DE1216024B - Vorrichtung zur Befestigung einer Mutter an dem einen von zwei zusammenschraubbaren Bauteilen - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung einer Mutter an dem einen von zwei zusammenschraubbaren BauteilenInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B5/00—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES S/fflVWi· PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
F 06b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 47a-l
S 73836X11/47 a
4. Mai 1961
5. Mai 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Mutter an dem einen von zwei zusammenschraubbaren
Bauteilen, wobei die Mutter am einen Ende ein Innengewinde und einen zylindrischen
Muffenteil besitzt, der sich vom Innengewinde bis zum anderen Ende der Mutter erstreckt
und einen größeren Durchmesser als das Innengewinde aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Befestigung einer Mutter an dem einen von zwei zusammenschraubbaren
Bauteilen wird die Mutter, deren Bohrung vollständig mit einem Gewinde versehen ist, in
die Bohrung des einen Bauteils eingesetzt. Dabei liegt ein bundförmiger Anschlag der Mutter auf der einen
Seite des Bauteils auf, und das auf der anderen Seite des Bauteils hervorstehende Ende der Mutter wird
mit dem Bauteil verstemmt.
Nachteilig ist hierbei, daß eine derartige Mutter nur sehr begrenzte Schwankungen der Plattenstärke
zuläßt, so daß also für unterschiedliche Plattenstärken eine Anzahl unterschiedlicher Muttern auf
Lager gehalten werden muß. Weiterhin besteht ein , Nachteil darin, daß bei Scherbeanspruchung auf die
Vorrichtung die Scherkräfte zunächst von der Schraube über das Gewinde auf die Mutter und von
dort durch einen verhältnismäßig ungünstigen, gekrümmten Kraftlinienfluß auf das Bauteil weitergeleitet
werden.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird ein rillenförmiger, etwa konischer Ansatz der Mutter in
die Bohrung des einen Bauteils eingebracht und ergibt somit eine Halterung der Mutter an diesem Bauteil.
Hierbei ist zwar eine gewisse Variation der Bauteilstärke möglich, jedoch darf das Bauteil keine Dicke
aufweisen, die geringer ist als die Höhe des Mutteransatzes. Auch hier werden die Schwerkräfte zunächst
von der Schraube über das Gewinde auf die Mutter übertragen und von der Mutter dann an das
Bauteil weitergegeben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Befestigung einer Mutter an dem
einen von zwei zusammenschraubbaren Bauteilen zu schaffen, wobei die Mutter frei von Scherbeanspruchungen
bleibt und eine größere Variation der Bauteildicke möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Befestigung der Mutter am einen Bauteil
eine im Vergleich zur Wandstärke dieses Bauteils längere Hülse vorgesehen ist, die außen an einem
Ende eine konische Schulter und eine durchgehende Riffelung und innen eine glatte zylindrische Bohrung
zur Aufnahme des Schaftteils einer Paßschraube aufVorrichtung zur Befestigung einer Mutter an dem
einen von zwei zusammenschraubbaren Bauteilen
Anmelder:
SAAB Aktiebolag, Linköping (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Eder, Patentanwalt,
München 13, Elisabethstr. 34
Als Erfinder benannt:
Lennart HuIt, Linköping (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 9. Mai 1960 (4561)
Schweden vom 9. Mai 1960 (4561)
weist, wobei nach dem Eintreiben der Hülse in eine entsprechend angesenkte Bohrung des einen Bauteils
und in die gewindefreie Ausnehmung des Muffenteils der Mutter durch die Riffelung Bauteil und Mutter
unverdrehbar und untrennbar miteinander verbunden sind.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Abscherkräfte von der Schraube über die mit einem Paßsitz
versehene Hülse an das Bauteil weitergegeben werden und die Mutter nahezu spannungsfrei bleibt. Weiterhin
wird es durch die erfindungsgemäße Vorrichtung auch ermöglicht, die Mutter mit einem Bauteil zu
verbinden, dessen Dicke geringer ist als die Gewindelänge der Mutter.
Die. Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch zwei mittels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung verbundenen Bauteile,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, wobei die verschiedenen Elemente auseinander
gerückt dargestellt sind.
In der Zeichnung bezeichnen 1 und 2 die Bauteile, z. B. Metallbleche, die miteinander verschraubt werden
sollen.
Zur Verbindung der beiden Bauteile 1 und 2 ist eine muffenförmige Mutter 3 vorhanden, die an
einem der Bauteile, im vorliegenden Fall am oberen Bauteil 1, befestigt wird. Das Befestigen der Mutter 3
an einem der Bauteile erfolgt oft wegen Raummangels oder weil die Mutter unzugänglich ist, nachdem die
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Bauteile zusammengefügt sind. In vielen Fällen ist es notwendig, die Mutter zu befestigen, bevor die
Bauteile zusammengefügt werden.
Die Mutter 3 ist vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt, außen rund. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Mutter 3 am einen Ende bearbeitet und
mit einem Innengewinde 4 versehen, während sie an ihrem anderen Ende, um einen Muffenteil 5 zu
schaffen, mit einer Bohrung versehen ist, deren Innendurchmesser größer als derjenige des Innengewindes
4 ist. Der Muffenteil 5 kann, wie in der Zeichnung dargestellt, außen zum Rand hin konisch
verlaufen, um eine vergrößerte, am Bauteil anliegende Stirnfläche zu erhalten.
Eine Hülse 7, die in den Muffenteil 5 der Mutter 3 eindringen kann, wird passend in ein Loch 6 im Bauteil
1 eingesetzt.
Die Hülse 7 ist am einen Ende mit einer konischen Schulter versehen, die in einer Versenkung 9 im
Bauteil 1 paßt. An ihrem anderen Ende weist sie eine ringförmige Ausnehmung 10 auf, um die Hülse 7
leichter in die Mutter 3 einführen zu können. Die Hülse 7 dient dazu, die Mutter 3 z. B. an dem Bauteil
1 zu befestigen, wozu sie mit einer in Längsrichtung verlaufenden Riffelung 11 od. dgl. versehen ist,
die in die Innenfläche des Muffenteils 5 der Mutter 3 greift, wenn die Hülse 7 in den Muffenteil 5 eingedrückt
wird. Das freie Ende des Muffenteils 5 kommt dabei reibungsschlüssig in Eingriff mit der
Oberfläche des Bauteils 1. Bei der gewählten Ausführungsform dienen die Riffelungenil auch zum
Eingriff mit der Wand des Loches 6 im Bauteil 1. Der Innendurchmesser des Muffenteils 5 und der
Durchmesser des Loches 6 sind auf die Abmessungen der Hülse7 so abgestimmt, daß die Riffelungenil
in das Material des Bauteils 1 und des Muffenteils 5 der Mutter 3 einschneiden, wodurch die Mutter 3 auf
dem Bauteil festsitzt und einerseits gegen axiale Verschiebung und andererseits gegen Drehung gesichert
ist. Statt der in der dargestellten Ausführungsform in Längsrichtung verlaufenden Riffelung der Hülse kann
diese auch mit einer anderen Art Riffelung versehen sein, da nur wesentlich ist, daß die Hülse 7 außen
mit Eingriffsmitteln versehen ist, die in das Material einschneiden und damit jeder Bewegung der einzelnen
Teile der Schraubverbindung zueinander großen Widerstand leisten.
Die beiden Bauteile werden schließlich mittels einer Schraube 12 zusammengezogen. Der versenkte Kopf
dieser Schraube 12 paßt in eine Versenkung 13 im Bauteil 2. Die Schraube 12 ragt durch die Hülse 7
und ist in das Gewinde 4 der Mutter 3 einschraubbar, um die beiden Bauteile durch Anziehen der Schraube
fest zusammenzuziehen.
Um zu verhindern, daß die Hülse 7 durch eine etwaige Deformierung beim Einführen in die Mutter
3 in Berührung mit dem Gewinde der Schraube 12 kommt, besitzt die Hülse 7 eine Bohrung 14, deren
Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Schraubenschaftes.
Die Schraube 12 kann gesichert werden, indem man das Gewindeende der Mutter in an sich bekannter
Weise oval verformt oder die Mutter mit anderen Sicherungsmitteln versieht.
Anstatt daß die Schraube durch die Mutter hindurchgeht, kann die letztere am oberen Ende auch
ao geschlossen sein, um eine hermetisch abgeschlossene Schraubverbindung zu schaffen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Befestigung einer Mutter an dem einen von zwei zusammenschraubbaren Bauteilen, wobei die Mutter am einen Ende ein Innengewinde und einen zylindrischen Muffenteil besitzt, der sich vom Innengewinde bis zum anderen Ende der Mutter erstreckt und einen größeren Durchmesser als das Innengewinde aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Mutter am einen Bauteil (1) eine im Vergleich zur Wandstärke dieses Bauteils längere Hülse (7) vorgesehen ist, die außen an einem Ende eine konische Schulter (8) und eine durchgehende Riffelung (11) und innen eine glatte zylindrische Bohrung zur Aufnahme des Schaftteils einer Paßschraube (12) aufweist, wobei nach dem Eintreiben der Hülse in eine entsprechend angesenkte Bohrung (6) des einen Bauteils und in die gewindefreie Ausnehmung des Muffenteils (5) der Mutter (3) durch die Riffelung Bauteil und Mutter unverdrehbar- und untrennbar miteinander verbunden sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 544 304,1 883 906.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE456160 | 1960-05-09 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1216024B true DE1216024B (de) | 1966-05-05 |
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ID=20264451
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES73836A Pending DE1216024B (de) | 1960-05-09 | 1961-05-04 | Vorrichtung zur Befestigung einer Mutter an dem einen von zwei zusammenschraubbaren Bauteilen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1216024B (de) |
GB (1) | GB914295A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2524586A1 (fr) * | 1982-04-02 | 1983-10-07 | Etri Sa | Piece a assembler et sous-ensemble comprenant cette piece et un ecrou |
WO2011029441A1 (de) * | 2009-09-10 | 2011-03-17 | Acument Gmbh & Co Ohg | Kraftaufnehmende verbindung und verfahren zur herstellung einer solchen verbindung |
DE102012107543A1 (de) * | 2012-08-17 | 2014-02-20 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Anziehen einer Mutter |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2937693A1 (fr) * | 2008-10-23 | 2010-04-30 | Renault Sas | Assemblage visse en chape a tenue renforcee |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1883906A (en) * | 1930-05-05 | 1932-10-25 | Smith Corp A O | Method of attaching nuts to metal plates |
US2544304A (en) * | 1946-12-09 | 1951-03-06 | Dana C Eckenbeck | Plug nut |
-
1961
- 1961-05-04 DE DES73836A patent/DE1216024B/de active Pending
- 1961-05-05 GB GB1633161A patent/GB914295A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB914295A (en) | 1963-01-02 |
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