DE738813C - Verfahren zum Wiederbeleben von durch Kohlenstoff- oder Teerabscheidungen verunreinigten Katalysatoren - Google Patents

Verfahren zum Wiederbeleben von durch Kohlenstoff- oder Teerabscheidungen verunreinigten Katalysatoren

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DE738813C
DE738813C DEB194513D DEB0194513D DE738813C DE 738813 C DE738813 C DE 738813C DE B194513 D DEB194513 D DE B194513D DE B0194513 D DEB0194513 D DE B0194513D DE 738813 C DE738813 C DE 738813C
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contact layer
carbon
contaminated
revitalizing
catalysts
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DEB194513D
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Inventor
Hermann Denker
Dr Erwin Sauter
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BRAUNKOHLE BENZIN AG
Original Assignee
BRAUNKOHLE BENZIN AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/15Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of oxides of carbon exclusively
    • C07C29/151Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of oxides of carbon exclusively with hydrogen or hydrogen-containing gases
    • C07C29/153Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of oxides of carbon exclusively with hydrogen or hydrogen-containing gases characterised by the catalyst used
    • C07C29/156Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of oxides of carbon exclusively with hydrogen or hydrogen-containing gases characterised by the catalyst used containing iron group metals, platinum group metals or compounds thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/90Regeneration or reactivation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J38/00Regeneration or reactivation of catalysts, in general
    • B01J38/04Gas or vapour treating; Treating by using liquids vaporisable upon contacting spent catalyst
    • B01J38/12Treating with free oxygen-containing gas
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Description

  • Verfahren zum Wiederbeleben von durch Kohlenstoff- oder Teerabscheidungen verunreinigten Katalysatoren Bei vielen katalytischen Umsetzungen organischer Stoffe bei höherer Temperatur, z. 3. dem Spalten von Kohlenwasserstoffen, Polymerisieren von Ungesättigten usw., insbesondere auch der Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus I Koblenoxyd und Wasserstoff bei normalen oder erhöhtem Druck unter Benutzung von Metallen der Eisengruppe als Katalysatoren, wird häufig eine Abscheidung von schwer- oder nichtflüchtigen Stoffen von teerartiger Beschaffenheit oder auch von mehr oder weniger reinem Kohlenstoff beobachtet.
  • Es ist bekannt, derartige Abscheidungen von Teer oder Kohlenstoff durch Abbrennen zu beseitigen, indem ein sauerstoffhaltiges Gas, z. B. Luft, die gegebenenfalls noch mit inerten Gasen, wie Rauchgas, Dampf o. dgl., verdünnt sein kann, durch die Kontaktschicht hindurchgeleitet wird. Dabei werden die Abscheidungen entfernt, so daß die Katalysatoren, gegebenenfalls nach Behandlung mit reduzierenden Gasen, von neuem benutzt werden können.
  • Es wurde gefunden, daß sich dieses bekannte Verfahren zum Wiederbeleben von Katalysatoren erheblich verbessern läßt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß in den meisten Fällen diese Abscheidungen nicht gleichmäßig über die Kontaktschicht verteilt sind, sondern daß sie sich an einem Ende, meist der. Ein-Etrittsseite der umzusetzenden Gase oder Dämpfe in sehr viel stärkerem Ma3 als an anderen, tiefer liegenden Stellen vorfinden. In den meisten Fällen genügt es nun durchaus, die Regeneration der Kontakte nur an den Stellen vorzunehmen, an denen sich die. stärksten Ablagerungen vorfinden, während verhindert wird, daß die übrigen Kontaktschichten von dem Regenerationsmittel durchströmt werden.
  • Es gelingt auf diese Weise, die Wiederbelebung in sehr viel kürzerer Zeit mit gerin--gerem Aufwand an Regenerationsmittel durchzuführen, Besonders wertvoll ist die sehr bedeutende Ersparnis an meist teurem Reduktionsmitte), da nunmehr nicht der gesamte Kontakt reduziert werden muß, sondern nur der kleine, mit Sauerstoff behandelte Teil der Kontaktschicht.
  • Die praktische Durchführung der Behandlung nur eines Teils der Kontaktschicht mit dem Regenerationsmittel richtet sich nach der Bauart des Kontaktraurnes. Ist die länge der Kontaktschicht im Verhältnis zum Durchmesser groß, wie es z. B. bei Röhrenöfen der Fall ist, so wird zweckmäßig das Regenerationsmittel durch eine Sonde eingeführt, die bis zu der Stelle dringt, an der die Regeneration beginnen soll. Liegen keine Erfahrungen darüber vor, bis zu welcher Höhe der Kontaktschicht die Zone starker Belegung mit Abscheidungen reicht, so läßt sich dies meist leicht durch Messung des Strömungswiderstandes in verschiedenen Höhen feststellen, da in den Bereichen starker Ablagerungen dieser meist erheblich größer ist als an den noch freien Stellen. Besonders zweckmäßig ist es, durch die nicht mit Regenerationsmittel zu behandelnden Schichten ein inertes Gas zu schicken, welches verhindert, daß das Regenerationsmittel in diese Schichten hinein diffundiert.
  • An Stelle das Regenerationsmittel durch eine Sonde zum und durch die Kontaktschicht abzuführen, kann man natürlich auch umgekehrt verfahren.
  • Beispiel Bei einem Röhrenofen von 4,5 m Höhe, der zur Synthese von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenoxyd und Wasserstoff bei etwa 8 atü mit Hilfe von Eisenkontakten benutzt wurde, zeigte sich nach geraumer Zeit, daß sich in der obersten vom Cas zuerst durchströmten Schicht erhebliche Mengen von kohlenstoff abgeschieden hatten, was sich durch starke Erhöhung des Strömungswiderstandes (bis auf 3 Atm.) und dem sehr langsamen Durchlaufen von zur Paraffinextraktiona ufgegebenem Öl äußerte. durch Einführung einer dünnen, gasdurchströmten Sonde von ober in die Kontaktschicht und Messung des Strömungswiderstandes bei verschlossenem unteren Gasabzu'gsrohr konnte festgcstellt werden daß die Hauptmenge des ECohlenstoffs sich in einer Zone befand, die wemger als ein Zehntel der gesamten Kontaktschichtlänge ausmachte. Wurde nun durch die Sonde erwärmte Luit eingeführt, so brannte der Kohlenstoff ab; adbei wirkt der pyrophore Eisenkontakt als Zünder. Durch Verfolgung des Strömungswiderstandes der Luft Jäßt sich unschwer das Ender der Regeneration erkennen, worauf der Ofen wieder in Betrieb genommen werden kann.
  • Leitet man während des Abbrennens des Kohlenstoffs von unten her ein inertes cas, wie kohlensäure oder Stickstoff, ein, so läßt sich mit Sicherheit verhindern, daß durch abwärts diffundierende Luft die Oxydation in einer größeren zone als gewänscht stattfindet.
  • Man kann auch so verfahren, daß man von unten her Inertgas durch die Kontaktschicht strömen läßt und nun von oben her langsam eine heiße Luft zuführende Sonde in die Kontaktschicht einführt und sie in dem Maße absenkt, wie das Abbrennen vor sich geht, was man durch Beobachtung des Strömungswiderstandes des Inertgases leicht verfolgen kann. Das Absenken erfolgt so tief, daß der Strömungswiderstand des Ofens bis auf den gewünschten Wert abgesunken ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Wiederbeleben von durch Kohlenstoff- oder Teerabscheidungen verunreinigten Katalysatoren durch Behandeln mit oxydierenden Gasen in der Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß die oxydierenden Case nur in' die am stärksten verunreinigten Stellen der Kontaktschicht eingeführt werden, während der übrige Teil des Kontaktes nicht von ihnen durchströmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die oxydierenden Gase zuführende Sonde in die stark verunreinigte Kontaktschicht eingeführt wird und das Gas nur durch den stark verunreinigten Teil der Kontaktschicht hindurchgeführt wird.
  3. 3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die oxydierenden Gase durch die verunreinigte Kontaktschicht zum und durch die Sonde abgeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Wiederbelebung durch den wenig verunreinigten Teil der Kontaktschicht ein Inertgas geleitet wird.
DEB194513D 1941-06-06 1941-06-06 Verfahren zum Wiederbeleben von durch Kohlenstoff- oder Teerabscheidungen verunreinigten Katalysatoren Expired DE738813C (de)

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