DE739821C - Auflegbares Kissenpolster fuer Sessel o. dgl. - Google Patents

Auflegbares Kissenpolster fuer Sessel o. dgl.

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Publication number
DE739821C
DE739821C DEK151366D DEK0151366D DE739821C DE 739821 C DE739821 C DE 739821C DE K151366 D DEK151366 D DE K151366D DE K0151366 D DEK0151366 D DE K0151366D DE 739821 C DE739821 C DE 739821C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cushion
frame
pillow
armchairs
pad
Prior art date
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Expired
Application number
DEK151366D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Knoll
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/28Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
    • A47C7/32Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with tensioned cords, e.g. of elastic type, in a flat plane

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Auflegbares Kissenpolster für Sessel o. dgl.
    Die Erfindung betrifft ein auflegbares
    Kissenpolster für Sessel o. dgl. Es ist be-
    kannt, auf einen mit einer federnden Unter-
    lage bespannten Sesselr,alunen ein loses Kis-
    sen aufzulegen. Bei Belastung biegt sich ein
    solches Kissen derart durch, daß. seine Seiten-
    kanten nach oben ausweichen. Dadurch wird
    ein Spalt zwischen denn Kissen und dem
    Sesselrahmen sichtbar, so daß durch ihn hin-
    durch die Unterlage ;gesehen werden kann.
    Aus Schönheitsgründen ist dies unerwünscht.
    Dieser Nachbeil soll durch die Erfindung
    beseitigt werden. Das wird dadurch erreicht,
    daß das Polster auf seiner Unterfläche mit
    einem starren Rahmen versehen ist, der mit
    einer das Kissenpülster tragenden federnden
    Unterlage versehen ist und daß ein an :der
    unteren Kante des Kissenpolsters ringsum
    angebrachter Stoffstreifen oder der Kissen-
    überzuj um die Außenfläche des Rahmens
    herumgelegt und an ihm befestigt ist. Der
    Stoffstreifen besteht zweclenäßig aus dein
    gleichen Stoff wie der IGssznüb,erzug. Damit
    das Kissen in. dem Rahmen gut sitzt, kann
    dieser entsprechend der Form des Kissens
    abgeschrägt sein.
    Da also bei dieser Ausbildung des Kissens
    durch den Rahmeneine ebene Auflagefläche
    gegeben ist und das Kissen .äußerlich an siei-
    nem unteren Rand mit dem Rahmen ab-
    schließt, entstehen beim Auflegen des Rah-
    mens auf den entsprechenden Rahmenteil des
    Sessels o. dgl. keine von außen sichtbaren
    Zwischenräume mehr.
    Bei Stuhlsitzen ist @es bekannt, auf einen
    mit einer federnden Unterlage bespannten
    Rahmeneine Polsterauflage aufzubringen und
    diese und den Rahmen mit einem Überzug
    zu umschließen. Hierbei liegt aber auf dem
    mit der federnden Unterlage bespannten Rah-
    men kein in sich geschlossenes Kissen auf,
    sondern beim Ablösen des Überzuges vom
    Rahmen liegt die Polsterauflage zu Tage,
    während beim Kissenpolster gemäß der Er-
    findung nach Ablösen des Überzuges vom
    Rahmen ein in sich geschlossenes Kissen ver-
    bleibt. Außerdem ist ein flacher Stuhlsitz
    nicht für Sessel o. dgl.- zu verwenden., da -2.s
    bei diesen üblich ist, hohe hissen aufzulegen,
    die aus Gründen der Herstellung immer als
    in sich geschlossene Kissen li:ergestelit wer-
    den.
    Kraftfahrzeugsitze sind ebenfalls bekannt,
    bei denen auf einem starren Rahmen bogen-
    förmig gestaltete Flachfedern angeordnet
    sind, auf denen eine Gummiauflage liegt, dii,e
    durch einen Überzug mit dem Rahmen ver-
    bunden ist. Solche Sitze sind für gleiche
    und andere Zwecke auch schon so ausgebildet
    worden, daß auf einem Rahmen und diesen
    überbrückenden elastischen oder unelastischen
    Teilen stehende Sprungfedern vorgesehen
    wurden, auf denen eine Polsterauflage ruht,
    die ebenfalls durch einen Überzug mit dem
    Rahmen verbunden wurde. Auch bei diesen
    Ausführungen ist also ein in sich geschlos-
    senes Kissen nicht vorhanden, und außerdem
    bildet der Rahmen mit der durch den Über-
    zug mit ihm zusammen geschlossenen Polster-
    auflage meist das ganze Sitzmöbelstück selbst.
    Schließlich ist es bekannt, ein Luftkissen
    an einem aus Rohren bestehenden Sess@ei-
    gestell dadurch zu befestigen, daß zwei an
    einander gegenüberliegenden Kanten des Kis-
    sens vorgesehene Stoffstreifen um die Sitz-
    zargen herumgeschlungen und unterhalb des
    Sessels miteinander verbunden werden.
    Bei dem Kissenpolster gemäß der Erfin-
    dung wird also die bei den bekannten Aus-
    führungen von Sesseln mit auflegbaren Kis-
    sen am Sessel angeordnete elastische Trag-
    fläche, auf der das Kissen ruht, unmittelbar
    am unteren Teil des Rahmens als tragende,
    Unterlage für das Kissen vorgesehen. Diese
    Unterlage besteht vorzugsweise atts den be-
    kannten parallel zueinander angeordneten, mit
    Stoffumhüllung versehenen Zugfedern oder
    aber auch aus anderen dehnbaren Unterlägen.
    Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung be-
    steht darin, daß das Kissen der Ausschwin-
    gung der federnden Tragfläche ungehindert
    folgen kann und so die Federung dieser
    Tragfläche bei der Benutzung voll zur Auis-
    wirkung kommen kann.
    Der Rahmen kann für bestimmte Verwen-
    dungszwecke auch aus profiliertem Metall
    hergestellt sein. Es kann dann außerdem
    noch unter dem profilierten Metallrahmnen ein
    Holzrahmen vorgesehen sein zur Befestigung
    des Stoffstreifens.
    Diese Vereinigung des an seiner Unter-
    fläche mit einem Rahmen versehenen Kissen-
    polsters und der aus dehnbaren Teilen be-
    stehenden federnden Tragfläche hat den Vor-
    teil, daß der Kissenhersteller den gesamten
    elastischen Teil eines Sessels herstellen kann
    und zur Vervollständigung des Sessels ledig-
    lich noch das Holzgestell erforderlich ist. Das
    fällt besonders bei der Ausfuhr ins Gewicht,
    da die sperrigen Holzteile des Sessels einen
    großen, frachtverteuernden Raum einnehmen
    und hohen Zoll kosten. Mit der e:rfi.ndunbs-
    gemäßen Ausführung des Kissenpolsters wird
    es ermöglicht, daß zu Ausfuhrzwecken das
    Kissenpolster zusammen mit der federnden
    Unterlage als eine Polstereinheit geliefert
    ,werden kann und so ohne weiteres in be-
    liebige Gestellformnen eingelegt werden kann.
    In der Zeichnung ist der Gegenstand der
    Erfindung beispielsweise dargestellt. Es
    zeigen
    Abb. i ein Schaubild des Kissenpolsters
    mit dem erfindungsgemäß angeordneten Rah-
    men, von unten gesehen,
    Abb. 2 in mehr schematischer Form die
    Lage einer anderen Ausführungsform eines
    Kissenpolsters im Sessel,
    Abb.3 in mehr schematischer Form die
    Lage des Kis,senpol.sters gemäß Abb. i in
    einem Sessel.
    Bei der Ausführungsform nach der Abb.2
    ist das nach unten gewölbte Kissen a an
    seiner Unterfläche ringsum mit einem eine
    ebene Auflage bildenden Rahmen b versehen,
    der oben innen bei c abgeschrägt ist. An
    der unteren Kanted des Kissens ist ringsum
    ein Stoffstreifen e angebracht, der um die
    Attßenflä.che des Rahmens b herumgelegt und
    an der Unterfläche dies Rahmens befestigt
    ist. Mit der ebenen Unterfläche seines Rah-
    mens b liegt dann das Kissenpolster auf dem
    Rahmen f des Sesselgestelles auf. Der mitt-
    lere Teil des Kissens a liegt auf der federn-
    den Unterlage des Rahmens b, die beispiels-
    weise aus mit einer Stoffumhüllung versehe-
    nen Zugfedern g bestehen kann.
    Bei der Ausführungsform gemäß den
    Abb. i und 3 besteht der Rahmen b1 aus
    profiliertem Metall, wobei das Profil so ge-
    wählt ist, daß sich an der Unterfläche eine
    ebene Auflagefläche ergibt und der innere
    Schenkel cl etwa entsprechend der Wölbung
    des Kissens geneigt ist. Bei dieser Aus-
    führungsform ist die Federung des Sessels,
    im gezeichneten Beispiel parallel zueinander
    verlaufende, mit einer Stoffumhüllung ver-
    sehene Zugfederng, am unteren Schenkel des
    Rahmens bi befestigt. In diesem Falle kann
    unter dem Rahmen b1 noch ein kleiner Holz-
    rahmen k vorgesehen sein, der ebenfalls von
    dem an der unteren Kanted des Kissens
    angebrachten Stoffstreifene umfaßt -wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auflegbares Kissenpolster für Sessel o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (a) auf seiner Unterfläche mit einem starren Rahmen (b bzw. b1) ver-
    sehen ist, der mit einer das Kissenpolster tragenden federnden Unterlage versehen ist und daß ein an der unteren Kante (d) des Kissenpolsters ringsum angebrachter Stoffstreifen (e) oder der Kissenüberzug um die gußenfläche des Rahmens herumgelegt und an ihm befestigt ist.
  2. 2. Kissenpolster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Unterlage aus parallel laufenden, mit einer Stoffumhüllung versehenen Zugfedern (g) besteht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 449 659, 470 078, 479 380, 482 144; schweizerische Patentschrift Nr. 192 84; französische Patentschrift Nr. 687 691 und 812 6o9; britische Patentschrift Nr. 26 245 vom Jahre igo8 und 446047; amerikanische Patentschrift Nr. 795 373-, 1 719 553 und 1 916 o56.
DEK151366D 1938-07-26 1938-07-26 Auflegbares Kissenpolster fuer Sessel o. dgl. Expired DE739821C (de)

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DE (1) DE739821C (de)

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