DE740175C - Selbsttaetige Feuerwaffe - Google Patents
Selbsttaetige FeuerwaffeInfo
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- DE740175C DE740175C DED81586D DED0081586D DE740175C DE 740175 C DE740175 C DE 740175C DE D81586 D DED81586 D DE D81586D DE D0081586 D DED0081586 D DE D0081586D DE 740175 C DE740175 C DE 740175C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/54—Bolt locks of the unlocked type, i.e. being inertia operated
- F41A3/56—Bolt locks of the unlocked type, i.e. being inertia operated the bolt being provided with an additional slidable mass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
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- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/28—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a cam or lever when the breech-block or bolt arrives in a closing position
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- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
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Description
Gegenstand der Erfindung umfaßt Verbesserungen
an einer selbsttätigen Feuerwaffe, deren unverriegelter Verschluß aus zwei' Teilen
besteht, Verschlußstück und Schlagstück,
welche miteinander durch einen zweiarmigen Hebel, sog. Schleuderhebel, derart in Verbindung
stehen,- daß der Schleuderhebel den einen Verschlußteil mit einer den Annlängen
des Schleuderhebels entsprechend vergrößerten Geschwindigkeit im Verhältnis zum !eigentlichen
Vierschlußstück zurückstößt, um auf diese Weise die Trägheit dieses Verschlußteiles,
d.h. den Widerstand, den der Verschluß* der unter dem Druck der Pulviergase
zurückweichenden Patronenhülse entgegensetzt, der Hebelübersetzung entsprechend zu
erhöhen.
Dieser Schleuderhebel in derartigen Verschlüssen ist lein zweiarmiger Hebel von un-
ao gleichen Armlängen, gelagert am eigentlichen Verschlußstück, und sein oberer längerer Arm
ragt lose in eine Ausnehmung des zweiten Verschlußteiles hinein, welch letzterer zu-
gleich die Zündung der Patrone bewirkt und im folgenden Schlagstück genannt wird. Nach
den bisher bekannten Ausführungsformen solcher Verschlüsse mußte das vom Schleuderhebel
in die gespannte Lage gestoßene Schlagstück mit Hilfe von besonderen Bestandteilen
in seiner gespannten Lage gehalten werden, oder aber mußte ein beweglicher Anschlag
des Schleuderhebels angewendet werden, welcher dem unteren Arm des mit dem Verschluß
rückkehrenden Schleuderhebels ausweichen kann.
Diese beweglichen Teile sind naturgemäß verhältnismäßig klein und dabei der Verschmutzung
stark ausgesetzt. Sie bedeuten eine unerwünschte Komplikation des Mechanismus und bilden dabei die Quelle von
schweren Funktionsstörungen.
Soll nun der Schleuderhebel sich und die beiden Verschlußteile ohne Zuhilfenahme von
anderen Bestandteilen in der gespannten Lage erhalten, so würde bei. der früheren Form
des Schleuderhebels, unter dem Druck der
Schließfeder, der untere, kürzere Arm des Hebels mit vergrößerter Kraft gegen die Gehäusewand
gedrückt werden, so daß durch den stärkeren Druck sowie durch die steile Lage des kurzen Hebelarmes eine unzulässig
starke Reibung, verschlimmert durch Klemmung, desselben Armes an der Gehäusewand
verursacht würde.
Nach der Erfindung ist dem unteren Hebelarm ein Ansatz aufgesetzt, welcher die normale
Funktion des kurzen Hebelarmes bzw. die zur Geltung kommende Hebelübersetzung nicht beeinträchtigt, aber ein Vorwärtsdrehen
des Schleuderhebels während der Verschlußbewegung verhindert, ohne daß die Reibung
des unteren Hebelarmes an der Gehäusewand über ein zweckmäßiges Maß hinaus anwächst
und eine Klemmung des unteren Hebelarmes an der Gehäusewand zustande kommt..
ao Eine Ausführungsform der Erfindung wird in den beiliegenden Figuren veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Verschluß in seiner geschlossenen Lage,
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Veras
schluß während der Rückbewegung desselben, Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie
III-III der Fig. 1.
Der Lauf 1 ist fest in die vordere Mündung des Gehäuses 2 geschraubt.
Unmittelbar hinter den Ausschnitten der Gehäusewand für das Magazin und für das Auswerfen liegt in einem Ausschnitt des Gehäuses
der feste Anschlag 7 für den Schleuderhebel.
Der Verschluß besteht aus dem Verschlußstück 14 und dem Schlagstück 15, welche miteinander
durch den Schleuderhebel 16 in Verbindung stehen. Dieser Hebel 16 ist im hinteren
Teil des Verschlußstückes 14 drehbar gelagert. Der untere kürzere Arm des Schleuderhebels
16 ragt in einem Ausschnitt in die Gehäusewand hinab und steht bei geschlossenem
Verschluß vor dem unbeweglichen Anschlag/. Der obere längere Arm des Schleuderhebels
16 ragt lose in einen Durchbruch des Schlagstückes 15 hinein. Sobald der Verschluß
durch die Pulvergase, durch Vermittlung der Patronenhülse, zurückgedrängt wird, stößt der untere, kurze Arm des Schleuderhebeis
gegen den Anschlag 7, der Schleuderhebel wird hierdurch nach hinten geschwenkt, so daß hierbei sein längerer Arm das Schlagstüc'k
15 mit einer den Armlängen des Schleuderhebels entsprechend vergrößerten
Geschwindigkeit vom Verschlußstück 14 wegstößt.
Diese Einrichtung an sich ist bereits bekannt. Um nun diejenigen Bestandteile entbehren
zu können, welche in anderen derartigen Verschlußmechanismen' dazu erforderlich sind, um das Schlagstück und den Schleuderhebel
in ihrer gespannten Lage zu erhalten, wird nach der vorliegenden Erfindung am unteren, kürzeren Arm des doppelarmigen
Schleuderhebels 16 ein Ansatz c angebracht, welcher in der Hauptebene des Schleuderhebels
aus dem kurzen Arm b herausragt (Fig. ι und 2). Sobald der Verschluß unter
dem Gasdruck nach rückwärts zu weichen beginnt, stößt der kurze Arm b des Schleuderhebeis
16 genau wie in seiner früheren Ausführungsform gegen den festen Anschlag 7,
und der Sc'hleuderhebel wird, ohne hierbei vom Ansatz c irgendwie beeinflußt zu werden,
nach rückwärts gekippt, wobei das Schlagstück 15 vom Verschlußstück 14 weggedrängt
wird. (Fig. 2), und zwar mit einer der Hebelübersetzung entsprechend vergrößerten
Geschwindigkeit.
Jetzt beginnt der Ansatz c des Schleuderhebeis 16 zu wirken, indem das Ende dieses
Ansatzes c sich während der Rück- und Vorbewegung des Verschlusses an die Innenfläche
des Gehäusebodens anlegt -und den Schleuderhebel 16 und damit auch das Schlagstück
15 während ihrer Bewegung in der gespannten Lage hält.
Das Schlagstück 15 und damit der gesamte
Verschluß steht unter der Wirkung der Schließfeder 5, welche hinter dem Schlag- 90'
stück 15 im Gehäuse 2 liegt. Während der Verschlußbewegung, jedesmal wenn das Verschlußstück
14 dem Druck der Schließfeder 5 nicht widerstandslos nachgeben kann, trachtet
der Druck der Schließfeder, den Schleuderhebel 16 nach vorne zu kippen. Hierbei stützt
sich der Ansatz c mit seinem Ende gegen die Gehäusewand. Ist der Ansatz c verhältnismäßig
kurzj so ist der Druck, mit welchem
sein Ende gegen die Gehäusewand gedrückt too wird, größer, weil in diesem Falle der Schleuderhebel
wie ein Kniehebel wirkt, welcher den Druck der Schließfeder auf seinem langen
Arm übernimmt und mit seinem kurzen Arm der Gehäusewand übergibt.
Es muß also die Länge des Ansatzes c am Schleuderhebel 16 so lang gemacht werden,
daß der Druck, mit welchem sein Ende an den Gehäuseboden gedrückt wird, ein bestimmtes zweckmäßiges Maß nicht überschreiten
kann. In der tatsächlichen Ausfuhrungsform der Erfindung ist der Ansatz c
etwa dem langen Arm α des Schleuderhebels
gleich.
Hierdurch wird zugleich erreicht, daß der Winkel, welchen der untere Hebelarm und
sein Ansatz mit der Gehäusewand bilden, so spitz ist, daß ein Klemmen des Hebels ausgeschlossen
ist.
Die Reibung des Ansatzes c an der Gehäusewand während der Verschlußbewegung,
verursacht durch den Druck der Schließ-
feder, kann weiter verringert werden durch eine am Ende des Ansatzes c angebrachte
Rolle 17 (Fig. ι und 2).
Der Druck der Schließfeder, da er bestrebt ist, den Schleuderhebel 16 nach vorne
zu kippen, erzeugt hierdurch· auch noch eine nach aufwärts gerichtete Kraftkomponente,
welche bestrebt ist, das Verschlußstück 14 und durch dieses auch den Vorderteil des
to Schlagstückes 15 zu hieben, gegen die obere
Gehäusewastid zu drücken und auf diese Weise auch dort eine schädliche Reibung zu erzeugen.
Um diese ebenfalls möglichst zu verringern, wird nach der Erfindung auch im
vorderen oberen Teil des Schlagstückes eine Rolle 18 ' angebracht, welche zwieckmäßigerweise
oberhalb der Rolle 17 des Schleuderhebels,
in der gespannten Lage des· letzteren, stehen soll.
Der hier beschriebene Verschluß wirkt im allgemeinen derart, daß, sobald der Verschluß
vom Gasdruck zurückgedrängt 'wird, der Schleuderhebel 16 das Schlagstück 15 vom
Verschluß um eine zur Abfeuerung der Patronen erforderliche Strecke wegstößt und
/ durch den Ansatz c des Schleuderhebels ein Vorwärtskippen des Schleuderhebels1 so lange
verhindert, bis der Verschluß wieder in seine geschlossene Lage angelangt ist. Hierdurch
wird das Schlagstück 15 im Verhältnis zum Verschlußstück 14 während der Repetierbewegung
des Verschlusses in der gespannten Lage ohne Mithilfe von irgendwelchen besonderen
Bestandteilen richtig gehalten.
Sobald im' letzten Abschnitt der Vorbewegung
des Verschlusses der Ansatz c am Arm b des Schleuderhebels den Anschlag 7
passiert hat, kann der Schleuderhebel 16 unter ' dem Druck der Schließfeder sich nach vorne
verdrehen, das Schlagstück setzt seine Vorbewegung fort und !entzündet die Patrone.
Der Abzugmechanismus kann von irgendeiner bekannten Konstruktion siein.
Der Zündstift 30 liegt zwischen dem Vierschlußstück 14 und dem Schlagstück 15. Sein
Flügel 31, welcher in die. Ausnehmung des Schlagstückes paßt, in welchem die Rolle 18
gelagert ist, hält den Zündstift in seiner Lage fest! Diese Einrichtung gestattet sehr leichte
Auswechselbarkeit des Zündstiftes 30.
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Selbsttätige Feuerwaffe mit zweiteiligem Verschluß und einem am ieigentliehen Verschlußstück drehbar gelagerten zweiarmigen Schleuderhebel, der beim Rücklauf des Verschlusses durch Anlaufen seines einen Armes an einem Anschlag verschwenkt wird und hierbei die beiden Verschlußteile relativ zueinander bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Anschlag (7) anlaufende untere Arm .(δ) des Schleuderhebels (16) einen Ansatz (lo) trägt, welcher die Lage der beiden Verschluß teile (14, 15) zueinander nach der Schleuderung beim Rück- und Vorlauf des Verschlusses dadurch aufrechterhält, daß er hierbei auf der inneren Gehäusewand gleitet, und welcher etwa die gleiche Länge hat wie der obere Hebelarm (ß).
- 2. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des am kurzen, am Anschlag (7) anlaufenden Arm (b) des Schleuderhebels ''sitzenden An-Satzes (c) eine Rolle (17) gelagert ist.
- 3. Waffe nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine weitere Rolle (18), welche im Vorderteil des Schlagstücks (15) gelagert ist, derart, daß dieselbe bei gespanntem Schlagstück über die Rolle des Schleuderhebels (16) zu stehen kommt und an der Innenseite des oberen Teils des Gehäuses gleitend jene Reibung verringert, welche dadurch entsteht, daß der Schleuderhebel unter dem Druck der Schließfeder (5) bestrebt ist, beide Teile des Verschlusses zu heben und gegen die obere Gehäusewand zu drücken.
- 4. Waffe nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit einem mit dem Schlagstück verbundenen Zündstift, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstift (30) einen halbkreisförmig ausgeschnittenen Flügel (31) .hat, welcher in jene Ausnehmung des Schlagstückes (15) ragt, in welcher die im «Schlagstück gelagerte Rolle (18) sitzt, und auf diese Weise der Zündstift in der richtigen Lage, festgehalten wird.
- 5. Waffe nach Anspruch 1 bzw. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die AnschlagfLäche für den Schleuderhebel an 'einem im1 wesentlichen halbringförmigen Körper (7) sitzt, der sich an dem unteren Teil der Mantelfläche des Gehäuses anlegt, oberhalb des halbringförmigen Körpers (7) ein weiterer halbringförmiger Körper (6) auf dem Gehäusemantel liegt, der die in das Gehäuse hineinragenden no Geradeführungsleisten für den Verschluß trägt, und beide Halbringkörper (7, 6) durch einen sie umgebenden Ring (8) mit dem Gehäuse verbunden werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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