Spindel 7 wegzudrücken. Am äußeren Ende des Spindelfortsatzes 20 ist ein Handgriff 9 angelenkt, der mit einer Nockenfläche 10 versehen ist, die sich beim Umlegen des Handgriffs in die Stellung II (Fig. 1) gegen den Ständer 2 bzw. eine an diesem angeordnete Scheibe 11 legt und bewirkt, daß dabei die Spindel 8 entgegen der Wirkung der Feder 27 nach der anderen Spindel 7 hin achsial verschoben wird. Die Spindel 8 ist mit der Spindel 7 hinsichtlich der Drehbewegung zwangläufig verbunden, so daß beide Spindeln mittels des Handgriffs 9 gleichzeitig gedreht werden können. Die Gewinde der Spindeln 7, 8 sind einander entgegengesetzt gerichtet, so daß die auf ihnen angeordneten, durch Eingriff ihrer Arme 12, 13 in Aussparungen 14 des Meßtisches undrehbar gehaltenen Muttern 15, 16 bei der Drehung der Spindeln in einer durch deren Achse gehenden senkrechten Ebene gleichzeitig und gleichmäßig, aber in verschiedenen Richtungen verschoben werden. Die Muttern können auf den Spindeln mittels Druckschrauben 32 festgestellt werden, wor durch gleichzeitig 'eine Drehung der Spindeln unmöglich gemacht wird. An den Armen 12, 13 dieser Muttern sitzen Tastbolzen 17, 18, die am Ende mit eingesetzten gehärteten Stahlkugeln 19 versehen sind. Ein dritter derartiger Tastbolzen 21 sitzt an einem Arm 22, der in einer senkrecht zu den Schlitzen 14 verlaufenden Aussparung 23 des Armes 30 des Meßtisches geführt ist und von einem Ständer 24 ausgeht, der in einer entsprechenden
Aussparung 25 der Grundplatte 1 geführt und mittels eines Druckringes 26 in jeder Lage feststellbar ist. In dem Ständer 24 ist in senkrechter Richtung verschiebbar und mittels einer Druckschraube 28 feststellbar eine Stütze 29 geführt, die dazu dient, ein Durchbiegen des Armes 30 des Meßtisches zu verhindern, indem sie, an dessen Unterfläche anliegend, an dem Ständer 24 festgestellt wird. Gegenüber dem Arme 30 ist der Meßstich noch mit einem zweiten Arme 31 versehen.
In der durch die Tastbolzen 17, 18 gehenden senkrechten Mittelebene der Vorrichtung ist in bekannter Weise ein Feinmeßapparat 33 verschiebbar gelagert, und zwar mittels einer Hülse 34, die in der Grundplatte 1 mittels einer Schraube 35 verschiebbar geführt und mittels einer Druckschraube 36 feststellbar ist. Der Feinmeßapparat ist in der Hülse 34 mittels einer Druckschraube 37 feststellbar und liegt mit seinem Tastkörper, einer gehärteten Kugel 38, an dem aus dem Ständer 2 hervorstehenden Ende 40 der Spindel 8 an. Durch einen Feder- und Hebelmechanismus wird die von . der Spindel 8 bzw. ihrem Ende 40 bewirkte achsiale Verschiebung der Tastkugel 38 auf einen Zeiger 39 des Feinmeßapparats übertragen, der auf einer Skala 41 in stark vergrößertem Maßstabe die Größe dieser Verschiebung anzeigt.
Mit den Vorrichtungen können die Innendurchmesser von Ringen jeder Größe innerhalb der durch die Verschiebbarkeit der Tastbolzen 17,18, 21 bestimmten Grenzen gemessen werden. Soll eine bestimmte Ringsorte gemessen werden, so werden zunächst durch Drehung des Handgriffs 9 die Tastbolzen 17, 18 entsprechend dem normalen Durchmesser dieser Ringsorte eingestellt und durch Anziehen der Druckschrauben 32 in diesen Stellungen arretiert. Dann wird der dritte Tastbolzen 21 entsprechend eingestellt, wobei die auf dem Meßtisch und seinem Arm 30 angebrachten Skalen 42,43 diese Einstellung erleichtern. Hierauf wird auf den Meßtisch ein Normalring 44 um die drei Tastbolzen herumgelegt, wobei der verschiebbare Tastbolzen 18 mittels des Handgriffs 9 nach der Mitte des Meßtisches hin zurückgezogen wird, um das Auflegen des Ringes zu ermöglichen. Der Feinmeßapparat 33 wird dann so eingestellt, daß sein Zeiger auf einem bestimmten Punkte der Skala 41, zweckmäßig dem mittelsten, steht (Fig. 2). . Beim Messen der Ringe wird so verfahren, daß der Tastbolzen 18 mittels des Griffes 9 ausgeschaltet (Stellung II), der · betreffende Ring auf den Meßtisch über die drei Tastbolzen gelegt und hierauf der Tastbolzen 18 wieder eingeschaltet wird (Stellung I des Griffes). Wenn der zwischen den Tastbolzen 17, 18 gemessene Durchmesser des Ringes kleiner oder größer als derjenige des Normalringes ist, so wird beim Einschalten des Tastbolzens 18 die Tastkugel 38 des Feinmeßapparats um ein kleineres oder größeres Maß als bei aufgelegtem Normalring achsial nach außen verschoben, so daß sich der Zeiger 39 links oder rechts vom Mittelstrich der Skala 41 einstellt. Der Zeiger gibt also an, ob der jeweils gemessene Ring den gleichen oder einen anderen Durchmesser als der Normalring hat. Der dritte Tastbolzen erleichtert das genaue Einstellen der beiden eigentlichen Meßbolzen 17, "18 in einem Durchmesser der Ringe.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stichmaßlehre mit zwei oder mehreren Tastern, von denen der eine einen Feinmeßapparat betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Taster unabhängig von dem Feinmeßapparat, zweckmäßig gegen die Wirkung einer Feder, aus der Meßstellung ausrückbar ist.
2. Stichmaßlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zum Messen dienenden Taster auf zwei Schraubenspindeln mit entgegengesetztem Gewinde undrehbar angeordnet sind, von denen die eine gegen die andere achsial verschiebbar ist und durch Federwirkung von dieser weggehalten wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3200695A1 (de) * 1982-01-08 1983-07-21 Trimos S.A., 1022 Chavannes Einrichtung zum messen von abstaenden insbesondere von gewinde-durchmessern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3200695A1 (de) * 1982-01-08 1983-07-21 Trimos S.A., 1022 Chavannes Einrichtung zum messen von abstaenden insbesondere von gewinde-durchmessern

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