DE740279C - Brennkraftmaschine mit Selbst- oder Fremdzuendung - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Selbst- oder Fremdzuendung

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Publication number
DE740279C
DE740279C DEH161514D DEH0161514D DE740279C DE 740279 C DE740279 C DE 740279C DE H161514 D DEH161514 D DE H161514D DE H0161514 D DEH0161514 D DE H0161514D DE 740279 C DE740279 C DE 740279C
Authority
DE
Germany
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ignition
channel
fuel
fuel injection
chamber
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Expired
Application number
DEH161514D
Other languages
English (en)
Inventor
Xaver Hepp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
XAVER HEPP
Original Assignee
XAVER HEPP
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Filing date
Publication date
Application filed by XAVER HEPP filed Critical XAVER HEPP
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Application granted granted Critical
Publication of DE740279C publication Critical patent/DE740279C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B9/00Engines characterised by other types of ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/27Air compressing engines with hot-bulb ignition
    • F02B2720/272Supply of all the fuel into the prechamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Prennkraftmaschine mit Selbst- oder Fremdzündung Bmennkraftmaschinen mit Selbstzündung, bei denen mit Hilfe des Verdichtungsdrwckeis Brennstoff in den Hubraum eingespritzt wird, sind an sich bekannt- Bei einer dieser Maschinen ist vorgesehen, in zwei geraden, durch Querkanäle miteinander verbundenen Kanälen während des Verdichtungshubes Druckluft zu erzeugen und dadurch Brennstoff aus eüiem am oberen. Ende des einen Kanals befindlichen Brennstoffkanal herauszuhefördern und in den Hubraum @einzuspritzen. In diesen Kanäle4 entsteht zwar Druckluft, aber sie ist gleich, so daß keine Luftströmung und deshalb auch keine Brennstoffbeförderuing stattfindet, die Druckluft drückt vielmehr den Brennstoff in den. Brennstoffkanal hinein statt heraus. Außerdem sind die Kanäle (einer raschen Luftströmung hinderlich. Bei einer anderen Ausführung ist vorgesehen, während des Verdichtungshubes nur einen Teil, der Brennnstaffeinspritzm@emge,dessen Größe von der Kanalweite :abhängig ist, in eine an sich bekannte, durch einen engen Kanal mit dem Hubraten verbundene Kammer einzuspritzen, aus welcher nach der Entzündung des Brennstoffteiles infolge .des :entstanden en üb:erdrukkes ein Luftstrom durch den Verbindungskanal gepre.ßt wird, durch den dann der zweite Teil der Brennstoffeinspritzmenge, jedoch in entgegengesetzter Richtung, aus dem Brennstoffkanal befördert und in den Hubraum eingespritzt wird. Beim Aufprallen des mit großer Geschwindigkeit in die Kammer einströmenden Brennstoff-Luft-Gemisches auf die Kammerwände wird dessen Geschwindigkeit vernichtet, @es ist eine neue Beschleunigung erforderlich. Die Varkammer ist ein schädlicher Raum, in ihm ist nur eine Öffnung, so däß Verbrennungsrückstände in ihm zurückbleiben können. Der Brennstofffluß im engen Brennstoffkanal nach zwei entgegengesetzten Richtungen ist umständlich., die Kanäle können leicht verstopft werden. Nach dem Stillstand der Maschine kann noch Brennstoff aus dem Brennstoffkanal ausfließen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht nun bei einer Brennkraftmaschine mit Selbst- oder Fremdzündung darin, daß in einem bogenförurigen, an zwei Stellen in den Hubraum einmündenden Zündungskanal mit trichterförmigen Erweiterungen, der während des Verdichtungshubes mit umgleicher. Geschwindigkeit einströmende Druckluft aufnimmt, am Ende des Verdichtungshubes eine geeignete B.rennstoffeinspritzm@enge vom Verdichtungsdruck zu einem geeigneten Zeitpunkt aus einem gesteuerten, teilweise zu einer Kammer erweiterten Brennstoffeinspritzkanal in den mit @erhöhter Geschwindigkeit in den Zündungskanal eindringenden Luftstrom gedrückt und. zerstäubt wird, so daß er such entzündet. Durch den dabei !entstehenden Überdruck wird alsdann der infolge Luftmangels nicht verbrannte, größte Teil des Brennstoffies aus dem Zündungskanal heraus in den Hubraum gespritzt und bei gleichzeitiger Verschiebung des Kolbens verbrannt. Der Brennstoff und das Gemisch fließt immer in der gleichen Richtung .durch den Brennstoffeinspritz- und den Zündungskanal. Ein Ausfließen von Brennstoff bei Stillstand der Maschine ist infolge der über der Kammer gelegenen Ausströmstelle des Brennstoffeinspritzkanals nicht mög-. lich. Die Brennstoffeinspritzmenge und der Einspritzzeitpunkt sind durch eine vom Verdichtungsdruck betätigte Steuerung sowie durch Strömungswiderstände regelbar. Der Zündungskanal wird immer gut ausgespült, so daß keine Verhrennungsrückstände den Wirkungsgrad der Maschine verschlechtern.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Der Verdichtungsraum im Zylinder i befindet sich zwischen dem Kolben 3 und dem Zylinderkopf 2. Im letzteren ist ein bogenförmiger Zündungskanal i o, 12 angeordnet, der an der Einmündung des Brennstoffeinspritzkanals 9 und an der Mündung 12 Verengungen aufweist. Im Zündungskanal sind trichterförmige, hintereinander angeordnete, durch enge Öffnungen miteinander verbundene Enveiterungen nach Bedarf angebracht, so daß ein zündfähiges Gemisch darin entstehen kann. Die Erweiterungen sind mit strömungshemmenden, an der Kanalmündung 12 beginnenden Strömungswiderständen versehen. Außer dem gezeichneten Widerständen können bei Bedarf noch weitere, als Gegenströmungskanäle ausgebildete Widerstände angebracht sein, in der Weise, daß die vom Huhraum ausgehende Druckluft der in die Kanalmündung 12 einströmenden entgegenwirkt. Neben dem Zündungskanal ist im Zylinderkopf ein vom Verdichtungsdruck und einer oder mehreren Gegendruckfedern steuerbarer, teilweise zu einer Kammer 8 erweiterter Brennstoffeinspritzkanal i i, 9 angeordnet, der über der Kammer in den Zündungskanal einmündet. In die Kammer führt ein von einem nicht gezeichneten Brennstoffbehälter ausgehender, ventilgesteuerter Brennstoffzuleitungskanal ;.
  • Bei einer 13rennkraftmaschine gemäß der Erfindung wird beim Ansaughub Brennstoff durch den Kana17 in die Kammer 8 eingesaugt, dabei kann ein kleiner Überdruck im Brennstoffbehälter behilflich sein. Während des nun folgenden Verdichtungshubes wird zunächst Luft und gegen Ende desselben infolge des Luftdruckes auf die Steuerung des Brennstoffeinspritzkanals i i Brennstoff, nach Menge und Zeitpunkt geregelt aus der Kammer 8 in den Zündungskanal gedrückt, ---o er zerstäubt und mit Luft vermischt wird, so daß er sich entzündet. Die während des Verdichtungshubes im die Mündung 12 einströmende Druckluft wird durch Widerstände zurückgehalten, dadurch wird ein ungehindertes Ausströmen des Brennstoffes in den Zündungskanal :ermöglicht. Infolge Luftmangels verbrennt zunächst nur wenig Brennstoff, der größte Teil wird samt dem brennenden, durch den bei der Entzündung entstehenden überdruck durch die Mündung 12 aus dem Zünduingskanal heraus in die Hubraumluft gespritzt und bei gleichzeitiger Verschicbung des Kolbens verbrannt. Die Brennstoffregelung wird durch eine entsprechende Bemessung des Brennstoffeinspritzkanals und des Luftwiderstandes an der Steuerung sowie des Brennstoffwiderstandes erreicht. Je langsamer die Verdichtung vor sich geht, desto mehr Zeit hat die Druckluft, den Strömungswiderstand an der Steuerung und den Flüssigkeitsiiiderstand zu überwinden, so daß bis zur gewollten Umlaufzahl der Maschine ihre Antriebskraft gleichbleibt. Bei einer -weiteren Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit fehlt der Druckluft die nötige Zeit, die volle Brennstoffmenge einzuspritzen, auch die Entzündung des Brennstoffes erfolgt bei hoher TJmlaufgeschivindigkeit, an der Kurbelwelle gemessen, entsprechend später, so daß ein weiteres Ansteigen der Umlaufgeschwindigkeit und ein zu großer Brennstoffverbrauch bei schiwacher Belastung und bei Leerlauf der Maschine verhindert wird. Die Steuerungsfedern können auch noch von außen nachstellbar sein, so dal:; noch nachträglich die Größe der Steuerungs. öffnung und die Öffnungszeit und damit die Maschinenleistung beeinflußt werden kann. Beim Auspuffhub werden die Verbrennungsrückstände aus dem Hubraum und dem Zündungskanal entfernt. Sofern die Brennkraftmaschine im Zweitakt betrieben -wird, folgen die einzelnen Zündungsvorgänge ciusprechend rascher aufeinander. Der Zündungskanal 1:ann bei Bedarf mit einer elektrisch beheizten Glühkerze verbunden oder durch eine sonstige Wärmezuleitung vorgewärmt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine mit Selbst- oder Fremdzündung, mit einem an zwei Stellen in den Hubraum einmündenden, während des Verdichtungshubes einen Teil der Druckluft und den Einspritzbrennstoff aufnehmenden Zündungskanal und einem vom Hubraum ausgehenden, steuerbaren Brennstoffeinspritzkanal, der teilweise zu einer Kammer erweitert und mit dem Zündungskanal verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündungskanal (i o, 12)' als bogenförmig verlaufender, an seinen Enden mit dem Hubraum verbundener Kanal ausgebildet ist, in den an einer Verengung oberhalb der Kammer (8) der Brennstoffeinspritzkanal (9,'11) einmündet und der hintereinander angeordnete, trichterförmige Ausweitungen aufweist; in denen einseitig gerichtete. Strömungswiderstände angebracht sind, die, von einer engen Stelle (12) -des Zündungskanals ausgehend, kurz vor .der Einmündung des Zündungskanals in den Hubraum endigen, und: daß der Brennstoffeinspritzkanal als ein durch den Luftdruck steuerbarer, zwischen der Ausgangsstelle (i i) im Hubraum und der F-inmündungsstelle (9) in den Zündungskanal zu einer Kammer (8) erweiterter Kanal ausgebildet ist, in. welchem die Brenn'stoffeinspritzmenge und der Einspritzzeitpunkt durch einen veränderlichen Druckwiderstand und durch hintereinander angeordnete Strömungswiderstände .-eregelt werden ,können. Zur Abgrenzung des. Anm,eldungsgeg-enstanvde:s vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren im Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 674 526; französische - ....... - 842222, 510028.
DEH161514D 1940-02-06 1940-02-06 Brennkraftmaschine mit Selbst- oder Fremdzuendung Expired DE740279C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR510028A (fr) * 1920-01-14 1920-11-25 Andre Adolphe Morton Procédé et dispositifs d'introduction du combustible dans les moteurs à combustion interne
DE674526C (de) * 1933-12-08 1939-04-15 Prosper L Orange Selbst- oder fremdzuendende, luftverdichtende Brennkraftmaschine
FR842222A (fr) * 1938-08-17 1939-06-08 Moteur à chambre

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR510028A (fr) * 1920-01-14 1920-11-25 Andre Adolphe Morton Procédé et dispositifs d'introduction du combustible dans les moteurs à combustion interne
DE674526C (de) * 1933-12-08 1939-04-15 Prosper L Orange Selbst- oder fremdzuendende, luftverdichtende Brennkraftmaschine
FR842222A (fr) * 1938-08-17 1939-06-08 Moteur à chambre

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