DE686723C

DE686723C - In ein Doppelbett umwandelbares Sofa

Info

Publication number: DE686723C
Application number: DE1938H0154588
Authority: DE
Inventors: Meinrad Huchler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-02-02
Filing date: 1938-02-02
Publication date: 1940-01-15

Description

In ein Doppelbett umwandelbares Sofa Die Erfindung betrifft ein in ein Doppelbett umwandelbares Sofa mit einer Sitzfläche aus zwei gleichen, voneinander unabhängigen Sitzliegeflächenteilen, die, je mit der zugeordneten Sofaseitenlehne verbunden, auf dem als Bettkasten dienenden Möbeluntergestell zum Bettgebrauch um je einen Zapfen nach vorn herum schwenkbar gelagert und an ihren inneren Enden mit je einem klappbar angebrachten Verlängerungsstück der Sitzliegefläche versehen sind.
Nach der Erfindung ist jeder Sitzlehnen-Bestellteil auch noch aus dem Möbelgestell begrenzt herausziehbar angeordnet und das Verlängerungsstück auf das Möbeluntergestell klappbar. Ferner ruht in dieser Lage auf dem freien Ende dieses Verlängerungsstückes die untere Kante eines besonderen Kopfstückes.
Jeder mit einer Seitenlehne verbundene Sitzrahmenteil ist an seinem freien Ende mit dieses überragenden Laschen o. dgl. versehen, deren freies Ende zu einem Anschlag umgebogen ist.
Wesentlich ist es nach der Erfindung, daß jeder Sitzlehnengestellteil aus dem Möbelgestell herausziehbar ist; denn dadurch wird ein ausreichender freier Raum zwischen dem Verlängerungsstück der Sitzliegefläche und der Hinterwand es Möbelgestells hergestellt, der das Kopfstück in schräger Lage aufnehmen kann. Da ferner .eine Fläche von der ganzen Länge des Üntergestells als Liegefläche ausgenutzt wird, kann das Sofa bei verhältnismäßig kleinen Abmessungen eine Bettliegefläche normaler Größe erhalten. Das Bettsofa nach der Erfindung bietet somit die gleichen Annehmlichkeiten wie ein gewöhnliches Bett, da man nicht auf den Leisten aufliegt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigen Fig. i eine Vorderansicht eines Bettsofas nach der Erfindung für den Gebrauch als Sofa, Fig.2 eine Seitenansicht des Möbels für den Gebrauch als Bett, Fig.3 eine schaubildliche Ansicht; bei der die eine Hälfte des Möbels als Bett und die'" andere Hälfte als Sofa für den Tagesgebrauch. dargestellt ist, und Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht des Kopfstückes.
Der Möbelunterteil a dient zur Aufnahme der Betten. Seine Vorderwand hat auf jeder Seite einen Ausschnittb. Mit c und d sind mittels Gelenkbänderm verbundene Matratzenrahmen bezeichnet, die, wie es aus der Fig., i ersichtlich ist, einen darübergespannten, bei tt angedeuteten Federboden haben und übereinandergeklappt sind. Der untere Rahmenteil c ist mit dem zugehörigen Seitenteile fest verbunden.
Wie aus den Fig.2 und 3 zu ersehen ist, tragen die Rahmenteile c Laschen/, deren freies Ende einen nach unten gerichteten Zapfen g hat. Der Zapfen g dient zur Führung bzw. zur Begrenzung des Herausziehens der Rahmen aus dem Unterteil a. Da die Laschen/ über das innere Ende der beiden Rahmenteile c hervorstehen, sind die Laschenpaare so zueinander versetzt, daß sie beim Zusammenschieben aneinander vorbeigehen.
Wie es die Fig.2 und 3 zeigen, ist am Außenende der Rahmenteile d für eine Kopfstütze h eine Leiste k vorgesehen. Die Kopfstütze h ist auf der Oberkante der Hinterwand i und der Untexteile a mittels einer Rille l gehalten.
Beim Tagesgebrauch liegen, wie es Fig. i zeigt; die gepolsterten Teile o und p auf dem Rahmend. In dem als Bettkasten dienenden Unterteil a sind beim Tagesgebrauch die Betten und die Platten k untergebracht. Wie es aus Fig.3 ersichtlich ist, liegt unter dem Polsterteil o noch ein Matratzenteil g. Zum Fertigmachen des Bettes nach der Fig. 3 wird der Polsterteil o und der darunterliegende Matratzenteil entfernt. Der rechte Seitenteil nach der Fig. i wird nach ;rechts herausgezogen, wobei der Zapfen g als .Führung dient, und in die Stellung nach der Fig.3 geschwenkt. Der Rahmenteild wird herausgeklappt und die Kopfstütze h angebracht. Die Polster- und Matratzenteile -werden auf die Federungn des Rahmens gelegt.
Das Fertigmachen des Bettes für den Tagesgebrauch geschieht in umgekehrter Weise.

Claims

PATEN TANSPRLTCFIE: i. In ein Doppelbett umwandelbares Sofa mit einer Sitzfläche aus zwei gleichen; voneinander unabhängigen Sitzliegeflächenteilen, die, je mit der zugeordneten Sofaseitenlehne verbunden, auf dem als Bettkasten dienenden Möbeluntergestell zum Bettgebrauch um je einen Zapfen nach vorn herum schwenkbar gelagert und an ihren inneren Enden mit j e einem klappbar angebrachten Verlängerungsstück der Sitzliegefläche versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sitzlehnengestellteil (c; e) auch noch aus dem Möbelgestell begrenzt herausäiehbär angeordnet und das Verlängerungsstück auf das Möbeluntergestell klappbar ist und daß in dieser Lage auf .dem freien Ende (h) dieses Verlängerungsstückes (d) die untere Kante eines besonderen Kopfstückes (h) ruht: z. Bettsofa nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder mit einer Seitenlehne (e) verbundene Sitzrahmenteil an seinem freien Ende mit dieses überragenden Laschen o. dgl. versehen ist, deren freies Ende zu einem Anschlag (g) umgebogen ist: