DE739404C - Stoss- und Hobelvorrichtung, bei der der Stahl am Ende einer geradlinigen Bewegung eine Schwenkung ausfuehrt - Google Patents
Stoss- und Hobelvorrichtung, bei der der Stahl am Ende einer geradlinigen Bewegung eine Schwenkung ausfuehrtInfo
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- DE739404C DE739404C DEF85873D DEF0085873D DE739404C DE 739404 C DE739404 C DE 739404C DE F85873 D DEF85873 D DE F85873D DE F0085873 D DEF0085873 D DE F0085873D DE 739404 C DE739404 C DE 739404C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D11/00—Planing or slotting devices able to be attached to a machine tool, whether or not replacing an operative portion of the machine tool
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Stoß- und Hobelvorrichtung, hei der der Stahl am Ende einer geradlinigen Bewegung eine Schwenkung ausführt Es sind bereits Nutenstoßvorrichtungen bekannt, die geeignet sind, eine geradlinige, in eine Kurve auslaufende Nut zu stoßen. Dies wird dadurch erzielt, daß man den Stahl einen geradlinigen, in eine Kurve auslaufendenWeg durchlaufen läßt.
- Nach einer bekannten Ausführungsform wird der Stahl durch eine über zwei Ritzeln gespannte endlose Kette getragen und geführt. In diesem Falle entspricht die Kurve dem Radius eines der Ritzel.
- Nach einer anderen gleichfalls bekannten Ausführungsform wird der Stahl durch ein mehrfaches Hebelsystem angetrieben, das es gestattet, dem Stahl an einer bestimmten Stelle seiner Bahn eine Drehbewegung zu erteilen.
- Die erste Ausführung hat den Vorteil der Einfachheit; aber den Nachteil einer geringen Genauigkeit. Die letzte Ausführung ermöglicht die Erzielung einer größeren Genauigkeit, aber wegen ihrer Kompliziertheit kann sie nur in Form einer besonderen Arbeitsmaschine verwirklicht werden.
- Die vorliegende. Erfindung stellt eine dritte Lösung desselben Problems dadurch- dar, daß der Erfindungsgegenstand Genauigkeit und Einfachheit vereinigt, und zwar letztere insofern, als er an einer bereits bestehenden Arbeitsma)schine angebracht werden kann, was besonders für kleinere mechanische Werkstätten von großem Vorteil ist, weil mit einer geringen zusätzlichen Kapitalanlage das Arbeitsgebiet bereits vorhandener Arbeitsmaschinen, z. B. einer Fräsmaschine, erweitert werden kann.
- Nach der vorliegenden Erfindung ist der Stahl auf einem Werkzeugschlitten drehbar gelagert, dem eine Kurvenscheibe eine hin , und her gehende Bewegung erteilt und der über Ritzel und Zahnstangen mit einem zweiten Schlitten (Schwenkschlitten) verbunden ist. Dieser bewegt sich parallel zum ersteren und wird gleichfalls von einer Kurvenscheibe gesteuert und bestimmt, indem er sich von ihm entfernt, die Drehbewegung des Stahle am Ende der Laufbahn.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der ZeiWily nung dargestellt. Natürlich ist dieses Beispiel` in keiner Hinsicht einschränkend, und die bau= liehen Einzelheiten können sich je nach den praktischen Anforderungen in weiten Grenzen ändern, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung beeinträchtigt wird.
- Abb. i ist ein senkrechter Schnitt der Vorrichtung nach Linie 1-I der Abb:2, die eine Stirnansicht ist. Abb. 3 und d. sind Einzelheiten vom Werkzeug in zwei Stellungen sowie von dessen Antrieb in größerem Maßstab. Abb. 5, 6, ;, S sind betriebliche Schemata in verschiedenen aufeinanderfolgenden Stellungen.
- Die Nutenstoßvorrichtung zur Anbringung auf dem Messerkopf einer gewöhnlichen Fräsmaschine besteht aus einem ortsfesten Gestell i mit Führungen 2, 2', auf denen zwei Schlitten 3 und .I hintereinander laufen, die von Kurvenscheiben 5, 6 (Abb. 1, 2) angetrieben sind.
- Der Schlitten 3 (Werkzeugschlitten) ist der eigentliche Stahlhalter und hat zwei seitliche -Unterstützungen ;, auf denen ein Arm 12 schwenkbar gelagert ist, an dem der Stahl befestigt ist. Der Schlitten .I (Schwenkschlitten) ist mit dein Schlitten 3 durch die beiden Bolzen S, S' verbunden, die aber an dem Schlitten .I nicht starr befestigt sind, sondern durch zwei Federn 9, 9', die dazu dienen, während des Hinundzurücklaufs die Antriebsrollen io, i i anliegend an den Kurvenscheiben zu halten.
- Die Aufgabe des Schlittens .I bestellt darin, dem Stahl eine Schwenkbewegung uni die Achse A, A' zu erteilen, wenn der Schlitten 3 an das Ende seiner Bahn nach unten gelangt ist und den Schlitten selbst in einem zweiten Stadium, `nenn der Arbeitslauf des Stahls um die Achse A, A' beendet ist, mitzulleben.
- Zur Erzielung der Schwenkung des Armes 12 ist der Schlitten 3 mit zwei Zahnstangen 13, 13' versehen, deren eines Ende mit dem Schlitten d. verbunden ist und deren anderes in einen Zahnsektor 14 eingreift und, wie aus der Zeichnung ersichtlich, den Stahlhalter 12 (Abb.3, ¢) zum Schwenken bringt.
- Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Drehbewegung wird von der Welle 15 auf die Zahnräder 16 übertragen, die die beiden Kurvenscheiben 5, 6 antreiben, die dazu dienen, dein Schlitten eine hin und her gehende Bewegung zu erteilen.
- Am Arbeitsbeginn befindet sich der Stahl in waagerechter Lage (Abb.5), und die Schlitten 3 und d. befinden sich in der höch-`, steil Stellung des Gestelles i und am wenigteil voneinander entfernt.
- Schwenkung der Kurvenscheiben im .st '. ring: des Pfeiles (_-'.bh. 2) von A nach l' fe\virkt den Niedergang des Schlittens 3 und 'gestattet den gleichwertigen und gleichzeitigen N indergang des Schlittens d..
- Folglich geht das Werkzeug nach unten, dabei waagerecht bleibend und deshalb geradlinig arbeitend.
- Gegen das Ende des Niederganges fängt die Kurvenscheibe 6 an, den Schlitten :I anzulleben, während die Kurvenscheibe 5 den Schlitten 3 zweiter niedergehen läßt. Deshalb entfernen sich die beiden Schlitten etwas voneinander.
- Infolgedessen treibt der Schlitten d. durch die Teile 13, i3' die Zahnräder 14 und die an diesen fest befestigten Arme 12 an. Dadurch wird dem Werkzeug .eine Schwingbewegung von etwa einer Vierteldrehung im Sinne des Pfeiles (Abb. ; u. S) erteilt.
- Sobald das Werkzeug eine fast senkrechte Stellung erreicht hat, fangen die beiden Kurvenscheiben 5 und 6 an, die beiden Schlitten anzuheben unter Wahrung des Abstandes zueinander. Am Ende dieses Rücklaufes nähern sich die Schlitten zueinander infolge der Profile der beiden Kurvenscheiben und unter der Wirkung der Federn 9, 9', was die Senkung der Stangen 13 und die dadurch bedingte Rückkehr des Werkzeuges in die waagerechte Stellung zur Folge hat.
- Zur Begrenzung der Bewegung des Werkzeughalters sind zwei L-förmige Lager 17 vorgesehen, die ihn in waagerechter Lage unterstützen.
- Die Federn 18 dienen zur Dämpfung des Anschlages am Ende des Laufes des Schlittens 3 sowie dazu, den Betrieb weniger geräuschvoll zu gestalten.
- In Abb. i ist eine Nut ig ersichtlich, die zur. Anbringung eines ortsfesten Werkzeuges dient, wenn die Vorrichtung als Fassoniervorrichtung bei geradliniger Arbeit oder zur Ausführung von Hohlhobelarbeiten dienen soll.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stoß- und Hobelvorrichtung, bei der der Stahl auf einem hin und her bewegbaren Werkzeugschlitten angeordnet ist und am Ende der geradlinigen Bewegung eine Schwenkung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkzeugschlitten (3) ein weiterer, durch Verschiebung gegenüber dem Werkzeugschlitten (3) die Schwenkung des Stahles bewirkender Schwenkschlitten (q.) zugeordnet ist und den Strahl bis zum hinteren Umkehrpunkt des Werkzeugschlittens (3) in der verschwenkten Stellung hält. -
- 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Federn angedrückten Schlitten von Kurvenscheiben verschoben werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp-Jung des Schwenkschlittens (q.) mit dem drehbaren Stahlhalter über Zahnstangen (i3, i3') erfolgt, die mit dem Schwenkschlitten (q.) fest verbunden sind und mit einem Ritzel kämmen, das mit dem auf dem Werkzeugschlitten (3) drehbar gelagerten Stahlhalter fest verbunden ist. ZurAbgrenzung desAnmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 526 i8o.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT739404X | 1937-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE739404C true DE739404C (de) | 1943-09-24 |
Family
ID=11315421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF85873D Expired DE739404C (de) | 1937-12-13 | 1938-11-15 | Stoss- und Hobelvorrichtung, bei der der Stahl am Ende einer geradlinigen Bewegung eine Schwenkung ausfuehrt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE739404C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE902209C (de) * | 1950-07-29 | 1954-01-21 | Paul Lorenz | Vorrichtung zum Hobeln von kleinen Kurvenprofilen an Werkstuecken |
DE1001877B (de) * | 1952-08-04 | 1957-01-31 | Eberhard Hoeckle | Vorrichtung zum Herstellen von Vertiefungen, Schlitzen, Sacknuten oder aehnlichen Aussparungen in Werkstuecken, insbesondere von Ausnehmungen in Lagerkaefigen |
DE959341C (de) * | 1950-08-03 | 1957-03-07 | Ludwig Gack | Vorrichtung zum Herstellen einer Hohlkehle im Anschluss an einen geradlinigen Arbeitshub |
DE1014821B (de) * | 1952-12-09 | 1957-08-29 | Wilhelm Schmidt | Einrichtung zum Herstellen von Nuten durch Hobeln |
DE1023655B (de) * | 1954-10-16 | 1958-01-30 | Waldrich Werkzeugmasch | Kraftschluessig mit der Klappenwelle verbundene Meisselklappe fuer Hobelmaschinen od. dgl. |
DE1101099B (de) * | 1954-06-16 | 1961-03-02 | Ludwig Gack | Metallhobelmaschine |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE526180C (de) * | 1932-02-27 | Thiel G M B H Geb | Metallhobelmaschine |
-
1938
- 1938-11-15 DE DEF85873D patent/DE739404C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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