DE7372C - Horizontalsäge - Google Patents

Horizontalsäge

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DE7372C
DE7372C DENDAT7372D DE7372DA DE7372C DE 7372 C DE7372 C DE 7372C DE NDAT7372 D DENDAT7372 D DE NDAT7372D DE 7372D A DE7372D A DE 7372DA DE 7372 C DE7372 C DE 7372C
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DE
Germany
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saw
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Application number
DENDAT7372D
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Original Assignee
A. KNOX in Glasgow. Vertreler: J. BRANDT & G. W. VON NAWROCKT in Berlin, Leipzigerstr. 124
Publication of DE7372C publication Critical patent/DE7372C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B3/00Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

1879.
■■"Klasse
ADAM KNOX in GLASGOW. Horizontalsäge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. März 1879 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Horizontalsägen, wodurch diese leichter transportabel, besser ausbalancirt und gleichmäfsiger in ihren Bewegungen werden.
Fig. i, Blatt I, ist eine Seitenansicht und Fig. 2 und 3 eine vordere und obere Ansicht der wichtigsten Theile der Maschine. Fig. 4 und 5 sind Endschnitt und Horizontalschnitt durch die Axenmitte C eines der die Säge A tragenden Hebels B in vergröfsertem Mafsstabe; Fig. 6 bis 10 zeigen Details und Modificationen der in den anderen Figuren dargestellten Theile.
Das Wesentlichste meiner Erfindung besteht darin, dafs ich die horizontale, hin- und hergehende Säge A an den beiden Enden durch flauen α α oder andere passende Stücke mit zwei breiten, dünnen Klingen ai al aus Stahl oder anderem biegsamen Material verbinde; die Bänder a1 α' sind mit der oberen Peripherie zweier grofsen, starken, aber leichten, in verticaler Ebene oscillirenden Segmentscheiben oder Hebeln B B i (vorzugsweise aus Holz) oder auch ganz runder Scheiben verbunden, so dafs sie horizontal sich hin- und herbewegen können. Die Hebel oder Scheiben B B' sind mit Büchsen B", Fig. 5, versehen, die durch Flantschen mit den Hebeln fest verbunden und um die Zapfen CC drehbar sind, welche sich auf den zwei Gleitrahmen D D, Fig. 4 und 5, befinden. Diese letzteren werden durch den Rahmen D1 zusammengehalten und können durch Schraubenspindeln D" gleichzeitig gehoben und gesenkt werden. Die Schrauben D" sind in dem aufrechten Führungsrahmen E E gelagert. Der Tisch oder Wagen läuft auf Schienen F unter der Säge A und trägt das zu schneidende Holz. Die beiden Seitenrahmen E sind durch den Querrahmen E" verstrebt. Die Rahmen E E1 E" werden aufserdem durch den Bolzen e, Fig. 3, und durch den an £'" befestigten Rahmen E" mit einander verbunden.
Die beiden unteren Enden der Scheiben B B' sind durch ein breites, dünnes und biegsames, durch Schrauben b' regulirbares Band mit einander verbunden, wodurch man der Säge, dem 'Sägegestell und dem Sägerahmen die erforderliche Spannung geben kann. Die Bolzen C C und Büchsen B", der Hebel BB1 werden hinreichend stark und lang gemacht, um dem ganzen Druck und der Abnutzung zu widerstehen.
c c sind stählerne Reibungsrollen, welche sich einerseits gegen die versenkten Platten ci im Innern der Büchsen B" und andererseits gegen die nachstellbaren Keile c", wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, legen, wodurch die Reibung vermindert werden soll.
Die Gleitrahmen DD und der Bogenrahmen D' können aus einem Stück bestehen und trägt der letztere zwei Knaggen #2, welche mit stellbaren Führungsflächen a3 versehen sind; dieselben drücken die Säge A in ihrer parallelen Bewegung auf jeder Seite des Holzblocks Z etwas nach unten und stützen dieselbe auf diese Weise. Die Schrauben zum Heben der Rahmen D D laufen in Lagern, welche in dem Rahmen EE angebracht sind und werden durch konische Räder dd', Fig. 3, gedreht; die Räder d' sitzen auf der Welle D'2, welche in den Lagern D'" ruht, die an den Rahmen E oder auf einen von demselben getragenen Querbalken befestigt sind.
Jede der Schrauben D" kann durch eine aufgesetzte Kurbel gedreht werden, um die Säge A auf richtige Höhe zustellen. Die Höhenstellung der Säge kann an einer auf den Gleitrahmen DE anzubringenden Scala oder an einer Indexscheibe auf einer der Spindeln D" abgelesen werden. Der Holzblock Z wird durch Klauen g gehalten, deren untere Enden durch versenkte Muttern g' gehen, die durch die Spindeln g" verschoben werden und sich in den Schlitzen g2 führen; die Köpfe g'" der Spindeln werden durch Handhebel oder Räder gedreht.
Der Tisch G ist mit Laufrädern g3 versehen, welche auf Wellen gi befestigt sind; die letzteren sind in Knaggen g* gelagert. Die Schienen FF sind bei F' an den Rahmen E" und bei F" auf dem Fundament ζ befestigt.
Die Hebel B B' sind so lang, dafs bei ihrer höchsten Stellung der Wagen G mit Holzblock Z frei unter der Säge passiren kann, so dafs das untere Band b unter den Schienen F, dem Wagen G und seinen unteren Triebtheilen frei hindurchgeht. Zum Fortbewegen des Wagens dient die Zahnstange /, welche durch Knaggen G' auf der unteren Seite des Wagens G befestigt ist, während der zugehörige Trieb /' auf der in Lagern /2/3, welche an dem Querrahmen E" angebracht sind, laufenden Axe /" sitzt. Am Ende der Welle/" ist einschrauben-
rad h und ein konisches Rad i angebracht. Mit dem ersteren steht die auf der Welle H sitzende Schnecke A' in Eingriff; dieselbe dient zum selbstthätigen Vorwärtsbewegen des Wagens während, des Sägens, Fig. i. Für die schnellere Bewegung des Wagens während des Leergangs der Säge dient das konische Rad i und das Getriebe z1 auf der in Lagern/3/'", Fig. 3, laufenden Welle /. Dieselbe kann durch Riemscheibe /' und offenen oder gekreuzten Riemen nach der einen oder der anderen Richtung gedreht werden; /" P sind lose Riemscheiben. Das Getriebe i kann auch durch Getriebe z", Welle z'2und der Kurbel P in Umdrehung versetzt werden.
Die Hebel B B'1 und die Säge A werden durch Pleuelstange B2 von der Kurbelscheibe Bi bewegt. Die letztere sitzt auf der Welle 1, auf der sich ferner die feste und lose Scheibe 1' und 1" befinden, und ist sie in den Consolen 2 gelagert. Letztere sind an dem Rahmen £', wie dargestellt, oder an einer Platte am Fundament ζ angebracht.
Die Welle 1 könnte auch in dem Rahmen D D' gelagert sein und so gleichzeitig mit der Säge A und den Hebeln BB' verstellt werden; letztere wurden auch durch Pleuelstange B- und Kurbelzapfen B3 bewegt werden und aufserdem wären noch Compensationsscheiben für das Anspannen der Treibriemen nöthig.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Segmenthebel BB' auch mittelst zweier Bolzen b" iz und Sicherheitsstange b3 mit einander verbunden, um das Zerbrechen der Maschine zu verhindern, wenn die Säge A oder die Bänder a' reifsen sollten. Die Zapfen und Lager B'" B3 der Pleuelstange B- werden am besten kugelförmig construirt.
Um der Säge einen veränderlichen Hub zu geben, kann der Zapfen B3 radial in der Kurbelscheibe B" verstellbar sein, oder wünscht man der Säge und den oberen Hebelenden einen längeren Hub und dem Kurbelzapfen B3 und der Stange B'- einen kurzen Hub zu geben, so kann man den unteren Hebelenden B'. kleineren Radius als den oberen geben, wie in Fig. 2 dargestellt, oder der Zapfen B'" könnte nahe der Axe C des Rahmens B in eins von mehreren Löchern eingesteckt werden.
Die Hebel B B' können zweitheilig sein oder aus dünnen Platten mit Zwischenstücken bestehen; sie können auch durch Winkeleisen und radiale Stangen nach den Augen B" zu verbunden sowie mit äufseren Streben versehen sein. Die Pleuelstangen sind vorzugsweise aus Holz mit eisernen oder stählernen Seitenbeschlägen, worin die Keile fiir die Lagerpfannen befestigt werden, angefertigt. Die Kurbelscheibe Bi kann passend ausbalancirt sein.
/ist eine in Lagern J" laufende Welle, welche durch die Riemscheibe 3" und Riemen 3', Fig. 3, von der Scheibe 3, auf der Triebwelle 1 sitzend, bewegt wird. Die Welle / ist in der Axrichtung verschiebbar und wird durch die Feder/'" mit der Frietionsscheibe /' gegen das Reibungsrad/1 gedrückt. Das Rad/' ist auf der Welle/ verschiebbar und überträgt die Bewegung auf die am Ende der Welle H angebrachte Frictionsscheibe H', welche die Bewegung, wie oben beschrieben, weiter vermittelt. Das Reibungsrad /' wird auf seiner Welle durch einen Hebel verschoben, der auf der Welle /'" befestigt ist; diese wird durch konische Räder/"" und Handhebel/4 bewegt, wodurch der Schraubenwelle H gröfsere oder kleinere Geschwindigkeit für die Fortbewegung des Tisches G gegeben wird.
Um die Vorschubvorrichtung jeden Augenblick ein- oder ausrücken zu können, liegt die Schraubenwelle Hh' in Lagern in einem Hebel H", der um einen hinten am Rahmen angebrachten Bolzen drehbar ist; h" ist ein am Ende des Hebels H" oder an der Axe H angebrachtes Verbindungsstück, welches mit einem auf der Welle h3 sitzenden Hebel h'" verbunden ist. Diese Welle trägt einen Handhebel /£4, mit dem der Arbeiter die Schraube h' und das Rad h ein- oder ausrücken und so die Vorschubvorrichtung ein- oder abstellen kann.
Statt der langen Welle / mit offenem und gekreuztem Riemen kann man auch zwei lose konische Getriebe oder ein beliebiges anderes Wendegetriebe anwenden.
Die hin- und hergehende Bewegung der Säge A kann gerade sein, in welchem Falle die Axen CC der Hebel B B1 gerade und mit einander parallel sein müssen und auch senkrecht zur Verticalbewegungsebene der Gleitrahmen D D. Die Bewegung der Säge kann auch so sein, dafs der Schnitt eine Curve bildet. Diese Bewegung der Säge A kann dadurch hervorgebracht werden, dafs man die Büchsen B" und Hebel B B' auf den Axen C C gleiten läfst. Dies geschieht entweder durch je zwei Stangen r r, Fig. 7 und 8, welche mittelst Kugelzapfen rV an der Büchse B" bezw. dem Gleitrahmen D befestigt sind und so versetzt sind, dafs bei der Bewegung der Hebel die Büchse also auf der Axe in deren Längsrichtung verschoben wird und sich diese Bewegung auch auf das bezw. rechte oder linke Ende der Säge überträgt.
Dasselbe erreicht man auch durch Anbringen eines Zapfens s" auf der Büchse B", welcher in eine schräge Nuth s' greift, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt.
Eine einfache Modification der eben besprochenen Theile zur Curvenbewegung der Säge ist in den Fig. 1 bis 3 und besonders in Fig. 4 und 5 gezeigt. Die Axen der Zapfen CC liegen in der Horizontalebene, sind jedoch so gestellt, dafs sie nach dem Rahmen hin convergiren, wie durch punktirte Linien C-C" in Fig. 3 und 5 gezeigt. Die Hebel schlagen dadurch also nach aufsen bezw. nach innen aus und bewirken so während der Bewegung der Säge die verlangte zweite Bewegung, die zusammengesetzt also die Curvenbewegung der Säge bedingen.
Der Winkel, den die Mitte der Axe mit der Mittellinie der Horizontalsäge bildet, kann nach Bedarf gewählt werden.
Fig. 3 und S, ist
ein Ring, um ein Austreten der Büchsen B" zu verhindern und die Walze c in ihrer Lage zu halten. Wie in Fig. 6, Blatt II, gezeigt, werden die Enden der Säge A durch eine breite, T-köpfige, in einem Halter ax eingepafste Klaue gehalten; der Halter ax ist an das Stahlband a' genietet. Die Schraube a", Fig. 2, in der Mitte des Endes des Bandes a' gestattet eine kleine Bewegung, um ein Vibriren der Säge während ihrer doppelten Bewegung zu verhüten. Wie aus Fig. 7 und 8, Blatt I, ersichtlich, kann man zwei oder mehrere Sägen A und A' anwenden; jede ruht auf einem besonderen Segment, wie bei Ji Ji1 gezeigt, und hat je zwei Führungen a3 und β4.
Statt der Segmenthebel oder Scheiben B' könnte man volle Scheiben anwenden und die Sägen könnten direct ohne Metallbänder α oder b befestigt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Anordnung der Theile eines Horizontalgatters mit Blattsäge oder Sägen, welche auf der Peripherie von Segmenthebeln oder
    Scheiben befestigt werdem in
    wie beschrieben und aiff
    angedeutet. \
    Die Anwendung von
    horizontal hin- und hergenSnileTi' Sägeblättern auf der Peripherie von Segmenthebeln oder Scheiben, gleichviel ob die Säge geradlinig oder in einer Curve bewegt wird, für das Sägen von Holz in Horizontalgattern, in der Hauptsache wie beschrieben und auf den Zeichnungen angedeutet.
    Die oscillirenden Segmenthebel oder Scheiben mit Säge oder Sägen, welche um feste, auf senkrechten Gleitrahmen verschiebbaren Zapfen sich drehen, für das Schneiden von verschiedenen Holzdicken in Horizontalgattern, in der Hauptsache wie beschrieben und auf den Zeichnungen angedeutet.
    Den Segmenthebeln oder Scheiben durch die Verbindungsstücker, r' undr", Fig. 7 u. 8, oder durch Zapfen in schräger Nuth, Fig. 9 und 10, oder eine Versetzung der Axenmittel, wie in Fig. 5 gezeigt, eine zweite oscillirende Bewegung zu geben, in der Hauptsache wie beschrieben und auf den Zeichnungen angedeutet.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT7372D Horizontalsäge Active DE7372C (de)

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